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Glaub ich nicht, es gibt Menschen die freigeben um nicht zu verlieren!
da hast du sehr, sehr Recht
Wenn ein Mann wirklich zwei Frauen liebt...gibt es keine erste und zweite..maximal eine die er schon länger liebt.
Verzeih Salome... aber bitte erkläre mir das....
WO siehst Du genau und im Detail und ganz dezidiert den Unterschied zwischen Geliebter und Zweitfrau...?
Ich verstehe wohl, dass sich Geliebte schöner für's Ohr und meinetwegen auch fürs Herz anhört, und Graubereiche gehören auch zu meinem Leben....
Nur... hier kann ich sie mir beim besten Willen nicht erklären - und Du tust es leider auch in keinster Weise, Du opponierst nur mal wieder, ohne ins Detail zu gehen...
Hallo liebe Billi,
na ja..mir wurde ja mitunter schon vorgeworfen, dass ich zu lange, romanartige Beiträge schreibe....jetzt versuch ich mich kürzer zu halten und nur auf Nachfrage ins Detail zu gehen. Zusätzlich hab ich sowohl in diesem Thread wie auch in anderen schon dargelegt, wie das für mich geht.
Ein Rezept gibt es nicht. Für mich passt der Vergleich von Benno sehr gut. Denn so fühlt es sich an: als ob ich mehrere Freunde hätte...nur, dass es eben nicht nur platonische Freunde sind. Das Argument von mOni ist auch nicht zu vernachlässigen...trifft aber auf mich nicht zu. Ich erhebe keine Ansprüche auf meine Liebhaber und erwarte auch Selbiges von ihnen...(ihr erinnert euch an meine viel verissene "absichtslose Erwartung"? )
Beide - also der platonische und der nicht-platonische Lebensgefährte - wollen ja gleich viel Zeit, Aufmerksamkeit, gemeinsame Urlaube und Aktivitäten, Familienbesuche, Feiern wie Weihnachten etc, weil es "ihnen ja zusteht" (auf Grund des Status, den ich ihnen gebe bzw den sie ihrer Meinung nach haben).
Da würden dir sicher viele Recht geben -ich sehe es halt nicht ganz so. Jede Beziehung - ob platonisch oder nicht - muss nicht zwangsweise vorgefahrene Wege wählen, sondern die eingenen finden und definieren.
Irgendwo und irgendwie spielt immer Herz und Seele mit... und wenn eine oder einer anfängt zu lieben, zu begehren, zu leiden.... wenn schon, halte die Sache klar - und such dir eine professionelle Sexworkerin.
und die Posts in diesem Thread und in anderen, die davon schreiben, dass es möglich ist mehrere Menschen gleichzeitig (auch erotisch) zu lieben....was ist mit denen? Irrtum? Lüge? Von Menschen, die den falschen Weg gehen?
Letztendlich ist also doch wieder klar, dass es nur eine Form der wirklichen, reinen, erotischen Liebe gibt????
Es ist überhaupt nicht abwertend, es sind nur die Dinge beim Namen genannt. Nicht umsonst reagieren ja gerade jene allergisch, die es für sich schaffen, sich alles zurecht zu biegen, damit es sie selbst im besten Licht erscheinen lässt.
Ich hab deinen Rückfrage nicht abwertend empfunden (na ja, die Meldungen vom Verweiger sind vielleicht bewusst süffissant, aber das scheint sein Stil zu sein) - für mich war dein Seitenhieb ja berechtigt - denn, es mag wirklich etwas komisch klingen.
Ich reagiere auch nicht allergisch darauf, denn ich bin ja hier um zu diskutieren und um meine Position klarer zu bekommen und um andere Lebensweisen kennen zu lernen.
Solange ich das Gefühl habe, dass es meinem Gegenüber wirklich interessiert, wie ich lebe und warum ich so leben, schreibe ich hier sehr gerne mit...
Nur ist mir das herzlich egal, man kann mich als "Zweitmann" oder als "Geliebter" oder was auch immer bezeichnen, ich weiss um die Qualität meiner Beziehungen-Freundschaften-Gefühle und Klassifizierungen, die von meiner Umwelt getroffen werden, berühren mich nicht.
Es ist für mein Achtungsempfinden einem geliebten Menschen gegenüber ein wesentlicher Unterschied, ob dieser Mensch sich selbst als was auch immer bezeichnet ( sollte sich eine zweite Frau jemals als " Zweitfrau " bezeichnen, dann weiss ich, dass ich einen Fehler mache ) oder ob jemand - wie hier im Verlauf des Threads - eine noch nicht näher definierte potentielle weitere Partnerin im Vorhinein bereits als "Zweitfrau" betitelt, weil er sie damit von Vornherein an die " zweite " Stelle stellt.
Und Du hast recht, dass es völlig irrelevant ist, wie die Umwelt etwas oder jemanden betitelt - nur in dem Konnex der kritisierten Äusserung reden wir ja nicht von der Umwelt sondern von einem/einer Beteiligten.