10in2 - Sinn oder Unsinn ?

Hat sonst schon wer Erfahrungen damit?


Als Single hab ich das ohne System oft gemacht, ohne System deswegen weil ich das Essen dann halt auch mal 1 - 2 Tage einfach vergessen hab. Ist mir gut bekommen.

Mein Mann hat's einige Monate gemacht und kam nach anfänglichen "Startschwierigkeiten" gut damit klar, man darf halt nicht vergessen, ausreichend zu trinken.

Mit Diät hat's tatsächlich wenig zu tun, ist eine gute Möglichkeit, sein Gewicht zu halten, und ist nützlich für diejenigen, die ein "festes Regelwerk" - nämlich ein Tag essen, ein Tag nicht - besser umsetzen können als das tägliche Entscheiden, was wann wieviel gegessen werden darf.

Ob mit der "Methode" Geld verdient wird - keine Ahnung, als das aufkam war's m.W. lediglich eine Möglichkeit, aber es würde mich nicht wundern wenn mittlerweile irgendwelche Spezialisten Bücher darüber geschrieben haben. Wer's braucht :mrgreen:

Das Prinzip dahinter ist einfach: heutzutage ist Nahrung zu vielfältig, energiereich und ständig verfügbar, man muß sie sich nicht mehr "erarbeiten", ergo: jeden 2. Tag Fasten ist sozusagen die Simulation früherer "Entbehrungszeiten". Simpel, nicht ungesund, der Hungerpegel stellt sich binnen weniger Tage auf diesen Rhythmus ein.

Knackpunkt hier (wie eigentlich in allen Ernährungssystemen): Streß, Urlaub, Schwiegermutti auf Besuch usw. werden gerne als "Ausnahme" deklariert. Einmal mit Ausnahmen angefangen -> Arschkarte. Die wenigsten können es dabei belassen, bis man guckt, sind die "Ausnahmen" wieder Alltag. Geht nicht jedem so, sollte man sich aber ruhig an den Badspiegel heften, wenn man sich nicht frustrieren will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo fritzie,

danke für deinen Erfahrungsbericht. Deckt sich mit dem, was ich selbst schon darüber gelesen habe. Und das Feine ist ja: Es geht gratis. Denn dafür, dass ich alle zwei Tage nichts esse, sondern nur viel trinke und mich an den anderen Tagen so weit wie möglich gesund ernähre, brauche ich weder ein Buch zu kaufen noch einen Kurs zu belegen. Ich glaube, ich muss mich tatsächlich richtig aufs Trinken konzentrieren, das kommt bei mir ohnehin auch so immer etwas zu kurz.

Das mit den Entbehrungszeiten sehe ich ähnlich, daher leuchtet mir das Konzept auch ein.

Viele Grüße

Einer von denen
 
Ja ja, die Hopfenkaltschale, Grundnahrungsmittel Nummer 1 in unseren Breitengraden. Ich bin allerdings so ein schräger Freak, der das Zeug nicht trinkt. (Und bevor ihr jetzt über mich her zieht, freut euch lieber, dass dadurch euch mehr davon bleibt.) :mrgreen:
 
Ich mag Bier auch nicht, aber wenn ich's mögen würde, wär's ideal für Trennkost:

Bier zu Fastenzeigen, an den anderen Tagen Salat. :mrgreen:
 
wir sind gespannt, ob hier jemand damit erfahrungen hat und entsprechend darüber berichten kann.

na ja, in summe ist es FDH, aber m.e. auf die ungesündere art, weil ich den körper zwar wieder in einen energierhythmus bringe und in summe wahrscheinlich weniger kalorien zu mir nehme als vorher, aber in einen extrem polarisierten weise.

erfahrung damit: nö. ich hab meine eigenen methoden.

aber 10in2 ... :hmm: ... geht das auch beim sex? oder umgekehrt 2in10? :hurra:
 
Ja ja, die Hopfenkaltschale, Grundnahrungsmittel Nummer 1 in unseren Breitengraden. Ich bin allerdings so ein schräger Freak, der das Zeug nicht trinkt....

Muss ich mal probieren, scheint gut für die Haare zu sein...
 
wollten uns mal umhören, ob hier jemand erfahrungen mit der 10in2-LustvollLeben methode hat. gehört haben wir erstmals davon unlängst bei einer gesprächsrunde unter nachbarn. und plötzlich stellt sich heraus, das das bereits einige seit längerem machen. allerdings für eine konkrete urteilsbildung zeitmässig doch noch zu kurz (1 bis 2 monate). [...] webseite [...]

Bitte - der Mann ist Professor...
Meine Meinung? Da möcht halt ein Noname auf der "Wellness/g'sund leben Welle" bekannt werden und Geld verdienen.

Da bis jetzt der Name nicht gefallen ist, nenne ich ihn mal: der Erfinder dieses Lebensstils, Bernhard Ludwig, ist unter anderem als Internist (also Arzt) und Kabarettist bekannt - damit duerfte sich auch die originelle Benennung ganz einfach erklaeren lassen :) Er macht auch kein Hehl daraus, dass das seine persoenliche Einstellung und sicher nicht fuer alle geeignet ist, aber er ist fachlich ueberzeugt genug davon, es auch offiziell bekannt zu machen. So weit ich weiss, hat er nach einem eigenen Herzinfarkt damit begonnen, er scheut sich auch nicht, etwa an der Meduni im Rahmen von Gastrointestinalvorlesungen auf Einladung als Gastsprecher darueber zu berichten.

Hört sich ja schon mal sympathisch an die Sache ... :saufen: :cool:

Ansonsten, friss die Hälfte und ihn Arsch vom Fernseher wegbewegen ist m.E. die beste Diät ... ;)
Die Wahrheit liegt in der Mitte - eine andere Internistin hat uns unlaengst drei Stunden Sport in der Woche als Allheilmittel naehergebracht und auch das ist sicher fuer viele, aber wohl nicht fuer alle empfehlenswert.

Dass Extreme selten gesund sind, ist bekannt.

warum zur hölle, soll ich mir jeden zweiten tag das essen verkneifen? :shock:
na ja, in summe ist es FDH, aber m.e. auf die ungesündere art, weil ich den körper zwar wieder in einen energierhythmus bringe und in summe wahrscheinlich weniger kalorien zu mir nehme als vorher, aber in einen extrem polarisierten weise.

Ludwigs Theorie ist, dass bei einer nur eintaegigen Nahrungskarenz dies vom Koerper noch nicht als Hungerzustand erkannt wird und daher auch der Stoffwechsel nicht eingeschraenkt wird und das Immunsystem nicht darunter leidet. Mir kommt die Erklaerung plausibel vor.

aber 10in2 ... :hmm: ... geht das auch beim sex? oder umgekehrt 2in10? :hurra:
Am Tag der Nahrungskarenz sieht er eh Sex vor - ist Dir das zu wenig? ;-)
 
Servus,

falls es jemanden interessiert: Ich mache das jetzt seit 2,5 Wochen, habe bisher alle 0er-Tage brav durchgehalten mit viel Wasser und sonst nichts, musste zweimal den Joker ziehen (hatte also zwei Esstage in Folge und dann erst wieder den 0er aufgrund diverser gesellschaftlicher Verpflichtungen) und die Erfahrung bisher ist diese:

An den 0er-Tagen ist der Nachmittag hart, da nagt der Hunger, und es bedarf Disziplin, nicht zum Kühlschrank zu rennen, aber es geht, weil der Hunger am Abend wieder nachlässt. Ist jedenfalls durchzuhalten, und angeblich soll's besser werden im Laufe der Zeit. Am nächsten Morgen dann kein Heißhunger, im Gegenteil: Ich esse definitiv nicht mehr als vorher an den Esstagen, dafür tendentiell ein wenig gesünder. Ein kleines Problem ist noch die Müdigkeit an den 0er-Tagen im Büro. Auch das soll besser werden, aber am Nachmittag habe ich jetzt an diesen Tagen immer so meinen Durchhänger. Besser ist es an Tagen, wo ich viel unterwegs bin, als körperlich mehr mache (Wochenende zum Beispiel), da fühle ich mich generell besser und nicht so müde. Wie es mit richtigem Sport am 0er-Tag aussieht, kann ich am Freitag sagen, wenn ich mich abends dann noch zum Badminton spielen treffe. Bisher hatte ich an Sporttagen (Badminton) immer einen Esstag.

Zwischenergebnis nach 18 Tagen: 4 Kilo weg und kein Problem, das länger durchzuhalten, wenngleich es eben Begleiterscheinungen wie phasenweise Müdigkeit und Hunger am Nachmittag gibt, die aber auszuhalten sind und besser werden sollen.

Soweit also mein bisheriger Selbstversuch.

Viele Grüße

Einer von denen
 
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