75 Jahre Atombombenangriff auf Hiroshima

Österreich hat (übrigens genau so wie die Tschechoslowakei) keinen militärischen Widerstand geleistet. Macht uns das schuldig? Und ja, es hat viele Österreicher gegeben, die dem Naziregime zu Diensten waren. Aber das war bei weitem nicht die Mehrzahl der Bevölkerung. Die Mehrzahl musste einfach diesen Krieg ertragen.

Da du dich mit dem Thema beschäftigt hast, weißt du natürlich, dass der Sozialist Dr. Karl Renner ein glühender Verfechter des Anschlusses war. Weil er (wie viele andere auch) nach dem Diktat von St. Germain Österreich als Staat nicht für lebensfähig gehalten hat. War der auch schuldig?

Der Großteil der politischen Elite Österreichs ist ins KZ gekommen (Figl, Olah ....). Ja, die Österreicher haben in der Wehrmacht gekämpft. Das war unter den damaligen Voraussetzungen auch zu erwarten. Viele Österreicher haben bei der Verfolgung der Juden mit getan. Aber da du dich mit dem thema beschäftigt hast, weißt du natürlich auch, dass das französische Vichy - Regime den Deutschen bei der Verfolgung der Juden geholfen hat. Ebenso gilt das für Ukrainer, Kroaten und Bosniaken. Wo bleibt deren Erbschuld? Von den Italienern ganz abgesehen, die waren am Ende gar auf der Seite der Siegermächte (Wie hätten sie sonst Südtirol endgülig kassieren können?). Wo bleibt deren Aufarbeitung?

So, jetzt hör ich auf, denn eigentlich soll es ja um die Atombombe gehen. Österreich hat keine, Israel schon. Aber das darf ein Österreicher ja nicht kritisch anmerken, denn Österreicher sind schuldig. Ich seh das allerdings anders.
Über das warum es so weit gekommen ist brauchen wir nicht diskutieren, ich schätze dich schon so ein daß wir wahrscheinlich auf die gleichen Schlüsse kommen würden.
Aber das ändert nichts daran das einfach sehr viele nicht nur Mitläufer waren sondern Täter aus Überzeugung.
 
Österreich hat (übrigens genau so wie die Tschechoslowakei) keinen militärischen Widerstand geleistet. Macht uns das schuldig? Und ja, es hat viele Österreicher gegeben, die dem Naziregime zu Diensten waren. Aber das war bei weitem nicht die Mehrzahl der Bevölkerung. Die Mehrzahl musste einfach diesen Krieg ertragen.

Da du dich mit dem Thema beschäftigt hast, weißt du natürlich, dass der Sozialist Dr. Karl Renner ein glühender Verfechter des Anschlusses war. Weil er (wie viele andere auch) nach dem Diktat von St. Germain Österreich als Staat nicht für lebensfähig gehalten hat. War der auch schuldig?

Der Großteil der politischen Elite Österreichs ist ins KZ gekommen (Figl, Olah ....). Ja, die Österreicher haben in der Wehrmacht gekämpft. Das war unter den damaligen Voraussetzungen auch zu erwarten. Viele Österreicher haben bei der Verfolgung der Juden mit getan. Aber da du dich mit dem thema beschäftigt hast, weißt du natürlich auch, dass das französische Vichy - Regime den Deutschen bei der Verfolgung der Juden geholfen hat. Ebenso gilt das für Ukrainer, Kroaten und Bosniaken. Wo bleibt deren Erbschuld? Von den Italienern ganz abgesehen, die waren am Ende gar auf der Seite der Siegermächte (Wie hätten sie sonst Südtirol endgülig kassieren können?). Wo bleibt deren Aufarbeitung?

So, jetzt hör ich auf, denn eigentlich soll es ja um die Atombombe gehen. Österreich hat keine, Israel schon. Aber das darf ein Österreicher ja nicht kritisch anmerken, denn Österreicher sind schuldig. Ich seh das allerdings anders.
Natürlich weiß ich was in Frankreich abgelaufen ist , natürlich weiß ich das die baltischen Länder sich bei Progromen in erster Reihe gestanden sind, ich weiß auch daß es in Polen 45 oder 46 erneut Progrome gegeben hat.
Ebenso Pfeilkreuzler , oder Ustascha , daß versagen des Vatikans , daß nicht interesse der Alliierten, jetz habe ich sicher was vergessen.
Aber das alles ist eigentlich egal, Ich bin eben kein Franzose, Italiener oder Balte oder oder oder sondern Österreicher und das bin ich gerne, und bin mir der positiven Seiten unseres Landes bewusst, daß heißtaber nicht daß ich vor den negativen Aspektendie Augen verschließe.
 
Natürlich weiß ich was in Frankreich abgelaufen ist , natürlich weiß ich das die baltischen Länder sich bei Progromen in erster Reihe gestanden sind, ich weiß auch daß es in Polen 45 oder 46 erneut Progrome gegeben hat.
Ebenso Pfeilkreuzler , oder Ustascha , daß versagen des Vatikans , daß nicht interesse der Alliierten, jetz habe ich sicher was vergessen.
Aber das alles ist eigentlich egal, Ich bin eben kein Franzose, Italiener oder Balte oder oder oder sondern Österreicher und das bin ich gerne, und bin mir der positiven Seiten unseres Landes bewusst, daß heißtaber nicht daß ich vor den negativen Aspektendie Augen verschließe.
Ich bin auch im herzen gerne hamburger....
Aber deutscher...nun ja...wenn eher als europäer...ich kann mit nationalem denken irgendwie nich so richtig viel anfangen....
Wir sind menschen einer erde...ländergrenzen und nationales denken finde ich überholt...aber ich bin auch unverbesserlicher idealist..im sinne von ché
"Sein wir realistisch,
Fordern wir das unmögliche"

Aber ich danke dir für deine worte und zolle deiner ansicht grossen respekt! Ehrlich!thx ✊
 
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Über das warum es so weit gekommen ist brauchen wir nicht diskutieren, ich schätze dich schon so ein daß wir wahrscheinlich auf die gleichen Schlüsse kommen würden.
Aber das ändert nichts daran das einfach sehr viele nicht nur Mitläufer waren sondern Täter aus Überzeugung.
Wir haben mal nen völlig betrunkenen 25jährigen aufgegabelt, als er bei autoschlüsselsuchen auf nen parkplatz, auf die schnauze fiel.. er konnte uns zwar gerade noch sagen wo er wohnt, aber das hinderte ihm nicht daran, nach dem aussteigen heil hitler zu brüllen und die Hand hochzureissen. Gut ausnahmetrottel. Da denkt man sich nur ja.. hiyler wäre sicher superstolz auf dich.

Allerdings muss man sich hier auf dem land nur mal ne woche in ne dorfkneipe setzen, um das Ausmaß von ausländerverachtung das vorherscht einschätzen zu können.
Und dessen sind sie sich gar nicht bewusst. Das ist das schlimme
Ich möchte, nachdem ich einige solcher Gespräche geführt hab, und irgendwann ein, "ja so hab ich das gar nicht gesehen" , bekomme hab gar nicht sagen dass die aus Überzeugung und persönlicher Meinung, die meinungen hinausposaunen sondern einfach.. naja. Wenig denken? Also ich glaube, dadurch dass es hier kaum Ausländer gibt, bis auf Leute die pizza machen,die die vorm Hofer stehen, und der eine in der Firma, der schon immer Tschusch genannt wurde, mussten sie sich einfach noch nie damit auseinander setzen. Oder wollen auch gar nicht so genau wissen, Hauptsache der Österreicher kann sich am Land über was aufregen..
 
Die Arschlöcher haben nie was bereut, und diesen Dreck gibt es halt in jedem Volk.
Und genauso gibt es auch Soldaten die anständig geblieben sind, und daß nicht im Sinne von Himmler!
Das stimmt.
Mein Großvater mütterlicherseits zum Beispiel war Jahrgang 1897, gebürtiger Kaschube und hat in beiden Weltkriegen gekämpft.
Nach dem ersten Weltkrieg konnte er nicht in seine Heimat zurückkehren, weil eben diese plötzlich polnisch war.
Zu Beginn des zweiten Weltkriegs war er 42 Jahre alt und hat sich sofort freiwillig gemeldet.
Lange nach seinem Tod habe ich mal in seinem Nachlass herumgestöbert und dabei ein Foto von ihm mit einem Abzeichen der Deutschen Arbeitsfront entdeckt. Außerdem weiß ich das er Mitglied der SA war. Wundert mich das? Nein! Er hatte seine Heimat verloren und dann tauchte plötzlich jemand auf der ihm versprach selbige und noch ein Stückchen mehr zurückzuholen. Der Fund des besagten Fotos, eines Soldbuches und eines Frontkämpferordens für WK I Veteranen haben mich schließlich dazu bewogen bei der Deutschen Dienststelle in Berlin (dort werden - sofern noch vorhanden - Akten über ehemalige Wehrmachtsangehörige aufbewahrt) eine Anfrage zu stellen und mir quasi einen "Kriegslebenslauf" zu besorgen.
Aus den mir zur Verfügung gestellten Unterlagen weiß ich das er nach der Besetzung Polens für kurze Zeit einem Sonderkommando "Elbing" zugeteilt war. Über dieses Sonderkommando selbst konnte ich allerdings bis heute nichts in Erfahrung bringen. 1940 war dann das Regiment, zu dem mein Großvater gehörte, an der "Operation Weserübung" (der Invasion Norwegens) beteiligt und anschließend am Westwall stationiert. Während des späteren Kriegsverlaufs sind häufige und jeweils längerfristige Lazarettaufenthalte wegen Magengeschwüren verzeichnet und schließlich wurde er als "wehrfähig zur Heimatverteidigung" eingestuft und bis Kriegsende einem leichten Luftsperrbataillon unterstellt. Wenn man nun wiederum der Geschichte dieser Einheit folgt, muss er sich auch mal in der -sorry - Ostmark :smuggrin: herumgetrieben haben. Der Nachname meines Großvaters war absolut nicht geläufig und gelinde gesagt mehr als selten. Umso mehr hat es mich dann überrascht in Süddeutschland einen Mann mit eben diesem Nachnamen und dem Geburtsjahrgang 1943 zu finden. Ein dummer Zufall? Keine Ahnung, ich habe nie Kontakt zu diesem Mann aufgenommen, obwohl es mich schon sehr gereizt hätte. Lange Rede - kurzer Sinn. Bei Kriegsende geriet mein Großvater zunächst in amerikanische (O-Ton: Die Neger waren schon unheimlich, nachts hat man von denen nur das weiße im Auge gesehen) und später in britische Kriegsgefangenschaft (O-Ton: Die wollten das ich Verstopfung kriege, die haben mir immer Schokolade zu essen gegeben)
 
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Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin!
Bei Harari hab ich gelesen das es anscheinend ein ungeklärtes Psychologisches Phänomen ist warum Menschen in den Krieg ziehen.
Schon Napoleon soll einmal zu einem seiner Generäle gesagt haben, als vor ihm zehntausende seiner Mannen in den Tod marschierten: 'Die bräuchten sich jetzt einfach nur umdrehen und uns umnieten, dann wäre die ganze Sache vorbei. Aber sie tun es nicht.' (Sinngemäß)
Wenn von zehn Soldaten einer nicht will, wird der erschossen. Wenn neun nicht wollen, wer wird dann erschossen?
Es ist anscheinend so das sich doch viele Menschen, von der Gewaltausübung persönlichen Profit in irgendeiner Form versprechen, denn sonst würde da doch keiner mittun.
Provokant könnte man aber dann doch auch Fragen: 'Wenn Krieg so scheisse ist, warum ist dann eigentlich ständig irgendwo einer?'
Und so lange sich die Menschen von irgendwelchen selbsternannten Autoritäten einreden lassen das es wert ist für irgendeinen Mythos Leben zu zerstören gemäß dem Prinzip 'Teile und herrsche' wird sich nichts ändern.
 
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin!
Bei Harari hab ich gelesen das es anscheinend ein ungeklärtes Psychologisches Phänomen ist warum Menschen in den Krieg ziehen.
Schon Napoleon soll einmal zu einem seiner Generäle gesagt haben, als vor ihm zehntausende seiner Mannen in den Tod marschierten: 'Die bräuchten sich jetzt einfach nur umdrehen und uns umnieten, dann wäre die ganze Sache vorbei. Aber sie tun es nicht.' (Sinngemäß)
Wenn von zehn Soldaten einer nicht will, wird der erschossen. Wenn neun nicht wollen, wer wird dann erschossen?
Es ist anscheinend so das sich doch viele Menschen, von der Gewaltausübung persönlichen Profit in irgendeiner Form versprechen, denn sonst würde da doch keiner mittun.
Provokant könnte man aber dann doch auch Fragen: 'Wenn Krieg so scheisse ist, warum ist dann eigentlich ständig irgendwo einer?'
Und so lange sich die Menschen von irgendwelchen selbsternannten Autoritäten einreden lassen das es wert ist für irgendeinen Mythos Leben zu zerstören gemäß dem Prinzip 'Teile und herrsche' wird sich nichts ändern.
Der Putchversuch in der türkei..
"Die Staatsanwaltschaft geht noch heute (nach dem Stand von Juli 2019) von einer Beteiligung von 8000 Soldaten mit 35 Kampfflugzeugen, 37 Helikoptern, 74 Panzern und 246 Panzerwagen an dem Putschversuch aus."
(Wikipedia)

8000 Soldaten die ihr Leben ließen, reicht offenbar nicht aus.
 
Es ist anscheinend so das sich doch viele Menschen, von der Gewaltausübung persönlichen Profit in irgendeiner Form versprechen, denn sonst würde da doch keiner mittun.

Es gibt sowas wie Landsknechtmentalität. Manche Leute sehen Krieg als Geschäft. Mein bester Freund in DE war jahrelang
SÖLDNER. JA, diese Leute gibt es nicht nur in Filmen.
 
Das stimmt.
Mein Großvater mütterlicherseits zum Beispiel war Jahrgang 1897, gebürtiger Kaschube und hat in beiden Weltkriegen gekämpft.
Nach dem ersten Weltkrieg konnte er nicht in seine Heimat zurückkehren, weil eben diese plötzlich polnisch war.
Zu Beginn des zweiten Weltkriegs war er 42 Jahre alt und hat sich sofort freiwillig gemeldet.
Lange nach seinem Tod habe ich mal in seinem Nachlass herumgestöbert und dabei ein Foto von ihm mit einem Abzeichen der Deutschen Arbeitsfront entdeckt. Außerdem weiß ich das er Mitglied der SA war. Wundert mich das? Nein! Er hatte seine Heimat verloren und dann tauchte plötzlich jemand auf der ihm versprach selbige und noch ein Stückchen mehr zurückzuholen. Der Fund des besagten Fotos, eines Soldbuches und eines Frontkämpferordens für WK I Veteranen haben mich schließlich dazu bewogen bei der Deutschen Dienststelle in Berlin (dort werden - sofern noch vorhanden - Akten über ehemalige Wehrmachtsangehörige aufbewahrt) eine Anfrage zu stellen und mir quasi einen "Kriegslebenslauf" zu besorgen.
Aus den mir zur Verfügung gestellten Unterlagen weiß ich das er nach der Besetzung Polens für kurze Zeit einem Sonderkommando "Elbing" zugeteilt war. Über dieses Sonderkommando selbst konnte ich allerdings bis heute nichts in Erfahrung bringen. 1940 war dann das Regiment, zu dem mein Großvater gehörte, an der "Operation Weserübung" (der Invasion Norwegens) beteiligt und anschließend am Westwall stationiert. Während des späteren Kriegsverlaufs sind häufige und jeweils längerfristige Lazarettaufenthalte wegen Magengeschwüren verzeichnet und schließlich wurde er als "wehrfähig zur Heimatverteidigung" eingestuft und bis Kriegsende einem leichten Luftsperrbataillon unterstellt. Wenn man nun wiederum der Geschichte dieser Einheit folgt, muss er sich auch mal in der -sorry - Ostmark :smuggrin: herumgetrieben haben. Der Nachname meines Großvaters war absolut nicht geläufig und gelinde gesagt mehr als selten. Umso mehr hat es mich dann überrascht in Süddeutschland einen Mann mit eben diesem Nachnamen und dem Geburtsjahrgang 1943 zu finden. Ein dummer Zufall? Keine Ahnung, ich habe nie Kontakt zu diesem Mann aufgenommen, obwohl es mich schon sehr gereizt hätte. Lange Rede - kurzer Sinn. Bei Kriegsende geriet mein Großvater zunächst in amerikanische (O-Ton: Die Neger waren schon unheimlich, nachts hat man von denen nur das weiße im Auge gesehen) und später in britische Kriegsgefangenschaft (O-Ton: Die wollten das ich Verstopfung kriege, die haben mir immer Schokolade zu essen gegeben)
Mein einer opa war glühender soldat....zum glück ist er gestorben bebor ich geboren wurde...die diskussionen mit der oma haben gereicht....kein wunder das mein vater so hart gegenteilig und links geworden ist....und mein anderer opa...sass viele jahre im knasr weil er hinter der front ,in ermangelung an genug essen nachts wild schoss...(wie viele andere auch) und wurde gecatched....das göringsche jagdgesrtz besass gültigkeit direkt hinter jeder frontlinie....man nahm quasi dem reichsmarschall sein persönlichen besitz ohne genehmigung...ob mit dem motiv der "kampfkrafterhaltung"oder nicht....er galt als verräter😂😂😂😂
Er nannte katzen zeit seines lebens "dachhasen"....
Ich will nicht wissen wie erbärmlich diese nöte gewesen sein müssen.....ich weiss nicht ob man das einen "anständig" gebliebenen soldaten nennen kann....aber im sinne von himmler war rs eindeutig nicht😂
 
Es gibt sowas wie Landsknechtmentalität. Manche Leute sehen Krieg als Geschäft. Mein bester Freund in DE war jahrelang
SÖLDNER. JA, diese Leute gibt es nicht nur in Filmen.
I know....und das nicht nur auf militärischer ebene...wenn man so will.....aber wenigstens haben die auf der anderen ebene alle bewusst in das spiel eingewilligt....die zivilisten die auf militärischer ebene bei kriegerischen handlungen in mitleidenschaft gezogen werden leider nicht...aber glorreich ist keines davon .....musste ich auch sehr ätzend lernen.....
 
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin!
Bei Harari hab ich gelesen das es anscheinend ein ungeklärtes Psychologisches Phänomen ist warum Menschen in den Krieg ziehen.
Schon Napoleon soll einmal zu einem seiner Generäle gesagt haben, als vor ihm zehntausende seiner Mannen in den Tod marschierten: 'Die bräuchten sich jetzt einfach nur umdrehen und uns umnieten, dann wäre die ganze Sache vorbei. Aber sie tun es nicht.' (Sinngemäß)
irgendwo hab ich mal gelesen, dass in Vietnam 10% der Verluste durch friendly fire waren. Hat aber nicht direkt mit dem zu tun.
 
Klar...is halt auch einfach gewesen.....aber aufarbeitung oder geschichtsbewusstsein is das halt nich....
Deshalb wäre es an der zeit eigene mal zu entwickeln
Hier muss ich klar widersprechen, Österreich hat eine sehr Hybride Rolle. Einerseits wurde es von den Alliierten als erstes ausländisches Opfer von Nazi-Deutschland angesehen, andererseits stellte es Hundertausende für seine Streitkräfte, Verwaltung und Mord-Maschinerie. Es jubelten Tausende am Heldenplatz, war aber auch das erste Ausländische Land welches gegen Hitlers Schergen (Juli Putsch 1934) die Waffen gegen Nazis erhob. Unsere Vergangenheit wurde erfüllend aufgearbeitet, Austellungen, Dokumentationen (siehe Hugo Portisch et. al.), Gedenken, viel umfassender als in Deutschland. Die Schuldkultur ist aus geschichtlicher Sicht so verblödet, weil nach dieser Denkweise müssten sich heute noch die Engländer Schämen weil sie die Jungfrau von Orleans als Hexe verbrannt haben.

Deshalb wollten wir wie gestern schon gesagt politisches mit dir möglichst nich diskutieren...da das mit der sympathie uns genau so geht....
Ich teile einige deiner Ansichten nicht wirklich, auch nicht einige vom Schlampi, trotzdem diskutiere ich mit jedem hier auch wenn Ich nicht mit den Leuten Konform gehe. Aber bitte, ist wie die Partei in der Politik die mit anderen nicht Koliert und sich dann wundert, warum es die Bösen in der Koalition billiger für den anderen Gegner gab.

Österreich hat (übrigens genau so wie die Tschechoslowakei) keinen militärischen Widerstand geleistet.
Nun, streng genommen war der erste Übernahmeversuch 1934 doch ein Fehlschlag und da hat Österreich (als Ständestaat) doch den Nazis auf die Schnauze gegeben.... aber stimmt, bei den eigentlichen Einmärschen lief es anders.... Chamberlains Schuld, meiner Ansicht nach.

Wir sind menschen einer erde...ländergrenzen und nationales denken finde ich überholt
Solange wir nicht vorher alle die selbe Sprache, Kultur, Aussehen, Gebräuche und Ansichten haben wird es immer unterschiedlichste Gruppen geben die Grenzen und Räume zieht. Und selbst in Staaten gibts wieder Unterschiede, zwischen einem Wiener und einem Steirer liegen ja zt Welten.
 
Hier muss ich klar widersprechen, Österreich hat eine sehr Hybride Rolle. Einerseits wurde es von den Alliierten als erstes ausländisches Opfer von Nazi-Deutschland angesehen, andererseits stellte es Hundertausende für seine Streitkräfte, Verwaltung und Mord-Maschinerie. Es jubelten Tausende am Heldenplatz, war aber auch das erste Ausländische Land welches gegen Hitlers Schergen (Juli Putsch 1934) die Waffen gegen Nazis erhob. Unsere Vergangenheit wurde erfüllend aufgearbeitet, Austellungen, Dokumentationen (siehe Hugo Portisch et. al.), Gedenken, viel umfassender als in Deutschland. Die Schuldkultur ist aus geschichtlicher Sicht so verblödet, weil nach dieser Denkweise müssten sich heute noch die Engländer Schämen weil sie die Jungfrau von Orleans als Hexe verbrannt haben.


Ich teile einige deiner Ansichten nicht wirklich, auch nicht einige vom Schlampi, trotzdem diskutiere ich mit jedem hier auch wenn Ich nicht mit den Leuten Konform gehe. Aber bitte, ist wie die Partei in der Politik die mit anderen nicht Koliert und sich dann wundert, warum es die Bösen in der Koalition billiger für den anderen Gegner gab.


Nun, streng genommen war der erste Übernahmeversuch 1934 doch ein Fehlschlag und da hat Österreich (als Ständestaat) doch den Nazis auf die Schnauze gegeben.... aber stimmt, bei den eigentlichen Einmärschen lief es anders.... Chamberlains Schuld, meiner Ansicht nach.


Solange wir nicht vorher alle die selbe Sprache, Kultur, Aussehen, Gebräuche und Ansichten haben wird es immer unterschiedlichste Gruppen geben die Grenzen und Räume zieht. Und selbst in Staaten gibts wieder Unterschiede, zwischen einem Wiener und einem Steirer liegen ja zt Welten.
Zwischen einem hamburger und einem bayern auch😂
 
Solange wir nicht vorher alle die selbe Sprache, Kultur, Aussehen, Gebräuche und Ansichten haben wird es immer unterschiedlichste Gruppen geben
Und genau das ist auch gut so, denn sonst wären wir wieder auf dem besten Wege zur "Gleichschaltung" und das wollen wir doch wohl alle nicht.
Unterschiede müssen nicht immer negativ sein. Ich sehe sie lieber als Impuls etwas neues (kennen)zulernen und meinen Horizont zu erweitern.
Wenn wir alle die selbe Sprache sprechen würden hätte ich doch zum Beispiel gar keinen Grund mehr österreichisch zu lernen und irgendwann mal in überaus friedfertiger und freundlicher Absicht bei euch einzumarschieren.
 
und bin mir der positiven Seiten unseres Landes bewusst, daß heißtaber nicht daß ich vor den negativen Aspektendie Augen verschließe.
Ich verschließe nicht die Augen. Aber ich fühle mich auch mit offenen Augen nicht schuldig. Ich kann schon auf Grund meines Geburtsdatums nicht schuld sein. Und ich habe einen "Beweis", dass auch meine Eltern nicht schuld(ig) waren. Also ist es mit der Erbsünde auch nichts.

Ich habe meine ersten Berufsjahre in Schwechat verbracht, bei der ÖMV. Wir hatten im Labor mehrere Arbeitskollegen, die jüdischer Herkunft waren. Die meisten von denen (natürlich deutlich älter als ich) hatten die Kriegszeit in England überlebt. Wir haben sehr oft sehr viel diskutiert miteinander, auch politisiert. Aber seltsamer Weise hatte ich nie auch nur irgendwie das Gefühl, die jüdischen Kollegen würden uns (und damit mir) in irgend einer Weise die Schuld für das geben, was zwischen 1938 und 1945 passiert ist.

Noch etwas ist seltsam: die meisten der jüdischen Kollegen waren Kommunisten. Dabei denke ich besonders gern an eine Kollegin, sie hat zu der Sorte Kommunisten gehört, die wirklich daran geglaubt haben (So wie das junge Mädchen aus der Bücherei in dem Film "Der Spion der aus der Kälte kam).
 
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