"A klane Tetschn"

Meinereiner, a Paungert und Gschropp wie er im Büchl steht, rotzfrech und dennoch charmant, ......
;) ...hat sich nicht viel geändert seither... :mrgreen:

... Diese Art der Belehrung war mir neu. Ich habe in meinem ganzen Leben die Schallende meinem Vater weder übel genommen noch jemals später ihm irgendwann vorgehalten. ...

... Grund, Anlass und durchaus auch die "berechtigte und nachvollziehbare" Erregung des Vaters hat der Halbwüchsige nachvollziehen können. Somit den belehrenden Aspekt der Bestrafung.

Das hat aber nicht zwangsläufig mit der "G'nackwatschen" was zu tun. Es hätte auch eine andere und wirklich ehrlich verdiente Bestrafung sein können. Oder anderrum - die G'nackwatschen hätte auch voll in die Hos'n gehen können ....

Ich tippe vorsichtig - die Meinung deines Vates und dein Verhältnis zu ihm hatte eine prinzipiell positive Besetzung?!

... Deshalb der Spruch, a "Denkanstoß zur rechten Zeit hat noch niemanden geschadet", dem kann ich vollinhaltlich beipflichten. ...
Eben. Denkanstöße können sehr unterschiedlich aussehen und eventuell auch sich anfühlen.
Aber im Umkehrschluss: Eine Tetschen ist zumindest meistens KEINE geeignete Methode, das Denken anzustoßen... ;)

Und schon gar nicht für Angehörige der Lehr- und Erziehungsberufe. Da gibt es andere Lösungsmöglichkeiten. Diese gilt es verstärkt wahrzunehmen und eventuell auszuweiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
geh gehts doch nicht alle auf den gemini los, nur weil er in den augen seiner tochter ein alter depp ist. es könnte ja auch durchaus der wahrheit entsprechen .... ;)

vorallem wenn sie mir gegenüber worte wie alter,depp,drecksack usw. benutzt nur weil sie net schu wieder 20 euro für an scheißdreck kriegt.

aber spass beiseite. weißt, bei dem satz fallen mir zwei dinge auf. als erstes die - für mich - schockierende ausdrucksweise deiner tochter dir gegenüber wegen vermutlich einer kleinigkeit. hier scheint einiges schief gelaufen zu sein. oder war's auch bloss versagen ? :hmm: meinen töchtern - mittlerweile ja erwachsen - ist derartiges auch bei gröberen streitigkeiten (na freilich hat's die gegeben) nie über die lippen gekommen. und wird's auch nie werden. dazu ist einfach ein großer - wie nennen wir es, aja - respekt vor den eigenen eltern da. und so gesehen bin ich guten mutes, das sie diese eigenschaften auch - sollte es so sein - ihren kindern weitergeben werden.

das zweite aber ist deine formulierung "scheißdreck" für etwas, das die tochter haben will - egal wie nötig oder unnötig jetzt. weißt und wenn ich dann deine ausdrucksweise mit der deiner tochter vergleiche, dann fällt mir halt nur der spruch ein: der apfel fällt nicht weit vom stamm..... ;):winke:
 
welche grundwerte versucht ihr euren kindern mit auf den weg zu geben und durch welche personen habt ihr selbst diese werte erfahren?
bei mir waren es in erster linie außer meiner mutter (sie verstarb als ich 10 war) meine großeltern:

1. begegne jedem menschen der in dein leben tritt mit empathie und einem gewissen grundrespekt.
2. sei neugierig
3. hinterfrage autoritäten
4. habe visionen
5. solidarisiere dich im zweifelsfall mit den schwächeren.
 
bei mir waren es in erster linie außer meiner mutter (sie verstarb als ich 10 war) meine großeltern:

1. begegne jedem menschen der in dein leben tritt mit empathie und einem gewissen grundrespekt.
2. sei neugierig
3. hinterfrage autoritäten
4. habe visionen
5. solidarisiere dich im zweifelsfall mit den schwächeren.

Großeltern ist schon einmal sehr gut (besser als Kinderkrippe oder KITA, wie es auf neudeutsch heißt). Aber glaubst du, dass alle Kinder solche Werte mitbringen? Die Realität wird bei den sogenannten "Bildungsfernen" wohl ganz anders aussehen. Und das kann man dann nicht unbedingt den Lehrern anlasten, wenn sie damit Probleme haben.
 
... Erziehung und Lernen ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess.
Das findet nicht nur zu Hause und in der Schule statt. Gerade heute haben Freunde sehr sehr viel Einfluss auf die Entwicklung unserer Fortpflanz-Generation(en).

Darum sind auch solch (vermutlich berechnende) Äußerungen, oder eher Rülpser, wie sie fast regelmäßig aus der Ecke Ewiggestrig und Unbelehrbar kommen - einerseits wertvoll als lebendes Anschauungsmaterial, andererseits verderblich, weil sie auch weniger Immune bis Wehrlose erreichen.

Es ist vermutlich, wie viele andere Sager, kein Zufall, dass ein Unschuldsvermutungsbedürftiger und Mitglied einer Partei mit hoher Unschuldsvermutungsbedürftigenquote verzichtbare geistige Flatulenzen absondert....
 
... Erziehung und Lernen ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess.
Das findet nicht nur zu Hause und in der Schule statt. Gerade heute haben Freunde sehr sehr viel Einfluss auf die Entwicklung unserer Fortpflanz-Generation(en).

Zunächst einmal sicherlich zu Hause. Eltern, die sich wirklich ihren Kindern widmen, die werden ihnen auch das vermitteln können, was ihnen wichtig ist. Aber intakte Familie ist ja heute fast schon negativ besetzt.

Und Freunde haben immer schon Einfluss gehabt. Dass ist keine Erfindung der i - Generation. Oder meinst du damit das, was sich in Facebook "Freund" nennt?
 
Und warum steckt der Karren im Dreck? Doch nicht wegen der Dachteln, die man seit Jahrzehnten sowieso nicht mehr geben darf. An der Gewalt der Lehrer gegenüber den Schülern kann es also nicht liegen. Dafür will die Frau Claudia durch die Hintertür die "Einheitsschule" erzwingen. Weil dann alle Schüler in der Schlangengrube eingesperrt sind. Nur Gusenbauer, Faymann, Glawischnig und Co., die schicken ihre Sprösslinge sicher auf Privatschulen. Das Ganze nennt sich dann Chancengleichheit.

haha, weißt du eig., dass privatschulen mit internat so ziemlich das härteste sind, was man einem kind antun kann?

1. du kommst mit 10 weg von zuhause
2. 1.-3. klasse is kampf angesagt und als kleiner hast du immer verloren: knie durchdrücken, handtücher wutzeln und dann zu fünft auf jemanden losgehen und blutet er nicht, wird nachgeholfen, klowasser mit scheiße und urin saufen und schlafentzug.

die ersten 3 jahre waren extrem hart, aber die beste vorbereitung aufs leben. sozialdarwinismus is halt überall.

selina gusenbauer war am lycee ;)
 
Ich glaub der Uwe hat zuwenig teschn kriegt,sonst würde er nicht so einen Schwachsinn verzapfen. :mauer:
 
Aber das Mittagessen war manchmal grauslich.

Zum grauslichen essen gezwungen zu werden war harmlos. Die Brutalitäten haben sich bei meinen Erlebnissen auf andere Dinge als dem zuführen von Urin oder ähnlichem beschränkt. Ist aber wurscht, in diesem Umfeld hast nur zwei Möglichkeiten: Zu zerbrechen oder deine Kindheit sehr schnell hinter dir zulassen und gehärtet diese Dinge hinter dir zu lassen.

Keine Erziehungswelt, die ich als wünschenswert erachte ........
 
Keine Erziehungswelt, die ich als wünschenswert erachte ........

Ja, wo habn´s denn dich hin verschleppt? Solches kann ich überhaupt nicht berichten ...... aber im Alter von 7 Jahren mit Scharlach im Spital, das war echter Horror. Damals war man mit dieser Infektionskrankheit völlig isoliert.

handtücher wutzeln und dann zu fünft auf jemanden losgehen

Das war im Wilhelminenspital so üblich, die Kleineren haben von den Größeren eine Abreibung bekommen.
 
Und so manch ein Lehrer, sollte er demotiviert oder gar unqualifiziert sein, bekommt dann von den Eltern eine kleine Tetschn

Ich bin leider viel zu oft mit solchen Fällen konfrontiert worden, daher nicht bei den Kindern soll man ansetzen, sondern Zuhause und bei den Lehrern.
An dem Gymnasium, an dem mein Kind war, gab es kein Gewalt bei den Schülern, doch leider viel zu viele Lehrer, die mit veralteten Methoden und wenig Interesse, gelegentlich einer Abneigung den jungen Menschen gegenüber, zu Unterricht erschienen sind.
Etwas bessere Kommunikation zwischen Lehrkörper, Schüler und Elternhaus würde mMn viel mehr bewirken, als irgendeine Form von Gewalt.

Dem kann ich nur zustimmen! :daumen:

Meine beiden Mädls besuch(t)en das selbe Privatgym...da wir als Eltern seit ca 12 Jahren mit den Lehrern dieser Schule zu tun haben, hat man über die Jahre hinweg einen gewissen Einblick auch hinter die Kulissen.
Es sind sehr viele LehrerInnen dabei, die derart demotiviert ihre "Arbeit" verrichten, dass man sich nicht wundern darf, wenn die Kinder den Respekt an ihnen und das Interessen an deren Unterricht verlieren!
Wenn man dann als Elternteil und erwachsener Mensch noch so manches Gespräch zwischen genau solchen "Lehrkräften" (wobei Leerkräfte eher passen würde) mithören kann, wo die Kinder als Ar...löcher und Volltrottel beschimpft werden, darf einen nix mehr wundern, wenn der Bildungsauftrag so mancher nicht fruchtet.
Man hat halt den Eindruck, dass bei etlichen Lehrern der Beruf nicht mehr Berufung ist, sondern eine Abwägung aus minimalem (Arbeits)aufwand und recht gutem Ertrag...
 
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