"A klane Tetschn"

Also so eine Schwachsinn hab ich auch nur selten gelesen. Ich werd's auch nicht weiter detailieren.
 
übrigens, des sturmfräulein hat gestern von mir a a klane tetschn kriegt, die freche göre ! und dann gleich noch eine ! und dann hat's g'meint: JAA , schön mein tiger ....... ähh mach i was falsch ? ......... :fragezeichen::haha:

aso ups, falscher thread ........ :mrgreen:
 
Hast du mal eine bekommen von deinen Eltern???
Nein, meine Eltern haben auch nichts von Gewalt in der Erziehung gehalten! ;) Und es hat mir nicht geschadet!

Ich sag dirs wie es war damals:
Ja, bitte! Erklär mir das Leben! ;) Aber ich bin mal keine Spielverderberin,.... ;)

Ich hab ne Watschn bekommen, war bitterlich traurig, weinte, war innerlich zerrissen, hasste meine Eltern (den Teil der mich "geschlagen" hat).... OBWOHL ich ganz genau wusste, für was ich sie bekommen habe...
Ich wiederhole mich- mir hat keine einzige Tetschn geschadet! Keine Einzige... alle wurden von mir provoziert.... :lehrer:
Dieser Rückschluss bestätigt mich lediglich in meiner Annahme! ;)
Ich verdränge gaaaaaaaar nix... und ich finde es schon fast frech von dir, es den Leuten zu unterstellen, dass sie ja alles nur verdrängen und bewunderst diese Fähigkeit auf eine sehr provokante Art.
Ich weiß, wie gesagt, noch heute wie es sich damals für mich anfühlte.
Und genau deswegen nenn ich es eine Verdrängung! ;)
Aber ich bin deswegen keine "seelisches Frack", leide unter den Schlägen... so malst du es dir aus... so ist es aber nicht.
Ich kann mich nicht erinnen, jemanden mit dieser Wortwahl bedacht zu haben. :roll:
Ich male mir gar nichts aus, meine Liebe! Ich habe eine Meinung und vertrete sie!

Ich bin eine gestandene Frau und mich und mein Leben hat keine einzige Watschn in eine Richtung geleitet, die falsch wär...
Das find ich schön! Aber ich denke mir, dass diese Schläge auch nicht gerade förderlich für deine Entwicklung waren! Auch ohne diese Schläge hättest du deinen Weg gefunden!

Ich denke, grad Jugendliche machen sehr viele Erfahrungen mit extremen Gefühlsschwankungen... ich glaube auch, dass sich ganz andere Dinge mehr einprägen und fürs Leben prägen, als a Watschn die man sich zum damaligen Zeitpunkt echt verdient hat.
Wie sagte ich schon in meinem ersten Posting:" Niemand hat Gewalt verdient!"

Aber, liebe Stella, wie schon bei fast allen anderen Themen: Langsam wird dein Opportunismus schon ein wenig langweilig, denn ich glaube nicht, dass ich dermaßen essentiell wichtig für dein Leben bin. Wenn du das allerdings zur Befriedigung irgendwelcher Rachegelüste brauchst - go on - ich vertrags! ;)

Jaja, ich weiß - dein nächstes Posting hat am Ende einen :cool:
 
Also so eine Schwachsinn hab ich auch nur selten gelesen. Ich werd's auch nicht weiter detailieren.

Ich würde dich aber herzlich drum bitten, das weiter zu detailieren, da ich auf deine Argumentation sehr gespannt bin und vor allem auf die Herstellung des Konnex zwischen "aggressiven Emanzen" und "gewaltfreier Erziehung". Vor allem würde mich auch deine Definition einer "aggressiven Emanze" interessieren.
 
übrigens, des sturmfräulein hat gestern von mir a a klane tetschn kriegt, die freche göre ! und dann gleich noch eine ! und dann hat's g'meint: JAA , schön mein tiger ....... ähh mach i was falsch ? ......... :fragezeichen::haha:

aso ups, falscher thread ........ :mrgreen:

Fester hauen- solang sie zurückreden kann, ist das noch ned fest genug... :undweg:

Falls es wer braucht: :ironie:
 
Wenn du das allerdings zur Befriedigung irgendwelcher Rachegelüste brauchst - go on - ich vertrags! ;)



Ihr seid's Schwestern, ha? :mrgreen:


Den Arsch laßt's euch eh beide gern versohlen, wenn ich bis jetzt richtig mitgelesen hab... :undweg:
 
Gewaltfreie Erziehung ist zumindest erstrebenswert!
Manchen Gedankengängen hier kann und will ich nicht folgen. Das würde bei mir nur
Kopfschmerzen verursachen.

Ich bin der Meinung das man mit Liebe und Respekt mehr erreicht als mit
der Züchtigung eines Kindes.

Mein Vater war auch der Meinung das Kinder Gewalt erfahren müssen um eine richtige
Erziehung genießen zu können. Nun das einzige was ich davon hatte war Misstrauen jedem Mann
gegenüber. Erst im Teeniealter begriff ich das es nicht normal ist sein Kind zu schlagen
und das es mein RECHT ALS MENSCH ist mich einer körperlichen Züchtigung mit allen mir zur
Verfügung stehenden Mitteln zu entziehen.
Ich hasse meinen Vater bis heute noch und respektiert habe ich ihn auch niemals eben weil er
mich geschlagen hat.

Wenn wir schon unseren Lehrkörpern gestatten unsere Kinder zu misshandeln wohin soll das alles
denn noch führen? Ein Kind sollte umsorgt und geliebt werden. Unsere Kinder sind unsere Zukunft
ja den Satz hat man schon so oft gehört das er einem raus hängt aber das ist nun einfach die Wahrheit.
Wenn wir jetzt wieder rückwärts gehen und der jetzigen Generation von Kindern beibringen das es normal
ist geschlagen zu werden wenn man etwas falsch macht, dann möchte ich nicht wissen was in 50 Jahren
bei uns los ist...
 
Ihr seid's Schwestern, ha? :mrgreen:


Den Arsch laßt's euch eh beide gern versohlen, wenn ich bis jetzt richtig mitgelesen hab... :undweg:
Ersteres scheitert allein an der fehlenden optischen Ähnlichkeit! (i bin jo eigentlich blond) Und zweiteres kann ich nur von mir aus bestätigen. :mrgreen:
Was allerdings sicher stimmt ist, dass sowohl Stella als auch ich keine kleinen stummen Weiberln sind. Es sind nur die Dinge für die wir einstehen, grundverschieden! ;)
 
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Und es hat mir nicht geschadet!

Bei mir wars eben anders... und hat auch nicht geschadet... ;)

Ich habe eine Meinung und vertrete sie!

Gestehe dies auch anderen zu... ohne ihnen wieder Verdrängung vorzuwerfen.


Aber ich denke mir, dass diese Schläge auch nicht gerade förderlich für deine Entwicklung waren!

Sie haben mich aber auch nicht beeinträchtigt...

Auch ohne diese Schläge hättest du deinen Weg gefunden!

Ja vielleicht....war aber so nicht der Fall...

Wie sagte ich schon in meinem ersten Posting:" Niemand hat Gewalt verdient!"

Vollkommen richtig...

Ich denke, dass es viele Eltern gibt, die sagten: "Ich schlage mein Kind nie"
Und plötzlich "rutschte" ihnen die Hand aus.
In Extremsituationen (und ich rede hier nicht von nem unordentlichen Zimmer) ist man nicht mehr gefeit extrem zu handeln... Durchaus menschlich, auch wenn Gewalt definitiv zu weit geht. Da geh ich mit dir konform...

:winke:
Stella
 
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pro Watschen! einige Kinder würden mehr davon benötigen und die Eltern sollten auch gleich gewatscht werden weil die sind ja die Verursacher!

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Watschen und Verprügeln. Also eine gsunde Watschen hat noch keinem geschadet.
 
Ich will mich mal kurz in die Diskussion bezüglich gewaltfreier Erziehung einmischen:
Ich denke, dass es viel sinnvoller ist, wenn das Kind es schafft eine Verbindung zwischen der Disziplinierungsmaßnahme und dem Grund dafür herzustellen als wenn man jetzt einfach zuschlägt.
Gewaltfreie Erziehung bedeutet ja nicht antiautoritäre Erziehung oder eine Erziehung ohne Konsequenz. Es bedeutet nur, dass die Konsequenzen nicht aus körperlicher Gewalt bestehen.
Morathi hat ein schönes Beispiel gebracht, wo ihr Kind den Boden dann putzen durfte, nachdem es das Essen drauf verteilt hatte. Hier ist ganz klar der Konnex hergestellt für das Kind: Ich hab hier Mist gebaut und den muss ich nun auch wieder wegräumen. Nicht so sinnvoll wäre hier z.b. ein Fernsehverbot als Konsequenz, weil die Kinder da dann die Verbindung zum "Vergehen" nicht so leicht herstellen können.
Ich denke aber auch, dass es einfach keinen "goldenen Weg" der Kindererziehung gibt, dazu sind Kinder zu individuell (sind eben einfach nix anderes als kleine Menschen ;) ), aber es gibt meiner Ansicht nach einfach gewisse "Grundrichtlinien" die man durchaus beachten sollte. Gewaltfreiheit gehört für mich da eindeutig dazu.
 
Ich denke, dass es viele Eltern gibt, die sagten: "Ich schlage mein Kind nie"
Und plötzlich "rutschte" ihnen die Hand aus.
In Extremsituationen (und ich rede hier nicht von nem unordentlichen Zimmer) ist man nicht mehr gefeit extrem zu handeln... Durchaus menschlich, auch wenn Gewalt definitiv zu weit geht. Da geh ich mit dir konform...

:winke:
Stella
Ganz ehrlich? Ich kann dir nicht zu 100% versprechen, dass mich z.B. meine pubertäre Tochter einmal so in den Wahnsinn treiben wird, dass mir nicht einmal die Hand ausrutscht. Das wäre dann ein Extremfall(den du beschrieben hast), in dem ich mich klein und beschämt fühlen würde, weil ich es nicht schaffte, meinem Kind Parole zu bieten.
In meinen Augen ein Armutszeugnis und kein Mittel zur Erziehung!!!

In diesem Falle wäre ICH noch beschämter, wenn mein Kind später die Überzeugung hätte, "es verdient zu haben"!

Nochmal - ich seh mich persönlich nicht als Übermutter!!! Ich bin auch nur Mensch und bis dato ist mir auch nie die Hand ausgerutscht! Ich habe vor, dies weiter beizubehalten und wenn es einmal anders wäre, wäre ICH die Versagerin (nicht mein Kind).
Ich sehe Gewalt nicht als probates Erziehungsmittel!


P.S. Hey,.....ich glaub fast wir sind hier zumindest partiell einer Meinung! :mrgreen:
 
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pro Watschen! einige Kinder würden mehr davon benötigen und die Eltern sollten auch gleich gewatscht werden weil die sind ja die Verursacher!

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Watschen und Verprügeln. Also eine gsunde Watschen hat noch keinem geschadet.
Danke für diesen außerordentlich wertvollen Beitrag! Wie wäre es denn, wenn wir eine MA0815 gründen, wo sich jeder Österreicher gleich sein jährliches Packerl an Watschn abholt!
Ähnlich der Steuerprüfung gibts dann einmal im Jahr eine Überprüfung mit eventueller "Nachzahlung"! :roll:
 
Abseits mal von der Watsch'n zu Hause Thematik: hätt ein Lehrer damals dem Mädel meiner Ex eine betoniert wär ich höchstpersönlich in der Schule erschienen und hätt ihm zumindest ein Ast'l 'brochen ... ;)
 
Beispiel 1:

ich war bei einem Ehepaar als Babysitter beschäftigt. 7-jährige Tochter, 7-jährige Freundin der Tochter, Eltern ausgegangen, hatten aber Rufnummer dagelassen. Anweisung war: halb 10 ins Bett, bis 10 können sie noch quasseln, danach ist Zapfenstreich.

Dreiviertel 11 war nach 2-maliger Ermahnung immer noch Rummel im Mädelzimmer. Also: ich rein, Bettzeug von Freundin gepackt, ins Nebenzimmer geräumt und das Mädel angewiesen, dort zu schlafen.

Ergebnis: großes Geheul, ausgegangene Mutti angerufen, die war kurz vor halb 12 zu Haus - mir einen Anschiß verpaßt, die beiden armen Mäderl getröstet... :roll:

Die Watsch'n, die ich gerne gegeben hätte, hätte nicht den Mäderln gegolten.


Beispiel 2:

Babysitten in einer anderen Familie. Zwei Buben, 5 und 7. Anweisung: um halb 9 Licht aus und Ruhe. Ab halb 8 also die Jungs ins Bad gescheucht, schlaffertig machen, danach haben die sich gewünscht, etwas vorgelesen zu kriegen. 5 nach halb 9 turnten die beiden immer noch halb angezogen durch die Bude. Kein Kommentar meinerseits, ich hab einfach das Licht ausgemacht. Großes Geschrei der Jungs, meine Antwort: zieht's euch eben im Dunkeln aus, es ist halb 9 durch, Geschichte kann ich euch im Dunkeln nicht vorlesen.

Die kamen relativ schnell (und maulig) zur Ruhe. Beim nächsten Termin lagen die sehr pünktlich in den Betten, zum Vorlesen hatten wir genug Zeit.


Beispiel 3:

da war ich mehrmals in der Woche, Mutter durch einen Unfall schwerstbehindert im Rollstuhl, 4-jähriger Junge war ein aggressiver, verzweifelter Schreihals. Gab mehrere Helfer im Haus, alle haben auf ihre Art versucht, in Gesprächen "pädagogisch" auf das Kind einzuwirken. Eines Tages sah ich, wie der Junge seine Mutter durch Tritte, Rütteln und Schreien aus dem Rollstuhl kippen wollte (ich konnt's gut verstehen, das war nicht die Mutter, die er gekannt hat). Ich hab ihn genommen, ihm den Hosenboden stramm gezogen, ein paar Klappse gegeben und ihn dann in sein Zimmer gebracht. Als sein Geschrei aufgehört hat, haben wir uns - keine Ahnung, ziemlich lange jedenfalls unterhalten. Tenor meinerseits: "Wenn du haust, hau ich auch".

Vielleicht hätte es andere Möglichkeiten gegeben, keine Ahnung - ich hab damals einfach aus dem Bauch raus gehandelt. Wir hatten bis zu seinem 17. Geburtstag noch freundschaftlichen Kontakt, er hat mir irgendwann mal gesagt, daß er sich von mir ernst genommen fühlte.


Will sagen: es wird nie für alle den richtigen "Ansatz" geben. Deswegen halte ich es für verfehlt, die "Tetschn" generell zu kriminalisieren, echte Mißhandlung wird auf diese Weise nicht verhindert. Sinnvoller wäre in meinen Augen der Ausbau bzw. das Angebot von Beratungsstellen oder so eine Art Konfliktmanagement an Schulen, auch unter Einbeziehung der Eltern. Lehrer müssen mit solchen Dingen überfordert sein, wenn sie keine entsprechende Ausbildung haben oder Erziehungsdefizite im Unterricht ausgleichen sollen.

Und hin und wieder a bissl gesunder Hausverstand kann in solchen Fragen auch nicht schaden.
 
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