Ab wann spricht man von SM

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Gast

(Gelöschter Account)
Hallo

Da ich finde das SM ein weitreichender Begriff ist,stellt sich für mich manchmal die Frage ab wann man davon sprechen kann bzw. was jetzt wirklich alles in diesem Bereich reinfällt?

Oder gibt es da sogar Abstufungen? Damit meine ich jetzt wenn man umgangssprachlich es bezeichnet als Soft-SM ect.

Würdet ihr bereits zB ein "fesseln" mit Handschellen schon in diesen Bereich zählen?

Bin echt schon gespannt auf Eure Meinungen:winke:
 
"fesseln" mit Handschellen würde ich schon in den SM-Bereich einstufen.

Ich eigentlich nicht, SM beginnt für mich wesentlich später,....aber ich denke das da jeder seine eigene auslegung hat!
SM beginnt für mich in dem moment in dem ich wirklich hilflos und ausgeliefert bin,....und da ist das fesseln der hände vielleicht ein erster kleiner schritt,....und ob ich mit handschellen, seilen, lederbändern, ketten, bademantelgürteln :)mrgreen:) u.s.w. gefesselt werde, ist für mich eigentlich kein hinweis ob man sich im SM bereichbewegt oder nicht!
Spaß soll es machen, erfüllung soll das ziel sein, dann ist die bezeichnung wirklich nebensache!!!;)
 
ich wollte mich ja nicht festlegen auf die Handschellen, sondern ich hab nach etwas gesucht wo es eventuell anfängt, weis auch nicht wie ich es besser beschreiben sollte?
 
ich wollte mich ja nicht festlegen auf die Handschellen, sondern ich hab nach etwas gesucht wo es eventuell anfängt, weis auch nicht wie ich es besser beschreiben sollte?

Oh, da hast meinen post aber in die falsche kehle bekommen! Ich wollte auf keinen fall belehrend oder sonstiges wirken (und an alle die mich kennen - diesmal is es wirklich so!:mrgreen:)
Ich habe nur von meiner persönlichen empfindung gesprochen,....und wollte dir damit nur mitteilen das ich die definition ansich als irrelevant empfinde,...
LG Kassiopeia
 
Jeder definiert BDSM anderst. Wann beginnt BDSM, fängt es mit Spanking oder mit dem Bondage an? Wo hört es auf? Muss man das ganze Programm können um ein SM´ler zu sein? ...etc.

@moniq
Kassiopeia wollte nur sagen das nur Du selbst die Antwort geben kannst.
Was andere als ihr eigenes BDSM bezeichnen muss nicht unbedingt für dich auch gelten.
Genau so fängt es bei jedem anderst an. Der eine fängt mit Spanking an udn fährt voll darauf ab, der andere fängt wiederum mit Bondage an, andere mit Natursekt,...etc.

Wenn es dir gefallen hat und du interessierst dich dafür dann wünsch ich dir viel Spass bei deiner Entdeckungsreise :daumen:
 
@homey darf ich fragen was Spanking heißt?

Ja meine Vorlieben gehen in Richtung Bondage, Kerzenspielchen, Peitschenhiebe ect.
NS kann ich nicht dazuzählen.
Mit meinem Beitrag möcht ich ja nur rausfinden wo ich mich befinde?
Genausowenig weis ich bescheid über diverse "Ausdrücke" diesbezüglich, bin ja noch kein Profi hier ;)
 
@homey darf ich fragen was Spanking heißt?
Das Schlagen, vorzugsweise auf den Popo, mit der flachen Hand.
Ja meine Vorlieben gehen in Richtung Bondage, Kerzenspielchen, Peitschenhiebe ect.
NS kann ich nicht dazuzählen.
Mit meinem Beitrag möcht ich ja nur rausfinden wo ich mich befinde?
Ich würde sagen du bist schon mitten drin. ;)
Genausowenig weis ich bescheid über diverse "Ausdrücke" diesbezüglich, bin ja noch kein Profi hier ;)
Ich bin auch kein Profi obwohl ich BDSM schon seit 8 Jahren als ein Teil meiner Sexualität ansehe.

Mach dir mal keinen Stress jeder hat irgendwann mal angefangen manche erst mit 40 andere wiederum schon sehr früh mit 17 zum Beispiel. ;)

Wennst dich mit den Begriffen und so ned auskennst kann ich dir folgenden Link sehr empfehlen.
Ansonsten stellst hier eine Frage bin mir sicher das sich einige hilfsbereite User finden die es dir gerne erklären. ;)
 
Bin echt schon gespannt auf Eure Meinungen

meine meinung is, dass sich hier in kürze jede menge definitions-freaks mehr oder weniger heftig in die haare geraten werden und dass es ned für alles eine definition braucht.

schon gar nicht in diesem fall.
 
Ich glaube, das für jeden SM anders definierbar ist. SM beginnt für mich ab dem Zeitpunkt, wo ich knien und Sklave bin. Und von jemanden dominiert werden möchte. Ans Bett fesseln lassen ist eher ein "aufregendender" Sex.
 
Hello zusammen,

also ich finde, SM bzw. BDSM fängt dort an, wo man es für sich so definiert. Und richtig - es braucht eigentlich keiner Definition, was man ist - so zumindest meine Meinung.
Aber es ist oft hilfreich, wenn man sich verständigen will. Schließlich möchte man ja demjenigen, mit dem man etwas vorhat auch sagen können, was man mag. Das ist oft ganz hilfreich, wenn man sich noch nicht so kennt.

Ob man nun SMler ist oder woher es kommt ist für mich ziemlich nebensächlich. Es soll und darf Spaß machen und das ist das Wichtigste für mich.

Jeder wird SM anders definieren. Für alle gibt es keine gültigen Grenzen und Definitionen.
Jeder von uns ist anders drauf und das ist auch gut so.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Da ich finde das SM ein weitreichender Begriff ist,stellt sich für mich manchmal die Frage ab wann man davon sprechen kann bzw. was jetzt wirklich alles in diesem Bereich reinfällt?

Um ehrlich zu sein, mir ist das völlig wurscht. Ich mache das was mir und meiner Partnerin Spaß macht, wie das jemand anders bezeichnet spielt für mich keine Rolle. Die Grenze zieht jeder für sich, aber ich brauche nicht für alles eine Schublade.
 
SM/BDSM "ist" nicht, sodern es WIRD aus einem einvernehmlichen Kontext heraus, so daß alle Interessen und Veranlagungen mit berücksichtigt/gelebt werden können!

Deshalb kann/sollte man auch nicht die Frage stellen, wann es "beginnt" oder "endet".
Ebenso wie wir Menschen alle anders begehren, unsere Sehnsüchte Neigungen unterschiedlich ausfallen, kann man auch das Bedürfnis nach sexueller Nähe, ja sogar nach dem Ausleben und Empfinden von Schmerz, nicht auf einen für alle gleichermassen gültigen Wert "festschreiben".
Irritationsspiele mit Temperaturen z.B.: bergen ja ebenso unterschiedlichste Reize und Erfahrungen, ohne das man gleich deren Folgen oder Erleben direkt mit bizarren Praktiken in Verbindung bringt?

Da sogar Moral und Erziehung auch dafür auschlaggebend bleiben (Man denke nur an "Märtyrer im Glauben" , in SM wären das dann Masochsisten ?), sollte man mit solchen "Orienterungspunkten" bedachter umgehen, sich dafür besser dem Empfinden anvertrauen was aus dem gemeinsamen, geduldigen Umgang mit Sehnsüchten/Bedürfnissen heraus erwächst! :daumen:
 
mich würde ja sehr interessieren, wieso du diese frage eigentlich so stellst? bist du irritiert darüber, wie sich die sexualität in deinem kopf entwickelt hat, oder darüber, was dein mann für ideen hat? ich finde es schon toll, daß ihr euch offensichtlich damit auseinandergesetzt habt - spricht für eure beziehung, viele trauen sich gar nicht raus damit.

für mich persönlich ist SM wenn einer den anderen nach plan bedient - also der herr bedient die sklavin - und zwar nach vorstellungen, die sie sich unabhängig von seiner person schon vorher eingebrannt hat durch ständiges darüber fantasieren, schmerz/denütigung betreffend. also alles was kopfgeboren ist und nicht von der person des partners inspiriert. also dieselben aktionen können für mich einmal SM, das andere mal "normal" sein. je mehr man fantasiert (auch als praktizierender SMler), desto tiefer gerät man ins SM hinein, bzw. desto größer/stärker muß der kick/reiz sein, es steigert sich im lauf der jahre. und warum steigert es sich? weil letztendlich sex, der vom kopf diktiert ist, nicht befriedigen kann.
von marquis de sade (er war nicht nur sadist sond auch masochist) weiß man, daß er, nachdem durch jahrelanges peitschen lassen die nerven der pohaut zerstört waren, sich mit drahtseilen hat peitschen lassen und an der wand vor ihm striche für jeden hieb gemacht hat - also er hat nicht wirklich mehr gefühlt, es war nur der kick im kopf 'wow, soviel schläge hab ich schon bekommen' den er gebraucht hat.
fortgeschrittenen ist es oft schon ganz egal, wer sie bedient, sprich sie demütigt, ihnen schmerz zufügt.
es ist der irgendwie umgeleitete wunsch nach hingabe und auflösung, als SMler will man nicht mehr mit einem anderen menschen verschmelzen, sich in ihm auflösen (das gefühl geht für mich himmelwärts), sondern sich im erdboden auflösen (gefühl todwärts). das hat sich alles auf masos bezogen, gilt jedoch gleichermaßen für sados - das sind nur masos die sich zur wehr setzen.
das war jetzt fast schon philosophisch
will mir ein praktizierender aus der SM-gemeinde widersprechen? ich bitte darum - sind meine selbstgebastelten theorien - bin auch maso angehaucht, wollte aber irgendwann nicht tiefer reingehen, weil mir das letztendlich zu sehr an der person des gegenspielers vorbeigeht.
 
es ist der irgendwie umgeleitete wunsch nach hingabe und auflösung, als SMler will man nicht mehr mit einem anderen menschen verschmelzen, sich in ihm auflösen (das gefühl geht für mich himmelwärts), sondern sich im erdboden auflösen (gefühl todwärts).

kannst du mir das ein bisschen näher erklären? "todwärts" klingt so extrem negativ in meinen ohren
 
bist du praktizierend, sado oder maso?
demütigung: in den erdboden versinken wollen, kieen, kopf zur erde gewandt, dem herrn (zb) nicht in die augen schauen, sond blick zu boden, unten sein ---> erde: wieder zu staub werden = tod
 
praktizierend ja, aber wenn ich am boden knie hatte ich noch nie das gefühl, dass ich zu staub werd - eher dass ich über mich hinauswachse
 
mit einem menschen verschmelzen (was ich als das kennzeichen des "normalen sex" gewertet habe ist eigentlich auch ein kleiner tod, aber mit verklärung, so wie vereinigung mit gott im himmel, bzw vereinigung mit dem göttlichen teil des anderen ("seele")
bin nicht religiös, aber die symbolik steckt uns in fleisch und blut
 
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