Ich bin seit kurzem Pensionist nach der sogenannten Hacklerregelung. Hatte vorher einen Altersteilzeitvertrag, wo ich in den ersten beiden Jahren noch voll gearbeitet habe und mir nur ein Teil meines Gehalts ausbezahlt wurde. In den letzten beiden Jahren befand ich mich in der Ruhephase. Ich musste nicht mehr arbeiten und mir wurde dieser Anteil meines Gehalts weiter bezahlt.
Nachdem mich meine Firma nach knapp 40 Dienstjahren offiziell in den Ruhestand geschickt hat und für die Pensionsversicherungsanstalt ein umfangreicher Erhebungsbogen zum Ausfüllen war, wurde mir empfohlen, hier zu einem Sprechtag zu fahren.
Da ich nicht bis zum 65. Lebensjahr gearbeitet habe, war mir klar, dass ich Abzüge bei meiner Pension erhalten werde. Da ich aber einen sehr stressigen Beruf hatte und ich in den letzten Jahren erleben durfte, dass in meiner Firma Arbeitsplätze aus Spargründen nicht nachbesetzt wurden und mein Arbeitsbereich immer größer wurde, habe ich mich eben zu dem Eingangs erwähnten Schritt entschlossen.
Sicher wird es Personen geben, welche harte körperliche Arbeit verrichten und vielleicht deshalb auch gesundheitlich angeschlagen sind. Ich teile aber hier keinesfalls die Meinung der Erdbeere Propy, weil ihre Formulierung vom "nur Bürositzen" so nach Däumchen drehen und nichts tun klingt! Und das war bei mir keinesfalls so, im Gegenteil!
Jedenfalls wurde ich beim Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass mir nur mehr 11 Beitragsmonate fehlen würden. Wenn ich durch ein kurzfristiges Dienstverhältnis bis Mitte nächsten Jahres, diese fehlenden Monate noch ausgeglichen hätte, hätte ich keine Abzüge bei der Pension erhalten. Es hätte dies auch eine Teilzeitbeschäftigung sein können....
Da mir aber diese Information so kurzfristig mitgeteilt wurde und eine Verlängerung meiner Dienstzeit bei meiner bisherigen Firma wahrscheinlich Probleme verursacht hätte, habe ich mich letztendlich dazu entschieden, doch in Pension zu gehen und die Abzüge in Kauf zu nehmen.
Neben auftretenden Schwierigkeiten hatte ich eben auch die Befürchtung, dass vielleicht diese Änderung bei der Hacklerregelung wieder gekippt werden könnte und ich dann bis 65 Jahre im Berufsleben stehen würde..... Und so wie es jetzt aussieht, hat mich mein Bauchgefühl richtig geleitet....
Politiker sind eben auch nur Menschen, welche oft aus taktischen Gründen kurzfristige Änderungen in verschiedenen Bereichen durchführen, welche einige Zeit später widerrufen werden...... Es fehlen hier halt die Menschen mit Handschlagqualität.....
quasi 45 beitragsjahre Männer, 40 Frauen 
i glaub so woars scho moi und dürft jetzt a ka Problem sein 
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