Warum höre ich aus Deinen Sätzen immer das Leid heraus?
Das Paradoxe entsteht durch die Unvollkommenheit der Sprache.
Ständig müssen wir bewerten was sich gut oder schlecht anfühlt.
Wir sind ständig damit beschäftigt die Dinge zu werten.
Eine Frau kann Ihren Mann so formen wie er Ihr sehr nützlich ist.
Und er hat auch noch Spaß daran. Da passt ganz einfach die Sprache nicht mehr.
Ich habe jedenfalls erlebt, dass ich immer sehr viel Liebe zurück bekommen habe.
Das motiviert mich, immer noch mehr geben zu wollen.
Worte wie Sadismus mag ich einfach nicht weil sie den Kern nicht treffen.
Ich mag es gerne bestraft zu werden wenn ich nicht Ihren Wünschen entspreche.
Das ist paradox. Es ist viel schlimmer für mich wenn meine Partnerin leidet, als wenn ich ein paar Hiebe bekomme.
Es ist ja nicht Boshaftigkeit, Brutalität oder Gewalt, es sind Mittel um das eigene Ego in den Griff zu bekommen.
In einer liebevollen Beziehung braucht man sich nicht selbst vor dem Anderen zu schützen.
Man ist für den Anderen da und umgekehrt.
Schau, das "paradoxe" ist der Selbstbetrug, nicht "einsehen" zu können in den erlittenen Schmerz, der durch Wiederholung des Schmerzes als Lust erfahren wird. Es ist Verdrängung ( natürlich von Leid) im Spiel, was wir solange nicht sehen wollen und können, solange wir die Ursache nicht verkraften und verarbeiten können.
Jemanden "zu formen" oder dies zu wollen ist an sich ein Eingriff in die Freiheit und Würde der Selbstbestimmung, der eigenen "Macht" des anderen. Niemand sollte das als förderlich empfinden, irgendjemanden außer sich selbst zu formen. Dazu hat niemand das Recht.
Diese Eigenbestimmung nicht zu haben, verloren zu haben, gebrochen worden zu sein, zB in der Kindheit ist die Wurzel nach dem Wunsch dieser Form der "Hingabe", die keine ist. Es ist nur wiederholte Selbstaufgabe und Lust am Leid, der Ohnmacht, der Verzweiflung und des Schmerzes, der Angst usw.
Man kann Hingabe (an das Leid) dazu sagen.
Ich kann auch auf den Boden kacken und Mousse au Chocolate dazusagen, weil ich die Farbe und Konsistenz so liebe, den Geruch aber ausblende, weil ich ihn nicht mehr ertrage. Es bleibt Selnstbetrug.
Letztlich ist es, da bin ich aber bei Dir, ein Weg das verletzte Ego zu heilen - sobald man es ansieht, was dahinter ist, was einem so Lust bereitet.
Sonst heilt da gar nichts.
Und man erfährt bis dahin auch keine Liebe, sondern nur Gunst und Dankbarkeit und Abhängigkeit, und verdrehte Lust am Leid.
Ich bin allerdings hier raus, diese Überlegungen möchte ich nicht im Fetisch-Bereich weiterführen, da ist Widerspruch und Abwehr vorprogrammiert und auch verständlich.