Abtreibung auf Krankenschein ?

Ich möchte in diesem Zusammenhang nur hinweisen,dass ich nicht wenige Frauen kennengelernt habe, (u.a.bei Familienaufstellungen n. Hellinger), die noch Jahrzehnte nach einer Abtreibung darunter leiden.

Vielleicht könnte dann die Krankenkasse auch die Kosten einer Psychotherapie übernehmen.:hmm:
 
das ich nicht wenige Frauen kennengelernt habe, (u.a.bei Familienaufstellungen n, Hellinger), die noch Jahrzehnte nach einer Abtreibung darunter leiden.

:shock::shock::shock:
Ja, beim Hellinger kann ich mir das vorstellen..
was da mit den "Patienten" aufgeführt wird, grenzt für mich an ein Verbrechen. Das ist doch irre... :shock::shock:
da wundert mich nix.
 
:shock::shock::shock:
Ja, beim Hellinger kann ich mir das vorstellen..
was da mit den "Patienten" aufgeführt wird, grenzt für mich an ein Verbrechen. Das ist doch irre... :shock::shock:
da wundert mich nix.

Danke, du warst schneller. Über Hellinger und seine Methoden möchte ich hier auch nicht diskutieren, er ist dafür auch mehrmals angeklagt worden.

Was sicher stimmt ist, dass eine Abtreibung kein Spaziergang ist, wenige Frauen den Gang zur Abtreibung ganz unbedacht oder leichtfertig gehen und einige lange darunter leiden.
 
Danke, du warst schneller. Über Hellinger und seine Methoden möchte ich hier auch nicht diskutieren, er ist dafür auch mehrmals angeklagt worden.

Was sicher stimmt ist, dass eine Abtreibung kein Spaziergang ist, wenige Frauen den Gang zur Abtreibung ganz unbedacht oder leichtfertig gehen und einige lange darunter leiden.

Familienaufstellungen habe ich nur als Beispiel genannt.

Die Spuren die eine Abtreibung im Unterbewusstsein einer Frau hinterlassen kommen auch in anderen Situationen zum Vorschein.

Psychotherapeuten können ein Lied davon erzählen.

Übrigens, ich habe auch schon Männer kennengelernt die leiden weil deren Kind abgetrieben wurde.:hmm:
 
Die Spuren die eine Abtreibung im Unterbewusstsein einer Frau hinterlassen können*, kommen auch in anderen Situationen zum Vorschein.

Psychotherapeuten können ein Lied davon erzählen.

Übrigens, ich habe auch schon Männer kennengelernt die leiden weil deren Kind abgetrieben wurde.:hmm:

*Der Korrektheit halber ok?
 
das ist eine entscheidung, die wohl keiner frau leicht fällt.........
und verändert - wie auch immer man sich entscheidet - das ganze weitere leben. denn, wie schon hier gesagt wurde, die nachwirkungen psychischer art schleppen viele frauen (und auch männer) jahre, jahrzehnte, ein leben lang mit.
und wo ist dann die krankenkassa? dann pfeift sich keiner mehr um das wohl des patienten. es gibt viele andere probleme, vor allem psychischer art, wo die heilung oder linderung von der krankenkassa unterstützt werden sollte.
 
das ist eine entscheidung, die wohl keiner frau leicht fällt.........
und verändert - wie auch immer man sich entscheidet - das ganze weitere leben. denn, wie schon hier gesagt wurde, die nachwirkungen psychischer art schleppen viele frauen (und auch männer) jahre, jahrzehnte, ein leben lang mit.
und wo ist dann die krankenkassa? dann pfeift sich keiner mehr um das wohl des patienten. es gibt viele andere probleme, vor allem psychischer art, wo die heilung oder linderung von der krankenkassa unterstützt werden sollte.

100% Zustimmung:!:
 
*Der Korrektheit halber ok?
Naja, Spuren werden imho _defintiv_ hinterlassen. Die Aussage nimmt ja keine qualitative Wertung vor - ich glaub auch nicht, dass jede Frau nach einer Abtreibung total schwer und lang zu kämpfen hat (bzw kenne sogar "Gegenbsp" persönlich) ;)


das ist eine entscheidung, die wohl keiner frau leicht fällt.........
und verändert - wie auch immer man sich entscheidet - das ganze weitere leben. denn, wie schon hier gesagt wurde, die nachwirkungen psychischer art schleppen viele frauen (und auch männer) jahre, jahrzehnte, ein leben lang mit.
und wo ist dann die krankenkassa? dann pfeift sich keiner mehr um das wohl des patienten. es gibt viele andere probleme, vor allem psychischer art, wo die heilung oder linderung von der krankenkassa unterstützt werden sollte.

Ich persönlich hab noch von keinem Fall mitbekommen, der trotz Indikation keine Psychotherapie bekomen hätte von der KK.
Klar, Hellinger, Rebirthing, Channeln und der ganze Spaß fallt ned unter Kassenleistung - aber eine "normale" Therapie..?
Ich hab noch nie den Eindruck gehabt, dass es schwierig ist, über die KK an Therapeuten zu kommen und bei Bedarf auch zu wechseln. (Und die Qualität eines Therapeuten is zum Großteil sehr, sehr subjektiv..)
Spielst du (bzw die, die dir zustimmen) da auf was bestimmtes an? :fragezeichen:
 
Wenn man bedenkt, wie viele Menschen in Österreich unter der Armutsgrenze von derzeit knapp 800 Euro leben, finde ich 500 Euro nicht erschwinglich...

Dafür erspart man sich später die Kosten für Zahnspange, Brille, Zahnfüllungen usw.
Zahlt nämlich die Krankenkasse auch nicht.
Mit dem Ersparten geht sich sogar noch ein Flatscreen aus.:mrgreen:
:ironie:
 
Ich hab noch nie den Eindruck gehabt, dass es schwierig ist, über die KK an Therapeuten zu kommen und bei Bedarf auch zu wechseln. (Und die Qualität eines Therapeuten is zum Großteil sehr, sehr subjektiv..)

Es ist schwierig. Die Psychotherapie-Stunden, die von den KK übernommen werden, sind kontingentiert und liegen weit unter dem tatsächlichen Bedarf. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Krankenversicherungsträgern und dementsprechend haben manche Patienten einen leichteren Zugang zur Psychotherapie auf Kassenkosten als andere.
 
Naja, Spuren werden imho _defintiv_ hinterlassen. Die Aussage nimmt ja keine qualitative Wertung vor - ich glaub auch nicht, dass jede Frau nach einer Abtreibung total schwer und lang zu kämpfen hat (bzw kenne sogar "Gegenbsp" persönlich) ;)




Ich persönlich hab noch von keinem Fall mitbekommen, der trotz Indikation keine Psychotherapie bekomen hätte von der KK.
Klar, Hellinger, Rebirthing, Channeln und der ganze Spaß fallt ned unter Kassenleistung - aber eine "normale" Therapie..?
Ich hab noch nie den Eindruck gehabt, dass es schwierig ist, über die KK an Therapeuten zu kommen und bei Bedarf auch zu wechseln. (Und die Qualität eines Therapeuten is zum Großteil sehr, sehr subjektiv..)
Spielst du (bzw die, die dir zustimmen) da auf was bestimmtes an? :fragezeichen:

ich kenne etliche fälle von schwangerschaftsabbruch - liegen allerdings schon einige jährchen zurück - und glaub mir, da war kein anzeichen einer folgetherapie! und wenn dir eine frau sagt, dass sie nicht zu leiden hat nach einem abbruch - dann lügt sie sich selber an. das ist nicht etwas, das man einfach mal so macht wie shoppen gehn!!!
die krankenkassa zahlt in "normalen" fällen keine psychotherapie - also eben nach einer scheidung zum beispiel - das kann ich aus eigener erfahrung sagen! und glaub so eine therapie bräuchten viele!! hab alles aus einger tasche bezahlt. aber das war´s mir wert.
 
Ich bin generell gegen Abtreibung !!!
Ich habe Verständnis wenn man aus einer Vergewaltigung herraus schwanger wird.. aber ansonsten habe ich da kein Verständnis für..
Für mich ist das Mord..
Mann und Frau können aufpassen und wenn man trotz allem schwanger wird.. muss man sich der Verantwortung stellen.
Da gibt es für mich kein wenn und aber !
 
Ich bin generell gegen Abtreibung !!!
Ich habe Verständnis wenn man aus einer Vergewaltigung herraus schwanger wird.. aber ansonsten habe ich da kein Verständnis für..
Für mich ist das Mord..
Mann und Frau können aufpassen und wenn man trotz allem schwanger wird.. muss man sich der Verantwortung stellen.
Da gibt es für mich kein wenn und aber !

Ganz ehrlich, hört sich bestimmt schlimm an - aber für manche Kinder wär es besser sie wären nie auf diese Welt gebracht worden.

Und ich würde jederzeit ein schwergeistig behindertes Kind abtreiben lassen. Mein Cousin ist 38 auf dem Niveau eines 3jährigen, wenn ich meine Tante seh, die ist fertig. Sie ist 60 und kann nichts für sich alleine tun, da er immer präsent ist. Er kann nicht mal für ein paar Stunden alleine gelassen werden.

Gesunde Kinder sind irgendwann selbstständig und gehen, er bleibt solange sie lebt und muss intensiv betreut werden. Schnitten schmieren, Hintern abwischen usw. usw.
 
Ganz ehrlich, hört sich bestimmt schlimm an - aber für manche Kinder wär es besser sie wären nie auf diese Welt gebracht worden.

Und ich würde jederzeit ein schwergeistig behindertes Kind abtreiben lassen. Mein Cousin ist 38 auf dem Niveau eines 3jährigen, wenn ich meine Tante seh, die ist fertig. Sie ist 60 und kann nichts für sich alleine tun, da er immer präsent ist. Er kann nicht mal für ein paar Stunden alleine gelassen werden.

Gesunde Kinder sind irgendwann selbstständig und gehen, er bleibt solange sie lebt und muss intensiv betreut werden. Schnitten schmieren, Hintern abwischen usw. usw.


Da muss ich Dir recht geben.. schwerstbehindert ist auch ein akzeptabler Grund..
 
Da muss ich Dir recht geben.. schwerstbehindert ist auch ein akzeptabler Grund..
Schwerstbehindert an sich finde ich keinen akzeptablen Grund. Denn es ist unsere Sichtweise von behindertem Leben, das uns zu so einem Urteil kommen lässt. Der schwerstbehinderte Mensch mag in seinem Leben genug Glücksmomente erfahren. Wir dürfen unsere Maßstäbe nicht auf das Leben von Menschen anlegen, von denen wir glauben keinen Zugang zu ihnen zu haben oder haben zu können.
Wenn genug Geld da sein sollte, um Abtreibungen auf Krankenschein zu finanzieren, dann sollte auch genug Geld da sein, um Pflegepersonen effektiv zu unterstützen bzw. geeignete Einrichtungen zur Betreuung von schwerstbehinderten Menschen zu errichten.
Und ich würde jederzeit ein schwergeistig behindertes Kind abtreiben lassen. Mein Cousin ist 38 auf dem Niveau eines 3jährigen, wenn ich meine Tante seh, die ist fertig. Sie ist 60 und kann nichts für sich alleine tun, da er immer präsent ist. Er kann nicht mal für ein paar Stunden alleine gelassen werden.
Warum gibt sie ihn nicht in ein Heim ? :hmm:
 
Wenn genug Geld da sein sollte, um Abtreibungen auf Krankenschein zu finanzieren, dann sollte auch genug Geld da sein, um Pflegepersonen effektiv zu unterstützen bzw. geeignete Einrichtungen zur Betreuung von schwerstbehinderten Menschen zu errichten.

Eine Abtreibung kostet einmal ein paar hundert Euro, ein Pflegeplatz ein paar tausend Euro pro Monat. Das ist eine ganz andere Dimension. ;)

Abgesehen davon ist die Pflege von Personen, die nicht für sich selbst sorgen können, eine prioritäre Aufgabe unseres Staates und muss auch prioritär finanziert werden.

Allerdings gibt keine Mutter, kein Vater leichten Herzens sein Kind in stationäre Pflege, hier sind vor allem unterstützende Hilfestellungen gefragt.
 
Abgesehen davon ist die Pflege von Personen, die nicht für sich selbst sorgen können, eine prioritäre Aufgabe unseres Staates und muss auch prioritär finanziert werden.
Ist es auch prioritäre Aufgabe unseres Staates Abtreibung auf Krankenschein zu ermöglichen ? :hmm:
Allerdings gibt keine Mutter, kein Vater leichten Herzens sein Kind in stationäre Pflege, hier sind vor allem unterstützende Hilfestellungen gefragt.
Bei behinderten Menschen ist das leider anders. Manche Eltern werden mit den psychischen Belastungen (z.B. subjektive Schuldgefühle etc.) nicht fertig und sind froh, wenn sie ihr behindertes Kind in ein Heim geben können.
 
Ist es auch prioritäre Aufgabe unseres Staates Abtreibung auf Krankenschein zu ermöglichen ? :hmm:

Meines Erachtens nicht. Aber in der gesamten Verhütung für einen niederschwelligen Zugang zu sorgen, wäre ein wichtiges Massnahmenbündel.

Bei behinderten Menschen ist das leider anders. Manche Eltern werden mit den psychischen Belastungen (z.B. subjektive Schuldgefühle etc.) nicht fertig und sind froh, wenn sie ihr behindertes Kind in ein Heim geben können.

Dem geht zumeist ein langer innerer Weg voraus. ;)
 
Ich hab noch nie den Eindruck gehabt, dass es schwierig ist, über die KK an Therapeuten zu kommen und bei Bedarf auch zu wechseln.

Ich muss Bulsara da recht geben - ich bin ja selbst gerade auf der Suche und es ist ein Ding der Unmöglichkeit, jemanden zu finden, bei dem sich die Wartezeit auf einen Platz nicht im Bereich von einem Jahr bewegt... :confused:
 
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