Adoptionsrecht für homosexuelle Paare

Adoptionsrecht für homosexuelle Paare

  • Ja

    Stimmen: 31 79,5%
  • Nein

    Stimmen: 8 20,5%

  • Umfrageteilnehmer
    39
  • Umfrage geschlossen .
wenn du dich als kind nicht durchsetzen kannst, wirst du wegen jeder kleinigkeit gehänselt, egal ob du etwas molliger bist oder eine brille trägst...:lehrer: ich finde, es soll jedes paar eine chance haben, sich den größten wunsch zu verwirklichen, egal ob hetero oder nicht! das ungeplante kind gibt es zb bei homosexuellen nicht, daher glaube ich, dass es bei denen das kind zumindest nicht schlechter hat, als bei vielen "perfekten" partnerschaften!
also für mich ein eindeutiges JA
 
das hauptporblem sehe ich bei der akzeptanz durch andere kinder, kinder sind in der regel sehr ehrlich, sprechen aus was sie denken, auch wenn es für andere grausam sein kann. ich möchte mir nicht vorstellen wie kinder von anderen gehänselt werden wiel sie von zwei pappas oder zwei mammas in die schule begleitet werden.


Das kann sicher schon bei einigen Kindern vorkommen, daß sie daraus "ein Thema machen" und herumhänseln. Fast nie hänseln alle! Aber glaubst wirklich, daß das nur da passiert?
Wär ein diesbezügliches hänseln schlimmer, als ein anderes?

Ist ein "haha, dei Mama hod rote Haar und is a Hex!" oder ein "haha, dei Papa is a Chinesa und hot Schlitzaugen!" oder etwa sogar ein "haha, dei Papa sitzt im Rollwagerl und kann ned kicken!" am End "besser" als etwa ein "haha, deine Eltern san zwa Woame!"?

Klar, daß die Gesellschaft nicht perfekt ist und es nach wie vor verkorkste Denkmuster gibt. Aber sollte das wirklich ein Grund sein, daß eine Gesellschaft sich nicht ändern darf?

Meine Erfahrung zeigt mir, daß gerade Kinder - zumindest die Mehrzahl - mit solchen (und ähnlichen) Situationen oder angeblich "peinlichen Situationen" eigentlich immer recht locker umgehen und "das Andersein" eines anderen Kindes immer nur ganz kurz ein Thema ist und dann alle wieder ganz normal miteinander umgehen.
 
@ leckdiener:

Sie das aber doch auch mal so: wenn der Bursch dann in der Pubertät ist und seine 2 heißen "lesbischenen Mamas" mitbringt, is er der Held seiner männlichen Mitschüler :mrgreen:


Aber mal im Ernst: Ich glaube gar ned dass das heutzutage noch wirklich soo (klar, I.dioten gibts immer) ein Problem darstellt, weil die Homosexualität einfach schon in der Gesellschaft angekommen und mMn auch schon sehr aktzeptiert ist. Gerade Kinder sind da eig sehr unbefangen ;)
 
Ohne die ganzen Beiträgen der letzten 50 Seiten gelesen zu haben (wer mich kennt hole ich das bei Gelegenheit nach) möchte ich mich gern zu diesem Thema äußern.

In einigen Bundesstaaten der USA ist die Adoption durch homosexuelle Einzelpersonen seit den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts erlaubt - seit der Zeit wird geforscht und untersucht, ob man denn etwas dagegen einwenden könnte - allein, man findet nix. Die Kinder wachsen gut auf, sind überdurchschnittlich schulisch erfolgreich.
Warum? Weil es einem Kind wurscht ist, wer es bei den Aufgaben trietzt, wer den Kühlschrank füllt und wer die Wohnung zahlt - Hauptsache, es macht wer. Allein die Definition von Familie ist nicht mehr so zeitgemäß. Kinder die bei ihren Großeltern leben sind auch Familie, dasselbe gilt für Leute, die nicht verwandt sind, aufgrund eines Schicksalsschlag aber zusammen leben und sich als Familie sehen.

Tatsache ist ja, daß es immer mehr bekennende Lesben und Schwule gibt. Tatsache ist auch, daß gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften geschlossen werden. Tatsache ist auch, daß auch Lesben und Schwule gerne Kinder erziehen würden. Was für Lesben ja kein so großes Problem darstellt, weil sich der Wunsch nach einem Kind durch männl. Ausnahmekontakte erfüllen läßt.
Für mich es allerdings keine Frage, daß auch gleichgeschlechtliche Paare wunderbare Menschen sind und warum sollte diese keine Kinder erziehen, ihnen die nötige Liebe und Geborgenheit geben können? Was prädestiniert denn sog. "normale" Verbindungen Kinder das gleiche zu bieten? Nichts.
Und was sich in so manchen Schlafzimmern von Heteros abspielt ist wohl für Kinder auch nicht geeignet.

Fazit: Ich sehe keinen Unterschied in der Qualität der Kindesbetreuung zwischen hetero- und homosexuellen Paaren. Wichtig ist einzig und allein, daß ein Kind angenommen wird, es Geborgenheit, Förderung und vor allem Liebe erfährt. Von wem dies kommt, ist mir ziemlich egal.
Und es gibt genug Kinder die in sog. "normalen" ehen lesbisch oder schwul werden/sind, und es steht keinesfalls fest, daß dies zwingend in gleichgeschlchtlichen Lebensgemeinschaften gepolt wird und somit das Argument der "Züchtung" (wie von vielen hier befürchtet) nicht greift.
 
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Ohne die ganzen Beiträgen der letzten 50 Seiten gelesen zu haben (wer mich kennt hole ich das bei Gelegenheit nach) möchte ich mich gern zu diesem Thema äußern.

In einigen Bundesstaaten der USA ist die Adoption durch homosexuelle Einzelpersonen seit den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts erlaubt - seit der Zeit wird geforscht und untersucht, ob man denn etwas dagegen einwenden könnte - allein, man findet nix. Die Kinder wachsen gut auf, sind überdurchschnittlich schulisch erfolgreich.
Warum? Weil es einem Kind wurscht ist, wer es bei den Aufgaben trietzt, wer den Kühlschrank füllt und wer die Wohnung zahlt - Hauptsache, es macht wer. Allein die Definition von Familie ist nicht mehr so zeitgemäß. Kinder die bei ihren Großeltern leben sind auch Familie, dasselbe gilt für Leute, die nicht verwandt sind, aufgrund eines Schicksalsschlag aber zusammen leben und sich als Familie sehen.

Tatsache ist ja, daß es immer mehr bekennende Lesben und Schwule gibt. Tatsache ist auch, daß gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften geschlossen werden. Tatsache ist auch, daß auch Lesben und Schwule gerne Kinder erziehen würden. Was für Lesben ja kein so großes Problem darstellt, weil sich der Wunsch nach einem Kind durch männl. Ausnahmekontakte erfüllen läßt.
Für mich es allerdings keine Frage, daß auch gleichgeschlechtliche Paare wunderbare Menschen sind und warum sollte diese keine Kinder erziehen, ihnen die nötige Liebe und Geborgenheit geben können? Was prädestiniert denn sog. "normale" Verbindungen Kinder das gleiche zu bieten? Nichts.
Und was sich in so manchen Schlafzimmern von Heteros abspielt ist wohl für Kinder auch nicht geeignet.

Fazit: Ich sehe keinen Unterschied in der Qualität der Kindesbetreuung zwischen hetero- und homosexuellen Paaren. Wichtig ist einzig und allein, daß ein Kind angenommen wird, es Geborgenheit, Förderung und vor allem Liebe erfährt. Von wem dies kommt, ist mir ziemlich egal.
Und es gibt genug Kinder die in sog. "normalen" ehen lesbisch oder schwul werden/sind, und es steht keinesfalls fest, daß dies zwingend in gleichgeschlchtlichen Lebensgemeinschaften gepolt wird und somit das Argument der "Züchtung" (wie von vielen hier befürchtet) nicht greift.

i glaub des host ganz gut gschrieben, do brauch ma nix mehr dazu sagen, stimmt eigentlich so
 
Ohne die ganzen Beiträgen der letzten 50 Seiten gelesen zu haben (wer mich kennt hole ich das bei Gelegenheit nach) möchte ich mich gern zu diesem Thema äußern.

In einigen Bundesstaaten der USA ist die Adoption durch homosexuelle Einzelpersonen seit den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts erlaubt - seit der Zeit wird geforscht und untersucht, ob man denn etwas dagegen einwenden könnte - allein, man findet nix. Die Kinder wachsen gut auf, sind überdurchschnittlich schulisch erfolgreich.
Warum? Weil es einem Kind wurscht ist, wer es bei den Aufgaben trietzt, wer den Kühlschrank füllt und wer die Wohnung zahlt - Hauptsache, es macht wer. Allein die Definition von Familie ist nicht mehr so zeitgemäß. Kinder die bei ihren Großeltern leben sind auch Familie, dasselbe gilt für Leute, die nicht verwandt sind, aufgrund eines Schicksalsschlag aber zusammen leben und sich als Familie sehen.

Tatsache ist ja, daß es immer mehr bekennende Lesben und Schwule gibt. Tatsache ist auch, daß gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften geschlossen werden. Tatsache ist auch, daß auch Lesben und Schwule gerne Kinder erziehen würden. Was für Lesben ja kein so großes Problem darstellt, weil sich der Wunsch nach einem Kind durch männl. Ausnahmekontakte erfüllen läßt.
Für mich es allerdings keine Frage, daß auch gleichgeschlechtliche Paare wunderbare Menschen sind und warum sollte diese keine Kinder erziehen, ihnen die nötige Liebe und Geborgenheit geben können? Was prädestiniert denn sog. "normale" Verbindungen Kinder das gleiche zu bieten? Nichts.
Und was sich in so manchen Schlafzimmern von Heteros abspielt ist wohl für Kinder auch nicht geeignet.

Fazit: Ich sehe keinen Unterschied in der Qualität der Kindesbetreuung zwischen hetero- und homosexuellen Paaren. Wichtig ist einzig und allein, daß ein Kind angenommen wird, es Geborgenheit, Förderung und vor allem Liebe erfährt. Von wem dies kommt, ist mir ziemlich egal.
Und es gibt genug Kinder die in sog. "normalen" ehen lesbisch oder schwul werden/sind, und es steht keinesfalls fest, daß dies zwingend in gleichgeschlchtlichen Lebensgemeinschaften gepolt wird und somit das Argument der "Züchtung" (wie von vielen hier befürchtet) nicht greift.

super posting, merci! :zweisam:
 
i glaub des host ganz gut gschrieben, do brauch ma nix mehr dazu sagen, stimmt eigentlich so
Ich denke man kann noch Einiges zum Thema schreiben. ;)
super posting, merci! :zweisam:
Nix zu danken. Ich persönlich sehe eine Familie schon als das Ideal an, also da gibts für mich jedenfalls überhaupt nix vergleichbares dazu. Ich denke, es ist unstreitig, dass Homosexualität - sowohl bei Mensch, als auch bei Tier - zur Natur gehört. Jedoch hat die Natur es nicht vorgesehen, dass homosexuelle Paare gemeinsam Kinder bekommen können, auch wenn der Kinderwunsch bei beiden Partner weiterhin bestünde. Demzufolge behilft man sich Tricks, wie der künstl. Befruchtung und der Adoption, um so den natürlichen Gang zu umgehen. Zunächst einmalstellt sich somit die Frage inwieweit solche Hilfsmittel im Einklang mit der Natur stehen können." - Nunja, Frauen könnten ja auch ohne solche Hilfsmittel zu einer Schwangerschaft kommen. Rein technisch ist Geschlechtsverkehr mit einem Mann für eine homosexuelle Frau ja nicht unmöglich. Das wäre dann doch ganz natürlich.

Aber das mit der Natur ist sowieso eine seltsame Sache. Jegliche Verhütung ist gegen die Natur, Antibiotika sind gegen die Natur, ja am Ende sind Flugzeuge gegen die Natur (der Mensch kann nicht fliegen), Schwimmflügelchen genauso wie Fahrräder.

Der Mensch beschäftigt sich eben schon seit Jahrtausenden damit, seine "natürlichen" Grenzen zu überschreiten. Deswegen ist die Frage nach der "Natur des Menschen" generell nicht sinnvoll.

Zur Natur des Menschen scheint es zu gehören, sich über seine Natur permanent hinwegzusetzen.

Wenn sich jetzt aber jemand bereit erklärt, egal ob Hetero- oder Homosexuelle, ein Kind bei sich aufznehmen und es großzuziehen, ist das meiner Meinung nach eine gute Sache.
 
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