Straßenstrich ÄHM - äussere Mariahilferstrasse

Oesiwety in den Slums der ÄMH


Hi Leute

Meiner einer hat sich gestern Nacht mal auf dem Bulgarenstrich der ÄMH rum getrieben.
Hab Euch ja in diesem http://www.erotikforum.at/forum/showpost.php?p=1144901&postcount=1 Posting von einem ca. 1,60m „großen“ Mädchen erzählt.
Nun heut hab ich sie mal gesucht und war dann bei ihr.
Das was ich da erleben musste ist eigentlich unbeschreiblich, weil es für so was eigentlich gar keine dafür notwendigen Worte gibt.
Diese Geschichte spielt im Jahr 2008 und nicht zur Zeit Edison’s (dem Erfinder der Glühbirne).
Also, was jetzt kommt ist der Versuch eines Erlebnisberichtes aus den tiefsten Abgründen menschlicher Existenz und spielt in den sozialen Slums nahe der ÄMH.
Oiso, geh mas halt an – wau, mir bleibt jetzt noch die Luft weg !
Also, ich maschier die ÄMH entlang, linke Seite, Richtung stadteinwärts.
Einige Meter in der Zwölfergasse drinnen stand sie also, die „(Alb ?)-Traumfrau“.
Sie ist, wie gesagt, so 1,60 groß, hat schwarze lange Haare, ist bekleidet mit einem blauen Jeans-Mini-Röckchen (das irgendwie ganz lieblich so etwas wegsteht), einer schwarzen Wollstrumpfhose und einer dunklen Jeansjacke mit weißen Stiefel (so knapp oberhalb des Knöchels).
Spricht man sie an, kommt gleich die Kollegin.
Sie ist der „Chef“, der „weibliche Zuhälter“ sozusagen.
Es gibt sie also doch noch, die Zuhälterei „alten“ Stils.
Die „Chefin“ ist „relativ“ alt, ist so groß wie das Mädchen, ist sie gar die Mutter, fragt man sich ?
Ihr gibt man auch das Geld und nicht dem Mädchen !
Die Verhandlungen bzgl. des auszuwählenden Ortes aller nun folgender Handlungen gestalten sich äußerst schwierig.
Das Mädchen spricht de facto kein Deutsch, sie kann nur diese folgenden Worte:
„Blasen“, „komm ficken“, „was is Problem“ und überaus stark und deutlich betontes „wau-wau“.
Die Kollegin ist sehr bemüht und auch recht freundlich, scheitert aber auch an ihren mangelnden Deutschkenntnissen.
Letzten Endes fällt die Entscheidung in ein nahes Hotel zu gehen.
Ich frag, gibt’s Dusche im Hotel, die Kollegin bejaht.
Na gut, das Mädchen ist irgendwie süß (auch weil sie so klein ist) und recht quirlig und irgendwie quietsch vergnügt.
Man muss irgendwie dauernd schmunzeln wenn man sie sieht.
Aber alles nur Show, wir werden’s gleich noch erleben !
Also, sie hängt sich ein, sie ist zu meiner Rechten.
Es geht die Zwölfergasse rauf bis zur Leydoltgasse, dann links rein auf den Friedrichsplatz, dann rechts rauf die Rosinagasse, dann links rein in die Viktoriagasse.
Die Stimmung wird immer „unheimlicher“ und „betrübter“, aber das Mädchen hält mich auf (emotionalen) Trab.
Das Mädchen kündigt an, dass das Hotel nicht beleuchtet sei.
„Hotel finster, kein Licht“ sagt sie.
Ich glaub, na ja, das Hotel hat halt kein beleuchtetes Schild oder so – ein fataler Irrtum wie wir gleich sehen werden.
Es geht’s lang bis Nr. 13, das ist die alte „Pension Paprika“ und liegt zw. Karmeliterhofgasse und Oesterleingasse.
Das Mädchen öffnet eine Türe – und was man dann erlebt gleicht einem wahren Horrortrip.
Der brutalste Gruselschocker ist ein liebevolles Kindermärchen dagegen.
Man betritt den Empfangsbereich der ehemaligen „Pension Paprika“, in einem völlig verfallen und nur noch von offenbar finsteren Geisteswesen bewohntem Haus.
Kerzen, auf der einstigen Rezeption, erleuchten schwach die Halle.
Das Mädchen ruft „Chef“, eine finstere und total vergammelte Gestalt tauch aus der völligen Dunkelheit auf.
Man verspürt kruselige Stimmung, es ist irre unheimlich alles, plötzlich hör ich den „Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“ von Frank Zander in meinem Kopf, die Atmung bleibt kurz stehen, wau, ist DAS ein Gefühl !, Angst hat man keine – DIESE Gestalt von Mensch ist völlig abgemagert und kann sich kaum auf den Beinen halten, geschweige denn irgendwie wehren.
Ober mir ein alter Luster – Spinnweben schimmern im Kerzenschein, ein paar kleine Mäuse huschen über den kahlen Fußboden.
Der Saloon einer alten, verlassenen Goldbräberstadt im mittleren Westen (oder was weiß ich wo die damals überall nach Gold geschürft haben) der USA kommt einem ins Gedächtnis.
Auf einmal seh ich Udo Lindenberg vor meinem innere Auge, wau, is DAS ne Stimmung hier !
Der Chef kassiert die Zimmermiete, sagt, dass man sich nur kalt abwaschen kann und verschwindet dorthin woher er kam – in die Dunkelheit, einem (sozialen) absoluten Nichts.
Eisige emotionale Kälte zeichnet die Umgebung, ich krieg die Ganselhaut, ein kalter Schauer läuft den Nacken runter !
Das Mädchen öffnet die Türe zum Zimmer.
Man ist dort, dort wo "Vampire hausen und ihre Oper töten", Draculas Heimat quasi !
Kerzen nehmen den fehlgeschlagenen Versuch auf den Raum zu erhellen.
Es gibt eine Lampe, ich betätige den Schalter, ein Klick zerreißt die drückende Stille, tot, kein Strom mehr, er wurde schon vor ewig langer Zeit abgeschalten !
In der Finsternis ist eine zersprungene Waschmuschel zu erkennen.
Ich betätige den Hahn, er ist schwergängig, der Sand und Rost haben sich im Laufe der Jahre festgefressen, nichts, ein Wasser floss hier vor ewig langer Zeit vielleicht, jetzt kommt nicht mal mehr ein Tropfen !
Der einzige Lichtblick – das Mädchen !
Sie bettelt mich sehnlichst um wenigstens 10 Euro für Tschik an, nachgegeben.
Sie ist bitter arm, am Rand der Hölle, wenn sie nicht schon drin ist !
Ihr Handy läutet, das Display so hell, dass es die Decke erleuchtet.
Es wird wahrlich hell im Zimmer !
Ein alter Luster über einem Tisch, eine Spinne fühlt sich offenbar irritiert und seilt sich auf den verstaubten Tisch ab.
Alte Keksreste des letzten Bewohners dieses Zimmers liegen am Tisch.
Er ist längst über alle Berge, vielleicht heut sogar schon tot, so lang war hier keiner mehr.
Das Zimmer war einst schön und auch sauber vielleicht, die Einrichtungsgegenstände noch da, Erinnerungsstücke einer längst vergangnen Zeit-Epoche; sie haben viel zu erzählen, man kann es richtig spüren.
Ich setz mich auf die Bank.
Sie ist angenehm weich, viele Gäste haben tolle Stunden miteinander auf ihr verbracht, denk ich mir so.
Gegenüber ein einst schönes und sicher erotisierend wirkendes Messing-Doppelbett.
Daneben eine Art Zimmer-Bar.
Vielleicht einst eine Luxus-Suite ?
Die Heizung ist tot und kalt, hier kann man nicht mehr einheizen.
Es ist kalt, vielleicht 15 oder 18 Grad.
Die Luft ist modrig, das Bettzeug noch das des letzten Bewohners.
Eine Decke fehlt.
Ein Polster ist da, riecht etwas, zu viele haben ihn schon benutzt.
Ein kleinerer Hund bellt, irgendwo da draußen in der Dunkelheit muss er sich wohl aufhalten.
Ich umarm das Mädchen, ein kurzes Bussi.
„Wau, wau“ macht sie und versucht dabei offenbar ein Tier nachzumachen.
Das Mädchen zieht sich aus.
Zuerst die Jacke, dann die Wollstrumpfhose, dann den Jeansrock.
Ich sitz fassungslos auf der Bank und schau mir das an.
Ich denk mir „Der neue Treffpunkt der Blutlust-Gruppe (http://www.libertine.at/libstamblutlust.html) bzw. http://blutlust.libertine.at/php/home.php?language=german oder http://www.blutlust.at.tt/ wär hier eigentlich richtig“, na mal im Hinterkopf behalten.
Sie kommt zu mir, ich umarm sie, ihre Hände sind eiskalt, sie zittert etwas, ihr ist kalt, keine Frage.
Sie legt sich auf’s Bett und sagt nur immer wieder „komm ficken, ficken“.
Ich lass mir Zeit, hab sie ja eine Stunde gebucht.
Ich zieh mich aus, die Kälte umgibt meinen Körper.
Ich leg mich auf’s Bett, versetz mich in die „Goldgräberzeit der USA“, ich fühl mich wohl mit ihr.
Irgendwie gefällt mir ihre lieblich-verspielte Art.
Sie ist ein liebliches Mädchen.
Ich sag ihr, dass ich gar nicht ficken will , versuch ihr klar zu machen, dass ich das http://www.erotikforum.at/forum/showpost.php?p=1137431&postcount=24 will.
Nicht blasen, nicht ficken, DAS ist NEU in meinem (SW-)Leben wundert sie sich offenbar.
Ich versuch ihre (eiskalte) Hand auf meiner Eier zu legen, sie wehrt sich.
Ich versuch’s noch mal und ihren Mittelfinger ganz schwach auf meinen Anus zu drücken.
Sie verkrampft sich.
„Wau, wau“, sie ist wieder das Tier, sie entkrampft sich wieder, alles wieder so wie’s sich’s gehört.
Ich MUSS blasen und dann Ficken, ficken.
Interessant ! Sie MUSS !
Und wehe dem, es kommt raus, dass sie’s NICHT gemacht hat.
Na wer weiß was dann mit ihr passiert ?
Und schon geht’s wieder an „komm ficken, ficken“.
Sie ist sehr hektisch und unruhig, deutlich angespannt, Angstgezeichnet.
Noch weiß ich nicht genau wovor, eine Idee hab ich schon (auf Grund von grad vorher).
Ich streichel sie ganz sanftmütig.
Sie schlägt die Arme vor’s Gesicht.
Oh Gott, was is DAS denn ?
Zuneigung in Form von Zärtlichkeit kennt sie nicht, bloß in Form von Gewalt, ok, passt.
Sie nimmt den Gummi in den Mund und fängt zu blasen an.
Na, ob DAS was wird, bei DER Kälte, aber es geht, der Schwanz wird steif, mitten im Krusel-Kabinett !
Ich konzentrier mich und komme, vorbei, der Orgasmus „kalt“, ebenso wie die Raumtemperatur.
Ich drück sie fest, sie kann sich nicht mehr bewegen.
Und wieder „komm ficken, ficken“, abgelehnt !
„Wau-Wau“, macht sie wieder, krallt ihre Nägel in meine Brust, ein Raubtier schaut aus ihrem aber gleichzeitig völlig angstfreien Gesicht, sie kratzt, aber nicht verletzend, sie wird zum Kind.
Ok, DAS is es.
Immer wenn sie das Tier ist, ist auch ihre Angst weg, suuper !.
Ich drück sie auf’s Bett und spiel auch ein Raubtier.
„Ich schwarzer Panther“ sag ich ihr, „wau, wau, ich wilde Katze“ sagt sie, sie ist Angstfrei, und plötzlich kein „komm ficken, ficken“ mehr.
Dieser Fall ist aufgeklärt: Sie muss ficken, und schafft sie das nicht, gibt’s offenbar „saures“ für sie.
Und das Tier, das in ihr lebt, beschützt sie !
Sie sagt mir ihren Namen, ihr Alter, woher sie kommt, und auch ihre Handynummer.
Wir verlassen das „Kruselhotel“ und ich will sie noch zurück zu ihrem Standplatz begleiten.
Sie will mich „los werden“, ganz eindeutig.
Aber ich lass ich nicht abschütteln, bleib an ihrer Seite, „Ich schwarzer Panther“, sag ich.
Kein „wau, wau“, sie hat wieder deutlich Angst und sie wirkt irgendwie wieder süß (auch weil sie so klein ist) und recht quirlig und irgendwie quietsch vergnügt, ihre „Maske“ ist wieder da.
Ein letzter kalter Schauer quert meinen Körper, das war's für heut.
Wir erreichen den Ausgangspunkt.
Die „Chefin“ kommt auf mich zu, ich geb ihr die Hand.
Ich sag ihr, dass das Mädchen sehr, sehr lieb sei und ich bestens zu frieden war, aber das Hotel der absolute Scheiße sei.
Das Mädchen freut sich „die Welt aus“ und hüpft und tanzt mitten auf der Strasse herum, ihr Mini-Röcken hebt und senkt sich.
Die „Chefin“ sagt, das Hotel auf Johnstrasse sei besser, ich sag, das nächste Mal nehm ich das Mädchen ins Bauer mit, reich ihr nochmals die Hand und verabschiede mich mit selbstsicherem Auftritt.
Und beim Abgang der U-Bahn-Station spricht mich auch noch ne 24jährige Junkie-Frau an, sie erzählt mir, dass es ihr heute so scheiße wie schon lange nicht mehr gehe und sie noch heute zum „Ganslwirt“ will.
Ich „übernehm“ auch noch DIESEN sozialen „Notfall“ und begleit sie eben dorthin, während ich im Kopf schon diesen Bericht vorbereite.
Und dann noch kurz, zur Erholung, ein kleiner Spaziergang am Gürtel, zum Kebab-Standl und dann ab nach Hause.

Und das Tier, es darf nicht sterben, denn das braucht sie, sonst muss auch sie sterben - so ist das, aus Punktum !

„Frankenstein“ lässt grüssen, Oesiwety auch !
 
einerseits ein unterhaltsamer bericht - allerdings aufgrund der rhetorik, nicht wegen des erlebten - andererseits irgendwie beklemmend.... eben strassenstrich...
 
Irgendwie traurig, dass es in Österreich auch solche "slum-artigen" Zustände gibt... :hmm:
Mädchen wie sie haben sicher ein besseres Leben verdient! :roll:
 
Wieder mal ein sehr ausführlicher, interessanter Bericht von unserem freiwillig tätigen und unbezahlten "Rotlicht"-Sozialarbeiter @oesiwety. Er ist überall da, wo keiner da ist! :klatsch:

Nur eine Frage hätte ich noch, das war aber nicht das beleuchtete Lokal "Pension Paprika" (die Bar) wo Du drinnen warst, weil das wurde ja erst wieder neu eröffnet?? Es muss sich dabei wohl um einen Seitentrakt oder Nebeneingang gehandelt haben, durch den Du in einen unrenovierten Teil des Gebäudes gelotst worden bist.

Die etwas gruselige Gestalt des ausgemergelten alten (Rumänen?) ist mir schon bekannt. ;-)

Na, wenigstens waren keine Fledermäuse anwesend, sonst wärst Du wohl laut schreiend wieder davongelaufen. :eek:
 
da wird einem schlecht, wenn man das liest..
übrigens.. du hast schriftstellerisches talent
meine farge: wenn du öfter zu ihr hingehst, wie fühlst du dich da?
uist das nicht eine form der ausbeutung der not des mädchens?
was kann man dagegen tun.. sie barucht das geld.. polizei nutzt nix.. aber mir würd alles veergehen angesichts der not..
 
Da denke ich mir immer ich hätte die tiefsten Abgründe Österreichs schon gesehen (als Postzusteller Wien, Nö, Bgld).... .

Hochachtung vor Deinem Schreibstil, oesiwety. Obwohl ich mehr als schmunzeln mußte, hatte ich ständig diese "Faust in der Magengrube". Ein Gefühl der Beklemmung, des Entsetzens, des Zorns, und der Ratlosigkeit. Aber Du hast dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt, indem Du dieses Mädchen dabei nicht lächerlich hast wirken lassen.

Die Frage die sich mir jetzt stellt, da ich nicht ausschließen kann selbst in so eine Situation zu kommen, ist : kann man so einem Mädchen längerfristig helfen? Ich denke da mal an ein Frauenhaus, denn der Polizei sind wahrscheinlich die Hände gebunden, solange "nichts passiert".

Danke nochmal für Deinen Bericht -habe nach sehr langer Zeit wieder eine Wolke vor meiner Sonne!

Grüße
noranor
 
Diesen Bericht sollten all die viele unzufriedenen Menschen und notorischen Nörgler lesen, damit sie endlich kapieren, wie gut es ihnen geht!!!
 
...und unbezahlten "Rotlicht"-Sozialarbeiter @oesiwety
Ganz im Gegenteil.
Ich bin der wahrscheinlich einzige "Sozialarbeiter" der auch nach was dafür bezahlen ;) muss :hmm: um ihn ausüben zu dürfen.

Er ist überall da, wo keiner da ist! :klatsch:
Na ja, das Mädchen ist, glaub ich noch gesehen zu haben, nach mir gleich wieder in ein Auto gestiegen.
Vüle san wohrscheinlich durt, oba denen is des afoch ollas wurscht.
De Ficken des Madl wohrscheinlich so:
Sie ziagt se de Woistrumpfhosn a Stickl obe, drunter hots eh nix au, ma hebt des kurze Jean-Reckal a bissl indhe und daunn "gemma Eia Gnodn" !
Oda se lossn se im Steh an blosn oder so.

Nur eine Frage hätte ich noch, das war aber nicht das beleuchtete Lokal "Pension Paprika" (die Bar) wo Du drinnen warst, weil das wurde ja erst wieder neu eröffnet??
Ne, ne Balbo.
Das war, ich würd sagen, die ehemalige "Pension Paprika".
Das merkst du auch, es sind viele Einrichtungsgegenstände (eben die einer Pension) ja noch da.
Der kpl. Bar-Bereich z. B.
Ollas wost hoit net aubaun kaunnst und wo aundas wieda brauchn kaunnst.

Es muss sich dabei wohl um einen Seitentrakt oder Nebeneingang gehandelt haben, durch den Du in einen unrenovierten Teil des Gebäudes gelotst worden bist.
Ne, ne, es war kein Seiteneingang oder so.
Das war offenbar der ehemalige Haupteingang der ehemaligen Pension.
So seh ich das zumindest.
Aber ich kenn ja die alte Pension nicht und weiß also auch gar nicht ob dort berhaupt je ein Pension bestanden hat.

Die etwas gruselige Gestalt des ausgemergelten alten (Rumänen?) ist mir schon bekannt. ;-)
Mr. Frankenstein is a Lappal dagegen !

Na, wenigstens waren keine Fledermäuse anwesend, sonst wärst Du wohl laut schreiend wieder davongelaufen. :eek:
Di Fledameis haum irgendwia no gföt, des is woi woa !
Aber wenn's sich wirklich die "Blutlust"-Leute dort mal treffen sollten, können wir ja welche mitbringen !

lg Oesiwety
 
da wird einem schlecht, wenn man das liest..
jo, jo, des is ma jetzta grod au wieda.
Dabei woit i heit (Saumstog) auf dNocht a bissl in Tempel schaun.

übrigens.. du hast schriftstellerisches talent
Danke für die Blumen.
Jo, so laung i net "entdeckt" wer, bringt ma des leid a ka Göd, des i jo gaunz dingend fia meine weiteren Frauen-Kontakte brauchat.

meine farge: wenn du öfter zu ihr hingehst, wie fühlst du dich da?
DES is a äussast schwierige Frog !
Sog ma amoi so; i hob den Job jo aufang da ochzga Johr a zeit laung söba gmocht.
Soi hassn, i hob (schwule ?) Männa mit da Haund (vorwiegend) ob a min Mund befriedigt.
I was oiso wos des hasst und daher was i au wos i vau den Madln do valaung und wias ehna dabei geht.
Oba, da Trieb is hout stärka ois de Vanunft.
Oba, wos soi mochn, waunn i ma kane privat find.

ist das nicht eine form der ausbeutung der not des mädchens?
is, auf jedn Foi, gor ka Froge, brauch man gor net laung umatum redn.

was kann man dagegen tun
gor nix !
I, und olla aundan de zu de Strich-Frauen gengan hoitn des gaunze (Scheiss ?)-System in dem de Frauen do olle steckn, aufrecht.
A knoihorte Aussoge, oba es afoch de Wohrheit, obs und passt oda net.

sie barucht das geld
nau, se söba kriagts jo gor net amoi, des is jo da Wauhnsinn dabei.

polizei nutzt nix
vagiss es !
De haum, mit de poor Leit des nau haum, wos aundas ztuan ois wos wos eh net ändan kennan.
Weu, is de ana nimma do, stengan murgn zwei neiche am söbm Plotz.

aber mir würd alles veergehen angesichts der not..
nau jo, i bin jo eigantlich, waunnst das genau nimmst um ka Hooa bessa ois de aundan au.
Weu eigantlich het i ma jo von dem ormen Ding kann wixn oder blosn lossen diafn - is doch wohr, oda ?
Des hast, i hobs genauso missbraucht wia oll de vur oder noch mir komma san - DES is de Wohrheit und mehr is nimma zsogn !

lg Oesiwety
 
Da denke ich mir immer ich hätte die tiefsten Abgründe Österreichs schon gesehen (als Postzusteller Wien, Nö, Bgld).... .
host nua glaubt !
Wiast sichst, kaumm ma imma nau an draufsetzn !

Hochachtung vor Deinem Schreibstil, oesiwety
Danke für die Blumen !

Obwohl ich mehr als schmunzeln mußte, hatte ich ständig diese "Faust in der Magengrube". Ein Gefühl der Beklemmung, des Entsetzens, des Zorns, und der Ratlosigkeit. Aber Du hast dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt, indem Du dieses Mädchen dabei nicht lächerlich hast wirken lassen.
Gfreit mi, das des gaunze, trotz des Ernstes der Lage, au nau wenigstns a bissl zum lochn wao, so woas oba au docht.
An Zurn hob i eigantlich nie ghobt, muass i gaunz ehrlich sogn.
Do wor i oba wohrscheinli zfü mit den Madl beschäftigt.
Des Madl is echt siaß, mit ihre 1 Meta 60 oder so.
Und daweu i an Schriatt moch muass se anahoib oda goa zwa mochn !
Uns zwa miassast amoi segn auf da Strossn !

...kann man so einem Mädchen längerfristig helfen? Ich denke da mal an ein Frauenhaus, denn der Polizei sind wahrscheinlich die Hände gebunden, solange "nichts passiert".
Vagiss es !
Du (man) kaunnst ihr gor net höfn !
Oba, se hot eh des Viech in sich, und so laung DES lebt, lebt se au, emotional gmahnt natirlich !

Danke nochmal für Deinen Bericht -habe nach sehr langer Zeit wieder eine Wolke vor meiner Sonne!
Nau, jetz moch oba an Punkt !
Soi Di jo net obezahn !
Das sowos gibt wiss ma eh olle, und auf dera Wöt wirds imma Raundgruppn gebn, denans dreckig geht; des wor imma schau so und des wird au imma so sei, bis hoit da jingste Tog kummt.

genau soiche zruck - Oesiwety
 
Gratulation, Oesiwety, für den "Startbeitrag" zu diesem thread.

Mein Kommentar hier ist deswegen so kurz, weil ich meine, dieser Bericht sollte einfach unkommentiert und unzerkaut wirken .. für alle, die gedankenlos schnellen Sex suchen.

Nein, ich bin kein Moralist, ich ficke auch Frauen, die nicht meine sind, und das nicht selten. Aber ich hab mir durch ein wesentlich weniger tief gehendes Erlebnis, über das ich nachgedacht habe (und leider hier drüber geschrieben habe, denn ich wurde von lieben Unsern zerfleischt) den Besuch von Studios abgewöhnt, Straßenstrich ist sowieso nicht meins. Das löst allerdings das hier angesprochene Problem nicht .. nichts zu tun, es nicht an diesen Plätzen zu tun ist keine Lösung, aber wer traut sich schon, aktiv gegen solche und ähnliche Zustände aufzutreten? Ich nicht .. schon gar nicht hier in diesem Forum.

Nocheinmal: Gratulation, Oesiwety!
 
Es passiert schon viel am Strich.

Gestern erst ist wieder eine 25jährige rumänische Prostituierte von einem Freier in einem Studio in Traisen/NÖ ermordet worden.

Das alles haben sich die Mädels eigentlich nicht verdient.

Wär nur der @oesiwety bei ihr gwesen und ned ihr Mörder!
 
Das dürfte eine Kurzschlußaktion gewesen sein, gegen so etwas kann man wenig bis nichts machen. Aber was mich irgendwie aufregt (so Fälle gibt es auch in meiner Umgebung), sind verhaltensauffällige Unmenschen (gibt es auch Frauen), die schon öfters wegen Tätlichkeiten vor Gericht bzw. im Gefängnis waren. Aus der Strafe gelernt hat keiner von denen, im Gegenteil, sie würden bei nächster Gelegenheit wieder zuschlagen.

Da krankt unser Rechtsystem gewaltig. Warum kann man Wiederholungstäter (ab dem zweiten Mal) nicht - vorerst einmal auf Zeit - in eine geschlossene einweisen? Ich bin mir sicher dort gibt es mehr Möglichkeiten deren "seelische Knoten" aufzulösen.
Im Gefängnis verrohen sie nur noch mehr und werden im Anschluß daran wieder auf uns losgelassen.

Das Ergebnis hört man dann in den Nachrichten!

Grüße noranor
 
Wenn das Mädchen auf dem Trip ist sicher nicht, da ich dabei den "freien Willen" vermisse. Was anderes wäre wenn sie und ich etwas getrunken hätten - Gleicheitsprinzip.
Aber wenn sie mein Typ ist und nicht gerade total abgestürzt, ich denke ich würde es nicht einmal merken.
 
ihr würdet mit drogensüchtigen mädchen auch mitgehen?????

Das kommt darauf an, wenn sie "voll auf der Welle" ist, nein, bringt nix. Sieht man aber schon auf 50 m. Ich hatte mal eine Beziehung mit einem Drogensüchtigen Straßenmädchen, Gott sei dank ist sie mittlerweile weg davon, aber die war absolut heiratsfähig. Also bitte hier auch ein bißchen zu unterscheiden. Außerdem siehst du es nicht jeder an, ob süchtig oder nicht, zumindest nicht beim Einsteigen lassen.

LG
SZ
 
Oesiwety in den Slums .....
Und das Tier, es darf nicht sterben, denn das braucht sie, sonst muss auch sie sterben - so ist das, aus Punktum !
„Frankenstein“ lässt grüssen, Oesiwety auch !

hochachtung + kompliment meinerseits;
dein bericht regt zum denken an..................

mußte mehrmals schlucken beim lesen und zum schluß hat es mir fast die kehle zugeschnürt..........

DANKE für diesen Bericht
 
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