"Alles Ohne" Service in österreichischen Studios

Gast · 2.3.2014

Zitat:
Zum Glück werden jetzt strengere Kontrollen durchgeführt. Da hat das neue Gesetz wenigstens etwas gebracht. Die Untersuchungen sind schon gut. Und wenn etwas nicht in Ordnung ist, dann ist auch die Karte weg. Da sind die Ärzte total scharf. Und wenn der Bluttest auch überschritten wird, also wenn ein Mädchen nicht zur Untersuchung geht, dann ist die Karte auch weg, bis der Bluttest analysiert ist.

Die Karte ist also kein Beweis für Gesundheit aber sie bringt die Sicherheit, dass die Frau zur Untersuchung geht.

Wie darf ich das in der Praxis verstehen:
Wird die Karte auf Wunsch vom Freier vorgewiesen oder besteht ein solcher Wunsch in der Regel gar nicht?

Es geht mir hierbei um ein Gespür dafür zu bekommen, wo am besten anzusetzen ist. Auf Seite der Kundschaft oder auf Gewerbeseite.

Mitglied #78305 · 2.3.2014

Zitat:
Also beide Seiten (Verkäufer und Käufer) kommen zur Ansicht, dass AO-Service immer größeren Zuspruch findet. Wer aber der Auslöser dafür ist, darauf kann man sich nicht einigen. Daraus schließe ich: Es wird immer mehr in die Richtung AO-Service gehen.

Seh ich nicht unbedingt so. Es wird hier im Forum laufend diskutiert, es werden teilweise fragwürdige Berichte lanciert - und wiederum drüber diskutiert - es wäre denkbar, daß es doch nur ein kleiner Sektor des Ganzen ist der durch die Aufmerksamkeit hier überbewertet wird.

Eigentlich ist es aber dann nur konsequent sich davon zu distanzieren, wenn man es wirklich nicht möchte. Besonders die, die im Gewerbe arbeiten.

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Tun sie zum Grossteil eh.

Aufgrund der Tendenz kann es aber dann nur so sein, dass die Gesellschaft (Politik) andere, neue Regeln einführen muss.

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Eher unrealistisch, würd dazu führen daß alle irgendwie Beteiligten schickaniert würden und die, die es eigentlich betreffen soll, verdeckt weitermachen. Ja, und AO würde teurer werden.
Ähnlich Verbot der Prostitution und Prohibition. In den Griff kriegt man sowas "von oben" nicht.

Diese Frauen sind legal mit Karte und regelmäßiger Untersuchung!?

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Ja , definitiv.

Eigentlich muss das so sein, sonst könnte man nicht hier im EF Werbung dafür finden.(Oder das Kontrollorgan kann/will nichts tun.)

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Weil etwas beworben wird, muß es noch nicht legal sein.

Kann mir bitte eine Frau, welche im Gewerbe tätig ist und diese Untersuchungen kennt, darüber Auskunft geben ob die "Angsmacherei" bzgl. Geschlechtskrankheiten berechtigt ist?
(Ich habe einmal eine Frau angerufen, welche AO-Service anbietet. Nachdem ich ihr erklärt habe, dass ich nicht am Service sondern an ihrer persönlichen Meinung bzgl. Ansteckungsgefahr interessiert bin, hat sie mir ganz ruhig am Telefon ihre Sichtweise erklärt. Für sie sei es reine Angsmacherei.)

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Man muß eher vor Chlamydien/ Feigwarzen/ bestimmten Herpesarten, ev auch Hepatitis Angst haben, als vor den klassischen Geschlechtskrankheiten. Die sind im Fall des Falles therapierbar. Es gibt aber ein paar unangenehme Sachen, die man sich relativ leicht holen kann und die man dann sein Leben lang nicht mehr loswird.

Gast · 2.3.2014

Zitat:
Chlamydien/ Feigwarzen/ bestimmten Herpesarten, ev auch Hepatitis Angst haben

Zitat:
man sich relativ leicht holen kann und die man dann sein Leben lang nicht mehr loswird.

so bei Frauen ohne $ zeichen, gell ?

Mitglied #78305 · 2.3.2014

Zitat:
Es geht mir hierbei um ein Gespür dafür zu bekommen, wo am besten anzusetzen ist. Auf Seite der Kundschaft oder auf Gewerbeseite.

Der wahre Hintergrund ist der Preisverfall durch die Ostöffnung. Solange es einen Verkäufermarkt gab, hat keine Anbieterin sich über AO den Kopf zerbrochen. Jetzt , da wir einen Käufermarkt haben, glauben viele, durch das AO Angebot in einer unvorteilhaften Situation einen Vorteil zu erlangen. Das kann man drehen wie man will, so schauts aus.

Mitglied #78305 · 2.3.2014

Zitat:
so bei Frauen ohne $ zeichen, gell ?

Die Gefahr besteht überall, privat, gewerblich, man kann sie nur (gegen Null zu) minimieren, indem man eben keinen ungeschützten Verkehr macht und nur "geprüfte" Anbieterinnen frequentiert.

Gast · 2.3.2014

Zitat:
Ja , definitiv.

Genau solche Aussagen würde ich mir wünschen. Das hab ich schon an anderer Stelle im EF thematisiert. Das Gewerbe zeigt überhaupt keine Transparenz. Man kommt sich vor wie in der Politik. Eigeninteresse ist zu erkennen aber, dass sich jemand um ein allgemeines Verständnis bemüht, Fehlanzeige.

Du lehnst AO-Service ab, schreibst aber von Ja, definitiv wenn es darum geht, ob Frauen die so ein AO-Service anbieten legal, mit Karte und regelmäßiger Untersuchung arbeiten. Also, woher die Information?

Gast · 2.3.2014

Zitat:
Die Gefahr besteht überall, privat, gewerblich, man kann sie nur (gegen Null zu) minimieren, indem man eben keinen ungeschützten Verkehr macht und nur "geprüfte" Anbieterinnen frequentiert.

Ehrlicher ist es, sich selbst und sein Gegenüber zu überprüfen. Wenn beide dasselbe wollen, ist das auch kein Problem.
Keiner wird etwas dagegen haben.
Doch ob eine Prostituierte und der Freier dasselbe wollen, das glaube ich persönlich nicht.

Gast · 2.3.2014

Zitat:
...

- Es gibt einige bekannte Damen, die seit Jahrzehnten AO anbieten und noch immer leben und im Geschäft sind. Daher offensichtlich nicht lebensbedrohlich.
...

Was du da ansprichst, ist für mich auch eins der großen Rätsel. Wie es bei diesen speziellen Fällen, welche du ansprichst, aber in der Realität mit Krankheiten aussieht, weiß ich jetzt nicht (und will es im Grunde auch nicht herausfinden :haha:

)... du vermutlich auch nicht.

Nach einer REIN WISSENSCHAFTLICHEN Schlußweise kann man übrigens NICHT daraus herauslesen, dass "OHNE SEX" wegen dieser paar Beispiele NICHT GEFÄHRLICH WÄRE. Die einzelnen Leute sind davon gekommen. Na und, was sagt das? Es gibt immer welche, die Glück haben. Das hilft denen, die's erwischt HERZLICHST WENIG :haha:

Auch auf der Titanic sind nicht alle ersoffen, und Helmut Schmidt ist Kettenraucher und 95. Trotzdem weiß jeder, dass Zigaretten Krebs erregen....

... und dass man meistens krepiert, wenn einem auf hoher See das Schiff unter dem Arsch absäuft :haha:

Gast · 2.3.2014

Zitat:
Die Karte ist also kein Beweis für Gesundheit aber sie bringt die Sicherheit, dass die Frau zur Untersuchung geht.

Wie darf ich das in der Praxis verstehen:
Wird die Karte auf Wunsch vom Freier vorgewiesen oder besteht ein solcher Wunsch in der Regel gar nicht?

Es geht mir hierbei um ein Gespür dafür zu bekommen, wo am besten anzusetzen ist. Auf Seite der Kundschaft oder auf Gewerbeseite.

Du musst schon genau lesen. Ich habe geschrieben, dass die Karte eingezogen ist, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Es ist nicht unbedingt die Tagesordnung, dass ein Gast die Karte verlangt. Aber es besteht die Möglichkeit. Und das Mädchen sollte sie dann schon herzeigen. Ausser sie hat etwas zu verbergen. Mir ist das in beruflichen Laufbahn 3 mal passiert, dass ein Gast die Karte sehen wollte. Aber ich habe kein Problem damit. Und zu verbergen gleich schon gar nichts.

Gast · 2.3.2014

Zitat:
Was du da ansprichst, ist für mich auch eins der großen Rätsel. Wie es bei diesen speziellen Fällen, welche du ansprichst, aber in der Realität mit Krankheiten aussieht, weiß ich jetzt nicht (und will es im Grunde auch nicht herausfinden )... du vermutlich auch nicht.

Um die Wirkkraft eines Gesetzes bewerten zu können, genügt es aber nicht Eigeninteressen herzunehmen, sondern man muss sich auch mit den möglichen Verbesserungen/Verschlechterungen im Allgemeinen auseinander setzen.

Gast · 2.3.2014

Zitat:
Du musst schon genau lesen. Ich habe geschrieben, dass die Karte eingezogen ist, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Es ist nicht unbedingt die Tagesordnung, dass ein Gast die Karte verlangt. Aber es besteht die Möglichkeit. Und das Mädchen sollte sie dann schon herzeigen. Ausser sie hat etwas zu verbergen. Mir ist das in beruflichen Laufbahn 3 mal passiert, dass ein Gast die Karte sehen wollte. Aber ich habe kein Problem damit. Und zu verbergen gleich schon gar nichts.

Aber man bekommt die Karte wieder wenn alles in Ordnung ist? Das diagnostische Fenster mancher Krankheiten muss an dieser Stelle auch erwähnt werden.

Nur 3 mal, soviel zu Eigenverantwortung.
Darf ich fragen in welchen Zeitraum?

Gast · 2.3.2014

Zitat:
Aber man bekommt die Karte wieder wenn alles in Ordnung ist? Das diagnostische Fenster mancher Krankheiten muss an dieser Stelle auch erwähnt werden.

Nur 3 mal, soviel zu Eigenverantwortung.
Darf ich fragen in welchen Zeitraum?

Ja sicher darfst du. Ich arbeite seit 3,5 Jahren. Vielleicht hat es aber auch damit zu tun, dass ich einen Namen habe, für ein Mädl welches KEIN ohne Service macht. Das wissen fast alle Gäste. Und darum kommen sie auch. Ohne Service kommt bei mir nicht in Frage. Das einzige was ich mache ist Naturfranzösisch.

Mitglied #112394 · 2.3.2014

Zitat:
Feigwarzen

wobei aber grad' dagegen ein Kondom nur sehr bedingt Schutz bietet

Zitat:
vor den klassischen Geschlechtskrankheiten

die sind seit einiger aber wieder im Kommen, insbesondere der Tripper, noch dazu in einer ziemlich antibiotika-restistenten Ausprägung.

Mitglied #78305 · 2.3.2014

Zitat:
wobei aber grad' dagegen ein Kondom nur sehr bedingt Schutz bietet

die sind seit einiger aber wieder im Kommen, insbesondere der Tripper, noch dazu in einer ziemlich antibiotika-restistenten Ausprägung.

Stimmt beides. Aber: Tripper ist man im Normalfall noch immer in ein paar Wochen los, besser als als ein Leben lang irgendwelche Warzen oder Geschwüre.

Mitglied #78305 · 2.3.2014

Zitat:
Genau solche Aussagen würde ich mir wünschen. Das hab ich schon an anderer Stelle im EF thematisiert. Das Gewerbe zeigt überhaupt keine Transparenz. Man kommt sich vor wie in der Politik. Eigeninteresse ist zu erkennen aber, dass sich jemand um ein allgemeines Verständnis bemüht, Fehlanzeige.

Du lehnst AO-Service ab, schreibst aber von Ja, definitiv wenn es darum geht, ob Frauen die so ein AO-Service anbieten legal, mit Karte und regelmäßiger Untersuchung arbeiten. Also, woher die Information?

1) hier aus dem Forum
2) aus den Annoncen der jeweiligen Damen.

Ich werd aber die Namen - aus Gründen die mit der AO Thematik nichts zu tun haben - nicht nennen.

Zitat:
Was du da ansprichst, ist für mich auch eins der großen Rätsel. Wie es bei diesen speziellen Fällen, welche du ansprichst, aber in der Realität mit Krankheiten aussieht, weiß ich jetzt nicht (und will es im Grunde auch nicht herausfinden )... du vermutlich auch nicht.

Bin ganz deiner Ansicht. Möglicherweise hat jede schon achtmal die Penizillinkur gemacht.... aber sie sind nach wie vor tätig, ganz offiziell mit Karte und allem Trara. Also nach wie vor gesund und munter. Fragt mich nicht, wieso und warum. Nachdem ich nicht dort hingehe, berührts mich nur sehr tangential.

Gast · 2.3.2014

Leider ist die eine nach der nasse Mädchen in Studios und Köche in Betrieb sind, für die Gäste, die zerstören und diese gefährliche Industrie.
Sollte zu einem Arzt zu gehen für die Gäste sowie den Besuch mehrere Studios und ein Mädchen Servicepersonal für die Gesundheit der Mädchen eifersüchtig Infektion übertragen!
Dann, wer schuld?

Mitglied #112394 · 2.3.2014

Lola50 - was willst Du uns damit sagen? :roll:

Gast · 2.3.2014

Zitat:
1) hier aus dem Forum
2) aus den Annoncen der jeweiligen Damen.

OK, dann habe ich aber eine andere Auffassung was das Wort "definitiv" betrifft. Im EF und in Werbeeinschaltungen ist für mich NICHTS definitiv.

Was sagen die "Gäste" dazu, dass die Mühen der Prostituierten (nämlich die vielen Untersuchungen) vermutlich nicht wirklich geschätzt werden. Eigentlich sollte man glauben, dass jeder Kunde nach der "Karte" verlangt. Damit man einen gewissen Schutz hat und natürlich auch das Gewerbe vor negativen Einflüssen schützt (z.B.: Illegalität).

Ich muss schon erkennen, die Diskussion zurzeit (Freier bestrafen) hat doch auch damit zu tun. Wenn man die Eigenverantwortung nicht wahrnimmt, wird der Gesetzgeber dementsprechend reagieren müssen. Ihr bietet der illegalen Prostituierten die Möglichkeiten, hättet aber die Chance durch Kontrolle der "Karte" das Gewerbe teilweise davor zu schützen.

Mitglied #112394 · 2.3.2014

Zitat:
Wenn man die Eigenverantwortung nicht wahrnimmt, wird der Gesetzgeber dementsprechend reagieren müssen

Kommt halt drauf an, wie man in diesem Zusammenhang "Eigenverantwortung" definiert.
An sich sind wir ja alles erwachsene Menschen, die wissen, was sie tun und was sie lassen wollen, und ich glaube nicht, daß es den Gesetzgeber was angehen sollte, in welchem Details Paysex abläuft.

Mitglied #73260 · 2.3.2014

Zitat:
Aufgrund der Tendenz kann es aber dann nur so sein, dass die Gesellschaft (Politik) andere, neue Regeln einführen muss.

Ich nehm an du meinst restriktivere?

Das wäre der falsche Weg. Repression bedeutet ein ansteigen der Erkrankungen.

Zitat:
Kann mir bitte eine Frau, welche im Gewerbe tätig ist und diese Untersuchungen kennt, darüber Auskunft geben ob die "Angsmacherei" bzgl. Geschlechtskrankheiten berechtigt ist?

In Bezug auf HIV ist sie jedenfalls nicht berechtigt.

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