@missionieren: es ist anders: atheisten, vegetarier, etc. haben sich offensichtlich gedanken gemacht und folglich starke argumente für ihr handeln. die, die das übliche tun, verteidigen höchstens ihre faulheit umzudenken, oder ärgern sich, daß jemand anderer sich hierüber viele gedanken gemacht hat.
vegetarier und atheisten beispielsweise haben anscheinend eine natürliche ethik, die sie von den lügen und grausamkeiten des üblichen zurückschrecken läßt.
ich glaube, daß alle menschen fähig sind, die grausamkeit der fleischgewinnung zu verstehen, deshalb haben alle ein schlechtes gewissen, das sich durch missionierungsvorwürfe ("vegetarier missionieren und machen andere schlechte dinge"), schutzbehauptungen ("pflanzen leiden auch", "diese kuh war glücklich", "das ist ungesund") und beschönigungen ("ich esse auch nur wenig fleisch") äußert.
zum thema: es ist schwierig, in einer unreinen welt das reine zu tun. aber vom gröbsten kann man sich fernhalten. wenn töten involviert ist, sollte man selbstbeschränkung üben (vegetarismus, pazifismus). wenn grobe lügen das leben bestimmen, oder mitmenschen starke nachteile erfahren, dann sollte man demonstrativ dagegenwirken (antitheismus, antidiskriminierung).
und wenn jemand fleisch essen will -- ich wollte das hiermit nicht infragestellen. ich spreche immer nur von mir selbst, ich denke nur an mich und handle nur für mich