Man kann natürlich vor allem die Augen verschließen, was der vorgefassten Meinung entgegen steht.
Gogo, darum geht's nicht ... ich hab die Studie sehr genau gelesen
Da sind zu viele Sachen drinnen, die die Studie einfach unglaubwürdig machen.
ein paar Fakten:
15474 Personen sind im Zeitraum zwischen März 2006 und Februar 2007 befragt worden.
davon 1 % echte Vegetarier / Veganer.
1.2 % Pescetarier (Leute die sich als Vegetarier bezeichnen aber Fisch essen => dürften somit nicht in die Vegetariergruppe einbezogen werden)
Damit hätten wir 154 / 155 Personen und keine 330!
Die weiteren 175/176 Pescetarier die da reingerechnet wurden verfälschen das ganze, denn wer sagt, dass nicht genau die es sind, die die größten Probleme in der Vegetarier-Gruppe haben ... würd mit den Zahlen halbwegs korrespondieren
.
Weiters sagt die Studie nichts darüber aus, wie lange die Vegetarier schon Vegetarier sind oder warum sie es geworden.
Heißt soviel wie ... die meisten werden Vegetarier, weil sie gesundheitliche Probleme haben und nicht dass sie gesundheitliche Probleme kriegen wenn sie Vegetarier werden.
Dass diese dann auch öfter zum Arzt gehen, ist auch verständlich.
Weiters kann ich mir aus den restlichen ungefähr 15100 Personen, die raussuchen die am gesündesten sind.
Deswegen ist der Schluß, Vegetarier haben eine schlechtere Lebensqualität, vollständig aus der Luft gegriffen und ausschließlich dann zutreffend, wenn sich der Vegetarier ganz und gar nicht mit seinen Eßgewohnheiten und dem was er zu sich nimmt auseinandersetzen will.
Da kannte ich auch mal so einen ... hat sich fast ausschließlich von Tiefkühlkost ernährt ... dass der Probleme kriegt ist wohl für jeden offensichtlich
)
Das einzige was man aus der Studie wirklich Mitnehmen kann ist der Schlußsatz:
Moreover, our results emphasize the necessity of further studies in Austria, for a more in-depth analysis of the health effects of different dietary habits.
Mehr aber auch gar nicht.