Andere Götter im monotheistischen Weltbild

Alles gut und schön, aber ohne Computer kann ich mir die Software in die Haare schmieren....Also so seh ich das. Außer es gäbe noch eine andere Möglichkeit die Software anzuwenden.

Ich weiß nicht, ob das ein sehr glücklicher Vergleich ist? :confused:

Ein Betriebssystem ohne Computer kann ja ned wirklich was, das ist wie ein Auto ohne Räder. Am besten läuft das Werkel doch, wenn sich Betriebssystem und Computer gut ergänzen, und von der Leistung aufeinander abgestimmt sind.

So gesehen doch kein so schlechter Vergleich ... ;)
hier wurde des pudels kern erkannt, denn ich habe ja die möglichkeit, mir selbst einen computer zusammenzustellen.

das setzt natürlich voraus, dass ich weiß, was ich will, bzw. nicht will.
somit schaffe ich mir die möglichkeit, mit der gelieferten software und dem, für mich richtig abgestimmten computer, jene ziele zu erreichen, welche ich mir gesteckt habe.
das ist jetzt alles recht technisch, sperrig und vielleicht auch ein wenig unglücklich formuliert.


man kann geteilter meinung, über den heiligen stuhl und seiner organisation sein.
ich persönlich stehe ihnen sehr, sehr skeptisch gegenüber, nur bleibt die botschaft, jene des glaubensgründers davon unbeeinflusst, denn ihm ist der richtige umgang der menschen untereinander sehr am herzen gelegen, nicht pomp und glorie...so meine meinung.

mir fällt da eine szene ein, in welcher jesus die geldverleiher oder kaufleute, oder was auch immer, aus dem tempel vertrieben hat. vielleicht würde er es heute in rom wieder so machen....
 
@morph

Aber trotzdem wirst du mir in einem doch Recht geben.
Ohne Computer (egal wie und von wem zusammengestellt) ist die Software nicht anwendbar.
Ergo kann man die Kirche von der Religon nicht trennen.

Ich versteh schon was du meinst, mir gehen einige Dinge auch nicht ''unter die Nase'', aber es geht um die Kernaussage, dass du Religion von der Kirche trennen möchtest und das ist halt nicht möglich.

Amore
 
@morph

Aber trotzdem wirst du mir in einem doch Recht geben.
Ohne Computer (egal wie und von wem zusammengestellt) ist die Software nicht anwendbar.
Ergo kann man die Kirche von der Religon nicht trennen.

Ich versteh schon was du meinst, mir gehen einige Dinge auch nicht ''unter die Nase'', aber es geht um die Kernaussage, dass du Religion von der Kirche trennen möchtest und das ist halt nicht möglich.

Amore
wie geschrieben amore, ein wenig unglücklich formuliert.

nur kann ich von meinem standpunkt nicht abrücken, denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die lehre auch ohne der vertreter christi lebbar ist.

nicht seine nachfolger und vertreter hat er der menschheit hinterlassen, sondern seine sicht der dinge, so wie er es auch gelebt hat.
 
wie geschrieben amore, ein wenig unglücklich formuliert.

nur kann ich von meinem standpunkt nicht abrücken, denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die lehre auch ohne der vertreter christi lebbar ist.

nicht seine nachfolger und vertreter hat er der menschheit hinterlassen, sondern seine sicht der dinge, so wie er es auch gelebt hat.


:hmm: Ehrlich gesagt bin ich mit einigen Lehrern meiner Kinder nicht einverstanden. Also auf in die Schule, aber ohne Lehrer??
 
mir fällt da eine szene ein, in welcher jesus die geldverleiher oder kaufleute, oder was auch immer, aus dem tempel vertrieben hat. vielleicht würde er es heute in rom wieder so machen....
Komisch ..... diesen Verdacht habe ich in diversen Diskussionen auch schon geäußert. Da könnte also etwas d'ran sein ;)

Ich versteh schon was du meinst, mir gehen einige Dinge auch nicht ''unter die Nase'', aber es geht um die Kernaussage, dass du Religion von der Kirche trennen möchtest und das ist halt nicht möglich.
Naja, das ist schon auch eine Definitionsfrage.

Wenn man - ein Gedankengang - noch einmal zwischen Glaube und Religion differenziert, wie ich es gerne mache, dann wäre die Frage wiederum die, ob Glaube ohne religiöse Gemeinschaft (zum Beispiel einer Kirche) möglich ist. Da meine ich: ja, das sollte möglich sein.

Aus der Bibel ist es letztlich nicht wirklich herauszulesen. Auf der einen Seite die Berufung des Petrus ("Auf diesem Felsen will ich meine Kirche bauen"), auch das Bußsakrament ("Wem ihr die Sünden nachlasset, dem sind sie nachgelassen") zielt eher in die Richtung einer organisierten Kirche mit geweihten Priestern.

Auf der anderen Seite der Hinweis "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen", was wiederum zwar eine Gemeinschaft von Gläubigen, nicht aber zwangsläufig eine organisierte Kirche erfordert.

Wie weit man seinen Glauben in eine kirchliche Gemeinschaft eingliedert, ist letztlich wohl eine Gewissensfrage. Im Grunde genommen kann man nur glauben, lieben und ... hoffen, dass man die richtige Entscheidung getroffen hat. Wenn es denn ein Leben nach dem Tode gibt.

Oder, anders formuliert: wenn sich hinterher herausstellt, dass es gar nix gibt, dann sind wir wieder die Teschek. :mrgreen: Wie meine sehr gläubige Mutter gerne gesagt hat. Sie ruhe in Frieden.
 
Gut, aber ich kapier es trotzdem nicht! Sorry, vielleicht könnt ihr es mir noch einmal erklären.
Wozu Kirchen wenn sie keine dazugehörigen Religionen hat? Um das einzig und allein geht es mir jetzt im Moment. Ich kann nicht verstehen, wie man Kirche von der Religion trennen kann. Das man für seinen Glauben keine Kirche braucht, das ist mir klar.
 
Ich kann nicht verstehen, wie man Kirche von der Religion trennen kann. Das man für seinen Glauben keine Kirche braucht, das ist mir klar.
Naja, aber dann bist Du ja schon auf dem Weg. Die Differenzierung zwischen Glaube und Religion ist ja eine willkürliche, im allgemeinen Sprachgebrauch ist Religion ja ein Synonym für den Glauben. Also wäre es denkfähig, die Religion von der Kirche zu trennen, bis auf die elementare Frage, ob es vom jeweiligen Begründer einer Religion auch so gedacht ist.

Wenn man den Prozess umkehrt, hast Du natürlich recht: die Kirche von Religion zu trennen, geht wirklich ned, denn damit würde sie ja ihren Sinn und damit ihre Berechtigung verlieren. ;)
 
Wenn man den Prozess umkehrt, hast Du natürlich recht: die Kirche von Religion zu trennen, geht wirklich ned, denn damit würde sie ja ihren Sinn und damit ihre Berechtigung verlieren. ;)

Nicht ganz. Das wäre m.M.n. dann ein ideologisches Konstrukt.

Es gibt ja genug Analogien zwischen Religion und Ideologie.
 
:hmm: Ehrlich gesagt bin ich mit einigen Lehrern meiner Kinder nicht einverstanden. Also auf in die Schule, aber ohne Lehrer??
nur müssen lehrer ja auch ihre botschaft nicht leben, oder vielmehr, sie verlangen das von den kindern nicht...diese müssen nur darüber bescheid wissen.

die "lehrer" der r.k. kirche aber, verlangen von ihren "schülern", diese botschaften zu leben....was ich bei ihnen beim besten willen nicht feststellen kann (hier meine ich die herren äbte, bischöfe, kardinäle und den herren in rom, also die entscheidungsträger).

wasser predigen...wein saufen

amore, ich könnte jetzt ellenlang über das sattsam bekannte verhalten, vieler dieser "lehrer" schreiben, aber das finde ich nicht zielführend.
für dich ist das trennen der religion von der kirche nicht möglich.
für mich ist das auf grund der angeführten gründe, unabdingbar.
 
Nicht ganz. Das wäre m.M.n. dann ein ideologisches Konstrukt.

Es gibt ja genug Analogien zwischen Religion und Ideologie.


Ideologisches Konstrukt? Wo du Recht hast und es wird zur Clubbingszene für Hardcorefans mit besonderer Akustik.
Ob der Sinn der selbe, ist mag ich nicht erörtern.

Gibt es Kirchen die keiner Religion angehören?
Denke aber doch, es gibt Gläubige die keine Kirche haben oder brauchen.


Wenn du mit der Kirche/ Moschee etc. auch
die Religion/ Glauben festlegst, könntest Recht haben, aber nur analogisch gesehen ist es nicht meine Ideologie sich so mit der Religion auseinander zu setzten.

Vita
 
Das finde ich toll. Danke!

Kennt jemand vielleicht ähnliches aus der Bibel?

Wie Salome schon geschrieben hat, gibt es zu diesem Thema keine wirklich passende Stelle, jedoch sollte dies ausreichen....

Erster Brief Johannes Kapitel 4/20

Wenn jemand behauptet ''Ich liebe Gott'' und dabei seinen Bruder und seine Schwester hasst, der lügt.

Also beeinhaltet schon das Gebot der Nächstenliebe, Menschen anderer Religionen, genauso zu achten und zu respektieren.

So ihr Lieben, in diesem Thread gehts ja heiß her...ich hab derzeit leider wenig Zeit zum mitdiskutieren....

aber ich hab doch noch etwas nachgegrübelt über passende Stellen in der Bibel (wohl wissend, dass es für jede Stelle auch eine "Gegenstelle" gibt). Das Zitat von Amore find ich schon total super, zwei Stellen möchte ich noch reinstellen:

Deuteronomium, 32,8: Als der Höchste (den Göttern) die Völker übergab, als er die Menschheit aufteilte, legte er die Gebiete der Völker nach der Zahl der Götter fest;

und

Erste Brief an Timotheus, 2,4: "Er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen."
 
amore, ich könnte jetzt ellenlang über das sattsam bekannte verhalten, vieler dieser "lehrer" schreiben, aber das finde ich nicht zielführend.
für dich ist das trennen der religion von der kirche nicht möglich.
für mich ist das auf grund der angeführten gründe, unabdingbar.

Na wenigstens hier sind wir uns einer Meinung;). Ich möchte dich ja auch nicht länger strapazieren und habe deine letzten Zeilen
verstanden. Du hast Recht, irgendwann macht es auch keinen Spass mehr und wird einfach nur mehr mühsam.

Liebe Grüße
Amore
 
Wenn man den Prozess umkehrt, hast Du natürlich recht: die Kirche von Religion zu trennen, geht wirklich ned, denn damit würde sie ja ihren Sinn und damit ihre Berechtigung verlieren. ;)

Danke, denn ich dachte echt schon.............
Du weißt, dass ich es ned so mit die :bussal: hab, aber da bekommst eins von mir, des kann ich dir ned daspoarn :mrgreen:.

Amore
 
Da das ursprüngliche Thema ja bereits ausführlich diskutiert wurde würde mich eines interessieren ...

Worin liegt die Motivation sich in eine rel. Gemeinschaft zu integrieren welche Menschen aufgrund ihres Geschlechts oder sexueller Neigung diskriminieren ...?

Natürlich ist es das gute Recht einer jeden Gemeinschaft sich ihre Mitglieder auszusuchen. Aber ich für meinen Teil würde z.B. um einen Sportverein welcher z.B. Frauen und Homosexuelle als nicht dem Mann oder Heterosexuellen gleichwertig betrachtet nicht nur einen eine grossen Bogen machen sondern diesen auch als höchst bedenklich einstufen.
 
Natürlich ist es das gute Recht einer jeden Gemeinschaft sich ihre Mitglieder auszusuchen. Aber ich für meinen Teil würde z.B. um einen Sportverein welcher z.B. Frauen und Homosexuelle als nicht dem Mann oder Heterosexuellen gleichwertig betrachtet nicht nur einen eine grossen Bogen machen sondern diesen auch als höchst bedenklich einstufen.

Also ganz kann ich deine Frage nicht nachvollziehen.

Erklär mir mal was dir bedenklich erscheint?

Wo hast den von so einem Verein schon mal gehört?
Hast doch sicher ein paar links für mich.

Ändert das am Umgang mit dem jeweiligen Menschen etwas.

Meine persönliche Meinung im Umgang mit lesbischen bisexuellen und schwulen ist der selbe wie mit heterosexuellen im täglichen Leben, einziger Unterschied ich würde mit solchen Menschen nie sexuelle Beziehungen haben, in meinem Fall eben mit bi Männern oder Schwulen.
Ist Sex den alles auch wenn wir hier in einem Erotikforum sind.

1] Röm 1, 24-27: “Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, so dass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten: sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den gebührenden Lohn für ihre Verirrung”. Vgl. auch, was der hl. Paulus über die Knabenschänder in 1 Kor 6,10 und 1 Tim 1,10 sagt.


Vita
 
Worin liegt die Motivation sich in eine rel. Gemeinschaft zu integrieren welche Menschen aufgrund ihres Geschlechts oder sexueller Neigung diskriminieren ...?
Weil man mE eine rel. Gemeinschaft und deren Ansichten nur ändern kann, wenn man dazu gehört und drin ist und ned, wenn man von außen kommentiert. ;)

Klar: ich habe auch eine Meinung zur kath. Kirche. Ich werde die kath. Kirche aber schlecht ändern können, denn für die (und ned für viele ihrer Mitglieder) bin ich "nur so ein depperter Protestant"! ;)

In "meiner" rel. Gemeinschaft kann ich durch mein Tun schon ändern. ;) Erst im Kleinen und wenn mein Tun Begeisterung weckt, kann ich auch Kreise ziehen. ;)
 
Wo hast den von so einem Verein schon mal gehört?

R.k. kirche, weil es im Oesenland aktuell ist?

Aber aendern wird man die wohl kaum, solange es denen nichr weh tut.
Und wo tut es weh? Im geldtaschl!
Jeder austritt ist somit bares geld! Und als nebeneffekt machtverlust.

Andererseits gibt es freie religionswahl.

Und da gibt es die groessten unterschiede. Und das sogar innerhalb der katholiken!
Man nehme die altkatholiken. Das ist beinahe schon wie himmel und hoelle!
Und trotzdem gibt es nur wenige altkatholiken bei uns. :hmm:
 
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