Anschaffungs- und Betriebskosten von Elektroautos

Aber Österreich wird sich kaum selbst mit "grünem" Strom versorgen können...
Im Sommer einigermaßen schon und im Winter kaufen wir halt den Atomstrom von Temelin und co., machen uns aber dafür stark, dass dies Kraftwerke außer Betrieb genommen werden.
:lalala: Ein Tesla hat einen 600 kilo Akku, dem seine Herstellung alleine macht soviel CO2 wie ein üblicher Diesel, wenn man dessen Herstellung, Transport und nach 80.000 Km Fahrleistung rechnet, erst ab dann hat der Diesel eine höhere CO2 Bilanz gemacht heißt es.........
Klar hat der Tesla danach eine Superbilanz, verursacht er doch kein CO2. Kommen nun 50% des Stroms aus fossilen Brennstoffen, verursacht der Tesla auch im laufenden Betrieb mehr CO2 als ein Diesel. Als Faustregel braucht man 4 KW Wärme um 1 KW Strom zu erzeugen, die Verluste bei Laden der Batterie nicht mit eingerechnet. Österreich ist zwar mittlerweile deutlich unter 50% bei der Stromerzeugung, doch der Strom aus unserer Steckdose ist international.

Eigene Photovoltaik auf dem Dach, den Tesla untertags, wenn die Sonne scheint zu Hause laden lassen, dann macht das Sinn.

Eigentlich finde ich ja E-Autos für die Stadt ganz nett. Nur dass sie als so umweltfreundlich verkauft werden stört mich, weils einfach nicht stimmt.
 
Klar hat der Tesla danach eine Superbilanz, verursacht er doch kein CO2.

:joyful: Na, demnach eben nicht, da können's gleich bei den Verbrenner bleiben, zumal die E-Autos zu immer mehr KW-Leistungen tendieren im Konkurenzkampf und immer mehr Strom brauchen, Tesla P90 fahren schon mit 420 KW auch umadum
Kommen nun 50% des Stroms aus fossilen Brennstoffen,

:unsicher: Dachte mir sind da schon gegen null, bzw. im einstelligen Prozentbereich, heißt es immer, auch die EVN gibt das an an der Jahresabrechnung.

Eigene Photovoltaik auf dem Dach, den Tesla untertags, wenn die Sonne scheint zu Hause laden lassen, dann macht das Sinn.

Eigentlich finde ich ja E-Autos für die Stadt ganz nett. Nur dass sie als so umweltfreundlich verkauft werden stört mich, weils einfach nicht stimmt.

:cool: Jo, 160 m² Paneele am Dach müßten reichen um jeden Tag vollzuladen, freilich, nach einigen Jahren lassen die Voltaik auch ziemlich nach, 240 m² Voltaik werden wir brauchen in der Praxis fürs Auto dann, weil alle Jahre kannst die auch nicht erneuern, aber freilich nur für Eigenheimbesitzer, all die Mietzinsler werden sich schwer tun in Zukunft, ein eigenes Auto zu betreiben.........aber an die denkt ja keiner bei dem Thema, die anfängliche Idee jeden Laternenmasten mit einer Steckdose zu bestücken, wurde ja gleich als absurd und nicht durchfürbar verworfen.......somit wirsd in Zukunft auf hundert oder mehr Wohnungen vielleicht an die zehn Ladedosen geben, was die Nachbarschaftsstreits ziemlich eskalieren lassen werden, sobald einer seine Zeit um ein paar Minuten überzieht........

:schulterzuck:Oder hat wer was über weitere Gedanken und Vorschläge zu den Wohnungsbewohner gehört, wo die ihr Auto laden sollen und können dann?
 
zumal die E-Autos zu immer mehr KW-Leistungen tendieren im Konkurenzkampf und immer mehr Strom brauchen,
Das ist eines der Probleme, die nicht bedacht werden. Aktuell gibt´s auch den Trend, Plugin - Hybride mit einem möglichst starken Verbrennungsmotor zu fahren. Die sind natürlich teurer, aber man zeigt ja gern, dass man sich´s leisten kann. Die Vernunft kommt im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder.
Dachte mir sind da schon gegen null, bzw. im einstelligen Prozentbereich, heißt es immer, auch die EVN gibt das an an der Jahresabrechnung.
Der Atomstrom und der aus den polnischen Kohlekraftwerken, den kriegen immer die anderen. :undweg:

160 m² Paneele am Dach müßten reichen um jeden Tag vollzuladen,
Im Sommer reichen die Paneele am Dach eines Einfamilienhauses locker. Einzieges Problem: Fahren solltest du halt in der Nacht, wenn keine Sonne scheint.

Oder hat wer was über weitere Gedanken und Vorschläge zu den Wohnungsbewohner gehört, wo die ihr Auto laden sollen und können dann?
Es gibt auch keine vernünftigen Vorschläge, wie die hunderttausenden Bewohner von Eigentums - und Genossenschaftswohnungen in Wien nach Abschaffung des Erdgases heizen sollen. Noch um die Jahrhundertwende hat man Erdgas als die umweltfreundliche Alternative gepriesen.

Die Energiewende wird notwendig sein. Aber die Gewessler soll uns doch bitte nicht erzählen, dass uns das am Ende nichts kosten wird. Das wäre in gewisser Weise ein Perpetuum mobile.
 
Es gibt auch keine vernünftigen Vorschläge, wie die hunderttausenden Bewohner von Eigentums - und Genossenschaftswohnungen in Wien nach Abschaffung des Erdgases heizen sollen. Noch um die Jahrhundertwende hat man Erdgas als die umweltfreundliche Alternative gepriesen.

Die Energiewende wird notwendig sein. Aber die Gewessler soll uns doch bitte nicht erzählen, dass uns das am Ende nichts kosten wird. Das wäre in gewisser Weise ein Perpetuum mobile.

ich schreib da gar nix dazu, sonst ist der Thread gleich zu.
 
ich schreib da gar nix dazu, sonst ist der Thread gleich zu.
Ich schreib schon noch was dazu. Es ist das Gleiche wie mit dem Grünen Strom für die Elektroautos. Dabei erinnere ich mich noch an meinem Disput über die neue Pelletheizung des Steierbua. Es wird nicht genug Hackschnitzel, Pellets oder sonstiges Brennholz geben, um das Gas zu ersetzen. Genau so wie es nicht genügend Grünen Strom geben wird, um die ganzen E - Autos zu betreiben. Ganz zu schweigen von den Leuten, denen nichts anderes übrig bleiben wird als mit Strom zu heizen. Oder zumindest die Warmwasserbereitung von Gas auf Strom umzustellen. In einer Wohnung kann ich mir schwer vorstellen, dass man einen Warmwasserspeicher mit Hackschnitzeln betreibt. Und da Brennholz dann Mangelware sein wird, dürfen wir uns schon auf eine Verdopplung der Preise freuen. Beim Bauholz haben wir das soeben erlebt.
 
Wenn ich Nachrichten schaue sehe ich überall Brennholz, etwas nass zwar aber das trocknet. Es wird sich alles regeln, früher oder später (je später um so Aua).
 
Wenn ich Nachrichten schaue sehe ich überall Brennholz, etwas nass zwar aber das trocknet. Es wird sich alles regeln, früher oder später (je später um so Aua).
Da gabs schon vor Jahren eine gemeinsame Studie von WWF und Bundesforsten: Österreich kann seinen gesamten Primärenergiebedarf mit heimischer Biomasse decken - genau sieben Jahre lang, dann sind alle Bäume weg…..
Allein um die Vöest von Koks auf Wasserstoff um zu stellen brauchen wir nochmals 2 mal die Donau um den erneuerbaren Strom für die Elektrolyse zu produzieren. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen, ob man‘s wahr haben will oder nicht.
 
Da gabs schon vor Jahren eine gemeinsame Studie von WWF und Bundesforsten: Österreich kann seinen gesamten Primärenergiebedarf mit heimischer Biomasse decken - genau sieben Jahre lang, dann sind alle Bäume weg…..

Wie kommt man auf die Idee alles auf eine Art abdecken zu wollen? Machen wir Energie nur aus ÖL, wie lange hält das dann? Aus Kohle? Selbst Uran wäre irgendwann zu Ende. Da ist am Besten wir legen uns hin und sterben. :haha: Typische Sichweise erfahrener, mobiler wenigpigmentierter Männer (hoffe das ist jetzt der PC entsprechend, nicht dass wieder ein Rumpelstilzchen auftaucht), nur damit sie nichts ändern müssen.

Dabei gibts auf unserem Planeten Energie in Hülle und Fülle, man muss sie nur nutzbar machen und verantwortlich damit umgehen.
 
Da ist am Besten wir legen uns hin und sterben. :haha: Typische Sichweise erfahrener, mobiler wenigpigmentierter Männer (hoffe das ist jetzt der PC entsprechend,
Es gibt eine andere Sichtweise: Wenn sich eine Art zu sehr vermehrt, dann reichen die Ressourcen nicht mehr aus. Als Folge wird die Vermehrung eingebremst. Und zwar so lange, bis wieder das Gleichgewicht hergestellt ist. Kriege und Seuchen halfen dabei mit.

Dem Menschen ist es gelungen, diesen Zyklus zu durchbrechen. Das nennen wir "technischen Fortschritt". Die weißen Frauen und Männer haben es aber auch geschafft, die ungebremste Vermehrung zu stoppen. Weil wir hier im Erotikforum sind, könnte ich auch sagen: Wir haben den Sex umfunktioniert, er dient nicht mehr ausschließlich der Vermehrung. Durch neue Methoden der Empfängnisverhütung haben wir Spaß, ohne dass das zwangsläufig immer ein weiteres Kind nach sich zieht.

Der medizinische Fortschritt hat die Säuglingssterblichkeit auch in anderen Weltgegenden deutlich gesenkt. Nur mit der Empfängnisverhütung hat man es da nicht so. Die Folge ist ungebremstes Bevölkerungswachstum.

80 Prozent der acht Milliarden leben in Ländern des Globalen Südens, die zu 95 Prozent für das gesamte Wachstum und die Entwicklung der Weltbevölkerung verantwortlich sind. Hier vor allem die Regionen, die am stärksten von Armut betroffen sind. Mehr als die Hälfte des weltweiten Wachstums verteilt sich auf nur neun Länder. Dabei nimmt die Bevölkerung in Afrika prozentual am stärksten zu. Bis zum Jahr 2050 wird Afrika nach der aktuellen Wachstumsrate schätzungsweise 2,5 Milliarden Einwohner zählen – das ist fast doppelt so viel wie heute.

Noch irgend welche Fragen?

Und ja, es steht außer Zweifel, dass wir (alten UND jungen) weißen Männer ebenso wie die Frauen uns in Zukunft gewaltig werden einschränken müssen. Das durchzusetzen wird nicht einfach werden (siehe Gelbwesten in Frankreich). Aber selbst wenn das gelingt, es wird nicht reichen. Wenn die Bevölkerungsexplosion im Süden nicht gestoppt wird, dann kommt es unweigerlich zur Katastrophe. Dass die Afrikaner einfach nach Europa übersiedeln, das wird es so nicht spielen. Ich mag über das gar nicht darüber nachdenken, was dann auf uns zukommt. Unsere Political Correctness können wir uns dann jedenfalls auf den Hut stecken.
 
Wie kommt man auf die Idee alles auf eine Art abdecken zu wollen? Machen wir Energie nur aus ÖL, wie lange hält das dann? Aus Kohle? Selbst Uran wäre irgendwann zu Ende. Da ist am Besten wir legen uns hin und sterben. :haha: Typische Sichweise erfahrener, mobiler wenigpigmentierter Männer (hoffe das ist jetzt der PC entsprechend, nicht dass wieder ein Rumpelstilzchen auftaucht), nur damit sie nichts ändern müssen.

Dabei gibts auf unserem Planeten Energie in Hülle und Fülle, man muss sie nur nutzbar machen und verantwortlich damit umgehen.
Es ging einfach um die Verhältnisse ein bischen ins rechte Licht zu rücken. Es soll auch nicht Erdgas komplett 1:1 durch Windenergie ersetzt werden, nur wenn ich hier einen Vergleich bringe: in Österreich sind 3,1GW Windenergie installiert (die Leistung bringen sie eben ausschließlich bei entsprechendem Wind), aus den österreichischen Ergasspeichern wurden im letzten Jänner / Februar kontinuierlich über Tage hinweg mehr als 20 GW bedarfsgerecht ausgespeichert. Dieses „sich ausgehen„ ist einfach das was grünpolitiker gern postulieren, einfach weil sie nicht hören und verstehen wollen.

Zurück zum Elektroauto: ich sehe in der Entwicklung der letzten Jahre noch nicht dass sich ein attraktiver Kaufpreis abzeichnet. Das potentielle billiger werden wird bald einmal durch das Nachlassen der Förderungen überkompensiert werden. Wenn 2035 keine Benziner mehr zugelassen werden sollen wird die Förderung für E-Mobilität wohl nicht bis 2030 laufen, eher deutlich kürzer vermute ich.
 
Es ging einfach um die Verhältnisse ein bischen ins rechte Licht zu rücken. Es soll auch nicht Erdgas komplett 1:1 durch Windenergie ersetzt werden, nur wenn ich hier einen Vergleich bringe: in Österreich sind 3,1GW Windenergie installiert (die Leistung bringen sie eben ausschließlich bei entsprechendem Wind), aus den österreichischen Ergasspeichern wurden im letzten Jänner / Februar kontinuierlich über Tage hinweg mehr als 20 GW bedarfsgerecht ausgespeichert. Dieses „sich ausgehen„ ist einfach das was grünpolitiker gern postulieren, einfach weil sie nicht hören und verstehen wollen.

Zurück zum Elektroauto: ich sehe in der Entwicklung der letzten Jahre noch nicht dass sich ein attraktiver Kaufpreis abzeichnet. Das potentielle billiger werden wird bald einmal durch das Nachlassen der Förderungen überkompensiert werden. Wenn 2035 keine Benziner mehr zugelassen werden sollen wird die Förderung für E-Mobilität wohl nicht bis 2030 laufen, eher deutlich kürzer vermute ich.

Ich bin nicht der Meinung dass alles richtig gemacht wird, ich bin auch nicht der Meinung dass die Pläne der Grünen perfekt sind. Meiner Meinung nach wird nur so getan als würde man etwas anpacken und man startet Alibiprojekte mit denen man sehr viel Geld verteilt.
Wenns etwas werden soll dann muss der Mix aus allem inkl. neuer kreativer Ideen klappen. Man muss aber auch zu Änderungen bereit sein und nicht jede Änderung muss für einen selbst negativ sein.
 
In Summe etwa 400.000.- , setzt sich zusammen aus dem Kauf einer Immobilie, nebst Solaranlage + kauf eines elektro Kfz. Dafür kann man sich dann freuen, gratis Strom vom Dach zu beziehen und die jährlichen Unterhaltskosten des E-Kfz niedrig sind. Ausserdem keine Kfz Steuer, keine Nova, kein Sachbezug bei privat Nutzung von Firmenkfz, Förderung von einigen 1000€, bei IG-L gilt die verordnete Geschwindigkeitsbegrenzung nicht für E-Kfz.
 
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