ansehen von sexworkerInnen ...

Gratuliere zur Scheinmoral. Wovor hast Du Angst? Daß Du am Ende für einen Kunden gehalten wirst? Oder "schlechten Umgang" pflegst?
Ich denke, daß diese Deine Einstellung eigentlich genau das Problem ist - würdest Du die SW *wirklich* so sehen wie Du sagst, stündest Du auch vor anderen zu ihr. Jedenfalls relativierst Du damit alles, was Du danach noch sagst.

Hmm, wovor ich angst habe? Vor Supernoven, Zunamis, Meteoriteneinschläge, Schwarzen Löchern und andere Naturgewalten gegen die der Mensch absolut machtlos ist *gg*. Spaß bei seite.

Davor das ich "schlechten Umgang" pflege, davor habe ich keine Angst. Ob ich angst habe für einen Kunden gehalten zu werden? Gute Frage denke ich nicht, weil es könnte immer irgendwo wer auftauchen der mich kennt, mich sehen ect. davor hätte ich glaube ich auch keine angst. Ich denke, wenn ich mit einer SW zusammen oder befreundet wäre und sie würde zu ihren Beruf offen stehen, also es nicht selbst verheimlichen, würde ich auch dazu stehen. Ich glaube es ist auch hier in Wahrheit das kollektive gesellschaftliche Bild, das dieses verhalten in wahrheit unterbewusst hervorruft.

lg Antha :mrgreen:
 
:hmm: für mich beginnt das Problem eigentlich schon beim Namen. Ich würde zu einer Prostituierten gehen, zu einer Hure oder einer Nutte - aber eine "Sexarbeiterin" törnt mich eher ab als an (Und daran ändert sich nix, nur weil das Wort englisch ausgesprochen wird.).
Ich empfinde diese Wortwahl als den Versuch den eigenen Beruf zu versachlichen und damit zu beschönigen - wozu eigentlich?

genau ..... aber das ist halt soooo modern, dass man plötzlich gewisse Worte nicht mehr sagen soll, darf oder kann. Am Image der Huren ändert es überhaupt nichts.

Wer verordnet diese sprachlichen Verschiebungen eigentlich? Gibt´s da eine eigene Komission, die die deutsche Sprache scheibchenweise abmontiert.

Genau das gleiche mit dem schwachsinnigen innen liegenden "I" :mauer:

Sprachverhunzung ... was soll´s, kann eh bald niemand mehr Deutsch.
 
Also das sich am Image ansich nichts ändert, da mag schon was wahres drann sein, aber Hure oder Prostituierte hört sich doch anders an als SexarbeiterIn. Da steckt das Wort Arbeit darin, es soll einfach bewirken, dass es mehr nach Job/Beruf klingt denn als wirklicher Beruf wird es von der Gesellschaft nicht gesehen und da ist es vielleicht gut das es nicht so anturnend wirkt sondern eher schlicht und es trifft genau das was in diesem Beruf gemacht wird.

lg Antha:mrgreen:
 
... ob nun "hure" oder "nutte" - ob nun "prostituierte" oder "sexworkerin" - ob nun ...

... ob nun "kunde" oder "freier" - ob nun ...



... in jeder beziehung und in jeglicher hinsicht kommt es auf den inhalt, nicht aber auf die verpackung an ...



... yvonne :)
 
als ältestes freies gewerbe der welt, hätte die prostitution nun endlich ein eigenes schiedsgericht, eigene vertretungen und versicherung verdient, anstatt ganz versteckt und verleugnet in dunklen gassen und hinterzimmern, halbillegal betrieben werden zu müssen
 
Der Meinung bin ich auch aber ich glaube aus der momentanen Sicht ist das leider noch ein langer und breiter weg. Man sollte diesen Beruf gleichwertig mit jedem Anderen ausüben können, Versicherung, Arbeiterkammer und Gewerkschaft, Kollektivverträge, falls man es nicht komplett selbsständig machen will, damit Urlaub, Zulagen ect. alles geregelt ist. Es gibt eigentlich gar keinen Grund der in meinen Augen dagegensprechen würde, aber um es mit den Worten eines Kindes zu sagen: "Die Welt ist einfach blöd."

... in jeder beziehung und in jeglicher hinsicht kommt es auf den inhalt, nicht aber auf die verpackung an ...

Da hast du recht.

Lg Antha :mrgreen:
 
als ältestes freies gewerbe der welt, hätte die prostitution nun endlich ein eigenes schiedsgericht, eigene vertretungen und versicherung verdient, anstatt ganz versteckt und verleugnet in dunklen gassen und hinterzimmern, halbillegal betrieben werden zu müssen

Halbillegal sind nach jetziger Gesetzeslage nur die Betreiber, nicht die registrierten Prostituierten.

.....können, Versicherung, Arbeiterkammer und Gewerkschaft, Kollektivverträge, falls man es nicht komplett selbsständig machen will, damit Urlaub, Zulagen ect. alles geregelt ist....

Was glaubst du passiert, wenn ein Strizzi mit seiner Blashüttn ganz offiziell zum Arbeitgeber & Chef aufsteigen kann? Was wird ihn eher abhalten ihr Vorschriften zu machen: Die Konsequenzen durch die Arbeiterkammer oder die der Polizei?

Solange die Diskussion nicht in die Richtung geht: Wie stellen wir sicher, dass nicht jedes Arschloch das Recht bekommt, Paysex-Unternehmer mit angestellten Prostituierten zu werden, bin ich für die Beibehaltung des Zwangs zum selbstständigen Unternehmertum.
 
... ob nun "hure" oder "nutte" - ob nun "prostituierte" oder "sexworkerin" - ob nun ...

... ob nun "kunde" oder "freier" - ob nun ...



... in jeder beziehung und in jeglicher hinsicht kommt es auf den inhalt, nicht aber auf die verpackung an ...



... yvonne :)

Sehe ich auch so.

wolke
 
Was glaubst du passiert, wenn ein Strizzi mit seiner Blashüttn ganz offiziell zum Arbeitgeber & Chef aufsteigen kann? Was wird ihn eher abhalten ihr Vorschriften zu machen: Die Konsequenzen durch die Arbeiterkammer oder die der Polizei?

Solange die Diskussion nicht in die Richtung geht: Wie stellen wir sicher, dass nicht jedes Arschloch das Recht bekommt, Paysex-Unternehmer mit angestellten Prostituierten zu werden, bin ich für die Beibehaltung des Zwangs zum selbstständigen Unternehmertum.

Ein Elektroschockhalsband, jedes mal wenn er mal was schlimmes tut, gibts einen ordentlichen Schock *gg*.

Nein du hast schon recht, das wird zu nichts gutem Führen. Es wäre zwar schön wenn sie auch als normale ArbeiterInnen unter KV arbeiten könnten, aber Firmen sind ja meistens doch beinharte Diktaturen egal ob da jetzt ein Strizzi oben steht oder ein beinharter Kapitalist, es wäre wohl beides nicht zum Vorteil der Frauen, also wird es wohl besser sein sie sind Selbstständig und können selber entscheiden.

Lg Antha :mrgreen:
 
... ob nun "hure" oder "nutte" - ob nun "prostituierte" oder "sexworkerin" - ob nun ...

... ob nun "kunde" oder "freier" - ob nun ...



... in jeder beziehung und in jeglicher hinsicht kommt es auf den inhalt, nicht aber auf die verpackung an ...



... yvonne :)

Ich finds einerseits toll, dass Du (Yvi) solche Themen überhaupt anzündest. Die Diskussion oben ist ja sehr angeregt und prinzipiell.
Andererseits ist Dein o.a. Zitat eigentlich auch ein Abschluß der Debatte. Ich denke, Du persönlich hast kein Imageproblem als Sexworkerin.
Ich vermute, dass der Österreicher mehrheitlich über Prostituierte nicht stärker reflektiert als über andere Rand- und Reizgruppen, wie Nigerianer, Juden, Zogajs, Sinti oder Schwule. Sie machen ihm halt Angst und dienen der Psychohygiene, indem sie seine Aggressionen auf sich ziehen, und dabei begleiten ihn zumindest die Krone und die Blaubraunen. Ein Unterschied mag sein, dass sich eine Mehrheit der männlichen Krone-Leser ab 16 vermutlich vorstellen kann, ihren Schniedelwutz in einer der Damen, die auf den Krone-Inseratseiten zu finden sind, zu parken, nicht aber in einem Nigerianer oder einem Schwulen. Das ist aber nichts Prinzipielles.
Der soziale Rang, den SWs (ich finde den Begriff übrigens sehr dienlich zur Charakterisierung) von jenem Publikum zugeschrieben bekommen, ist völlig irrelevant. Ich bin überrascht und finde es sehr erfreulich, dass eine solche Frage in diesem Forum ernsthaft diskutiert wird, die Auseinandersetzung finde ich sehr seriös, und ich finde die Haltung dem Gewerbe gegenüber mehrheitlich sehr respektvoll. Und dass gerade SWs selbst, wie Yvi, ihre eigene Rolle hier erforschen und reflektieren, vermittelt mir, nicht nur als gelegentlichem Kunden (Freier), viel über das Selbstverständnis meiner fallweisen Partnerin(nen). Kompliment, und dankschön!
 
Ich habe neulich einen Artikel über Harems im Orient gelesen. Es ging um die Frage, was deren Bedeutung, deren Bgründung ist. Sehr interessant fand ich darin die These, dass der Mann, der sich einen Harem leisten kann, die auch deshalb tut, um aus der Abhängigkeit EINER Frau zu entkommen. Die Anhängigkeit entsteht nämlich dadurch, dasss der Mann dazu neigen kann, einer schönen und erotischen und gebildeten, halt einer tollen Frau hörig werden kann und seine Eigenständigleit und Unabhängikeit aufs Spiel setzt. Dem begegnet der wohlhabende Mann dadurch, dass er sich einen Harem hält, wo die Abhängikeit durch das große Angebot nicht so entsteht.

Was hat das mit dem Ansehen von Sexworkerinnen zu tun? Nun, der Mann ist ja meinst der, der eher der triebgesteuerte ist. Wieso gibt es denn viel mehr weilbliche Sexworkerinnen für Männer als männliche für Frauen? Weil der Mann eben mal genetisch (oder wie auch immer verursacht) so programmiert ist. Und das ist für ihn ein Problem. Sei es, dass er nach fremder Haut, nach einem fremden Körper oder einfach fremdem Spaß aus seiner Ehe heraus die Sexworkerin sucht, oder weil er sich dieser Abhängigkeit von der Frau, vom Sex, mehr oder weniger bewußt wird. Die Folge ist doch ganz einifach die Ächtung dieses (interessanterweise für ihn so wichtigen) Berufs.

Ich habe neulich gelesen, dass 84 % aller Männer in ihrem Leben ein oder mehrere Male eine Sexworkerin besuchen. Ich habe mich nicht getraut, meiner Frau diesen Artikel zu zeigen, denn sie hält mich zwar für treu, aber wenn sie wüßte, dass 84 % aller Männer in diesem Sinne untreu sind, dann hätte sie gewiß (berechtigte) Zweifel daran gehabt, dass ausgerechtnet ihr Ehegatte zu den verbleibenden 16 % gehören soll.

NEIN, ich NIEMALS!! Das ist doch die Devise und das Postulat der meisten Männer, wenn es um das Paysex Business geht. LÜGE!!

Und die Verteidigung dieser Lüge führt doch zwangsläufig zur Ächtung dieses Berufes. Auch in der Bibel ist es ja im Alten Testament manisfestiert mit der Geschichte von Adam und Eva. Nachdem Adam die gute Eva gefickt hatte, mussten die beiden aus dem Paradies verschwinden. Steckt hinter dieser Ächtung der Fleischeslust nicht auch die Erkenntnis sogar von der Kirche, dass eine Frau auf einen Mann nun mal einen ungeheuren Reiz ausüben kann, der den Mann hilflos, machtlos und abhängig macht?

Ich gestehe freimütig, dass ich mich dieser wundervollen abhängigkeit hingebe. Aus diesem Grund finde ich den Beruf der Sexworkerin auch geanuso ehrenwert, wie jeden anderen Beruf, wenn er gut und mit Überzeugung und Herzen ausgeübt wird. Zugegeben: Auch das würde ich aber meiner Frau gegenüber so nicht eingestehen.
 
Was hat das mit dem Ansehen von Sexworkerinnen zu tun? Nun, der Mann ist ja meinst der, der eher der triebgesteuerte ist. Wieso gibt es denn viel mehr weilbliche Sexworkerinnen für Männer als männliche für Frauen?

weil die frauen nicht weniger sex aber anderen suchen und den eben nicht schnell bei nem callboy so bekommen?
weil frauen weniger bereit sind das ganze als dienstleistung abzuhandeln?
weil frauen mehr auswahl haben und es daher nicht nötig haben, weil viele männer uU nicht so wählerisch sind?
...



Weil der Mann eben mal genetisch (oder wie auch immer verursacht) so programmiert ist. Und das ist für ihn ein Problem. Sei es, dass er nach fremder Haut, nach einem fremden Körper oder einfach fremdem Spaß aus seiner Ehe heraus die Sexworkerin sucht, oder weil er sich dieser Abhängigkeit von der Frau, vom Sex, mehr oder weniger bewußt wird. Die Folge ist doch ganz einifach die Ächtung dieses (interessanterweise für ihn so wichtigen) Berufs.

Najaaaaa.... genetik usw fürs fremgehen hernehmen is sichs scho a bissl leicht machen mMn...
Dafür sind männer ja oft (nicht alle aber einige vielleicht ;) ) mit simplen kurzem rein raus zufrieden u frauen wollen oftmals viiiiieeeel mehr. Was machen diese ganzen frauen die das in der ehe net bekommen?


Ich habe neulich gelesen, dass 84 % aller Männer in ihrem Leben ein oder mehrere Male eine Sexworkerin besuchen.

WO hast du das gelesen, da will ich nun aber die quelle wissen!

Ich habe mich nicht getraut, meiner Frau diesen Artikel zu zeigen, denn sie hält mich zwar für treu, aber wenn sie wüßte, dass 84 % aller Männer in diesem Sinne untreu sind, dann hätte sie gewiß (berechtigte) Zweifel daran gehabt, dass ausgerechtnet ihr Ehegatte zu den verbleibenden 16 % gehören soll.


Sie hält dich für treu? Hmmm weibliche intuition ist manchmal erschreckend gut will ich meinen ....

NEIN, ich NIEMALS!! Das ist doch die Devise und das Postulat der meisten Männer, wenn es um das Paysex Business geht. LÜGE!!

aber geh, einige geben es zu, einige nicht und viele gehen auch nicht zu nutten. Die 84% glaub ich nie. Wenns keiner zugibt, wie haben sies dann herausgefunden? Alle nutten befragt?


Und die Verteidigung dieser Lüge führt doch zwangsläufig zur Ächtung dieses Berufes.

:fragezeichen:

Ich gestehe freimütig, dass ich mich dieser wundervollen abhängigkeit hingebe. Aus diesem Grund finde ich den Beruf der Sexworkerin auch geanuso ehrenwert, wie jeden anderen Beruf, wenn er gut und mit Überzeugung und Herzen ausgeübt wird.
Zugegeben: Auch das würde ich aber meiner Frau gegenüber so nicht eingestehen
.

DAS ist wohl wirklich besser so!
 
weil frauen weniger bereit sind das ganze als dienstleistung abzuhandeln?
Hm, wie machen das dann die Sexworkerinnen? :)

weil frauen mehr auswahl haben und es daher nicht nötig haben, weil viele männer uU nicht so wählerisch sind?
Definitiv, das klappt aber auch nur, weil die Zahlen so sind, wie sie sind - und das wiederum ist der Fall weil...?

Dafür sind männer ja oft (nicht alle aber einige vielleicht ;) ) mit simplen kurzem rein raus zufrieden u frauen wollen oftmals viiiiieeeel mehr. Was machen diese ganzen frauen die das in der ehe net bekommen?
Die einen sind frustriert, die anderen gehen fremd (und manche sogar beides) - vermutlich so ähnlich, wie bei den Männern, die das "simple rein-raus" nicht bekommen.

Im übrigen beruht Dein Eindruck unter Umständen vor allem darauf, dass Du wesentlich mehr Männer intim kennst, als Frauen - meiner deckt sich da nämlich keineswegs. Ein durchaus nennenswerter Teil meiner weiblichen Bekannten will und hat (durchaus über mehrere Jahre hinweg) einfach gar keinen Sex, und einige weitere sind da recht anspruchslos, solange es nur ausreicht, um den einen Mann in ihrer Beziehung zu halten. Klar bleibt dann für den Rest die große Auswahl.

Sie hält dich für treu? Hmmm weibliche intuition ist manchmal erschreckend gut will ich meinen...
Es ist ja eigentlich fast zu hoffen, dass ihre Intuition funktioniert, denn dann würde sie das tatsächlich auf irgendeine Art und Weise wissen und billigen. Da man aber oft genug von Menschen hört, denen diese Intuition im entscheidenden Fall abgegangen ist...

Und dann sind wir wieder da, wo wir mit der Diskussion vor einigen Wochen waren: beim Mitdenken für die Partnerin, für die das eh alles besser so ist, weil sie es in Wahrheit ja so haben will.

aber geh, einige geben es zu, einige nicht und viele gehen auch nicht zu nutten. Die 84% glaub ich nie. Wenns keiner zugibt, wie haben sies dann herausgefunden? Alle nutten befragt?
In dem Bereich verlässliche Statistiken zu bekommen, halte ich für aussichtslos. 84% erscheinen mir auch heillos übertrieben, aber das beruht erst recht wieder nur auf einem Eindruck aus meinem Bekanntenkreis, und überprüfen kann ich diese Aussagen ja nur schlecht.
 
Ich habe neulich gelesen, dass 84 % aller Männer in ihrem Leben ein oder mehrere Male eine Sexworkerin besuchen.
WO hast du das gelesen, da will ich nun aber die quelle wissen!

Guten Morgen Tänzerin,
ja, diese Statistik hat mich auch gewundert, und ich habe mir auch die Frage gestellt, wie diese Zahl ermittelt werden konnte. Ich werde in den nächsten Tagen noch einmal versuchen, die Quelle zu finden und werde sie dann mitteilen. Sicher scheint mir jedoch zu sein, dass viieeeeeel mehr Männer die Leistungen von Sexworkerinnen in Anspruch nehmen, als man es normalerweise annimmt.

Habe übrigens gelacht über deine Signatur: "Men have two emotions: Hungry and Horny. If you see him without an erection, make him a sandwich." Ja, so ist es wohl. Oder so ähnlich. Und wenn die Katze nicht da ist...
 
Mir gefällt der Begriff Sexworkerin auch nicht. Ich mag diese "Anglizismen" wie "powered by", "Streetworker" und "Handy" ganz einfach nicht - liegt wahrscheinlich daran, dass ich Anglistik studiert habe. Streetworker ist die größte Katastrophe für mich. Und ich werde mich auch weiterhin weigern, diesen Ausdruck zu verstehen, wenn ihn mein Gegenüber benutzt. Der Beruf ist der eines Sozialarbeiters - und damit Schluss. Ende der Diskussion.

Worüber wir aber noch viel diskutieren sollten, ist die bessere soziale Absicherung der Liebesdienstleister.
@Bulsara, du hast es öfters angesprochen. Sind die Damen (und Herren) eigentlich pensionsversichert? Sozialversicherung im Krankheitsfall besteht, richtig?
Es gehört alles auf legale Ebene angehoben, damit das Feld nicht der Russenmafia und ähnlich dubiosen Gesinnungsgenossen überlassen wird. Was genau zu tun ist, kann ich nicht sagen, bin ja keine Juristin - und hauptberuflich beschäftige ich mich mit dem Thema Prostitution nun mal auch nicht.
Eine Gewerkschaft könnte vielleicht Lösungsansätze aufzeigen. Ich nehme mal an, dass es in Bordells keine Betriebsräte gibt, oder? :ironie:

Was mich auch ein bisschen stört in diesem Forum, wenn die Männer hier legionsweise ihre Achtung gegenüber der im Sexgewerbe Berufstätigen bekunden. Ich meine, hallo - es ist ein Beruf. Dem Postler falle ich auch nicht jeden Tag um den Hals, weil er mir einen Brief zugestellt hat.

Und was die eifersüchtigen Ehefrauen betrifft - wieso wird nicht genau damit geworben? "Kommt ER zu MIR, dann behandelst DU ihn falsch!" :capito:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die Damen (und Herren) eigentlich pensionsversichert? Sozialversicherung im Krankheitsfall besteht, richtig?

Wenn sie offiziell mit Karte arbeiten sind sie selbstständig tätig und verpflichtet ihre Versicherungsbeiträge und Steuern abzuliefern. Lediglich angestellt können sie nicht werden.
 
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