Lt. deiner Vorstellung sollen sich also Kinderwunschpaare in ihrer Umgebung umsehen - Bruder, Nachbar, Freund,...
Ich stell' mir grad so eine Kleinanzeige mit Abreisstelefonnummern beim Greissler oder am Gemeindeamt vor, zwischen "gebrauchten Pkw-Anhänger zu verkaufen" und "suche Wohnung"...
Wozu Geld in die Reproduktionsmedizin pumpen? Wozu gibt's die überhaupt?
Das ist so unfassbar deppat. Ist schon schlimm genug für Kinder, wenn sie erfahren, dass einer der wichtigsten Menschen ihres Lebens nicht biologisch mit ihnen verwandt ist, dass da “noch jemand ist“...plötzlich gehts auch um die eigene Identität. Was glaubst was los ist, wenn der Onkel plötzlich Papa ist?
Du widersprichst Dir ... Onkel Papa ist ja biologisch eh verwandt, genauso wie Halbschwester Cousine, und die Oma ist und bleibt die Oma.
Nur die Tante Stiefmutter ist angeheiratet
Ich glaub' dass es einem Kind aus künstlicher Befruchtung irgendwann ähnliche Identitätsfragen aufwirft,
und die sind von den Eltern plausibel erklärbar.
Große Schwierigkeiten sehe ich beim Spender, der einen Kinderwunsch, der nicht sein eigener ist, erfüllen soll.
Wie geht der mit dem Kind um, wenn der rechtliche Vater Scheisse baut?
Wie erklärt er das einer zukünftigen Partnerin, zukünftigen "eigenen" Kindern?
Was ist, wenn das Kind mit einem Handicap auf die Welt kommt, später eine Erbkrankheit bekommt, von der noch niemand etwas wusste,
oder sich nicht den Erwartungen der Eltern entsprechend entwickelt?
die Erhaltung der Sippe, von Eigentum
Ich wage zu bezweifeln, dass die "Samenspender von und zu" aus freiem Willen gehandelt und nicht mitunter mit großen psychologischen Problemen gekämpft haben.