Ausforschung von "Arbeitsunwilligen"

Weil Pension angesprochen wurde. Na diese schwarz verdienten Euros, für die er keine Steuer und keine Versicherung zahlt,

Falsch. Für die Berufsgruppen, bei denen Trinkgeld als Einkommensbestandteil angenommen wird, wird ein pauschalierter SV - Beitrag eingerechnet. Der ist auch für die Urlaubszeit (wo also garantiert kein Trinkgeld anfällt) zu entrichten.

Heisst das jetzt daß dem Koch und ev auch der Putzfrau ebenfalls das Trinkgeld - das sie kriegen oder auch nicht - bei der Steuer angerechnet wird?
Wie Tom richtig angemerkt hat, unterliegen freiwillig entrichtete Trinkgelder nicht der Besteuerung.

BMF - Information des Bundesministeriums für Finanzen zur Steuerfreiheit von Trinkgeldern
 
Na sowas. Wiedermal ein Thema um von Proporzreduktion und der Durchführung von Verwaltungsreformen ablenken.
 
Falsch. Für die Berufsgruppen, bei denen Trinkgeld als Einkommensbestandteil angenommen wird, wird ein pauschalierter SV - Beitrag eingerechnet. Der ist auch für die Urlaubszeit (wo also garantiert kein Trinkgeld anfällt) zu entrichten.


Wie Tom richtig angemerkt hat, unterliegen freiwillig entrichtete Trinkgelder nicht der Besteuerung.

BMF - Information des Bundesministeriums für Finanzen zur Steuerfreiheit von Trinkgeldern

Aha. Steuer nein, aber SV schon? o_O
 
Aha. Steuer nein, aber SV schon? o_O
So ist es. Seit 2005 sind Trinkgelder für die meisten Berufsgruppen (bei denen sich die genaue Höhe nicht ermitteln lässt) steuerfrei. Unternehmer müssen erhaltene Trinkgelder versteuern. Das bedeutet, dass die Wirtin eines kleinen Beisels erhaltene Trinkgelder versteuern müsste, die Kellnerin aber nicht.

Trinkgelder bleiben steuerfrei

Die Arbeiterkammer ist klar für die SV - Pflicht der Trinkgelder, weil sich dieser Beitrag langfristig durch einen höhere Pension rechnet. Warum? Weil Geringverdiener von ihrem eingezahlte PV - Beitrag viel mehr zurück bekommen.
 
@Mitglied #171 ....danke für die Info - hab das gefällt mir zurückgezogen; sonst schauerts so aus, als ob diese absurde Situation mir gefallen tät. Republik Eriwan halt.
 
Welche Ausbildung muss man haben, damit es so wichtig ist 200 km zu fahren?
Diese Frage finde ich etwas weltfremd, denn diese Situation ist sicher kein Einzelfall sondern trifft gerade in den Bundesländern viele Arbeitnehmer unterschiedlicher Berufsgruppen! Ein Beispiel: Ein Konzern hat einen Standort in Salzburg aufgelöst und die Jobs 80 km an einen anderen Standort verlegt. So mussten die Mitarbeiter dann nicht 20 km sondern eben 100 km zum Arbeitsplatz fahren (sind dann 200 km/Tag). Und ein Großteil musste diese Änderung in Kauf nehmen, da es im nahen Umfeld nicht so viele Arbeitsplätze gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
für mich gehts bei dem thema eher um die nötige zivilcourage, nicht um vernadern. es sollte sich schön langsam die erkenntnis durchsetzen, das die zeit der selbstbedienung sich dem ende zu neigt. die griechen habens vielleicht etwas spät kapiert.
ich stehe dazu gerne meinen beitrag für den sozialstaat zu leisten, jedoch nicht für den sozialschmarotzerstaat
Ge so ein Kaninchen-Lulu. Ist doch alles pillepalle! Was wirklich ausgemerzt gehört ist das skandalöse Verhalten von Konzernen. Man möge sich die Steuerpraxis von Firmen wie Starbucks anschauen. DAS sind die echten Probleme die angegangen gehören! Und nicht irgendwelche Heinis, ob die jetzt 1500 bekommen oder nicht, is ja lachaft
 
Das musst anders sehen:
Der normale Arbeiter ist gezwungen da zu bleiben. Er wohnt da. Er wird die Steuern zahlen, er kann einfach nicht weg.
Ein Konzern kann sich den Standort aussuchen. Kommt man ihm steuerlich nicht entgegen wird er auswandern. Leidtragende sind dann die Arbeiter, weil sie keine Arbeit finden. Die Katze beißt sich in den Schwanz. Ich finde die Zahlen in Bezug auf Steuer für Konzerne usw eh unschön, aber leider ist die Sache ein wenig komplizierter als man sich das im ersten Moment denkt. Es gehört aber dennoch was geändert. Die Oberchefs von Konzernen sind mit der Politik eng verbunden. Da wird leider viel abgesprochen, geschmiert usw.
 
Ja und? Heil doch (nein, nicht du persönlich, meinte ich rethorisch). Ich kann diese phlegmatisch-duckmäuserische "Argumentation" nicht mehr weder hören noch lesen!
Weil ich vom Handy aus schreibe, halte ich mich kurz, nur dazu noch: was soll Starbucks tun? Ihre Filialen schließen und die 10.000en Mitarbeiter, die auch noch fürstlich verdienen entlassen? Ja dann sollen sie ihre Filialen halt ins Ausland verlegen! Mir dünkt, dass deren Ausnahmenausfall höher sein wird als ihre Lohnersparnis
:rolleyes:
 
Ja mit dieser Kritik an Konzernen haben die Sozis ja recht. Ausbaden tuts aber nicht der Hass auf Konzerne sondern Neid und Missgunst auf Arbeitslose und Hass auf Flüchtlinge. Es ist aber auch bequem diese Leute anzugreifen oder anzupöbeln, da muss ein Poltiker sich nicht eingestehen, dass er teilweise Machtlos gegenüber der Situation ist und kann so etwas dagegen tun... :rolleyes::(
 
Ja mit dieser Kritik an Konzernen haben die Sozis ja recht. Ausbaden tuts aber nicht der Hass auf Konzerne sondern Neid und Missgunst auf Arbeitslose und Hass auf Flüchtlinge. Es ist aber auch bequem diese Leute anzugreifen oder anzupöbeln, da muss ein Poltiker sich nicht eingestehen, dass er teilweise Machtlos gegenüber der Situation ist und kann so etwas dagegen tun... :rolleyes::(
:up:
 
Ge so ein Kaninchen-Lulu. Ist doch alles pillepalle! Was wirklich ausgemerzt gehört ist das skandalöse Verhalten von Konzernen. Man möge sich die Steuerpraxis von Firmen wie Starbucks anschauen. DAS sind die echten Probleme die angegangen gehören! Und nicht irgendwelche Heinis, ob die jetzt 1500 bekommen oder nicht, is ja lachaft
des blöde is halt, dass wirtschaft - finanz - politk an einem tisch sitzen und dinnieren. sollte a politiker auf dieses deines zurecht erwähnten problems aufmerksam machen wird dass wie der witz des monats behandelt und der nächste gang wird serviert :D
 
Wenn ein Linker gegen Weltkonzerne protestiert, schaut es nämlich so aus, dass er sich die Nike- und Adidas-Schuhe anzieht und während der Demopause zum McDonald's geht...
 
Ge so ein Kaninchen-Lulu. Ist doch alles pillepalle! Was wirklich ausgemerzt gehört ist das skandalöse Verhalten von Konzernen. Man möge sich die Steuerpraxis von Firmen wie Starbucks anschauen. DAS sind die echten Probleme die angegangen gehören! Und nicht irgendwelche Heinis, ob die jetzt 1500 bekommen oder nicht, is ja lachaft
zu punkt 1: selbstverständlich ist das in blanken zahlen relevant. mir geht auch immer das gimpfte auf wenn die links linke frau schwiegermama beim amazon bestellt.
zu punkt 2: mir persöhnlich gehts schwehr am gesäßmuskel wenn ich die summe meiner monatlichen sozialabgaben sehe und die profiteure auf den kinderspielplätzen herumhängen sehe. das unterminiert meine ganz persöhnliche bereitschaft den sozialstaat gut zu heissen
 
Wenn ein Linker gegen Weltkonzerne protestiert, schaut es nämlich so aus, dass er sich die Nike- und Adidas-Schuhe anzieht und während der Demopause zum McDonald's geht...
Und wenn ein Rechter sich damit rühmt, dass die FPÖ die neue Arbeiterpartei ist, dann zeigt er dir die Tafeln: "Daham statt Islam", "Heimatliebe statt Marokkanerdiebe"
Wo ist das Plakat vom Bumsti "2000 Euro Brutto Mindestlohn für Arbeiter" ?
Wo ist das Plakat der FPÖ "2500 Euro Brutto Mindestlohn für Angestellte" ?
Wo ist der blaue Aufschrei "Streik" ?
Nur die Sozialdemokratie ist die einzige Partei der Arbeiter und Angestellten ...
 
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