ausgefallene fetisch/bzw. wie kam euer fetisch zustande?

Gut. Ich geh schon wieder vom schlimmsten aus.

Ne, Du könntest schon Recht haben! Man, äh, Frau kennt denjenigen nun wirklich nicht und wie oft stellt sich heraus, das selbst in einer Beziehung der einst als sanftmütige Ehepartner hinterher als Grobian herausstellt. Ich glaube auch nicht so ganz, das sich viele Schwangere zumindest Fremden als "Objekt eines Fetishes" zeigen wollen*. Vielleicht virtuell. Also im Internet. Sowas hab ich selbst schonmal gesehen. Und halt das Brustmassieren in der Stillzeit. :oops: Und - das Resultat davon :oops: -

Aber wer einer Schwangeren in den Bauch boxt :((((( Omann, das tut ja schon weh zu lesen :(((((( Das muss aber schon wirklich ein Sadist sein. Fetish ist das dann schon Lichtjahre nicht mehr.

*
Ohja..die gibt's. Hier im ef werden oft fleißig Daten dazu getauscht.
Gerade am strassenstrich bin ich mir allerdings nicht sicher ob die Mädels dsd freiwillig tun:thumbdown:

ECHT?! Oho...

ja dieser smokingfetisch hat schon was, sehr erotisch
Bei DEM Video auf jeden Fall... Also alleine die Mundbewegungen... :oops: Wenn meine Süße und ich im Sommer Sex haben, uns warm wird, pustet sie mich mit Luft zur leichten Abkühlung manchmal so zärtlich an... Davon habe ich schon öfters einen Höhepunkt bekommen :oops:
Ähnlich dieses Videos, nur halt in DEM Fall ohne Rauch. Geraucht hat meine Frau aber beim Sex mit mir jedoch auch schon...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorm Schlafengehen gestern schwirrte in meinem Kopf eine Frage umher, die ich schonmal gegenwärtig hatte, aber wegen irgendwas nicht gestellt habe, vergessen, keine Ruhe oder was auch immer: Gestern abend war ich irgendwie zu platt. Doch tatsächlich wurde ich vorhin wach und hatte sie wieder auf der Zunge/äh, den Fingern...

Um Euch nicht vor Spannung, zerreißen zu lassen ;)

WELCHE Fetishe Eurer Partnerin/Eures Partners sind für Euch als Partnerin/Partner AKZEPTABEL?! Wenn BEIDE Partner einer Beziehung einen etwa identischen Fetish besitzen/oder Vorliebe (damit wir uns nicht wieder ICD-Normen konfrontiert sehen müssen), dann ist es - klar - das sog. "Non-Plus-Ultra". Ergänzung/Gegenseitigkeit auf der (fast) ganzen Linie!
Aber oft ist es nur ein Partner, der einen speziellen Fetish hat, und alleine die Frage: "Wie gesteht man(frau) ihr/ihm den Fetish ist schon kompliziert. Aber wenn dann gewünscht wird, das die diesen Fetish nicht erlebende "bessere Hälfte" darauf eingeht/oder ihn akzeptiert, kann das - im schlimmsten Falle - Auseinandergehen/leben bedeuten.

Deshalb meine Frage, welche Fetishe wärd IHR als NICHT-Fetishisten bereit zu akzeptieren, gar darauf einzugehen --- und welche wären für Euch WIRKLICH schwer zu realisieren, bzw. unmöglich?

Um es spannender zu machen, will ich nicht einfach sagen: "ich beginne, blah blah, ich würde xyz tun aber abc eher nicht und def absolut nicht...", sondern mache einen Vorschlag:

Lasst uns mit irgendwem hier aus dem Thema beginnen und jeder stellt (ERNSTgemeinte) Fragen an denjenigen, ob dieser bereit wäre, darauf (bestimmte Fetishe) einzugehen, oder eben nicht. Die Fragen können ruhig - sehr schwer zu beantworten - sein! Je pikanter, desto spannender wird es ;) Bedingung: es MUSS einer Eurer WIRKLICHEN Fetishe sein!

In der Art wie: "Wahrheit oder Pflicht" - Kennt ihr ja sicher alle ;)

... Nur ein Vorschlag, ob wir das "Spiel" spielen, die Mehrheit gewinnt ;)
 
Ich glaube ich könnte die frage nicht beantworten. Dazu müsst ich unbedarft sein was fetisch angeht. Ich meine mal dass man das eher nur nicht-fetischisten stellen kann. Jemand wie wir der Neigungen hat ist da erheblich toleranter. Denkst du nicht?
 
Vorm Schlafengehen gestern schwirrte in meinem Kopf eine Frage umher, die ich schonmal gegenwärtig hatte, aber wegen irgendwas nicht gestellt habe, vergessen, keine Ruhe oder was auch immer: Gestern abend war ich irgendwie zu platt. Doch tatsächlich wurde ich vorhin wach und hatte sie wieder auf der Zunge/äh, den Fingern...

Um Euch nicht vor Spannung, zerreißen zu lassen ;)

WELCHE Fetishe Eurer Partnerin/Eures Partners sind für Euch als Partnerin/Partner AKZEPTABEL?! Wenn BEIDE Partner einer Beziehung einen etwa identischen Fetish besitzen/oder Vorliebe (damit wir uns nicht wieder ICD-Normen konfrontiert sehen müssen), dann ist es - klar - das sog. "Non-Plus-Ultra". Ergänzung/Gegenseitigkeit auf der (fast) ganzen Linie!
Aber oft ist es nur ein Partner, der einen speziellen Fetish hat, und alleine die Frage: "Wie gesteht man(frau) ihr/ihm den Fetish ist schon kompliziert. Aber wenn dann gewünscht wird, das die diesen Fetish nicht erlebende "bessere Hälfte" darauf eingeht/oder ihn akzeptiert, kann das - im schlimmsten Falle - Auseinandergehen/leben bedeuten.

Deshalb meine Frage, welche Fetishe wärd IHR als NICHT-Fetishisten bereit zu akzeptieren, gar darauf einzugehen --- und welche wären für Euch WIRKLICH schwer zu realisieren, bzw. unmöglich?

Um es spannender zu machen, will ich nicht einfach sagen: "ich beginne, blah blah, ich würde xyz tun aber abc eher nicht und def absolut nicht...", sondern mache einen Vorschlag:

Lasst uns mit irgendwem hier aus dem Thema beginnen und jeder stellt (ERNSTgemeinte) Fragen an denjenigen, ob dieser bereit wäre, darauf (bestimmte Fetishe) einzugehen, oder eben nicht. Die Fragen können ruhig - sehr schwer zu beantworten - sein! Je pikanter, desto spannender wird es ;) Bedingung: es MUSS einer Eurer WIRKLICHEN Fetishe sein!

In der Art wie: "Wahrheit oder Pflicht" - Kennt ihr ja sicher alle ;)

... Nur ein Vorschlag, ob wir das "Spiel" spielen, die Mehrheit gewinnt ;)

ich persönlich habe da eine klare linie sozusagen, ich kann bei einer partnerin jeden fetisch akzeptieren, solange das was sie will bzw. macht für mich als fetisch (nicht nach irgendeiner icd- oder sonstigen norm, sowas interessiert mich nicht) erkennbar und nachfühlbar ist (außer fremdgehen natürlich, cuckolding ist nichts für mich). hat dieser fetisch aber körperliche schädigungen oder verunstaltungen zufolge, siehe "bodymodyfication", dann ist für mich schluß mit lustig, das könnte ich definitiv nicht mehr akzeptieren, das wäre das aus der beziehung, ich könnte nicht mit einer partnerin leben wenn ich sie für geisteskrank halte....
 
Ich glaube ich könnte die frage nicht beantworten. Dazu müsst ich unbedarft sein was fetisch angeht. Ich meine mal dass man das eher nur nicht-fetischisten stellen kann. Jemand wie wir der Neigungen hat ist da erheblich toleranter. Denkst du nicht?

das wirft für mich die frage auf ob es nicht-fetischisten überhaupt gibt. nach meinen erfahrungen und beobachtungen ist jeder mensch ein fetischist, der eine gibt es halt zu und lebt seine fetische auch aus, der andere hat zwar auch seine "sehnsüchte" redet aber nicht gerne drüber und lebt sie auch nicht oder kaum aus....
 
Ich denk es gibt sie. .die nicht-fetischisten. Und viele Leute haben sich noch nie mit einer anderen Form von sex ...zb bdsm...auseinander gesetzt. Viele wissen also gar nicht wss es gibt.
 
Ich hatte es auch hauptsächlich so gemeint, ab wann, welchem Grad es für einen Partner, der zwar seinerseits zu einem Fetish steht, dennoch Probleme oder Hindernisse bereitet, wenn der Partner oder Partnerin ihn/sie um dasselbe, jedoch rollenvertauscht bitten würde. Das was Du sagst, ist schon richtig, Mariella. Als Fetishist sind wir toleranter - prinzipiell schonmal. Harysch hatte, wenn auch sehr allgemein ein wichtiges Gegenargument gebracht, mit dem Cuckolding beispielsweise:

Dies nehme ich mal als mein persönliches Beispiel, da es zu uns gut passt:
Mich macht es einfach nur total an, wenn meine Frau fremdflirtet und sich mal amüsiert, aber SIE, umgekehrt, würde es bei mir NIE dulden. Obwohl sie meinen Fetish gut versteht. Sie kann nachvollziehen, WARUM ich das als so lustfördernd empfinde. Das ist nicht unbedingt der Hintergrund Cuckolding, sondern das ich machtvolle Frauen sehr schätze.
Sie versteht mich somit einerseits, aber im Umkehrfall - keine Chance. Ich würde das aber auch nicht tun. Sie fragte mich mal, ob ich beim Sex "mal richtig bestimmend" sein könnte. Es fiel mir schwer. Sie ist dagegen umgekehrt gelöst.

Harysch sagte noch, wenn er eine Person, also Partnerin für - sagen wir - "nicht im Vollbesitz der geistigen Zurechnungsfähigkeit" hält. Aber wie weit geht das? Was, wenn die Person sich nur aufgrund einer schweren psychischen Störung (gespaltene Persönlichkeit) wesentlich anders verhält... Mir ist eine Beziehung, wäre eine möglich. Ich würde versuchen zu helfen, sogar darauf versuchen einzugehen. Jedoch, handelt es sich um Schizophrenie, dann könnte ich lediglich auch nur wenn überhaupt eine freundschaftliche Basis aufbauen.
Noch ein Beispiel: Ein Mann liebt es, Frauenduft zu tragen. Also Parfum. Das ist sicher nicht einfach - was ist, wenn die Frau dadurch den Glauben in ihren Mann verliert? Kann sie damit leben, wenn er es nicht regelmäßig tut, aber nur hin und wieder? Oder zerstört schon das einmalige "Erwischtwerden" womöglich die gesamte, jahrelang aufgebaute und wahrscheinlich ansonsten wundervolle Beziehung...?

MANCHMAL kann man:down: wirklich direkt "ja, würde, könnte, hätte ich..." sagen, aber oft stößt auch selbst ein Fetishist an die seinen Grenzen, vertauscht man lediglich "aktiv"/"passiv"
 
Ah ok. Verstanden..


Was gar nicht geht:
Kv, Nadelspiele, Einlauf erhalten oder geben, fisting, cuckolding (ich würde sterben vor seelischen schmerzen:confused:) und alle spielchen von denen ich genau weiss, dass mein gegenüber damit irgendein trauma zu verarbeiten oder wieder heraufzubeschwören versucht. :nono:

und es gibt auch dinge die ich mit fremden gerne spiele aber mit meiner/m aktuellen partner/in NICHT:
petplay und gewisse rollenspiele (nur ganz bestimmte...welche, tut hier nichts zu sache;))
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Mariella - ich glaube je nach dem wie (eng, dramatisch) man den Begriff Trauma definiert muss man in Betracht ziehen, dass genau das was Du als abzulehnen definierst, tatsächlich aber die Quelle für manche Fetische ist und damit dann alles ihr so anbietet abzulehnen wäre
und das wäre furchtbar ! ;)
vgl. u.a.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Fetischismus#Ursachen_und_Entstehung
Es geht ja immer um Ängste, Kompensation, Kontrolle usw.
Das nur als kleiner Einwurf
 
Mir geht es in erster Linie darum dass ich mit meiner Partnerin sicher kein Trauma ausgraben möchte von dem ich weiß das es ihr nicht gut täte. Es geht nicht darum was man mit Mitspielern macht sondern rein um die Frage
'Was käme für euch in der Partnerschaft gar nicht in frage'
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich möchte mich auch gerne hier einbringen. Ich habe eine ausgesprochene Vorliebe für Windeln und Gummihosen. Ich würde mich dabei weniger als 'Adultbaby' (AB) beschreiben, eher als 'Diaper Lover' (DL). Ich habe diese Vorliebe, seit ich denken kann und habe in meiner Kindheit ein Schlüsselerlebnis gehabt, das ich auch heute noch gerne mit einer professionellen Domina 'nachspiele'.
Ich war etwa 5 Jahre alt und unsere Nachbaren hatten ein Baby. Bereits zu dieser Zeit habe ich sehr gerne dabei zugeschaut, wie meine Nachbarin das Baby gewickelt hat und ich habe mich sehr von den Windeln angezogen gefühlt. Woher diese Vorliebe gekommen ist, weiss ich nicht. Ich weiss einfach, dass ich Windeln schon immer mochte. Ich habe dann einmal eine Windel vom Wickeltisch der Nachbarin geklaut, bin damit Heim und habe sie mir angezogen. Wenn man 5 Jahre alt ist, weiss man natürlich noch nicht, dass das 'geil' macht, aber ich kann mich erinnern, dass ich extrem aufgeregt war, als ich die Windel anhatte. Ich bin dann mit der Windel in meinem Zimmer herumgestanden, als plötzlich meine Mutter auftauchte. Ich wusste bereits da, dass ich etwas 'verbotenes' gemacht habe und wollte die Windel ausziehen. Meine Mutter hat die Windel aber sofort gesehen und hat gemeint, ob ich jetzt wieder ein Baby wäre. Mir war das alles natürlich super peinlich. Ich wollte dann die Windel wieder ausziehen aber meine Mutter wollte dass ich sie anlasse. Sie hat dann gesagt, dass wenn ich ein Baby sein wolle, müsse ich eine Windel tragen. Sie ist dann sogar zum Schrank gegangen und hat eine meiner alten Gummihosen herausgenommen und sie mir angezogen. Ich wollte das natürlich nicht und habe gebrüllt und geweint. Sie blieb aber hart und hat gesagt, dass die Windel und die Gummihose oben bleibt. Den ganzen Nachmittag hat sie mich dann wie ein Baby behandelt. Immer, wenn ich irgendwas machen wollte, hat sie gesagt, dass Babys das nicht können. Sogar als mein Vater am Abend von der Arbeit nach Hause gekommen ist, hat sie gesagt, dass ich wieder Windeln brauche. Erst vor dem Schlafengehen durfte ich die Windel und die Gummihose dann wieder ausziehen. Am nächsten Tag wurde kein Wort mehr darüber verloren.
Dieses Erlebnis hat sich extrem bei mir eingeprägt. Ich habe dann zwar jahrelang den Windelfetisch 'vergessen', der Fetisch war zwar da, aber ich habe ihn nicht ausgelebt. Es haben mich auch immer Gewissensbisse geplagt, ob ich 'abnormal' sei und der einzige Mensch auf dem Planeten, der auf Windeln steht. Mein Fetisch wurde dann wieder angeknipst als ich das erste Mal in einen Fetisch-Sexshop (mit ca. 20) gegangen bin. Ich hatte eigentlich nichts Besonderes gesucht, sondern war einfach neugierig, was es da so alles gibt. Ich war vorher schon in anderen Sex-Shops um mir Pornohefte zu kaufen, und war daher ein bisschen neugierig auf das Fetisch-zeugs. Der Fetisch laden hiess 'Boutique Fancy' und war in Basel. Ich bin also da rein und die hatten eine unglaubliche Auswahl an Ledersachen, Gummi, Fesseln, etc. Und in einer Ecke hatte es Adultbaby Kleider (Windeln, Gummihosen etc.). Als ich die Ecke entdeckte, bin ich fast in Ohnmacht gefallen. Auf einmal war alles da, was ich wollte und ich wusste, dass ich nicht allein bin. Ich habe dann Windeln und eine Gummihose gekauft und konnte kaum zahlen, weil ich so gezittert habe. Die Verkäuferin hat sogar gefragt, ob es mir gut geht. Nach Hause habe ich es dann nicht mehr geschafft. Ich bin rein in ein öffentliches Klo, habe mir die Windel und die Gummihose angezogen und damit gewixxt, als gäbe es kein Morgen.
Seither besuche ich regelmässig Dominas um Rollenspiele, welche Windeln beinhalten, zu spielen. Die Rollenspiele sind dabei immer ähnlich, und zielen immer auf mein 'Schlüsselerlebnis' ab, welches ich mit 5 Jahre hatte.
 
Ich denk es gibt sie. .die nicht-fetischisten. Und viele Leute haben sich noch nie mit einer anderen Form von sex ...zb bdsm...auseinander gesetzt. Viele wissen also gar nicht wss es gibt.

das stimmt ganz sicher das viele menschen gar nicht wissen was es an fetischen so alles gibt, ich kannte ja auch diesen sf nicht, bis vor kurzem, das ist schon klar....allerdings etwas nicht zu wissen bedeutet auch nicht daß man keine neigung zu (ich meine damit es ist so daß man eine neigung zu einem bestimmten fetisch bereits in sich trägt, auch wenn man selbst noch gar nichts davon weiß), wie in unserem fall, diesem oder jenem fetisch hat, diese neigungen stecken schon in den menschen, ich behaupte in allen menschen, werden aber oftmals nie im leben entdeckt (oder sagen wir besser ausgegraben) oder gar ausgelebt und man spricht auch sehr oft nicht darüber weil es gesellschaftlich immer noch verpönt ist über sowas wie fetische überhaupt zu sprechen...
 
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Ich hatte es auch hauptsächlich so gemeint, ab wann, welchem Grad es für einen Partner, der zwar seinerseits zu einem Fetish steht, dennoch Probleme oder Hindernisse bereitet, wenn der Partner oder Partnerin ihn/sie um dasselbe, jedoch rollenvertauscht bitten würde. Das was Du sagst, ist schon richtig, Mariella. Als Fetishist sind wir toleranter - prinzipiell schonmal. Harysch hatte, wenn auch sehr allgemein ein wichtiges Gegenargument gebracht, mit dem Cuckolding beispielsweise:

Dies nehme ich mal als mein persönliches Beispiel, da es zu uns gut passt:
Mich macht es einfach nur total an, wenn meine Frau fremdflirtet und sich mal amüsiert, aber SIE, umgekehrt, würde es bei mir NIE dulden. Obwohl sie meinen Fetish gut versteht. Sie kann nachvollziehen, WARUM ich das als so lustfördernd empfinde. Das ist nicht unbedingt der Hintergrund Cuckolding, sondern das ich machtvolle Frauen sehr schätze.
Sie versteht mich somit einerseits, aber im Umkehrfall - keine Chance. Ich würde das aber auch nicht tun. Sie fragte mich mal, ob ich beim Sex "mal richtig bestimmend" sein könnte. Es fiel mir schwer. Sie ist dagegen umgekehrt gelöst.

Harysch sagte noch, wenn er eine Person, also Partnerin für - sagen wir - "nicht im Vollbesitz der geistigen Zurechnungsfähigkeit" hält. Aber wie weit geht das? Was, wenn die Person sich nur aufgrund einer schweren psychischen Störung (gespaltene Persönlichkeit) wesentlich anders verhält... Mir ist eine Beziehung, wäre eine möglich. Ich würde versuchen zu helfen, sogar darauf versuchen einzugehen. Jedoch, handelt es sich um Schizophrenie, dann könnte ich lediglich auch nur wenn überhaupt eine freundschaftliche Basis aufbauen.
Noch ein Beispiel: Ein Mann liebt es, Frauenduft zu tragen. Also Parfum. Das ist sicher nicht einfach - was ist, wenn die Frau dadurch den Glauben in ihren Mann verliert? Kann sie damit leben, wenn er es nicht regelmäßig tut, aber nur hin und wieder? Oder zerstört schon das einmalige "Erwischtwerden" womöglich die gesamte, jahrelang aufgebaute und wahrscheinlich ansonsten wundervolle Beziehung...?

MANCHMAL kann man:down: wirklich direkt "ja, würde, könnte, hätte ich..." sagen, aber oft stößt auch selbst ein Fetishist an die seinen Grenzen, vertauscht man lediglich "aktiv"/"passiv"

wenn sich meine partnerin aufgrund einer psychischen erkrankung z.b. für diese "bodymodyfication" entscheiden würde, dann würde ich ihr selbstverständlich mit aller kraft helfen, wenn ich aber irgendwann merke ich, beziehungsweise jemand anderer kann ihr nicht helfen, dann würde ich die beziehung beenden müßen, ich kann nun mal nicht mit menschen eine beziehung haben, die diese, für mich ist das eine abartigkeit, haben, an so etwas würde ich selbst zerbrechen....
 
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Hallo,

ich möchte mich auch gerne hier einbringen. Ich habe eine ausgesprochene Vorliebe für Windeln und Gummihosen. Ich würde mich dabei weniger als 'Adultbaby' (AB) beschreiben, eher als 'Diaper Lover' (DL). Ich habe diese Vorliebe, seit ich denken kann und habe in meiner Kindheit ein Schlüsselerlebnis gehabt, das ich auch heute noch gerne mit einer professionellen Domina 'nachspiele'.
Ich war etwa 5 Jahre alt und unsere Nachbaren hatten ein Baby. Bereits zu dieser Zeit habe ich sehr gerne dabei zugeschaut, wie meine Nachbarin das Baby gewickelt hat und ich habe mich sehr von den Windeln angezogen gefühlt. Woher diese Vorliebe gekommen ist, weiss ich nicht. Ich weiss einfach, dass ich Windeln schon immer mochte. Ich habe dann einmal eine Windel vom Wickeltisch der Nachbarin geklaut, bin damit Heim und habe sie mir angezogen. Wenn man 5 Jahre alt ist, weiss man natürlich noch nicht, dass das 'geil' macht, aber ich kann mich erinnern, dass ich extrem aufgeregt war, als ich die Windel anhatte. Ich bin dann mit der Windel in meinem Zimmer herumgestanden, als plötzlich meine Mutter auftauchte. Ich wusste bereits da, dass ich etwas 'verbotenes' gemacht habe und wollte die Windel ausziehen. Meine Mutter hat die Windel aber sofort gesehen und hat gemeint, ob ich jetzt wieder ein Baby wäre. Mir war das alles natürlich super peinlich. Ich wollte dann die Windel wieder ausziehen aber meine Mutter wollte dass ich sie anlasse. Sie hat dann gesagt, dass wenn ich ein Baby sein wolle, müsse ich eine Windel tragen. Sie ist dann sogar zum Schrank gegangen und hat eine meiner alten Gummihosen herausgenommen und sie mir angezogen. Ich wollte das natürlich nicht und habe gebrüllt und geweint. Sie blieb aber hart und hat gesagt, dass die Windel und die Gummihose oben bleibt. Den ganzen Nachmittag hat sie mich dann wie ein Baby behandelt. Immer, wenn ich irgendwas machen wollte, hat sie gesagt, dass Babys das nicht können. Sogar als mein Vater am Abend von der Arbeit nach Hause gekommen ist, hat sie gesagt, dass ich wieder Windeln brauche. Erst vor dem Schlafengehen durfte ich die Windel und die Gummihose dann wieder ausziehen. Am nächsten Tag wurde kein Wort mehr darüber verloren.
Dieses Erlebnis hat sich extrem bei mir eingeprägt. Ich habe dann zwar jahrelang den Windelfetisch 'vergessen', der Fetisch war zwar da, aber ich habe ihn nicht ausgelebt. Es haben mich auch immer Gewissensbisse geplagt, ob ich 'abnormal' sei und der einzige Mensch auf dem Planeten, der auf Windeln steht. Mein Fetisch wurde dann wieder angeknipst als ich das erste Mal in einen Fetisch-Sexshop (mit ca. 20) gegangen bin. Ich hatte eigentlich nichts Besonderes gesucht, sondern war einfach neugierig, was es da so alles gibt. Ich war vorher schon in anderen Sex-Shops um mir Pornohefte zu kaufen, und war daher ein bisschen neugierig auf das Fetisch-zeugs. Der Fetisch laden hiess 'Boutique Fancy' und war in Basel. Ich bin also da rein und die hatten eine unglaubliche Auswahl an Ledersachen, Gummi, Fesseln, etc. Und in einer Ecke hatte es Adultbaby Kleider (Windeln, Gummihosen etc.). Als ich die Ecke entdeckte, bin ich fast in Ohnmacht gefallen. Auf einmal war alles da, was ich wollte und ich wusste, dass ich nicht allein bin. Ich habe dann Windeln und eine Gummihose gekauft und konnte kaum zahlen, weil ich so gezittert habe. Die Verkäuferin hat sogar gefragt, ob es mir gut geht. Nach Hause habe ich es dann nicht mehr geschafft. Ich bin rein in ein öffentliches Klo, habe mir die Windel und die Gummihose angezogen und damit gewixxt, als gäbe es kein Morgen.
Seither besuche ich regelmässig Dominas um Rollenspiele, welche Windeln beinhalten, zu spielen. Die Rollenspiele sind dabei immer ähnlich, und zielen immer auf mein 'Schlüsselerlebnis' ab, welches ich mit 5 Jahre hatte.


das bestätigt meine theorie das der mensch seine fetische schon in der kindheit hat, bzw. schon in der kindheit der grundstein dafür gelegt wird, ob man die fetische dann später als erwachsener auch auslebt ist natürlich eine ganz andere frage, aber jeder schleppt so, wenn auch sehr oft im verborgenen, seine fetische mit sich herum....
 
das bestätigt meine theorie das der mensch seine fetische schon in der kindheit hat
Das ist jedenfalls bei mir so. Ob man deshalb auf andere schliessen kann, lasse ich einmal dahingestellt. Was ich allerdings bei mir interessant finde ist dass, seit ich denken kann, Windeln eine Anziehungskraft auf mich ausüben. Das war definitiv schon vor meinem 'Schlüsselerlebnis', das ich weiter oben beschrieben habe, so. Aber - wie gesagt, ich kann mich echt nicht daran erinnern, wann 'es' angefangen hat.

Ich habe einmal irgendwo gelesen, dass es signifikant mehr Windelfetischisten bei Leuten geben soll, welche in früher Kindheit eine schwere Kopfverletzung hatten. Ich kann dies aber nicht belegen oder diese Studie zitieren. Bei mir ist das allerdings ein Volltreffer, denn ich hatte als Kind (2 Jahre alt) eine derartige Verletzung. Der Windelfetischismus ist der einzige 'Schaden' den ich dauerhaft davongetragen habe :)
Es würde mich interessieren, ob jemand von dieser Studie (Kopfverletzung - Windelfetisch) weiss, oder ob das irgendeine geschwurbelte Quarktortenaussage ist.

Die schleppt man auch leider mit sich herum, wenn man offen mit denen umgeht. Teilweise nerven sie aber tierisch.
Ich habe gelernt, damit umzugehen und mein Fetisch nervt mich keineswegs. In meinem privaten Umfeld weiss niemand davon und ich möchte auch niemanden einweihen. Das ist mir irgendwie zu persönlich. Ich hatte einmal eine Freundin, die war sehr offen für Fetisch - Spielereien und wir haben auch einmal mit Windeln gespielt. Aber, was wahrscheinlich für viele Fetischisten das Ziel ihrer Träume ist, war für mich ein Abturner. Ich konnte irgendwie damit nicht umgehen, dass meine Freundin mir eine Windel anzieht und wir dann Mami - Baby spielen. Ich hab das Ganze total lächerlich gefunden und es war definitiv kein gutes Erlebnis für mich.
Bei einer Domina ist das irgendwie für mich etwas ganz anderes. Ich gehe hin, wir besprechen, was ich will und dann geht es los. Ich kann mich jeder Schweinerei hingeben, die Domina kann mir z.B. in die Windel pissen und mich als ihren kleinen Windelbrunzer beschimpfen. Das ist dann extrem geil für mich und ich glaube, vor allem deshalb, weil ich kein Verhältnis auf der persönlichen Ebene zu der Person habe, die mich gerade 'behandelt'. Ich kann mich total gehen lassen, gehe immer sehr zufrieden nach Hause und eine geile 1 Stündige Session mit einer Domina sind wie 1 Woche Urlaub für mich.
 
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Die schleppt man auch leider mit sich herum, wenn man offen mit denen umgeht. Teilweise nerven sie aber tierisch.

ganz richtig, so oder so hat jeder von uns seine fetische, mich persönlich nerven meine fetische allerdings nicht (mehr), ich habe gelernt damit umzugehen, das gehört zum leben einfach dazu.
 
Hallo zusammen :)

Also ich bin wirklich BEEINDRUCKT!!! Hier sind innerhalb 14 Stunden gleich soviele, sehr angenehm zu lesende Postings zusammengekommen, das es mir wirklich schwer fällt, mich zu entscheiden, wo ich am günstigsten beginne, auf die Einzelnen Poster und ihre Meinungen einzugehen!!
Beispielsweise ist humpa_tääterää's Windelfetish in sehr ähnlicher Weise entstanden, wie mein SF. Mariella hatte einige persönliche Tabus geschildert, unter anderem mit dem Cuckolding, das sie selbst und auch harysch nicht bei einer Partnerin/Partner erleben wollten - Dabei war es dann für mich sehr interessant zu lesen, was harysch schrieb, viele Menschen leben ohne den bestimmten Fetish, haben aber, HÄTTEN, würden sie damit Konfrontiert, dennoch bestimmte "Empfänglichkeit" aufzuzeigen. Beispiel SF.
Dann gab es die "Traumen", die ggf. auch von Entwicklung der Sexualität begünstigt irgendwann von "Trauma" in Richtung "Fetish" gehen können. Und HIER wäre dann mein Fetish, vielleicht- "Vorliebe-Fetish" - Cuckolding (aber der einer harmloseren Stufe - gibt es Cuckolding-Light?!) begründet zu sehen. Aber fange ich erst einmal an, auf Eure Posts einzugehen:

Was gar nicht geht:
Kv, Nadelspiele, Einlauf erhalten oder geben, fisting, cuckolding (ich würde sterben vor seelischen schmerzen) und alle spielchen von denen ich genau weiss, dass mein gegenüber damit irgendein trauma zu verarbeiten oder wieder heraufzubeschwören versucht.

Bei MIR wären die Tabus auch definitiv: KV und Nadelspiele. Im letztgenannten sehe ich gewisse Ähnlichkeiten zum Bodymodding, was, wie vor Kurzem bereits gesagt, ich nicht toll finde. KV - hmh - ich fühle nichts, was mich in diese Richtung zieht, bzw. ich bin ohne Interesse, das auszuprobieren/ausprobieren zu wollen. Fisting widerstrebt mir sehr. Es ist bestimmt aufgefallen, das ich die Vagina der Frau gerne "Maus" nenne. Das ich Fisting furchtbar fände, geht schon aus meiner Lieblingsbenennung einer Vagina hervor.
Auf Cuckolding werde ich später eingehen...

und es gibt auch dinge die ich mit fremden gerne spiele aber mit meiner/m aktuellen partner/in NICHT:

Hier stellt sich mir die Frage: Ab WANN ist eine sexuelle, bzw. erotische Handlung die ein Partner oder eine Partnerin in einer Beziehung mit einem anderen Menschen ausführt, als Cuckolding zu bezeichnen? Viele Menschen werden sicherlich hier antworten, das "Fremdgehen" bereits ab dem Moment des Flirtens beginnt. Andere sagen - (so auch ein ehemaliger Freund von mir) - "Appetitholen darf man unterwegs, gegessen wird zuhause!"
Du könntest selbst, das entnehme ich aus Deinen Worten, @Mariella, bei Deinem Partner/Partnerin Cuckolding nicht akzeptieren. Es würde Dir seelische Schmerzen bereiten. Nur wenn Du als Domina mit Clienten "spielst", selbst bei einem nur freundschaftlichen Verhältnis, eine Dich liebende Partnerin/liebender Partner könnte auch eifersüchtig sein/werden. Stell Dir vor, Deine Partnerin/Dein Partner stellt sich mit Dir diese erotischen handlungen vor, von denen Du jetzt sagst, sie "nur mit Fremden spielen zu wollen". Unerheblich, welche Handlungen/Spiele das jetzt im einzelnen sind. Wie würdest Du auf solch eine Eifersucht reagieren?!
Ist nur eine Frage, @Mariella! Bitte verstehe es nicht als indirekten Vorwurf!! Natürlich ist es auch Dir überlassen, darauf einzugehen!!


@ Mariella - ich glaube je nach dem wie (eng, dramatisch) man den Begriff Trauma definiert muss man in Betracht ziehen, dass genau das was Du als abzulehnen definierst, tatsächlich aber die Quelle für manche Fetische ist...

Dies ist ein hochinteressanter Aspekt, @Plegonius:
Auch hier fühle ich mich angesprochen und hier werde ich (wie oben angekündigt) auf meinen Fetish "Cuckolding-Light" - eingehen:
Cuckolding wurde hier ja schoneinmal besprochen aber nie unter Berücksichtigung dieses wichtigen Gesichtspunkts. Ich war einmal mit einem Mädchen zusammen, das mich betrogen hat. Sie ging mir fremd und das wann sich die Gelegenheit dafür bot. Und Flirts waren bei ihr an der Tagesordnung. Nicht nur an den Wochenenden, wenn wir weggingen. Anfangs fragte sie mich, wie ICH reagieren würde: "Ihre beste Freundin sei ihrem Freund fremdgegangen und er hätte das sofort verziehen..." - "Würdest Du mir das auch verzeihen?!"
Ich habe damals gesagt, das wenn es ein Ausrutscher sei, ich es auch verzeihe. Doch war es bei ihr kein "Ausrutscher" und sie, kam für sie die gelegenheit, nahm sie gerne an. Verabredete sich zum Schein mit Freundinnen und in Wirklichkeit ging sie mir fremd. Sie war auch ziemlich bestimmend. Ich war damals 22J - Sie 16 1/2. Doch ich liebte sie über alles und so habe ich versucht, damit zu leben. Es gab Zeiten, da reagierte ich genauso, wie Mariella es beschrieb: "...vor Schmerzen sterben gewollt zu haben..." - aber - lag ich abends alleine im Bett, ertappte ich mich dabei, - manchmal - das ich, als ob ich mit ihr gesprochen hätte - "sie" fragte, ob sie es nochmal machen könnte...
Trotz Allem, es war oft nicht so einfach: War die Geilheit weg, tat es wieder weh. - Vielleicht ein solches Trauma -?!

Meine jetzige Frau war, als ich sie kennenlernte, unglücklich verheiratet. Sozusagen in der Trennungsphase. Aber gelegentlich hatte sie noch Sex (Sex ohne Gefühle) mit ihrem ehemaligen Ehemann. Als ich in ihrem Leben auftauchte, sah dieser natürlich - wie kann man am besten sagen - "die Fälle wegschwimmen"?! Die Dinge, die jahrelang unwichtig waren: Gespräche führen - wurden ihm plötzlich wichtig. Und weil er sich in etwas hineingesteigert hatte, und meine Frau befürchtete, das sie, wenn sie sich gegen den Sex weigert, vielleicht nicht mehr mit mir chatten gekonnt hätte. Wir uns verlieren, da wir ja nicht mal im selben land lebten sondern an die 2000km voneinander weg. So fragte sie mich, ob ich furchtbar schlimm finde, wenn sie dem Sex zustimme. Und ich sagte, das sie Sex haben könne. Ich hätte nichts dagegen und ich würde ich keine Vorwürfe machen.
Und als sie die Cam ausschaltete, fühlte ich mich, als ob ich Adrenalin zu mir genommen hätte. Ich stellte mir vor, wie sie nun... und ich brauchte nicht lange "Meinen" zu massieren :oops: :oops: Ihren Namen rufend spritzte ich ab.

Als ich mit ihr zusammenkam, von dem SF wusste sie ja schon, auch dieser "Fetish" war, weil ihr Ex es nicht billigte, für sie sehr überraschend angenehm, gestand ich nach und nach meine anderen Fetishe und irgendwann kamen wir darauf: Fremdflirten/Fremdgehen.
Nun gibt es beim Cuckolding mehrere Klassifikationen: Manche stehen gar auf Demütigungen, die der "Außer-Ehe-Geschlechtspartner" dem Freund/Ehemann entgegenbringt. "Guck zu wenn ich Deine Frau ficke..." - SOWAS empfinde ICH als ABSOLUT DANEBEN!!! Und sowas würde ich SOFORT beenden bzw. einschreiten. Aber mit einem ebenfalls Devoten als Geschlechtspartner, der mir auch sympathisch ist, kann sich meine Frau amüsieren. Für MICH ist es das "A und O" - davon zu wissen. Das sie es nicht heimlich macht. Meist bleibt es ohnehin bei einem heftigen Zungenkuss im Nachtclub.
Von daher: Cuckolding-light - mehr nicht. Aber - hätte ich diesen "Fetish", wäre meine Ex damals ein bibeltreues Mädchen gewesen wäre? Ich denke, es ist durch sie entstanden. Das ich es "einfach hinnehmen und akzeptieren MUSSTE".

Trauma:
Jeder Mensch, sicherlich ausnahmslos, wird irgendwelche Wunden in seiner Seele haben, die ihn überempfindlich reagieren lassen, wird er mit bestimmten Situationen im Alltag und nicht nur konfrontiert.
Nochmal zurück zu meiner Ehe:
Meine Frau schätzt es an mir sehr, das ich nicht Ruhe geben kann. Ich hake nach. Versuche zu erreichen, das sie Dinge, die sie schmerzen, mit mir im Gespräch teilt. Ihr Ex hat das nie getan, sagte sie mal. Man muss sie ermuntern, durch gewisse Provokationen, die Wahrheit ans Tageslicht zu fördern.
Ich kann Schwächen und Probleme viel besser und auch offener zugeben: Meine wahrscheinlich größte Angst wird sein, das ich meine Familie verliere. Meine Frau, meine Eltern, die solange ich sie kenne, ALLES für mich getan haben.
Ich habe wirklich Panik davor, ALLEINE zurückzubleiben. Meine zweite Angst ist es, das man(frau) mich wegen meiner Fetishe vielleicht doch ablehnen könnte. Warum gebe ich das so offen zu?
Die größte Stärke eines Menschen kann die sein, eine Schwäche offen zu gestehen und dadurch eine gewisse Unverwundbarkeit zu erlangen. Es tut dann nicht mehr (so) weh.


...ich möchte mich auch gerne hier einbringen. Ich habe eine ausgesprochene Vorliebe für Windeln und Gummihosen...

Ich verstehe Dich sehr gut, @humpa_tääterää!
Meine Leidenschaft ist es, Strapse zu tragen ;) Natürlich nicht immer. Aber dieses Gefühl dabei an den Beinen... ist schon magisch. Es passt sehr gut zu meinem anderen Fetisch, dem SF. Wenn mir meine Frau eine Rauchladung auf meine mit Strapsen bekleideten Beine exhaliert, ist es wie elektrisierend. Ich kann es Gottseidank mit ihr ausleben. Trotz allem: Angst, das sie in Wirklichkeit was anderes denkt... sie ist da...

Bevor ich meine Frau Ende 2008 im Oktober kennenlernte, trieb ich mich in verschiedenen Foren im Internet rum. Partnerbörsen waren eine "Gruppe" solcher Foren. In Discotheken/Nachtclubs habe ich nie gesucht. Meiner Meinung nach kommen in genannten Locations einfach keine ernstgemeinten Gespräche zustande: Zum einen, Lautstärke, zum anderen, Freunde/Freundinnen, die dabei sind. Entweder wird dumm gelacht oder komische Bemerkungen gemacht. Das ist Gift für eine beginnende Freundschaft.
So wurde ich irgendwann auf ein Forum aufmerksam, das es in Russland gibt. Das heißt "Sozioniki". Eine Partnerschaftsbörse besonderer Art: Dort muss man einen sehr langen und aufwändigen Fragenparquour durcharbeiten und so ziemlich alle sozialpsychologischen "kleinen Geheimnisse" offentragen. Kontakt bekommt man dann NUR mit DEN möglichen Partnerinnen/Partnern, die mindestens in 80% der Antwortquote mit der eigenen übereinstimmen. So möchte man spätere Enttäuschungen vorwegnehmen. Somit sind dort also für das Zugeben verschiedener Fetishe gleich ab Beginn schon Türen und Tore offengestellt.

Leider kann man - als nicht Bürger von Russland - daran nicht teilnehmen, weil die Seite NUR dort angeboten wird. Natürlich kann man IP-Adressen faken. Doch irgendwann würde es zu einem Treffen kommen... was soll man sagen? Das man direkt als erstes schon gelogen hat? - Keine gute Voraussetzung und Nährboden für den Beginn einer möglichen Liebe.

SF:
Auch dieser ist wahrscheinlich "durch gezwungene" Auseinandersetzung mit dem Rauchen bei mir entstanden. Damals sah ich es als Erzwingen. Heute sehe ich es als geschenk. Ich würde diesen Frauen, die in meiner Umgebung so rücksichtslos geraucht haben, gerne für den Fetish, der sich dadurch bei mir entwickelt hat, danken!

Menschen mit psychischen Problemen:
Es würde mich immer stärker machen, wenn ich sehe, das meine Hilfe, wenn auch nur klitzekleine Fortschritte bringt. Bei Bodymodding und anderen, den Körper zerstörenden Fetish-Anwandlungen, da muss ich harysch wirklich Recht geben. Ich würde nicht mehr meine geliebte Partnerin erkennen können, je nach dem, WIE WEIT dieser Fetish geht... :'(
Zu KÄMPFEN für den geliebten Menschen und dies sehr sehr weit und lange, das wäre (kompromisslose!) Selbstverständlichkeit!
 
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