BDSM - der Weg zur Hölle oder zur Lusterfüllung?

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Gast

(Gelöschter Account)
Liebe Kollegen,
angeregt durch einen Thread, in dem sich eine Ehefrau "härtere" Erfahrungen wünscht, stelle ich die Gretchenfrage: kann jemand, der Lust, Schmerz und Unterwerfung kennenlernte, je wieder ein Stino werden, oder ist er/sie danach rettungslos verloren?
 
Das Kennenlernen allein von Lust, Schmerz und Unterwerfung allein macht noch nicht rettungslos verloren.
Könnten ja auch unangenehme Erfahrungen damit verbunden sein.
Bei mir waren es zum Glück großteils tolle Erlebnisse und somit ist der Stino in mir Geschichte.
 
Das hängt wohl vom Partner ab. Wird´s 24/7 oder eine Abwechslung in der Beziehung egal das heikelste wohl wie gut funktioniert die Kommunikation zwischen den beiden.
 
Liebe Kollegen,
angeregt durch einen Thread, in dem sich eine Ehefrau "härtere" Erfahrungen wünscht, stelle ich die Gretchenfrage: kann jemand, der Lust, Schmerz und Unterwerfung kennenlernte, je wieder ein Stino werden, oder ist er/sie danach rettungslos verloren?

Das ist keine einfach und allgemein zu beantwortende Frage und ich kann auch hier nur für mich sprechen...

Als ich deinen Eingangspost gelesen habe, waren die ersten Worte die mir in den Sinn gekommen sind, dass ich mich bereits gänzlich in meinem Herrn verloren habe.
Das wird wohl auch daran liegen, dass er an Stellen in meinem Inneren vorgedrungen ist, die andere bisher nicht erreicht haben oder erst gar nicht versucht haben zu entdecken und das macht alles um so vieles intensiver.

Noch bevor ich ihn kennengelernt habe, hatte ich innerlich und körperlich immer das Gefühl, als würde mir etwas fehlen. Und auch wenn es für mich und für uns noch viel Potential für gemeinsame Entwicklung und Erfahrungen gibt, habe ich das Glück, nun endlich zu spüren angekommen zu sein zu wissen, was mir immer gefehlt hat.

Demnach würde ich für mich selbst behaupten: Nein, für mich gibt es kein zurück mehr... einem Teil von mir würde immer etwas fehlen... Justine
 
Das ist keine einfach und allgemein zu beantwortende Frage und ich kann auch hier nur für mich sprechen...

Als ich deinen Eingangspost gelesen habe, waren die ersten Worte die mir in den Sinn gekommen sind, dass ich mich bereits gänzlich in meinem Herrn verloren habe.
Das wird wohl auch

Noch bevor ich ihn kennengelernt habe, hatte ich innerlich und körperlich immer das Gefühl, als würde mir etwas fehlen. Und auch wenn es für mich und für uns noch viel Potential für gemeinsame Entwicklung und Erfahrungen gibt, habe ich das Glück, nun endlich zu spüren angekommen zu sein zu wissen, was mir immer gefehlt hat.

Demnach würde ich für mich selbst behaupten: Nein, für mich gibt es kein zurück mehr... einem Teil von mir würde immer etwas fehlen... Justine


Danke Justine, dass bestätigt auch meine Vermutung, dass ihr eine ganz besondere Beziehung habt.
 
Danke Justine, dass bestätigt auch meine Vermutung, dass ihr eine ganz besondere Beziehung habt.

Danke dir...
Es ist auch für uns und im speziellen für mich (spreche ja jetzt nur für mich) etwas ganz Besonderes. Aber meine Erfahrungen hätten wahrscheinlich auch ganz anderes (negativ) sein können - wäre er nicht wie er is. Ich denke nicht, dass es ausschließlich auf seinen großen Erfahrungsschatz zurückzuführen ist, sondern auch auf seine Empathie und die Fähigkeit sehr schnell aus einem Menschen lesen zu können und sich diesem erst geistig zu nähern...
 
Sorry, aber jeden Tag die gleiche Lieblingsspeise zu sich zu nehmen wird auch mit der Zeit unsexy!
Ich möchte BDSM nicht missen, sowohl als aktiver wie auch passiver Part, mit Männern und Frauen.
Mir würde sehr viel fehlen, könnte ich nicht mit den unterschiedlichsten PartnerInnen all ihren Sehnsüchte, Triebe und Lüste ausleben
und dadurch meine Selbsterfahrungen erweitern
 
Wenn SM Praktiken einfach eine nette Ergänzung zum Sexualleben sind, ja dann kann man sicher wieder darauf verzichten. Aber wenn einmal die Seele gefickt wurde, man im Subspace war, dann geht das nicht mehr.
 
Liebe Kollegen,
angeregt durch einen Thread, in dem sich eine Ehefrau "härtere" Erfahrungen wünscht, stelle ich die Gretchenfrage: kann jemand, der Lust, Schmerz und Unterwerfung kennenlernte, je wieder ein Stino werden, oder ist er/sie danach rettungslos verloren?

Das kommt drauf an, obs Spaß gemacht hat, oder ob die Praktiken zu einem negativen Erlebnis geführt haben.
Ich persönlich glaube, daß "BDSM" also die Vorliebe für eine oder mehrere bestimmte Praktiken, genauso angeboren ist, wie Homosexualität. Wenn jemand diese Leidenschaft in sich hat, dann kann man die auch nicht "weg therapieren" oder "aufgeben" - es wird immer ein Teil der Persönlichkeit sein. Und Unterdrückung dieses Teils der Persönlichkeit führt nur zu Schwierigkeiten.
Wenn jemand nix mit den Praktiken anfangen kann, dann ist derjenige/diejenige sehr schnell wieder Vanilla ...
 
kann jemand, der Lust, Schmerz und Unterwerfung kennenlernte, je wieder ein Stino werden, oder ist er/sie danach rettungslos verloren?

ich nehme an, auch da kann man nichts verallgemeinern. für mich z.b. ist der lustschmerz eine variante und bereicherung, die ich selbst so an mir nie für möglich gehalten hätte. aber es ist eine variante mehr, die die anderen nicht ersetzt. ebenso wie umgekehrt.
 
Liebe Kollegen,
angeregt durch einen Thread, in dem sich eine Ehefrau "härtere" Erfahrungen wünscht, stelle ich die Gretchenfrage: kann jemand, der Lust, Schmerz und Unterwerfung kennenlernte, je wieder ein Stino werden, oder ist er/sie danach rettungslos verloren?

Das was allgemein (mehr abfällig) als "Stino-Sex" bezeichnet wird kann genauso als intensive Lusterfüllung erlebt werden, wie jede BDSM-Praktik, was die Qualität der Lust betrifft. Auch darin kann man rettungslos verloren sein. Nur eben ohne Gewalt, Aggression und körperlichem Schmerz.

Ich denke, dass die meisten BDSM ohnehin nur als Ergänzung oder Erweiterung ihrer ansonsten ganz normalen Sexualität begreifen. Eine völlige Abhängigkeit von BDSM-Praktiken, je nach Ausprägung, könnte allerdings schon in Richtung "Hölle" gehen. Vor allem, wenn es auf das alltägliche Leben und Verhalten übergreift. Da wieder raus zu kommen, ist sehr schwer, weil erlebte Lust meist mit einem Verlangen nach steter Steigerung verbunden ist, ähnlich einer Sucht, bei der eine wirkliche Befriedigung nicht erreicht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lebe seit 24 Jahren BDSM, ich finde es intensiver, vertrauensvoller, facettenreicher und erfüllender in jeder Hinsicht.
Eine Stino Beziehung , da fehlt mir einiges, dem würde ich nichts abgewinnen können.
Aber es ist halt auch nicht jedermanns Sache...aber, wenn man es länger praktiziert und lebt, nicht nur soielt, wird man meines Erachtens nie mehr eine Stino Beziehung finden in der man glücklich wird, kann dies auch von meinen Partnerinnen berichten
 
Also ich selbst sehe mich als sehr starke Persönlichkeit.

Wen ich den hilflos und abhängig gemacht werde erfreut mich das, wie zum Beispiel gefesselt bei der abend Gestaltung.

Komisch anderseits verstehe ich es nicht was mein freund davon hat seine gefesselte Freundin daneben zu liegen zu haben.

Ist so, wir ergänzen in uns
 
weil erlebte Lust meist mit einem Verlangen nach steter Steigerung verbunden ist, ähnlich einer Sucht, bei der eine wirkliche Befriedigung nicht erreicht wird.

Kann sein, wobei das eher in eine krankhafte Schiene läuft.

Ist bei uns nicht so, für mich eher Mittel zum Zweck, ein feti wird eher die Steigerung suchen, für uns jedenfalls ist es eine Ergänzung.
 
die Menschlichkeit und achtung ist emens, gerade oder spezeill im BDSM höher als bei einer Stino mit Blümchensex...
 
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