D
Gast
(Gelöschter Account)
ein tugendhaftes Leben - angeblich gesellschaftsfähig und wünschenswert - doch sieht man sich jene Menschen an, die ab der lebensmitte beginnen, sich massiv zu hinterfragen, unglücklich sind, depressiv werden .... oft, sehr oft sind es genau jene Tugendhaften, die ihr ach so tugendhaftes Leben bereuen - es sind die Hausfrauen, die niemals einen anderen Mann auch nur angeschaut haben, die, wenn die Kinder plötzlich aus dem Haus sind, vor der Frage stehen " und das soll alles gewesen sein "? Die Männer, die die erste Frau ihres Lebens geheiratet haben, ihr ganzes Leben in der selben Firma gearbeitet haben, ihren ganzen Verdienst in Haus, Herd und Familie gesteckt haben, die sich dann fragen - " und das war alles? "
Niemals etwas Verrücktes gemacht haben, niemals über die Stränge geschlagen haben - angepasst und nach aussenhin moralisch und rechtlich korrekt gelebt - ist das überhaupt gelebt, oder eher nur funktioniert? Wieviele Male selbst auf die Finger geschlagen, weil das " andere " interessant gewesen wäre, man es gerne ausprobiert, ausgelebt hätte und es nicht getan hat auf Grund von Zwängen, die einem von aussen her aufgetragen werden?
Wie oft nicht spontan die Zelte abgebrochen und auf Urlaub gefahren, weil es den Job kosten könnte, wie oft nicht nach Lust und Laune nackt im Garten herumgelaufen, weil die Nachbarn es sehen könnten, wie oft potentielle bewerber/innen abgewiesen, obwohl einem in diesem Moment nichts lieber gewesen wäre?
Wie oft sexuelle Veranlagungen unterdrückt, nicht geäussert. Gerade im Bereich der Sexualität fällt oft auf, dass Bi - Neigungen, SM - Anlagen etc. sehr spät real zu tage treten oder auf eine Art und Weise ausgelebt werden, die einen Partner - sollte er / sie es erfahren zutiefst verletzen - jahre versäumt wurden, die genutzt hätten werden können.
Meine persönliche Meinung dazu - ich könnte mir ein solches Leben nicht vorstellen, ich lebe aus, wonach mir gerade ist, sofern es im Bereich meiner Möglichkeiten liegt, ohne Rücksicht auf gesellschaftliche, moralische oder sonstige Diktate oder Zwänge. Ich umgebe mich aber auch ausschliesslich mit Menschen, die ich durch dieses Verhalten nicht verletze - natürlich kann es dabei zu " Collateralschäden " Unbeteiligter kommen, allerdings habe ich festgestellt, dass diese " Unbeteiligten " meist jene sind, die ihre Nase in Angelegenheiten stecken, die sie absolut nichts angehen. Aber ich denke, dass es unter uns durchaus einige gibt, die derartiges hinter sich haben - gibt es ein Gefühl des " versäumt habens " oder habt Ihr eher das Gefühl dass alles zur richtigen Zeit geschehen ist?
Niemals etwas Verrücktes gemacht haben, niemals über die Stränge geschlagen haben - angepasst und nach aussenhin moralisch und rechtlich korrekt gelebt - ist das überhaupt gelebt, oder eher nur funktioniert? Wieviele Male selbst auf die Finger geschlagen, weil das " andere " interessant gewesen wäre, man es gerne ausprobiert, ausgelebt hätte und es nicht getan hat auf Grund von Zwängen, die einem von aussen her aufgetragen werden?
Wie oft nicht spontan die Zelte abgebrochen und auf Urlaub gefahren, weil es den Job kosten könnte, wie oft nicht nach Lust und Laune nackt im Garten herumgelaufen, weil die Nachbarn es sehen könnten, wie oft potentielle bewerber/innen abgewiesen, obwohl einem in diesem Moment nichts lieber gewesen wäre?
Wie oft sexuelle Veranlagungen unterdrückt, nicht geäussert. Gerade im Bereich der Sexualität fällt oft auf, dass Bi - Neigungen, SM - Anlagen etc. sehr spät real zu tage treten oder auf eine Art und Weise ausgelebt werden, die einen Partner - sollte er / sie es erfahren zutiefst verletzen - jahre versäumt wurden, die genutzt hätten werden können.
Meine persönliche Meinung dazu - ich könnte mir ein solches Leben nicht vorstellen, ich lebe aus, wonach mir gerade ist, sofern es im Bereich meiner Möglichkeiten liegt, ohne Rücksicht auf gesellschaftliche, moralische oder sonstige Diktate oder Zwänge. Ich umgebe mich aber auch ausschliesslich mit Menschen, die ich durch dieses Verhalten nicht verletze - natürlich kann es dabei zu " Collateralschäden " Unbeteiligter kommen, allerdings habe ich festgestellt, dass diese " Unbeteiligten " meist jene sind, die ihre Nase in Angelegenheiten stecken, die sie absolut nichts angehen. Aber ich denke, dass es unter uns durchaus einige gibt, die derartiges hinter sich haben - gibt es ein Gefühl des " versäumt habens " oder habt Ihr eher das Gefühl dass alles zur richtigen Zeit geschehen ist?