Berichterstattung German Wings Absturz

Und trotzdem passt das ganze gelaber nicht zum Threadtitel geschweige zum Eingangsposting des TE. Viel zu viel Selbstdarstellung und Beweihräucherung...in diesem Zusammenhang durchaus pietätlos.

du musst ihm verzeihen...das ist sein Krankheitsbild...

OT. der stresstest, dem die Piloten in regelmässigen Abständen ausgesetzt werden, geht für mich viel weiter als ein psychologische Untersuchung etc.

wennst diesen schaffst, bist zweifelsohne stark. dass aber immer wieder einer dabei ist, der aus dem rahmen fällt, ist nicht zu unterbinden.
es soll sogar schon genug suchtgiftkranke Piloten gegeben haben, die alle eliminiert worden sind.
btw 10.000 Piloten haben die Lufthansa mit ihrem Standard, auf höchstem Niveau, durchlaufen
 
Wobei, das sieht man auch hier im EF teilweise, mittlerweile das sinnerfassende Lesen wirklich ein Problem für viele zu sein scheint ... das erleichtert es den Medien natürlich. Die Leute wollen nur noch Bilder sehen, die sensationelles darstellen - der genaue Hintergrund und Fakten interessieren fast keinen mehr so richtig.
 
Und trotzdem passt das ganze gelaber nicht zum Threadtitel geschweige zum Eingangsposting des TE. Viel zu viel Selbstdarstellung und Beweihräucherung...in diesem Zusammenhang durchaus pietätlos.

das war das eingangs-posting:

Berichterstattung German Wings Absturz

Geht noch jemandem die Berichterstattung über den German Wings Absturz auf die Nerven?
Weinerliche Journalisten berichten über nichts, weil die Fakten fehlen.

Mein Mitgefühl den Angehörigen, aber dieser Sensationsjournalismus ist zum Kotzen.

was stört dich? viele fakten liegen auf dem tisch. und es wird über die systemischen ursachen diskutiert. wer geht auf den "täter" los? wer behandelt die opfer pietätlos? selbstdarstellung und beweihräucherung? wo?
 
Und trotzdem passt das ganze gelaber nicht zum Threadtitel geschweige zum Eingangsposting des TE. Viel zu viel Selbstdarstellung und Beweihräucherung...in diesem Zusammenhang durchaus pietätlos.

Ich bin der Meinung, dass diese Diskussion eben mittlerweile näher an der Ursache ist ...
Es ist doch nicht pietätslos, wenn man sich über die Art und Weise der Ursachenforschung und Informationspolitik unterhält - selbstverständlich gilt unser Mitgefühl den Hinterbliebenen.
Wenn du genau nachgelesen hättest, hättest du vielleicht auch gelesen, dass ich den Umgang der Medien mit den Eltern des Copiloten kritisiert habe.

du musst ihm verzeihen...das ist sein Krankheitsbild...

OT. der stresstest, dem die Piloten in regelmässigen Abständen ausgesetzt werden, geht für mich viel weiter als ein psychologische Untersuchung etc.

wennst diesen schaffst, bist zweifelsohne stark. dass aber immer wieder einer dabei ist, der aus dem rahmen fällt, ist nicht zu unterbinden.
es soll sogar schon genug suchtgiftkranke Piloten gegeben haben, die alle eliminiert worden sind.
btw 10.000 Piloten haben die Lufthansa mit ihrem Standard, auf höchstem Niveau, durchlaufen

Je mehr solche Tests durchlaufen, deste mehr schlüpfen durch das System - 1/1000 von 100 ist eben 0,1 und 1/1000 von 10000 ist eben 10 (als Beispiel) und jeder Test hat seine Fehlerquote.
 
Je mehr solche Tests durchlaufen, deste mehr schlüpfen durch das System - 1/1000 von 100 ist eben 0,1 und 1/1000 von 10000 ist eben 10 (als Beispiel) und jeder Test hat seine Fehlerquote.

keine frage.....nur bis dato ist halt keiner so auffällig geworden

der umkehrschluß wäre, weniger tests zu machen ?
 
du musst ihm verzeihen...das ist sein Krankheitsbild.

schmetterling, ich liebe dir! :bussal:

OT. der stresstest, dem die Piloten in regelmässigen Abständen ausgesetzt werden, geht für mich viel weiter als ein psychologische Untersuchung etc.

ein stresstest in flugsituationen hat mit depressiver grundprägung schon einmal überhaupt nix zu tun. im gegenteil: unter umständen kannst aus dem manischen gegenpol heraus in solchen situationen höchst leistungsfähig sein.

wennst diesen schaffst, bist zweifelsohne stark.

nein - ungeachtet des sonstigen psychologischen befundes für flug-extremsituationen situativ leistungsfähig. das ist ein riesen-unterschied! der mensch wäre vielleicht bei einer wirklich zufällig eintretenden explosiven dekompression der beste an bord gewesen, um den flieger zu retten!

es soll sogar schon genug suchtgiftkranke Piloten gegeben haben, die alle eliminiert worden sind.

es gibt dem vernehmen nach auch andere, die zum dienstantritt lieber mit dem taxi zum airport kommen. nein, keine aus dem diskutierten bereich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
keine frage.....nur bis dato ist halt keiner so auffällig geworden

der umkehrschluß wäre, weniger tests zu machen ?

Es gibt sicher genug, bei denen vielleicht der Auslöser noch gefehlt hat, wobei ich das nicht nur auf Piloten sondern allgemein beziehe ... ich werde trotzdem wieder fliegen!

Weniger Tests sind doch kontraproduktiv, mit jedem Test wird die Sicherheit erhöht, 100% Sicherheit wirst du nie haben - man kann eben in einen Menschen nicht hineinsehen!
 
zum technischen "wird eh alles ans tageslicht gebracht" hab ich dir das laudabeispiel genannt
Das ist aber meines Erachtens kein sehr glückliches Beispiel. Bei Lauda war es ja so, dass er an der Absturzstelle feststellen konnte, dass die Schubumkehr an einem Triebwerk aktiviert war, und am anderen nicht. In der Kombination mit dem Voice Recorder war daraus zu schließen, dass die Aktivierung der Schubumkehr für das den Absturz auslösenden Flugmanöver verantwortlich war. Somit also verständlich, dass Lauda in der Überzeugung von diesem Zusammenhang auf weitere Tests gedrängt hat. Dass man sich dem seitens des Herstellers besonders widersetzt hätte, oder nur der Popularität Laudas nachgegeben hätte, hat Lauda meines Wissens nirgends erwähnt.
Hätte Lauda auf Grund der Absturzstelle seine Feststellungen nicht treffen können, zum Beispiel in Folge starker Zertrümmerung, dann hätte auch er als extrem rational denkender Mensch das Gutachten akzeptiert. Man darf ja nicht außer Acht lassen, dass das Problem der Schubumkehr schon längere Zeit vorher bekannt war, auf Grund aufgetretener Probleme hat man umfangreiche Tests durchgeführt, welche zum Einbau einer doppelten Sicherung geführt haben. Der Fehler bei diesen Tests hat darin gelegen, dass man die Simulationen nur bis zu einer bestimmten Flughöhe durchgeführt hat, und innerhalb dieser Breite haben die Simulationen ergeben, dass das unvermutete Aktivieren der Schubumkehr auf das Flugverhalten keinen Einfluss hat, der zwangsläufig zu einem Absturz führen muss. Das Tragische war, dass in der von der Lauda-Air gebrauchten Flughöhe dieser Einfluss eben doch gegeben war. Nach diesem Absturz und den neuerlich durchgeführten Simulationen wurde das offenbar. Die Folge davon war der zwingende Einbau einer dritten Sicherung der Schubumkehr.
Hat übrigens Niki Lauda vorgestern lang und breit erzählt.

somit ist der MENSCH wieder einmal das schwächst glied in der kette, ein mensch auf den man mehr und mehr glaubt scheissen verzichten zu können.
Das mag Deine Sicht der Dinge sein, ich glaube das nicht. Die Fluglinien wissen aus vielen Beispielen des täglichen Flugbetriebes, dass auch Computer irren können, und dass es in solchen Fällen nur durch menschliches Personal möglich ist, die vom Computer veranlassten Flugfehler zu korrigieren und damit Gefahr von den Passagieren abzuwenden.
Auch bei der Verwendung des Autopiloten ist ja eine ständige Überwachung durch den Flugzeugführer vorgeschrieben, und das wird ja einen Grund haben. Landemanöver unter widrigen Verhältnissen dürfen meines Wissens überhaupt nicht mit dem Autopiloten durchgeführt werden.
Ich würde also meinen, dass noch ein sehr sehr weiter Weg bis dahin ist, dass Computer derart ausgereift und erwiesenermaßen fehlerfrei sind, und man auf den Menschen verzichten kann. Fluggesellschaften generell zu unterstellen, dass sie glauben, auf menschliches Personal verzichten zu können, kann ich nur als eine böswillige Unterstellung sehen.
 
Das ist aber meines Erachtens kein sehr glückliches Beispiel. Bei Lauda war es ja so, dass er an der Absturzstelle feststellen konnte, dass die Schubumkehr an einem Triebwerk aktiviert war, und am anderen nicht. In der Kombination mit dem Voice Recorder war daraus zu schließen, dass die Aktivierung der Schubumkehr für das den Absturz auslösenden Flugmanöver verantwortlich war. Somit also verständlich, dass Lauda in der Überzeugung von diesem Zusammenhang auf weitere Tests gedrängt hat. Dass man sich dem seitens des Herstellers besonders widersetzt hätte, oder nur der Popularität Laudas nachgegeben hätte, hat Lauda meines Wissens nirgends erwähnt.
Hätte Lauda auf Grund der Absturzstelle seine Feststellungen nicht treffen können, zum Beispiel in Folge starker Zertrümmerung, dann hätte auch er als extrem rational denkender Mensch das Gutachten akzeptiert. Man darf ja nicht außer Acht lassen, dass das Problem der Schubumkehr schon längere Zeit vorher bekannt war, auf Grund aufgetretener Probleme hat man umfangreiche Tests durchgeführt, welche zum Einbau einer doppelten Sicherung geführt haben. Der Fehler bei diesen Tests hat darin gelegen, dass man die Simulationen nur bis zu einer bestimmten Flughöhe durchgeführt hat, und innerhalb dieser Breite haben die Simulationen ergeben, dass das unvermutete Aktivieren der Schubumkehr auf das Flugverhalten keinen Einfluss hat, der zwangsläufig zu einem Absturz führen muss. Das Tragische war, dass in der von der Lauda-Air gebrauchten Flughöhe dieser Einfluss eben doch gegeben war. Nach diesem Absturz und den neuerlich durchgeführten Simulationen wurde das offenbar. Die Folge davon war der zwingende Einbau einer dritten Sicherung der Schubumkehr.
Hat übrigens Niki Lauda vorgestern lang und breit erzählt.

Wobei du in deiner Ausführung "vorsätzlich" übersiehst, dass der Gutachter, dessen Gutachten du zitierst, die Unglücksstelle wohl auch gesehen hat!
Ich finde deine Erklärung daher nicht gerade objektiv!
 
Pietätlos ist es Mmng wenn man 1) bei diesem Thema auf eigene politische Ambitionen verweist - vollkommen entbehrlich - ganz im Gegensatz zu Personen des öffentlichen Interesses die an Ort und Stelle den Helfern danken.
Auch diese üblichen Hick-Hack-Postings bei denen es anscheinend nur um das Ego geht....detto deplatziert.
Von auf Täter losgehen...versteh ich auch nicht was du damit meinst. Ist auch egal.
In diesem Sinne noch ein fröhliches "ich sag es ja schon die ganze Zeit - ich kenn mich mit allem aus" geposte. Thema wäre halt gewesen die Berichterstattung zu hinterfragen/kritisch beäugen und eben nicht "Fakten die INZWISCHEN am Tisch liegen" oder "systemische Ursachen" zu bereden. Das sollte Teil der zu kritisierenden Berichterstattung sein...wurscht...du wirst es eh nicht einsehen/verstehen und eventuell bin ich da etwas übersensibel. Aber wenn du dich auf Seite 1 begibst von diesem Thread, vielleicht verstehst du meine Frage an dich jetzt anders.
 
Ich finde deine Erklärung daher nicht gerade objektiv!
Ich habe ja keine objektive Erklärung abgegeben, sondern meine persönliche subjektive Meinung geäußert. Und an der ändert sich im Fall Lauda auch nichts. Ich gestehe dem Gutachter zu, dass er die Gegebenheiten anders beurteilt und eingeschätzt hat, nicht zuletzt auf Grund der vorliegenden Simulationen, welche ja eindeutig waren. Vor dem Absturz hat ja auch Niki Lauda darauf vertraut.
Warum er letztlich dieses Gutachten so und nicht anders formuliert hat, das weiß ich nicht. Ihm daraus böswillige Absicht zu unterstellen, entspricht nicht meiner Mentalität. Tschuidign.
 
Das ist aber meines Erachtens kein sehr glückliches Beispiel. Bei Lauda war es ja so, dass er an der Absturzstelle feststellen konnte, dass die Schubumkehr an einem Triebwerk aktiviert war, und am anderen nicht. In der Kombination mit dem Voice Recorder war daraus zu schließen, dass die Aktivierung der Schubumkehr für das den Absturz auslösenden Flugmanöver verantwortlich war. Somit also verständlich, dass Lauda in der Überzeugung von diesem Zusammenhang auf weitere Tests gedrängt hat. Dass man sich dem seitens des Herstellers besonders widersetzt hätte, oder nur der Popularität Laudas nachgegeben hätte, hat Lauda meines Wissens nirgends erwähnt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lauda-Air-Flug_004

Ursachen

Es wurde festgestellt, dass die Schubumkehr des linken Triebwerks tatsächlich bei einer Geschwindigkeit von Mach 0,78 ausgefahren war. Ungewollte Aktivierung der Schubumkehr im Flug galt laut Handbuch bei bestimmten Verkettungen von Fehlern als möglich.[5] Boeing und die US-Luftfahrtbehörde FAA (bei der Zulassung)[12] hatten jedoch die für diesen Fall vorgesehenen Maßnahmen und ihr Training am Flugsimulator für ausreichend gehalten, um die Kontrolle über das Flugzeug aufrechterhalten zu können.[13]

Und ohne dass dann nachher der Herr Niki L. weitergebohrt hätte, wäre es bei der Ansicht gebkueben - und somit ein Pilotenfehler gewesen (der übrigens die Fluggesellschaft, und nicht den GHersteller hätte viel Geld zusätzlich kosten können).

Die aufgrund der Flugdaten nun vorgenommenen Versuche im Windkanal und am Flugsimulator führten dagegen zu der Schlussfolgerung, dass die Piloten in eine so unerwartet schwierige Situation geraten waren, dass sie die erforderlichen Steuermanöver trotz ihrer Fähigkeiten und ihres Trainingsstandes nicht rechtzeitig (innerhalb von 4 bis 6 Sekunden) ausführen konnten.[14] Die früheren Simulationen bei Boeing waren an einer Mach-Zahl von 0,3 bei Einsetzen der Schubumkehr orientiert gewesen.

Die Ursache des ungewollten Einsetzens der Schubumkehr konnte allerdings nicht eindeutig ermittelt werden. In Betracht gezogen wurde besonders, dass ein hydraulisches Absperrventil (Hydraulic Isolation Valve), welches das Ausfahren der Schubumkehrklappen verhindern sollte, beschädigt gewesen oder wegen fehlerhafter Verkabelung geöffnet worden sein könnte.[15][16] Tatsächlich war das Wartungspersonal bei Lauda-Air seit Monaten mit Warnmeldungen der Schubumkehr des linken Triebwerks der Maschine beschäftigt gewesen, hatte erfolglos Hydraulikelemente und ein Monitormodul (Propulsion Interface Monitor Unit) ausgetauscht und wollte als Nächstes das Kabel zwischen Cockpit und Schubumkehrsystem überprüfen.[17][18] Ähnliche Probleme der Verkabelung waren von anderen Boeing 767 bekannt. Tatsächliches Auftreten eines Elektrikfehlers beim Unglücksflug konnte jedoch nicht festgestellt werden, nicht zuletzt aufgrund des hohen Zerstörungsgrads der Wrackteile.[19]
Bei der Untersuchung wurde ein Konzeptionsfehler der hydraulischen Steuerung der Schubumkehr aufgedeckt, der geeignet war, die Schubumkehr ungewollt auszulösen. Am 15. August 1991 untersagte die FAA daher vorübergehend den Einsatz der Schubumkehr bei allen Boeing 767.

Auswirkungen

Der Flugsimulator von Boeing für die Boeing 767 wurde umprogrammiert, um die Situation auch bei höheren Mach-Zahlen darzustellen[14] – dies aber eher für Untersuchungszwecke. Da die Annahme, auch bei Einsetzen der Schubumkehr im Flugbleibe die Maschine kontrollierbar, aufgegeben werden musste, zielten weitere Maßnahmen darauf ab, die Möglichkeit dieser Situation wirksam auszuschließen.
Boeing änderte das Schubumkehrsystem für die Boeing 767 in sechs Punkten.[25] Dazu gehörten

  • Austausch des magnetisch durch eine Zylinderspule (solenoid) gesteuerten hydraulischen Absperrventils (Hydraulic Isolation Valve, HIV) durch ein weniger anfälliges, das durch einen Motor gesteuert wird;
  • verbesserte Verlegung und Isolierung des Kabels zwischen Cockpit und dem Schubumkehrsystem am Triebwerk.
Betroffen waren in erster Linie alle Boeing 767 mit Triebwerken Pratt & Whitney PW4000. Die Umrüstung wurde im Februar 1992 abgeschlossen.[25]
Dasselbe Schubumkehrsystem war darüber hinaus bei den Boeing 757, 747 und 737 installiert. Besonders ähnlich war die Konstellation Boeing 757 mit Triebwerken Pratt & Whitney PW2000. Auch bei diesen wurde daher das Absperrventil ausgetauscht.[16]
Empfehlungen zur Überprüfung der Verkabelung ergingen auch hinsichtlich anderer Flugzeuge von Boeing, Airbus und McDonnell Douglas.[16] Maschinen mit anderen Triebwerken von Pratt & Whitney, Rolls-Royce oder General Electric galten als weniger gefährdet.

 
viele fakten liegen auf dem tisch
Fakten liegen eigentlich noch gar keine auf dem Tisch.
Es gibt eine vorläufige Auswertung des Voice-Recorders, und es gibt die Erklärung eines Staatsanwaltes, welcher aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen den für ihn plausibelsten Schluss gezogen hat.
Der Fly-Data-Recorder ist noch nicht geborgen, erst mit seiner Auslesung wird man fundiert sagen können, was sich in der entscheidenden Zeit wirklich an Bord ereignet hat.

Vielleicht sollten wir das einmal abwarten.
Dann ist immer noch Zeit, mit Schuldzuweisungen und Systemkritik um sich zu werfen.
 
Pietätlos ist es Mmng wenn man 1) bei diesem Thema auf eigene politische Ambitionen verweist - vollkommen entbehrlich - ganz im Gegensatz zu Personen des öffentlichen Interesses die an Ort und Stelle den Helfern danken.
Auch diese üblichen Hick-Hack-Postings bei denen es anscheinend nur um das Ego geht....detto deplatziert.
Von auf Täter losgehen...versteh ich auch nicht was du damit meinst. Ist auch egal.
In diesem Sinne noch ein fröhliches "ich sag es ja schon die ganze Zeit - ich kenn mich mit allem aus" geposte. Thema wäre halt gewesen die Berichterstattung zu hinterfragen/kritisch beäugen und eben nicht "Fakten die INZWISCHEN am Tisch liegen" oder "systemische Ursachen" zu bereden. Das sollte Teil der zu kritisierenden Berichterstattung sein...wurscht...du wirst es eh nicht einsehen/verstehen und eventuell bin ich da etwas übersensibel. Aber wenn du dich auf Seite 1 begibst von diesem Thread, vielleicht verstehst du meine Frage an dich jetzt anders.

1. Ich habe keinerlei politische Ambitionen in diesem Thread.
2. Personen des öffentlichen Interesses müssen zu solchen Orten, da es um Wählerstimmen geht - jeder weiß, dass sie dort nichts nützen. Ich bin durchaus auch froh, dass es Helfer vor Ort gibt und diesen dankar.
3. Meine Postings haben nichts mit meinem Ego zu tun, es ist meine mir durchaus von der Verfassung zugestandene eigene Meinung!
4. Ich habe nicht geschrieben, auf den Täter losgehen! Ich habe Zitat: "Vor allem sind die Verwandten des Täters unschuldig und nicht zu beneiden!" geschrieben!
5. Bei meinem Zitat unter Punkt 4 habe ich mich sehr wohl über die Berichterstattung geäußert!
6. Meiner Meinung nach ist es durchaus üblich, dass sich unter gebildeten Menschen ein Thema kreativ weiterentickeln kann und man daher auch zu Themengebieten vorstoßen kann, die am Anfang einer Diskussion noch nicht absehbar waren!
7. Ich denke wir sind grundsätzlich durchaus der selben Meinung, wir betrachten die Entwicklung jedoch von anderen Gesichtspunkten aus! Es mag vielleicht hart klingen, aber Menschen haben unterschiedliche Muster im Denken. Ich bin offensichtlich der eher sachliche Denker mit hang zur Mathematik und werde vielleicht als gefühlskalt angesehen. Mein Mitgefühl ist sehr Wohl bei den Hinterbliebenen, auch jenen des Copiloten, vor allem aber jenen, die ihre Kinder verloren haben, ichbetrachte den Flugzeugabsturz jedoch als tragische Tatsache und denke eben auch über Dinge nach, die vielleicht für andere in Zeiten wie diesen nur eine Nebenrolle spielen.
 
Ich habe ja keine objektive Erklärung abgegeben, sondern meine persönliche subjektive Meinung geäußert. Und an der ändert sich im Fall Lauda auch nichts. Ich gestehe dem Gutachter zu, dass er die Gegebenheiten anders beurteilt und eingeschätzt hat, nicht zuletzt auf Grund der vorliegenden Simulationen, welche ja eindeutig waren. Vor dem Absturz hat ja auch Niki Lauda darauf vertraut.
Warum er letztlich dieses Gutachten so und nicht anders formuliert hat, das weiß ich nicht. Ihm daraus böswillige Absicht zu unterstellen, entspricht nicht meiner Mentalität. Tschuidign.

Musst dich nicht entschuldigen, auc Gutachter sind nur Menschen, in deinem Posting hatte das aber eine etwas unglücklich gewählte Position.
 
Ich frage mich gerade - sie sagen, man hätte den Co-Piloten 'atmen' gehört. Was ist, wenn er einen epileptischen Anfall hatte? Schlaganfall oder Herzinfarkt? Er wollte vielleicht die Tür öffnen, konnte aber nicht ...
okay, das erklärt aber nicht warum er den Knopf für den Sinkflug gedreht hat. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bedenke, dass letztes Jahr ein ganzes Flugzeug verschwunden ist - Ursache unklar ??? - gewisse Institutionen jedoch Fotos aus dem Weltraum machen können, die so scharf und hochauflösend sind, dass sie die Größe eines Nippelpiercings am FKK Strand feststellen können ...
Nana, jetzt übertreib aber nicht .. bissl zu viel amerikanische Serien geguckt :mrgreen:
Außerdem ist das "Problem" bei Satelliten halt, dass man dazu (lang) vorher wissen muss, wo man hin schauen will .. die decken ja nicht die ganze Erdoberfläche gleichzeitig ab ;)
 
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