Berichterstattung German Wings Absturz

Falsch, es war die Tante und die hat gesagt dass er auf Festen immer sehr lustig war, sie ihm aber den Absturz irgendwie voll zutraut, ich habs aber nur etwas überflogen, es könnte auch umgekehrt gewesen sein.
Naja, wenn die Tante das sagt .... :roll:

Es ist doch eigentlich so, dass die offiziellen Ermittler über Vermutungen und das Deuten von auffälligen Punkten noch nicht hinaus gekommen sind. Darüber soll und kann natürlich berichtet werden, aber man sollte das auch als Vermutungen benennen, und nicht quasi von feststehenden Tatsachen berichten.
Vollkommen sinnlos ist es auch, wenn man jetzt Menschen mit depressiven Erkrankungen als Gefahr für die Allgemeinheit denunziert. Wem soll denn bitte damit geholfen sein?

Für den eindeutigen Tiefpunkt in der Berichterstattung sorgt - wen wundert's - wieder einmal die BILD-Zeitung.
Unterdessen berichten Medien von einem Video, das die letzten Sekunden des Flugs 4U9525 zeigen soll. "Bild" und das französische Magazin "Paris Match" berichteten am Dienstagabend, Mitarbeiter hätten die Sequenz ansehen können. Das Video sei am Unglücksort von einer Person gefunden worden, die zum Kreis der Ermittler gehöre. Es belege, dass die Passagiere an Bord gewusst hätten, in welch verzweifelter Lage sie sich befanden, berichtete "Bild". In mehreren Sprachen sei der Ausruf "Mein Gott" zu hören. Der Zeitung zufolge ist die Szenerie an Bord chaotisch und völlig verwackelt, einzelne Personen seien nicht identifizierbar.
Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/...a-uber-Depression?_vl_backlink=/home/index.do
Abgesehen davon, dass der zuständige Staatsanwalt von der Auffindung eines solchen Videos nichts weiß. Welchen sachlich gerechtfertigten Informationsgehalt misst man einer solchen reißerischen Meldung zu? Außer dass da offenbar Journalisten ohne jedes Gewissen am Werk sind, fällt mir dazu nichts mehr ein.
 
Der Todesflug von 4U9525 ist eine menschliche Tragödie, die Berichterstattung ebenso.

Die Airlines werden aber über "Systemfehler" nachdenken müssen, um derartige Katastrophen künftig zu verhindern.
 
Naja, wenn die Tante das sagt .... :roll:

Es ist doch eigentlich so, dass die offiziellen Ermittler über Vermutungen und das Deuten von auffälligen Punkten noch nicht hinaus gekommen sind. Darüber soll und kann natürlich berichtet werden, aber man sollte das auch als Vermutungen benennen, und nicht quasi von feststehenden Tatsachen berichten.
Vollkommen sinnlos ist es auch, wenn man jetzt Menschen mit depressiven Erkrankungen als Gefahr für die Allgemeinheit denunziert. Wem soll denn bitte damit geholfen sein?

Ich wollte Saturn2 damit nur bestätigen, das Hervorzerren von (bis jetzt einer) Verwandten des Piloten hat seine Befürchtung noch übertroffen.
Leider weiß ich nicht mehr wo es mir aufgefallen ist, könnte Bild-online oder Focus-online gewesen sein.


Für den eindeutigen Tiefpunkt in der Berichterstattung sorgt - wen wundert's - wieder einmal die BILD-Zeitung.

Abgesehen davon, dass der zuständige Staatsanwalt von der Auffindung eines solchen Videos nichts weiß. Welchen sachlich gerechtfertigten Informationsgehalt misst man einer solchen reißerischen Meldung zu? Außer dass da offenbar Journalisten ohne jedes Gewissen am Werk sind, fällt mir dazu nichts mehr ein.

Tiefpunkt ist relativ, was für die einen der Tiefpunkt ist, ist für andere der Höhepunkt,

Wobei man natürlich auch einräumen muss, auch Reporter und Journalisten sind nur Menschen und machen Fehler. Manche lernen auch mit der Zeit dazu. Wer denkt schon, wenn man sich heute "hart aber fair" (keine Ahnung ob das in Ö bekannt ist) im TV ansieht an das was der Moderator früher als Reporter/Journalist angerichtet hat. Er steht dazu und ist heute der Meinung, dass es damals ein großer Fehler war.
Allerdings habe ich mittlerweile keine Hoffnung mehr, dass sich bei der Bild jemals etwas ändern würde, es ist einfach das Geschäftsmodel und ich wüsste auch nicht wie man das bremsen könnte.
 
Die Airlines werden aber über "Systemfehler" nachdenken müssen, um derartige Katastrophen künftig zu verhindern.

Ein Fehler den zumindest die Lufthansa betrifft ist die immens teure Ausbildung. (Lt. einem Ausbilder ca 160 000 Euro, die der, der die Ausbildung absolviert bezahlen muss). Stellt es sich nun heraus, dass der angehende Pilot eher ungeeignet ist sehen die Ausbilder auch, dass dann, wenn sie ihm den Pilotenschein versagen, der Auszubildende mit nichts außer einem Berg Schulden da steht. Es ist doch nur menschlich, dass dann die Ausbilder ihr möglichstes versuchen, dass der Betreffende doch den Schein erhält. So werden dann einzelne Pilot die es besser nicht geworden wären.

Jetzt wegen einem Pilot der wohl aus psychischen Gründen den Ansprüchen nicht gewachsen war alles in Frage zu stellen wäre wohl auch etwas übertrieben. Den nächsten Fall mit erweiterten psychologischen Untersuchungen vermeiden zu versuchen? Ein riesen Aufwand mit sehr ungewissem Erfolg. Alle mit psychischen Problemen dauerhaft verbannen? Wäre meiner Meinung nach mit Kanonen auf Spatzen geschossen und sehr ungerecht, denen gegenüber die trotz diesen Problemen ihr bestes geben und auch in der Lage sind ihre Aufgaben zu erfüllen.
Der kleinste Aufwand mit trotzdem entsprechendem Nutzen wären für mich Alkoholkontrollen bei den Piloten vor dem Abflug. Das evtl. nicht nur bei Pikoten sondern auch bei Busfahrern.
 
Ein Fehler den zumindest die Lufthansa betrifft ist die immens teure Ausbildung. (Lt. einem Ausbilder ca 160 000 Euro, die der, der die Ausbildung absolviert bezahlen muss). Stellt es sich nun heraus, dass der angehende Pilot eher ungeeignet ist sehen die Ausbilder auch, dass dann, wenn sie ihm den Pilotenschein versagen, der Auszubildende mit nichts außer einem Berg Schulden da steht. Es ist doch nur menschlich, dass dann die Ausbilder ihr möglichstes versuchen, dass der Betreffende doch den Schein erhält. So werden dann einzelne Pilot die es besser nicht geworden wären. Jetzt wegen einem Pilot der wohl aus psychischen Gründen den Ansprüchen nicht gewachsen war alles in Frage zu stellen wäre wohl auch etwas übertrieben. Den nächsten Fall mit erweiterten psychologischen Untersuchungen vermeiden zu versuchen? Ein riesen Aufwand mit sehr ungewissem Erfolg. Alle mit psychischen Problemen dauerhaft verbannen? Wäre meiner Meinung nach mit Kanonen auf Spatzen geschossen und sehr ungerecht, denen gegenüber die trotz diesen Problemen ihr bestes geben und auch in der Lage sind ihre Aufgaben zu erfüllen.
Der kleinste Aufwand mit trotzdem entsprechendem Nutzen wären für mich Alkoholkontrollen bei den Piloten vor dem Abflug. Das evtl. nicht nur bei Pikoten sondern auch bei Busfahrern.

Nun, du hast meinen Hinweis "Systemfehler" richtig verstanden, es ging mir tatsächlich nicht um Technik sondern um Menschen und Procedures.
Ich gebe dir in allen Belangen recht, aber genau deshalb ist es erforderlich, nicht nur laufend die Technik sondern auch die Procedures in Frage zu stellen und ggf. anzupassen. Wie beispielsweise die Ausbildungskosten (Versicherungen) oder den enormen Leistungsdruck (Burnout Prävention).

Davon ausgehend, dass die Ursache tatsächlich "Menschliches Versagen" war, darf man die Problematik nicht unter den Tisch kehren und Schönreden.
Keinesfalls darf man psychisch belastete Menschen dauerhaft verbannen, aber entsprechend ihrer (momentanen) Möglichkeiten andere Aufgaben zuteilen (zB Frachtflüge).

Es geht hier nicht um einen einzelnen Piloten, sondern mMn um eine unbekannte Dunkelziffer für Menschen in Berufen mit besonderer Verantwortung und Belastung.
Dazu gehören für mich aber auch Fluglotsen, Lokführer, Kapitäne, Busfahrer, Medizinisches Personal, ...
Die Entwicklung ist doch erschreckend: "Jeder dritte Deutsche ist psychisch krank" http://www.zeit.de/2005/16/Therapeuten-Gesetze-Verfahren

Sicher sind auch regelmäßige medizinisch/psychologische Checks keine Garantie, aber wahrscheinlich könnten manche Probleme rechtzeitig erkannt werden.
Zumindest regelmäßige Dopingtests, die Alkohol, Drogen und Medikamente nachweisen, halte ich für sehr sinnvoll.

Leider kursieren derzeit viele Gerüchte, wer, wann und wo von den psychischen Problemen des Piloten Kenntnis hatte.
Meines Erachtens sollte das Thema "Krankmeldungen" bei manchen Berufsgruppen überdacht werden. Schon klar, dass es keine einfache Angelegenheit sein wird.
Sicherlich darf man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber man sollte kontinuierlich die Procedures verbessern, so wie auch in der Technik laufend Optimierungen vorgenommen werden und die wichtigsten Komponenten auch redundant ausgelegt sind.
Die permanente Anwesenheitspflicht von zwei autorisierten Personen im Cockpit halte ich für einen wichtigen ersten Schritt!

Trotz alledem ist das Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel und das Restrisiko gering.

Noch eine Anmerkung zur Berichterstattung: Von Anfang an wurde eine "rasche und vollständige Aufklärung" gefordert.
Daher mein Unverständnis, wenn man nun den französischen Staatsanwalt diesbezüglich kritisiert, dass er noch vor Auffinden der zweiten Blackbox die Öffentlichkeit informierte. Ich denke doch, dass die damit betrauten Experten eine Voicebox richtig interpretieren können und nicht bewusst (Airbus Marseille) die Schuld einem Piloten zugeordnet wurde, der diesbezüglich nicht mehr Stellung nehmen konnte. Ob der Datenschreiber wirklich andere Informationen liefern würde?
 
Ob der Datenschreiber wirklich andere Informationen liefern würde?
Mit den Daten des FDR ist es jedenfalls möglich, Kenntnis über mögliche technische oder Computerfehler zu erlangen. Aber auch wenn die Daten solche Fehler nicht anzeigen, ist den Ermittlern damit geholfen, weil die Ermittlungen ja nach dem Ausschließungsprinzip zu führen sind. Kann man technische Fehler mit Sicherheit ausschließen, würde das also die bisherigen Schlussfolgerungen entscheidend untermauern.
 
Kann man technische Fehler mit Sicherheit ausschließen, würde das also die bisherigen Schlussfolgerungen entscheidend untermauern.
Wobei ich folgendes aus meinem Berufsleben anmerken möchte (einfach gesprochen): Fehler in Computersystem werden nur gemeldet wenn an einer entsprechenden Stelle diese auch abgefangen und protokolliert werden. Dh. wenn der Programmierer einen Fehler gemacht hat und die Exception oder was auch immer nicht ordnungsgemäß den Fehler in den FDR zurückschreibt wird dieser auch nicht aufscheinen. Bei Flugzeugen (und auch Autos) liegt die Latte bezüglich der Kontrolle des Codes natürlich wesentlich höher als zB bei einer Datenbank, aber wenn viele Entwickler daran arbeiten kann das trotz aller Tests schon mal vorkommen.
 
Garnix muss man ändern.
Ein gewisses Restrisiko besteht nun mal.
Damit muss man leben.
 
Ich glaube eher nicht, dass es die Passagiere gewusst haben, da wären sicher zig Abschiedssms geschickt worden.
Ausser in der Gegend wäre das unmöglich...
Letzten Endes ändert das aber auch nichts mehr...
 
Mit den Daten des FDR ist es jedenfalls möglich, Kenntnis über mögliche technische oder Computerfehler zu erlangen. Aber auch wenn die Daten solche Fehler nicht anzeigen, ist den Ermittlern damit geholfen, weil die Ermittlungen ja nach dem Ausschließungsprinzip zu führen sind. Kann man technische Fehler mit Sicherheit ausschließen, würde das also die bisherigen Schlussfolgerungen entscheidend untermauern.

Untermauern ja, mit Sicherheit, naja und wenns nach dem Ausschließungsprinzip geht, ohweh. Außer das Ding ist um Welten besser als die Überwachung und Diagnose in einem PKW. So ein Flugzeug ist sicher noch viel komplexer, die Fertigungszahlen deutlich kleiner, was dafür sprechen könnte, dass es deutlich besser sein könnte als die Elektronik im PKW könnte an einem geringeren Kostendruck liegen.
 
Warum SMS und nicht Telefonat? Ist die Gesprächsbereitschaft der Menschen schon so zurückgegangen, dass sie nicht einmal in den letzten Augenblicken ihres Lebens ein Telefonat einem SMS vorziehen?
 
Ich glaube eher nicht, dass es die Passagiere gewusst haben, da wären sicher zig Abschiedssms geschickt worden.
Ausser in der Gegend wäre das unmöglich...
Letzten Endes ändert das aber auch nichts mehr...

Ich war vor 2 Jahren dort (allerdings an der Ostseite des Berges), ich habe gar nicht erst versucht dort zu telefonieren. Wenn ich eine Gegend nennen sollte von denen die ich kenne an der ein Handy nicht funktioniert würde ich auf diese tippen.
8 Minuten sind lange, da haben sicher einige etwas mitbekommen und ein Handyfan ist doch immer irgendwo, dass man so überhaupt nichts von Telefongesprächen oder SMS hört deutet für mich schon daraufhin, dass es nicht möglich war.
 
Untermauern ja, mit Sicherheit, naja und wenns nach dem Ausschließungsprinzip geht, ohweh.
Warum "ohweh"?
Es bringt doch nichts, jetzt alles in Frage zu stellen. Diese Form der Ermittlung hat man ja nicht aus Jux und Tollerei gewählt, und sie hat sich auch bewährt.

Sicher sind auch regelmäßige medizinisch/psychologische Checks keine Garantie, aber wahrscheinlich könnten manche Probleme rechtzeitig erkannt werden.[/QUOTE)
Diese regelmäßigen Kontrollen gibt es aber doch ohnehin, und offensichtlich funktionieren sie ja auch. Bei jedem System gibt's nun einmal den Punkt, wo eine Fluglinie darauf angewiesen ist, den medizinischen Untersuchungsergebnissen zu vertrauen. Und bei psychischen Erkrankungen kann niemand voraussagen, ob und wann sie akut werden.

Die permanente Anwesenheitspflicht von zwei autorisierten Personen im Cockpit halte ich für einen wichtigen ersten Schritt!
Und was genau soll das bringen? Im normalen Flugbetrieb ist sie offensichtlich nicht notwendig, und in solchen Ausnahmefällen, wie man ihn bei der Germanwings annimmt, hilft der zweite Mann genau nix, wenn der erste fest entschlossen ist.

Garnix muss man ändern.
Ein gewisses Restrisiko besteht nun mal.
Damit muss man leben.
Da gebe ich Dir im Großen und Ganzen recht, aber das verkauft sich natürlich nicht so gut.
Der größte Fehler wäre wohl, jetzt in blindem Aktionismus alles auf den Kopf zu stellen, nur um zu beweisen, dass man (vor allem als Politiker) etwas getan hat.
Der deutsche Verkehrsminister Dobrindt hat ja nach seinem Schnellschuss mit der 2-Piloten-Regel schon den nächsten Pfeil aus dem Köcher gezogen. Jetzt will er den Sicherheitsmechanismus der Cockpittüren ändern ... :roll:
Na gut, das lassen ihm die Amerikaner eh ned durchgehen, aber es ist erschreckend, auf welche Ideen Politiker kommen, wenn sie sich als top Krisenmanager profilieren wollen.

Der Chef des deutschen Luftfahrtamtes (oder wie das heißt) steht da schon mehr auf fachmännischen Beinen. Heute bei einer Pressekonferenz hat er gesagt, dass natürlich darüber nachgedacht werden wird, ob und gegebenenfalls welche Anpassungen sinnvoll wären, aber gleichzeitig hat er auch gesagt, dass am Ende dieser Beratungen auch stehen kann, dass die gültigen Regelungen nach menschlichem Ermessen ausreichend sind, und dann wird man sicher nicht nur um des Änderns willen etwas ändern, und damit das Risiko in Kauf nehmen, dass bestehende und bewährte Sicherheitsketten ausgehebelt werden.
 
Warum "ohweh"?
Es bringt doch nichts, jetzt alles in Frage zu stellen. Diese Form der Ermittlung hat man ja nicht aus Jux und Tollerei gewählt, und sie hat sich auch bewährt.


Nur wegen dem Ausschlußverfahren das ohweh. Ich habe da einmal persönliche Erfahrungen gemacht, da waren sich alle nach dem Ausschlußverfahren ganz sicher und es hat dann doch nicht gepasst. Entweder hatte der der es angewandt hat einen Denkfehler drin oder es gab Möglichkeiten die man nicht bedachte/nicht wusste/unbekannt waren. Dabei war es eigentlich eine simple Sache, nur ein 230 Volt Stromproblem. Also nicht was man nicht überblicken könnte.
Bei einem Flugzeug und den ganzen Computern an Board ist sicher schnell einmal etwas übersehen.
Ich bin überzeugt die Form der Ermittlung ist das Beste das man derzeit mit dem jetzigen Wissen machen kann, aber für 100 % sicher würde ich sie nicht immer halten.
Ich zweifle auch nicht daran, dass der Copilot die Sache verursacht hat, aber wenn er vor Gericht stünde und am Ende eine richtig harte Strafe stehen würde wäre es mir lieber ein anderer richtet.
 
Und was genau soll das bringen? Im normalen Flugbetrieb ist sie offensichtlich nicht notwendig, und in solchen Ausnahmefällen, wie man ihn bei der Germanwings annimmt, hilft der zweite Mann genau nix, wenn der erste fest entschlossen ist.

Da bin ich nicht deiner Meinung denn erstens glaub ich, daß (angenommen es stimmt alles so, wie im aktuellen Fall vermutet wird) die Hemmschwelle bedeutend höher ist, wenn sich eine zweite Person im Cockpit befindet und zweitens kann dann eben die zweite Person doch eingreifen. Wer sich dann durchsetzt, kann man natürlich nicht sagen, aber die zweite Person wäre sicher genauso fest entschlossen auch ihr Leben zu schützen/retten, wie der andere versucht seinen Plan umzusetzen und die anderen Leben zu zerstören.
 
Da bin ich nicht deiner Meinung denn erstens glaub ich, daß (angenommen es stimmt alles so, wie im aktuellen Fall vermutet wird) die Hemmschwelle bedeutend höher ist, wenn sich eine zweite Person im Cockpit befindet und zweitens kann dann eben die zweite Person doch eingreifen. Wer sich dann durchsetzt, kann man natürlich nicht sagen, aber die zweite Person wäre sicher genauso fest entschlossen auch ihr Leben zu schützen/retten, wie der andere versucht seinen Plan umzusetzen und die anderen Leben zu zerstören.

Die 2. Person wäre dann oft die weibliche Flugbegleiterin. Sich da brutal und mit körperlicher Gewalt durchzusetzen würde schon gehen, aber nehmen wir den aktuellen Fall, der Pilot steuert gegen den Berg, wäre er auch bereit direkte körperliche Gewalt anzuwenden? Nicht unbedingt, aber die ganze Aktion nur wegen diesem Fal und würde das nicht evtl. andere Risiken herauf beschwören? Könnte nicht auch diese 2 Person durchdrehen und den ursprünglichen Piloten ausschalten? Ich wäre für Alkohol und Drogentests bei entsprechenden Personen, dazu eine Lösung für das Finanzproblem bei nicht bestandener Ausbildung, so dass der Prüfer nicht davon ausgehen muss dass er ein junges Leben derart beeinflusst und den Rest würde ich lassen wie es ist.
 
Na, und? ............. Warum sollte sich die nicht durchsetzen?

Ich sehe die Vorteile auf Seite der Person die sich auf die Situation vorbereitet hat, die diese Aktion startet und nicht auf der Seite der Person die relativ unvorbereitet überrascht wird.

Unser Verkehrsminister ist übrigens für eine Tür die nicht mehr verriegelt werden kann, irgendwie muss der die Gründe vergessen haben, warum man das überhaupt eingeführt hat.
 
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