Der Vorsitzende der Lufthansa hat in seiner Pressekonferenz die Unterbrechung der Ausbildung des Co-Piloten bestätigt, und auch gesagt, dass vor der Fortsetzung der Ausbildung neuerliche medizinische Eignungstests erfolgt sind, welche nicht gegen eine Fortführung der Ausbildung gesprochen haben.
Der betroffene Co-Pilot hat während seiner Dienstzeit alle vorgeschriebenen medizinischen und flugtechnischen Überprüfungen absolviert, es gab dabei keinerlei Beanstandungen oder auch nur Hinweise, dass eine weitere Verwendung im Flugdienst nicht empfohlen werden könnte. Seine Dienstbeschreibung ist unauffällig.
Spohr hat auch gesagt, dass die Ergebnisse medizinischer Untersuchungen der ärztlichen Schweigepflicht unterliegen, und er daher über möglicherweise medizinisch bedingte Gründe für die Unterbrechung der Ausbildung nichts sagen kann.
Aber allen, die schon wieder das Gras wachsen hören, darf zur Beruhigung gesagt werden, dass Staatsanwaltschaft und Gerichte natürlich auch Zugang zu den ärztlichen Unterlagen haben, so dass der Grund für die Unterbrechung möglicherweise noch bekannt werden wird.