Berufsausildung für Sexworkerinnen

Dabei gäbe es viel zu lernen und zu lehren, angefangen von Marketing, Kundenkommunikation,

Gerade zu den Themen Marketing, Kommunikationsstrategien, Kundenkommunikation, Customer-Experience-Management gibt’s Kurse, Lehrgänge, entsprechende Literatur wie Sand am Meer. Die Veranstaltungen besuchen bzw. die Bücher lesen muss man halt schon.
 
mitunter könnte man auch meinen , wen es nur ausgebildete SW gebe würde quasi alles immer Monoton ablaufen, aber vielleicht kommt noch so eine zeit obwohl man auch anders denkt , die Technik wird sich noch mehr mit den Menschen verbinden, und vieleicht wird in 200 jahren alles nur mehr
Dann weiß ich ja jetzt, warum ich bisher käuflichen Sex vermieden hab.
Eine Sonderschülerin, die einfach nur die Beine breit macht...
...wäre nicht das Meinige. :vorsichtig:
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mitunter könnte man auch meinen , wen es nur ausgebildete SW gebe würde quasi alles immer Monoton ablaufen, aber vielleicht kommt noch so eine zeit obwohl man auch anders denkt , die Technik wird sich noch mehr mit den Menschen verbinden, und vieleicht wird in 200 jahren alles nur mehr

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Warum sollte eine "Ausbildung", in welcher Form nun auch immer, zu einer Monotonisierung führen?
Du wirst das Buch "Die Weisheiten der Aspasia" wahrscheinlich nicht kennen...
...die Geschichte spielt im alten Griechenland, ca. 500 v.C. und handelt von einer "Liebesschule" für Hetären.

WIE Frau dann das Erlernte in die Praxis umsetzt, wird letztendlich immer wieder verschieden sein - von Frau zu Frau und von Fall zu Fall. :fies:
 
Das Adjektiv "reaktionär" steht entsprechend für "an nicht mehr zeitgemäßen Verhältnissen festhaltend". Oder einfach auch nicht zeitgemäß, ewiggestrig, altmodisch ...
 
Ähnlich wie bei einer Krankenpflegerin oder einer Sportmasseurin: aufgeteil in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Für die praktische Prüfung bringt die Prüfungsleiterin eine von ihr ausgewählte Testperson mit, welche die Examinandin zu interviewen, zu beurteilen, zu beraten und allfällig zu behandeln hat.
Das hört sich eher nach einem Porno-Plot an. Etwas zu viel verlangt von einer Sexworkerin, eine Sportmasseurin kümmert sich auch nicht um alle Bedürfnisse ihrer Patienten. Sie massiert z.B. deinen Rücken und dein Seelenheil/emotionale Bedürfnisse werden (falls überhaupt) eher in einem Small-Talk thematisiert, so wie bei einem Friseur oder Taxifahrer auch. Warum jetzt jemand, der einen Schwanz massiert (Sexworker) über jegliche Bedürfnisse ihrer "Patienten" ein Diplom haben sollte, erschließt sich mir nicht ganz. Das ist (wie gesagt) eine total überzogene Wunschvorstellung

Die Ausbilder bekommen dann allesamt keinen hoch, so sieht es dann in der Praxis aus vor lauter Ausbilden.
Ach, es gibt Viagra und Fake-Sperma :D
 
Alle diese Berufe klammern aber die Behandlung sexueller Notsituationen aus, und deshalb braucht es eben gut ausgebildete Sexworkerinnen.
Wie bei jedem freien Gewerbe werden sich die "guten" halten und die "schlechten" vom Markt verschwinden oder eben das Preisniveau anpassen müssen...
Angebot - Nachfrage...
Und was nutzt es Dir, wenn Du - wie von Dir ja gefordert - eine "SW mit Diplom"besuchst und die stupide, emotionslos und rein mechanisch ihr Programm abspult...
Und sorry, fürs Ficken eine Ausbildung...
Was kommt als nächstes? Das Fickdiplom für jede Ehefrau, damit Mann ja nicht fremdgeht...

Und zu Deiner Aussage bezüglich (praktischer) Prüfung... :zensiert:
 
Und sorry, fürs Ficken eine Ausbildung...

von dem war ja net (zumindest von denjenigen, die den Thread ernst gnommen haben) ka Red. Es ging um Sachen, die für die Frau sinnvoll wären - Aspekte wie Sicherheit, sinnvolle Werbung, Gesundheit.... eh Dinge, die zu anderen Berufen auch selbstverständlich dazugehören.
 
So, habe mich hier mal durch gelesen um auch etwas von meinem Senf dazu geben zu können (@Mitglied #467802 vielen dank für dein Kommentare, sehr Informativ)

Grundlegende Idee ist Interessant, zumindest in Form von Kursen. Das man jetzt einen eigenen Lehrgang für Sexualdienstleistungen mit Titel und Abschlussprüfung macht halte ich für total Übertrieben, aber es Gibt sicher Dinge über die man informieren sollte.

Und ich nehme jetzt ein harmloses Beispiel, kaum Jemand ist in der Lage vor einer Menge frei zu sprechen oder gar etwas zu präsentieren bzw. eine Präsentation so zu gestalten, dass sie Jemanden extrem fesselt. Aber es gibt zig Kurse wo man genau so was lernt, wo natürliche Talente verstärkt werden.
Warum sollte es also für Sexualdienstleistungen nicht anders sein?

Das Problem was ich sehe ist da eher, so eine Ausbildung setzt voraus, dass sie auch als das erkannt wird was sie ist, eine Ausbildung. Und das ist bei einem schwer stigmatisiertem Thema wie Prostitution, welche auch heute noch in unserer Welt von der Mainstream Gesellschaft eher negativ gesehen wird sicher nicht einfach zu ändern.
 
Warum sollte eine "Ausbildung", in welcher Form nun auch immer, zu einer Monotonisierung führen?
Du wirst das Buch "Die Weisheiten der Aspasia" wahrscheinlich nicht kennen...
...die Geschichte spielt im alten Griechenland, ca. 500 v.C. und handelt von einer "Liebesschule" für Hetären.

WIE Frau dann das Erlernte in die Praxis umsetzt, wird letztendlich immer wieder verschieden sein - von Frau zu Frau und von Fall zu Fall. :fies:



Nein das Buch ist Unbekannt, man kann ja nicht alles kennen, das Schaft nicht einmal Sofia KI -
unser Text war leider unterbrochen worden, gemeint war in 200 Jahren wird es das Gewerbe in der Art nicht mehr geben, Vermutlich werden Konzerne, hier mit Virtuellen Sex handeln, ein Fest der Sinne, und jegliche andere Form, von Prostitution wird es nicht mehr so geben wie heute.

Monotonie im Gelernten, klar wird es jede Frau anders wiedergeben, aber quasi alles was erlernt ist, ist für so manchen, Freier ... gar nicht mehr interessant, siehe doch in den Foren nach , wo Leute IMMER etwas unerfahrenes suchen , """Jung""" natürlich auch.

So Sicherheit ; wenn m,an sich so im Netz Umsieht findet man doch immer wieder Berichte, wo es solche Quasi Kurse für Prostituierte gibt, jetzt mal abgesehen von Krankheiten - sagen wir mal Übergriffe , davor wird sich wohl schwer jemand schützen können, ich kann mich noch an Unterweger erinnern, und nicht einmal im Laufhaus gebe es diese Sicherheit, oder wird jedes Zimmer direkt überwacht beim Sex ???
 
Das "älteste Gewerbe der Welt" wird nach wie vor von Personen ausgeübt, die nie eine sorgfältige Ausbildung genossen und deren Knntnisse und Fähigkeiten nie überprüft wurden. Es scheint mir an der Zeit zu sein, dass wie für anderen Pflegeberufen auch für Sexarbeit eine Berufslehre mit Diplomabschluss angeoten wird.
Diese Ausildung müsste anatomische, physiologische, psychologische und medizinische Kenntnisse vermitteln sowie manuelle Geschicklichkeit, das Einfühlungsvermögen, die Fähigkeit zur Gesprächsfürung und das Selbstbewusstsein fördern.
Was meint Ihr zu diesem Vorschlag?

Das finde ich mal eine interessante Idee. Würde aber wahrscheinlich in der Bevölkerung und vor allem beim Bildungsministerium nicht gut ankommen. Ist ja immer noch irgendwie ein Tabuthema.
 
Sorry das war wirklich nicht lustig drum hab ich es wieder gelöscht
 
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Schön, dass du dafür bist, Sexarbeit als Arbeit zu respektieren. Dafür einzutreten, ist auch unser politisches Alltagsgeschäft im Sexworkerforum und über dieses hinaus.

Ich erlaube mir inhaltlich darauf hinzuweisen:

1/4 deiner Punkte erübrigt sich, da dies ein Sicherheitsrisiko wäre: Kondome dürfen nur auf vollständig erigierte Schwänze aufgebracht werden - sonst halten sie nicht und erfüllen ihren Zweck nicht. Der von dir genannte Punkt wäre also schwer gesundheitsschädlich. Und das lernt man im Zuge der sowieso notwendigen Beschäftigung mit Safer Sex und individuellem Gesundheitsmanagement.
1/2 deiner Punkte befördert das Bild vom ekelhaften, wahlweise ungewaschenen oder auch alkoholisierten Kunden, mit dem sich die Sexarbeiterin in deiner Phantasie offenbar einlassen müsse, und trägt somit eine moralisierende (Sexarbeit = grauslich) Botschaft in sich. Wäre es so, dass die Sexarbeiterin sich mit solchen Kunden einlassen müsse, ohne die Situation ganz unaufgeregt, selbstverständlich und selbstbestimmt gestalten zu können (=simples Duschenschicken oder Wegschicken im Falle einer für die jeweilige Sexarbeiterin nicht tolerierbaren/handelbaren Beeinträchtigung durch Alk/Substanzen), wäre das Zwang und daher keine Sexarbeit.
1/4 deiner Punkte bezieht sich auf gesetzlich nicht erlaubte Orte für Sexarbeit und ist daher auch nicht relevant, denn jede Sexarbeiterin muss sowieso das betreffende Gesetz ihres Bundeslandes kennen.
All diese Punkte sind also sachlich nicht relevant, sondern spiegeln nur wieder mal Vorurteile und stigmatisierende Bilder von SWs, ihren Kunden und dem Sexworkalltag wider.
 
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