Berufsausildung für Sexworkerinnen

Und mit welchem Mandat würdest du die Teilnahme bestätigen?
Was würde mich/dich in irgendeiner Form berechtigen/befähigen, Bestätigungen auszustellen?
 
Das ist schon behördlich in Form von Zwangsberatungen bei der Anmeldung "abgedeckt".
Das erste, was ich dort gefragt wurde:
"Müssen Sie in Ihrer Arbeit viel Alkohol trinken?"
Da weiß man dann, dass man im falschen Film ist. Das fühlt sich richtig diskriminierend an.
Diese Gespräche werden dokumentiert und sind Voraussetzung für den Deckel. Da lässt sich der Staat nicht dreinpfuschen.

Die Sozialarbeiterin dort war übrigens auch der Meinung, dass Blasen mit Kondom auf dem Markt nicht akzeptiert werde. Als wir über gesundheitliche Aspekte redeten.
Das ist schlicht falsch. :)
 
Hätte ich das zu diesem Zeitpunkt nicht schon läääängst (Apropos Selbstbezichtigung... :lalala: ) besser gewusst, hätt ich mir von dera an Blödsinn einreden lassen!
Staatlich verordnete gesundheitsgefährdende Beratung in Wahrheit. Eigentlich ein Wahnsinn. o_O
 
Wie gesagt - warum braucht jemand zum Nägelschneiden oder Arsch abwischen eine berufliche Ausbildung, aber nur weil es mit Sexualität zu tun hat, kann jede/r gewerblich machen und tun, was er/sie will?

Ich sagte bereits, dass da das Strafrecht Grenzen setzt. Ansonsten ist Sexualität grenzenlos und frei. Auch im gewerblichen Bereich. Es gibt zu recht und Gott sei Dank keine Normen.

Sexualität ist keine rein mechanische Betätigung. Sie hat auch viel mit Gefühlen zu tun. Wer wollte da einen Leistungskatalog aufstellen?
 
Ich sagte bereits, dass da das Strafrecht Grenzen setzt. Ansonsten ist Sexualität grenzenlos und frei. Auch im gewerblichen Bereich. Es gibt zu recht und Gott sei Dank keine Normen.
Für die konkrete Ausgestaltung der sexuellen Aktivität eh nicht. Aber zu Drumherumthemen, wie:
Wie vermeide ich Wundwerden, auch bei mehr Kunden als üblich,
Wie bleibe ich gesund,
Wie erkenne ich frühzeitig, ob ich einen Kunden einfach machen lassen kann, oder ob ich ihn führen muss, weil er sonst grenzverletzend wird (wichtig: die allermeisten Grenzverletzungen geschehen nicht aus Bosheit sondern aus Unerfahrenheit, Unwissen, und auch Blödheit),
Wie erbringe ich den Service so, dass es für den Kunden gut und für mich nicht anstrengend ist (ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich anfangs für Nackenverspannungen, Oberschenkelmuskelkater usw hatte, weil ich noch nicht wusste, wie man ergonomisch arbeitet, wie man Pausen einbaut, ohne dass es abturnend ist usw). Fickt mal jemanden 20min mit der Faust in den Arsch. Da fällt dir das Astl ab, wenn du nicht weißt, wie du Kraft sparst!
Solche Dinge könnte man schon zu "Tips für den Sexworkalltag" zusammenfassen, ohne sie gleich zu Normen zu erheben. Das könnte Thema eines Basisworkshops sein. :)
 
Ich sagte bereits, dass da das Strafrecht Grenzen setzt. Ansonsten ist Sexualität grenzenlos und frei. Auch im gewerblichen Bereich. Es gibt zu recht und Gott sei Dank keine Normen.

Sexualität ist keine rein mechanische Betätigung. Sie hat auch viel mit Gefühlen zu tun. Wer wollte da einen Leistungskatalog aufstellen?

Warst du nicht jene, die, als es in einem Thread um Kunst ging, darauf pochte, dass nur "ausgebildete, studierte" Künstler echte Kunst schaffen könnten?

Gilt nicht auch die Kunst als "grenzenlos & frei"?
Und die professionelle Liebeskunst?
:fies:


Das von dir gern zitierte Strafrecht...
...gilt ja nun für alle Bereiche des Lebens - und die Einhaltung dieser Gesetze "qualifiziert" dann schon?
Dann können wir uns ja jegliche (Aus)Bildung schenken.
Gesetzestreue reicht. :lalala:
 
Das von dir gern zitierte Strafrecht...
...gilt ja nun für alle Bereiche des Lebens - und die Einhaltung dieser Gesetze "qualifiziert" dann schon?
Dann können wir uns ja jegliche (Aus)Bildung schenken.
Gesetzestreue reicht. :lalala:

Du weist selbst, dass das Blödsinn ist. Auf solche Provokationen antworte ich nicht mehr.


Warst du nicht jene, die, als es in einem Thread um Kunst ging, darauf pochte, dass nur "ausgebildete, studierte" Künstler echte Kunst schaffen könnten?

Nein. Ansonsten wie vor.
 
gelesen heißt für dich, also nur EF:rolleyes:

Schau, es is mir in Wahrheit vollkommen wurst, wo und was du liest. Wenn du willst, kannst du uns das verraten oder du lässt es bleiben. Wenn du dich ernsthaft für die demografische Zusammensetzung der Sexarbeiterinnen in Österreich interessierst, schau dir bitte die Publikationen von Helga Amesberger an, sind zum Teil frei downloadbar.
Mein Posting über die EF-Blase war eher allgemeiner, nicht dich betreffender persönlicher Natur. Mein Posting bedeutete nicht zwingend, dass ich dir nicht auch zugestehen würde, dass du nicht auch andere Dinge liest. Ich gestehe anderen Leuten immer auch Dinge zu, die ich nicht explizit erwähne, weil ich mir nicht anmaße, alles über zb dich zu wissen. Es bedeutete nur, dass du dich hier in einer Blase befindest. Es IST hier eine Blase. Ich bin auch in dieser Blase. Aber eben nicht nur, zum Glück. Gratuliere also auch dir, wenn du mehrere Blasen hast. :up:
 
Hätte ich das zu diesem Zeitpunkt nicht schon läääängst (Apropos Selbstbezichtigung... :lalala: ) besser gewusst, hätt ich mir von dera an Blödsinn einreden lassen!
Staatlich verordnete gesundheitsgefährdende Beratung in Wahrheit. Eigentlich ein Wahnsinn. o_O

was hast dir erwartet? Ist ja in anderen Bereichen (Arbeitnehmerschutz z.b....) a net viel anders. Überall halt, wo unfähige Beamte ihre Finger drin haben.
 
...Sexualität ist keine rein mechanische Betätigung. Sie hat auch viel mit Gefühlen zu tun. Wer wollte da einen Leistungskatalog aufstellen?
Das ist ja genau der Punkt: Paysex wird weitgehend zu einer rein körperlich mechanischen Betätigung, Gefühle und Emotionen sind nicht Teil des Deals.
Und es werden sehr wohl detaillierte Leistungskataloge samt Preisen erstellt.
Hat meiner Meinung nach ganz wenig mit der Sexualität mit einem Partner zu tun, in der Emotionen und Gefühle im Spiel sind.
Im Prinzip ist die Sexworkerin die Erfüllungsgehilfin für meine Selbstbefriedigung.
Mir ist jedoch schon bewusst, dass sich da Männer/Freier sehr gerne etwas vormachen.
Traurig ist es wenn sie irgendwann nicht mehr differenzieren können zwischen Paysex und echtem Sex.
 
Das ist ja genau der Punkt: Paysex wird weitgehend zu einer rein körperlich mechanischen Betätigung, Gefühle und Emotionen sind nicht Teil des Deals.
Und es werden sehr wohl detaillierte Leistungskataloge samt Preisen erstellt.
Hat meiner Meinung nach ganz wenig mit der Sexualität mit einem Partner zu tun, in der Emotionen und Gefühle im Spiel sind.
Im Prinzip ist die Sexworkerin die Erfüllungsgehilfin für meine Selbstbefriedigung.
Mir ist jedoch schon bewusst, dass sich da Männer/Freier sehr gerne etwas vormachen.
Traurig ist es wenn sie irgendwann nicht mehr differenzieren können zwischen Paysex und echtem Sex.

Bist schon wieder beim Klischeedenken mit den Mädchen, die net deutsch können?

- Gefühle und Emotionen wirst in keinem Regelwerk erfassen können, auch in anderen Jobs net, wo eine emotionale Komponente dabei ist. Man kann nur das Sichtbare, Greifbare erfassen und damit Grundlagen schaffen. Der Rest bleibt den Beteiligten, das wird sich net ändern.
 
Das ist ja genau der Punkt: Paysex wird weitgehend zu einer rein körperlich mechanischen Betätigung, Gefühle und Emotionen sind nicht Teil des Deals.
Und es werden sehr wohl detaillierte Leistungskataloge samt Preisen erstellt.
Hat meiner Meinung nach ganz wenig mit der Sexualität mit einem Partner zu tun, in der Emotionen und Gefühle im Spiel sind.
Im Prinzip ist die Sexworkerin die Erfüllungsgehilfin für meine Selbstbefriedigung.
Mir ist jedoch schon bewusst, dass sich da Männer/Freier sehr gerne etwas vormachen.
Traurig ist es wenn sie irgendwann nicht mehr differenzieren können zwischen Paysex und echtem Sex.

5-Sterne Like! :up:

Als wenn eine Dienstleistung mit Liebe zu tun hätte. :roll:
Du siehst es realistischer als die Vorposterin...
Sex zwischen zwei sich Liebenden ist doch etwas ganz anderes, als wenn ich zu einer Sexworkerin ginge.
 
5-Sterne Like! :up:

Als wenn eine Dienstleistung mit Liebe zu tun hätte. :roll:
Du siehst es realistischer als die Vorposterin...
Sex zwischen zwei sich Liebenden ist doch etwas ganz anderes, als wenn ich zu einer Sexworkerin ginge.

das stimmt, ich seh die "Dienstleisteung" aber wesentlich differenzierter. Vom Quicky am Strassenstrich bis zum Overnight mit einem langjährigen Stammmädchen ist ein weiter Bogen.
 
Zurück
Oben