Besitz, Bindung oder Eifersuchtsverhalten in Beziehungen

Wie eifersüchtig oder besitzergreifend seid ihr in einer Beziehung?

  • Monogamie ist sehr wichtig! Er/Sie sollte andere nicht mal ansehen oder geil finden!

    Stimmen: 7 13,2%
  • Monogamie ist wichtig... aber realistische Bedürfnisse sind akzeptabel wenn nicht ausgelebt

    Stimmen: 17 32,1%
  • Monogamie spielt eine Rolle... was passiert, passiert aber und ist gelegentlich entschuldigbar

    Stimmen: 10 18,9%
  • Monogamie spielt keine Rolle... offene Beziehung mit Freiheit körperlich fremdzugehen

    Stimmen: 7 13,2%
  • Polyamorie... offene Beziehung auch mit mehren Menschen mit sehr individuellen Bindungen

    Stimmen: 3 5,7%
  • Monogamie wäre mir wichtig... aber ich könnte meine Bedürfnissse nie über die des/der Partnerin stel

    Stimmen: 2 3,8%
  • Polyamorie beidseitig... Swingerpärchen und andere die gemeinsam einfach Spaß an Partnertausch haben

    Stimmen: 3 5,7%
  • Bindungen oder klassische Beziehungsmodelle spielen überhaupt keine Rolle... jeder ist frei zu wähle

    Stimmen: 4 7,5%

  • Umfrageteilnehmer
    53
Die meisten nennen zB eben das 4te Jahr als recht kritisches weil nach 3 Jahren schon längst jede frische Verliebtheit weg ist meistens, ein gewisser Alltag und eine Routine gefunden wurde... und sich ein oder beide Partner beginnen zu fragen ob dieser Alltag und diese Routine wirklich das ist was sie den Rest ihres Lebens wollen.

Bei Langzeitpaaren, die sich gegenseitiger Treue sicher fühlen ( und es physisch auch sind ) entsteht nicht selten das Phänomen, dass Eigenschaften oder auch Äußerlichkeiten eines oder sogar mehrerer begehrenswerter Menschen in den eigenen Partner hineinprojiziert werden. So wird der Partner nicht mehr als das was wahrgenommen was er ist, sondern zunehmend als Klischee eines Wunschbildes vom idealen Partner. Eine Illusion, die viele nicht einmal bemerken. Auffällig besonders bei denjenigen, die ihre Beziehung zweifelsfrei als "besonders glücklich" nach außen darstellen. Eine Art "virtuellen Fremdgehens" am Rande des Schizoiden.
 
Bei Langzeitpaaren, die sich gegenseitiger Treue sicher fühlen ( und es physisch auch sind ) entsteht nicht selten das Phänomen, dass Eigenschaften oder auch Äußerlichkeiten eines oder sogar mehrerer begehrenswerter Menschen in den eigenen Partner hineinprojiziert werden. So wird der Partner nicht mehr als das was wahrgenommen was er ist, sondern zunehmend als Klischee eines Wunschbildes vom idealen Partner. Eine Illusion, die viele nicht einmal bemerken. Auffällig besonders bei denjenigen, die ihre Beziehung zweifelsfrei als "besonders glücklich" nach außen darstellen. Eine Art "virtuellen Fremdgehens" am Rande des Schizoiden.

:rofl::rofl::rofl: ja wennst glaubst ...
 
bei forenusern, die sich als wertendes maß aller dinge fühlen entsteht nicht selten das phänomen, dass sie das verhalten eines oder sogar mehrerer anderer ihnen real gar nicht bekannter user samt ihren partnern, familien etc. durch pseudo-tatsachen aus erster hand (nämlich aus den fingern gesogen) abwerten oder so gar nicht existent hinstellen, bloß weil es das eigene vorstellungsvermögen übersteigt. so wird der forenuser nicht mehr als das was wahrgenommen was er ist, sondern zunehmend als klischee eines users, der wieder dem eigenen weltbild entspricht. eine illusion, die viele nicht einmal bemerken. auffällig besonders bei denjenigen, die ihre reale existenz lieber im verborgenen halten und jeden realen kontakt scheuen, um sich selbst keine blöße zu geben oder eingestehen zu müssen, dass man sich vielleicht doch geirrt hätte. eine art "virtuelle realitätsverbiegung" am rande des schizoiden.
 
Ich glaube auch wenn man einen Menschen richtig liebt, dann braucht man keinen Anderen bzw. interessieren einen Andere auch gar nicht.

Für mich ist das jedenfalls so!


Man muss sich nur bewusst sein, dass man selten beim Erstversuch die für Beide passende Beziehungsform findet. Früher, bei der geringen Lebenserwartung, da hatte der Spruch "Bis der Tod euch scheidet" eine andere Bedeutung. Ich gehe davon aus, dass man zur Zeit eher einen Lebensabschnittpartner sucht oder finden wird.
 
Man muss sich nur bewusst sein, dass man selten beim Erstversuch die für Beide passende Beziehungsform findet. Früher, bei der geringen Lebenserwartung, da hatte der Spruch "Bis der Tod euch scheidet" eine andere Bedeutung. Ich gehe davon aus, dass man zur Zeit eher einen Lebensabschnittpartner sucht oder finden wird.
Da bin ich ganz bei dir:up:
 
Guten Morgen allseits!
Na, hier gehen die Wellen ja wieder mal hoch! Dabei wäre es doch so einfach. Ich muss mir mit meiner Partnerin ausmachen, wie wir unsere Beziehung gestalten und leben wollen, und jemand anderen geht das im Grunde genommen gar nichts an. Wenn wir beschließen, dass jeder auch mit anderen Sex haben darf, aber wir beide ausschließlich und exklusiv miteinander Sackhüpfen (nein, ich meine das nicht frivol ;-) ), dann ist das eben unsere gemeinsame höchstprivate Entscheidung und Außenstehende haben da per definitionem nix drein zu reden. Dass sie es natürlich versuchen werden, liegt in der Natur des Menschen, aber das ist eine andere Geschichte.
So soll doch bitte jeder versuchen, nach seiner Natur glücklich zu werden, die, die Eifersucht als etwas schönes und als Ausdruck der Liebe ansehen und nach dem ersten gemeinsam gesehen Film die Beziehung in Frage stellen ebenso wie jene, die ihren Partnern alle Freiheiten der Seele und des Körpers zu gestehen und das auch selbst in Anspruch nehmen wollen. Wichtig ist doch nur, dass es für BEIDE in der Beziehung befindlichen Menschen OK ist und über die Jahre auch OK bleibt! ... Miteinander reden .... und bitte net missionieren!

Meine persönliche Erfahrung mit Eifersucht ist jedenfalls die, dass sie eine sehr zerstörerische Kraft ist und aus der eigenen Unsicherheit, aus der eigenen Angst und der Vermutung der eigenen angeblichen Unvollkommenheit her rührt.

Ein schönes und interessantes Thema! :up:

Edit: Und irgendwie wunderts mich eigentlich, dass ich in der Umfrage mit meinem einzelnen Punkt immer noch allein bin! Und das in einem Erotikforum! Swinger, wo seid ihr? ;)
 
bei forenusern, die sich als wertendes maß aller dinge fühlen entsteht nicht selten das phänomen, dass sie das verhalten eines oder sogar mehrerer anderer ihnen real gar nicht bekannter user samt ihren partnern, familien etc. durch pseudo-tatsachen aus erster hand (nämlich aus den fingern gesogen) abwerten oder so gar nicht existent hinstellen, bloß weil es das eigene vorstellungsvermögen übersteigt. so wird der forenuser nicht mehr als das was wahrgenommen was er ist, sondern zunehmend als klischee eines users, der wieder dem eigenen weltbild entspricht. eine illusion, die viele nicht einmal bemerken. auffällig besonders bei denjenigen, die ihre reale existenz lieber im verborgenen halten und jeden realen kontakt scheuen, um sich selbst keine blöße zu geben oder eingestehen zu müssen, dass man sich vielleicht doch geirrt hätte. eine art "virtuelle realitätsverbiegung" am rande des schizoiden.

Du musst nicht wieder krampfhaft versuchen, komplexe Dinge, die du nicht verstehst, auf die persönlich diffamierende Schiene zu bringen.
 
Meine persönliche Erfahrung mit Eifersucht ist jedenfalls die, dass sie eine sehr zerstörerische Kraft ist und aus der eigenen Unsicherheit, aus der eigenen Angst und der Vermutung der eigenen angeblichen Unvollkommenheit her rührt.

Solche Erfahrungen machen wohl viele. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Eifersucht im Grunde eine Art Verlustangst ist und z.B. schon bei Kleinkindern vorkommt, also etwas vollkommen Natürliches ist, mit dem umzugehen zur sozialen Kompetenz gehört. Auch das Gesunde vom Kranken unterscheiden zu können.

Das negative Stigma rührt wohl daher, dass im Wort "Eifersucht" das auf krank hinweisende Wort "-sucht" enthalten ist.

Jemand, der von sich behauptet, völlig frei von Eifersucht zu sein, ist m.E. entweder ein Lügner oder ( u.U. krankhaft ) gefühlskalt veranlagt.
 
So wird der Partner nicht mehr als das was wahrgenommen was er ist, sondern zunehmend als Klischee eines Wunschbildes vom idealen Partner. Eine Illusion, die viele nicht einmal bemerken. Auffällig besonders bei denjenigen, die ihre Beziehung zweifelsfrei als "besonders glücklich" nach außen darstellen. Eine Art "virtuellen Fremdgehens" am Rande des Schizoiden.
DAs stimmt allerdings! Damit habe ich auch heftigste Erfahrungen und auch der Buddhismus sagt ziemlich klar "Je besser du einen Menschen zu kennen glaubst... umso schlechter nimmst du ihn eigentlich wahr!".
Bei meiner Ex war das halt der Fall dass ich sie zu meiner wahren, großen, einzigen Liebe glorifiziert habe für mich. Ich hätte damals für sie wirklich alles getan. Ich bin mit ihr auch tatsächlich durch jahrelange Höllen (ihre persönlichen), hab meine Probleme unterdrückt und wenn nötig mit Suchtmitteln betäubt... aber alles irgendwie in dem Gefühl oder der Erwartung dass meine "wahre Liebe" auch zuverlässig ist, ich mich auch auf sie stützen könnte wenn mein Leben mal Scheiße läuft. Deshalb hab ich einfach alles toleriert, alles mitgemacht und alles versucht um irgendwas für sie zu tun... bis ICH krank wurde und Hilfe gebraucht hätte (meinen Job verloren habe, Untergewicht, Depressionen, suizidale Phase,... alles Dinge die ich mit und FÜR SIE durch hatte!).

Naja stellt sich eben raus: Sie hat mir nie geholfen... sie hat sich nie um mich geschert. Sie war immer nur eine Patientin, Golddiggerin und Parasitin die sich an meinen Finanzen und Emotionen genährt hat 6 Jahre. Sie hätte auch nie die Kraft gehabt jemals etwas für mich zu tun, nicht die Persönlichkeit um sich überhaupt um andere zu scheren (Egozentrikerin)... und all das hatte ich mir nur eingeredet und in sie hineininterpretiert weil es halt zu meinem Konzept von "große Liebe" dazu gehört hätte sich auch irgendwann mal ein bisschen fallen lassen zu können oder im Notfall Hilfe und Toleranz zu erfahren.
Aber das war eben alles: ICH hatte diese Eigenschaften in SIE hineininterpretiert. Sie waren niemals da, sie hätte mir niemals und unter keinen Umständen geholfen oder mich irgendwie unterstützt. Einfach nicht ihre Persönlichkeit. Ich habs eben nur nie hinterfragt sondern der Frau den "große Liebe" stempel aufgedrückt und dann eher das Konzept dieser großen Liebe geliebt als sie. Sie mochte Geld, Behandlungen und Sicherheit... auch schön!

Was dabei jetzt für diesen Thread relevant wäre:
Wie erkennt man diese unterschiedlichen Einstellungen die Menschen einer Beziehung entgegenbringen???
Und kann es sein dass, wie ich mit der Gesundheitssache, viele Menschen ohne sich jemals zu fragen ob sie eigentlich das gleiche wollen oder meinen wenn sie in Beziehungen rennen einfach davon AUSGEHEN dass ihr Partner das gleiche meint, das gleiche fühlt oder erwartet oder erhofft wenn er denn überhaupt von "Beziehung" redet oder man sich auf einen Menschen verlässt.
Ich muss zugeben für mich ist das alles eine Frage der Kommunikation... und bei absolut offener und ehrlicher Kommunikation kann ich mich darauf einstellen ob ich etwas will oder nicht. Aber nach ein paar Wochen oder Monaten Beziehung rauszufinden das Ansichten da krass differieren... wäre für mich heute entweder ein Grund eine Beziehung aufzulassen oder zumindest sehr genau darüber nachzudenken

na ja, das liegt vielleicht daran, dass polyamorie etwas anderes ist als polygamie.
JA! Schande über mein Haupt! Sry... das war wohl ein Schriftfehler über den ich nicht genau genug nachgedacht habe. Ich fürchte nur man kann die Umfragen nicht mehr ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Polygamie" wäre ja auch völlig falsch, denn es bedeutet "Vielehe". "Polyamorie" kommt einem Swinger da schon näher. Also alles ok.
Die Option sollte halt Menschen meinen und betreffen die wirklich der Meinung sind "Ich find meine Freund(in) attraktiver bzw unser Sexleben ist besser wenn ich weiß dass sie in der Woche davor mit x Typen geschlafen hat".
Also Menschen die es wirklich genießen oder fördern mit einem Partner zusammen zu sein der regelmäßig unterschiedliche Partnerinnen oder Partner hat (ob man da jetzt aktiv mitmacht oder nicht)
 
Die ganzen Beziehungsformen was aufgezählt wurden, sind mir schnurz. Wie @Mitglied #429027 schon öfters erwähnt hat ist, Liebe soll und kann man fühlen. Und ich finde ein wenig gesunde Eifersucht gehört zu einer Partnerschaft.
Sie lässt das Feuer lodern , hält die Leidenschaft am Leben.
Ich versuche jedesmal aufs neue ein neckische Spiel mit Distanz und Begehren die Liebe nicht aus den Augen zu verlieren.
Nicht weil es sein muss, sondern es überkommt einen auf wundersame Weise, diese unbewusste innere Sprache, sei es verbal oder durch sanfte Berührungen.
Und nein ,es gibt keine Besitzansprüche auf den jeweiligen Partner.
Der einzige Besitz ist die gleiche Wellenlänge durch unsere geistige Verbindung und die hält schon Jahrzehnte mit ein wenig Eifersucht und ohne Ketten, was auf einen stetigen Lernprozess beruht.
 
bei forenusern, die sich als wertendes maß aller dinge fühlen entsteht nicht selten das phänomen, dass sie das verhalten eines oder sogar mehrerer anderer ihnen real gar nicht bekannter user samt ihren partnern, familien etc. durch pseudo-tatsachen aus erster hand (nämlich aus den fingern gesogen) abwerten oder so gar nicht existent hinstellen, bloß weil es das eigene vorstellungsvermögen übersteigt.

Wie heißt es so schön? Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Genau was Du hier beschreibst, tust Du nämlich in diesem Thread! Du hast hier Usern bereits einen schlechten Selbstwert und ein Besitzdenken unterstellt sowie ihr Verhalten als lächerlich bezeichnet. Lass doch andere so leben, denken und fühlen wie sie wollen! Ich habe hier noch von keinem gelesen, dass DEINE Beziehungsführung abgewertet wurde, sondern die anderen haben lediglich ihre Empfindungen kundgetan, ohne aber Deine schlecht zu reden.
 
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