Bessere Erste Hilfe

siehst schnecke ich wiess net alles du bist offensichtlich besser was allgemeinmedinzin anbelangt, ich hab das zum beispiel net gewusst :p
 
Mir is eigentlich egal wie des heißt... I will nur ned, dass des irgendein Laie bei mir macht... ;)
mir ja eigentlich auch... ich fügte es bloss an, weil er korrigieren wollte... und wenn dann bitte richtig.

ich würde das auch nicht wollen und hoffe inständig, dass das auch nie der fall sein wird. wenn was ist brauch ich keine mac gyver oder sonstige solche helden um mich herum...
 
schau dir den heimlichhandgriff an da brechen zwar ein paar rippen aber er lebt das ist nicht strafbar ^^ bei kleinkindern einfach an füssen aufheben und LEICHT schütteln

Ich hab vor gut zwei Jahren, als ich mit meinem Sohn schwanger war einen Kurs zum Thema erste Hilfe bei kindernotfällen belegt und dort wurde von Massnahmen à la an den Füssen hochheben und schütteln entschieden abgeraten - in bauchlage quer über die oberschenkel legen und zwischen die Schulterblätter klopfen wäre hier das Mittel der Wahl...
 
ich fügte es bloss an, weil er korrigieren wollte... und wenn dann bitte richtig.

Dann muss ich jetzt aber auch mal klugscheißen und würde sagen, wenns sich um eine Maßnahme zur Luftversorgung bei verlegten oberen Atemwegen handelt, dann wärs eine Koniotomie ;)
Übrigens definitiv keine Aufgabe für Laien und auch von Ärzten nur als letztes Mittel angewendet.
 
Gerade in einer TV-Serie wieder eine bekannte Szene gesehen. Ein Mensch erstickt fast, ein anderer macht einen Luftröhrenschnitt mit dem Messer und steckt ihm einen Teil des Kugelschreibers rein und der ist dann gerettet.

Sowas lernen wir ja nicht bei der normalen Ersten Hilfe.
Stimmt, in einem guten Erstehilfekurs sollte ein Hinweis auf TV-Mythen nicht fehlen ;-) Und wie 9x19 und Schnecke sagten, eigentlich ist in der Notfallsituation allerhoechstens als letzte Moeglichkeit ein Kehlkopfschnitt (Koniotomie) moeglich, ein Luftroehrenschnitt (Tracheotomie) ist nur fuer die laengerfristige Atemwegssicherung (etwa bei Kehlkopfentfernung) indiziert und wird im Operationssaal durchgefuehrt. Da der Hals aus mehr als Schild- und Ringknorpel besteht, duerfte es ohen entsprechende Ausbildung auch schwierig sein, die richtige Stelle zu finden.

Im Prinzip gibt es steril abgepacktes Koniotomiebesteck - das aber stets ablaeuft, da es so selten verwendet wird.

Als Faustregel laesst sich auch sagen: keine Koniotomie, so lange der/die PatientIn bei Bewusstsein ist.
Besser wärs die lebensrettenden Sofortmassnahmen aufzufrischen, damit kann man gegebenfalls uU tatsächlich Leben retten.
:daumen:
Also ich halte garnix davon das Laien sowas durchführen. Die Notwendigkeit solcher Eingriffe ist wahrlich sehr gering und nichteinmal erfahrene Notärzte setzen diese Maßnahme wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
... wobei die im Gegensatz zu NormalbuergerInnen gut intubieren koennen und das entweder rechtzeitig machen oder zu spaet kommen.

Anstatt dem Luftröhrenschnitt sollte man sich lieber zeigen lassen wie man richtig intubiert (auch wenn das einige NA auch nicht können), oder Erbrochenes aus der Mundhöhle saugen kann - da erspart man sich viel.
Atemwege freilegen - grundsaetzlich ja, eine klassische Intubation mit Laryngoskop geht ziemlich eindeutig ueber Erste Hilfe fuer Nicht-NotaerztInnen hinaus. Natuerlich gibt es heute Plastikintubationshilfen, Larynxmasken und mehrlumige Tuben, aber auch das findet sich nicht in jeder Handtasche (und letztere helfen nicht, wenn der Kehlkopf zuschwillt).
Luftröhrenschnitt ist eine Fernseherfindung, richtig ist die Bezeichnung Kehlkopfschnitt. Bin auch nur ein Normalbürger, könnte ihn aber zumindest in der Theorie durchführen wenn die anderen Möglichkeiten zur Entfernung des Fremdkörpers/Engstellen fehlschlagen. Problem ist eher, wie man ihn am nichtlebenden Objekt übt, ob man geeignetes Werkzeug mitführt und eine ruhige Hand (Flachmann) hat.
"AT A CARDIAC ARREST, THE FIRST PROCEDURE IS TO TAKE YOUR OWN PULSE." (Samuel Shem - auf deutsch: "Bei Herzstillstand zuerst den eigenen Puls fühlen.")

Wie schon Bulsara andeutete, Herzstillstand ist auch ein viel haeufigeres Notfallszenario und Herzdruckmassage die wichtigste Massnahme, um Leben zu retten - es gibt Untersuchungen, dass diese auch bei noch schlagendem Herz nicht schadet, also im Zweifelsfall keine Zeit mit Pulsmessung vergeuden.
 
Luftröhrenschnitt ist eine Fernseherfindung, richtig ist die Bezeichnung Kehlkopfschnitt
hab eh noch rasch in meinen alten schulunterlagen nachgeguckt

wie es dort ersichtlich ist, ist ein luftröhrenschnitt und ein kehlkopfschnitt eh ned das selbe...
kehlkopfschnitt koniotomie
luftröhrenschnitt tracheotomie

ich wüsste aber eh nimmer, wann was angewendet wird... und muss es ja auch nicht wissen
 
Wenn der Tod als Folge eines Schütteltraumas eintritt ist es kein plötzlicher Kindstod sondern (schwere) Körperverletzung mit Todesfolge - ein Schütteltrauma lässt sich gut obduzieren...
 
Wenn der Tod als Folge eines Schütteltraumas eintritt ist es kein plötzlicher Kindstod sondern (schwere) Körperverletzung mit Todesfolge - ein Schütteltrauma lässt sich gut obduzieren...

I habs ned rechtlich gesehen, sondern was passiert... Dass ein Schütteltrauma vorliegt lässt sich erst bei der Obduktion feststellen... vorher hast ein Kind, was umgangssprachlich an plötzlichem Kindstod verstorben is... ;)
 
Wie schon geschrieben wurde, bei Kleinkindern wird das Kind in Bauchlage auf den Unterarm gelegt und mit der Flachen Hand des anderen Armes zwischen die Schulterblätter geschlagen.

Solche Dinge sowie die die normale Reanimation wären mal Grundvorraussetzungen die die meisten leider nicht beherschen da die letzte und vielleicht auch einzige Übung beim Erste-Hilfe-Kurs beim Führerschein war. Was soll man sich da Sorgen um eine Atemwegssicherung mittels Koniotomie machen?

Zum Thema Atemwegssicherg:Wenn in der Medizin tätig ist kann es hilfreich sein einen Larynxtubus mitzuführen. Dieser wird blind reingeschoben und geht in den Ösophagus. Durch das Aufpumpen der beiden Cuffs strömt dann die Luft durch einen Seitenkanal in die Luftröhre. Geht natürlich nicht bei einem Fremdkörper. ist aber eine tolle Möglichkeit für eine Beatmung z.B im Reanimationsfall. Aber auch diese Anwendung sollte regelmäßig geübt werden. Emphelenswert aber für medizinisches Fachpersonal (Ärzte, Schwestern die auch manchmal was mit Notfällen zu tun haben..) so etwas im Auto mitzuführen.
 
Empfehlenswert wäre, immer wieder einen "Auffrischungskurs" in Erste Hilfe zu besuchen, denn, was man nicht aus innerer Überzeugung selbst lernen will, wird auch bald wieder vergessen. Es wird nix nützen, beim Führerschein- Erste Hilfekurs etwas "wiederwillig" mitzumachen;....nach 10Jahren weiß man dann fast garnix mehr!
 
Ich hab das Rote Kreuz vor einem Jahr per Mail gefragt, wo man das machen kann und wie hoch die Kosten wären. Warte bis heute auf die Antwort.
 
Ich hab das Rote Kreuz vor einem Jahr per Mail gefragt, wo man das machen kann und wie hoch die Kosten wären. Warte bis heute auf die Antwort.

In Wien wirst du dich vermutlich an die Wiener Berufsrettung wenden müssen (vermute ich mal). Sonst hat jede Bezirksstelle vom Roten Kreuz eine Homepage, wo die Kurse bekanntgegeben werden und man sich anmelden kann. Eine Auffrischung ist wirklich empfehlenswert, selbst das was man vor 5, 10 oder noch mehr Jahren gelehrt bekommen hat, wird heute teilweise so nicht mehr angewandt.
 
Erste Hilfe Kurse werden Regelmäßig vom Roten Kreuz und anderen Rettungsorganisationen angeboten. Kurskosten sind recht überschaubar... sollten so um die 50 Euro liegen. Die Lehrmeinung hat sich in den letzten Jahren ziemlich oft geändert... daher kann es nicht schaden einen Auffrischungskurs zu besuchen.

Was zur Notfalldiagnose "Atemstillstand" zu sagen ist: Beginn mit sofortigen Reanimationsmaßnamen (Herz- Druckmassage). In den meisten Fällen ist das Blut im Körper noch ausreichend mit Sauerstoff angereichert das auch bei erfolgloser Beatmung genug Sauerstoffaustausch im Gehirn und Organen stattfindet. Und die Zeit bis zum Eintreffen von Rettung und Notarzt damit problemlos überbrückt werden kann.

PS.: Bei Erste Hilfe Kursen gibt es sogar einen gewissen "Flirtfaktor", da man sich ja bei den praktischen Übungen doch recht nahe kommt ;-)) Nur so am Rande erwähnt ;-)))
 
Wenn wirklich die Kacke am Dampfen ist und reanimiert werden muss, die Leitstelle nach dem nächstgelegenen Standort eines Defibrillators fragen und bei Bedarf jemanden abstellen, der das Gerät holt (Reanimation deshalb keinesfalls unterbrechen - wichtiger ist die Aufrechterhaltung der Herzdruckmassage und Beatmung). In vielen öffentlichen Einrichtungen, größeren Unternehmen und Einkaufszentren sind solche Geräte vorhanden und der Standort bei den Rettungsorganisationen gemeldet. Der Einsatz eines Defis bringt nur in den ersten 10 Minuten etwas solange noch Herzkammerflimmern vorhanden ist.
 
Das schöne an den heutigen Kursen ist auch, dass man da auch meist den Umgang mit den automatischen Defis gezeigt bekommt. Ist immer gut wenn man das Ding zumindest einmal gesehen hat und die schritte einmal durchprobiert hat.Dann braucht man im Ernstfall nicht mehr vor der Technik zögern.

Wenn man in einer größeren Firma arbeitet, bekommt man meist genug Leute zusammen damit das Rote Kreuz oder eine andere Organisation im Betrieb einen Kurs abhält.oder es gibt einen Erste-Hilfe-Beauftragten.Einfach diesen mal Fragen ob man nicht mal die grundlegenden Sachen wiederholen kann!!
 
dann wird wahrscheinlich jedem Bewußtlosen auf der Straße der Hals aufgeschnitten

Yep! Wenn ich an meine Jugendjahre denke, na dankschön. Wenn mir jedesmal, wenn ich irgendwo b'soffen herumkugelt bin, wer 'nen Kuli in den Hals g'steckt hätt ... :shock:

Also a Taschenmesser und an Kuli hab i fast immer dabei.

Zur Not Wagenheber und Kreuzschlüssel aus'n Kofferraum nehmen ... :mrgreen:
 
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