Beziehung und Wohnsituation

Wenn ihr in einer Beziehung seid, wie sieht eure Wohnsituation aus?

  • In einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung - ein Schlafzimmer (schnell/sofort zusammen)

    Stimmen: 36 37,9%
  • In einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung - ein Schlafzimmer (erst nach einiger/langer Zeit)

    Stimmen: 20 21,1%
  • In einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung - zwei/getrennte (Schlaf)Zimmer

    Stimmen: 12 12,6%
  • In einer Beziehung, beide haben eine eigene Wohnung

    Stimmen: 27 28,4%

  • Umfrageteilnehmer
    95

Mitglied #94843

Aktives Mitglied
Männlich Hetero Österreich, Wien (1050)
Registriert
9.4.2008
Beiträge
4.988
Reaktionen
2.491
Punkte
361
Checks
1
Hallo,

ich schaue gerne "Goodbye Deutschland" (sicherlich über 10 jahre) und bei der letzten Folge ist mir aufgefallen, dass viele Pärchen sich nach langer Zeit auseinandergelebt haben.
Diese Entwicklung ist jetzt natürlich nicht nur Auswanderern vorbehalten. Ich kann mir allerdings schon vorstellen, dass gerade jene, die eben auswandern, sich selbständig machen und dadurch so gut wie 100% aufeinander hocken, mit den Jahren sich sogar auf die Nerven gehen können, die Beziehung eher in ein Bruder/Schwester-Verhältnis abdriften kann etc. Auch bei normalen Beziehungen liest man ja auch hier oft genug, dass sie eingeschlafen ist oder einem von beiden etwas fehlt usw.

Hier habe ich mich gefragt, ob, um so einer Entwicklung entgegenzuwirken, das durch das Wohnverhältnis eventuell "verhindert" werden könnte? Deswegen die Frage bezüglich der Wohnsituation.
Um die Antwortmöglichkeiten oben zu spezifieren hier nochmals im Detail, wobei ich die erste Frage untergliederen möchte in "sofort zusammengezogen" oder "erst nach einer Weile" (interessiert mich persönlich und antworten sind ohne Angabe der Nicks):
  • In einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung - ein Schlafzimmer (sofort/schnell zusammen gezogen)
  • In einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung - ein Schlafzimmer (erst nach einiger/langer Zeit zusammen gezogen)
  • In einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung - zwei/getrennte Schlafzimmer bzw. ähnliche Option ("Gäste"zimmer zB) und auch genutzt (wenn auch eins nur sporadisch oder gar nicht, aber einfach gut zu haben)
  • In einer Beziehung, beide haben eine eigene Wohnung (wo geschlafen wird ist spontane Entscheidung und je nach Lust und Laune und kann auch sein, dass man überwiegend beim Partner schläft)
Und was meint ihr weiterführend, ist zusammenziehen ein "muss"? Denkt jemand, dass getrennte (Schlaf)Zimmer oder gar Wohnung ein gewisses "Feuer" erhalten können? Oder findet jemand 2 Wohnungen gar komplett undenkbar und absurd und sieht das als ein Zeichen fehlender Nähe und gar Distanz?
 
In einer Beziehung, beide haben eine eigene Wohnung (wo geschlafen wird ist spontane Entscheidung und je nach Lust und Laune und kann auch sein, dass man überwiegend beim Partner schläft)
:up:Nur so der Rest ist Schei.... ,jedenfalls für mich .
Mit meinem Alter hat mein sein "7 Sachen zusammen" mit oder ohne Mann :up:
Wobei ich in einer wundervollen Beziehung lebe , aber getrennte Häuser und getrennte Geldtasche, das ist uns beiden sehr wichtig.
Keiner dem anderen was schuldig , so klappt es über mehrer Jahre schon perfekt.
 
Sollte mir jemals wieder eine Beziehung passieren dann nur mit getrennten Wohnungen. Ein räumliches Zusammenleben mit jemand anderem war immer mehr als schwer für mich und ist mittlerweile unvorstellbar geworden.
Das liegt auch daran, dass ich meinen unregelmäßigen Lebensrhythmus niemandem antun will und mich auch dem eines anderen Menschen nicht unterordnen kann und will.
 
Das habe ich vergessen: dass man vielleicht auch abstimmen kann, wie man (wenn man gerade nicht in einer Beziehung ist) zusammenleben würde wollen :)
 
Hallo,

ich schaue gerne "Goodbye Deutschland" (sicherlich über 10 jahre) und bei der letzten Folge ist mir aufgefallen, dass viele Pärchen sich nach langer Zeit auseinandergelebt haben.
Diese Entwicklung ist jetzt natürlich nicht nur Auswanderern vorbehalten. Ich kann mir allerdings schon vorstellen, dass gerade jene, die eben auswandern, sich selbständig machen und dadurch so gut wie 100% aufeinander hocken, mit den Jahren sich sogar auf die Nerven gehen können, die Beziehung eher in ein Bruder/Schwester-Verhältnis abdriften kann etc. Auch bei normalen Beziehungen liest man ja auch hier oft genug, dass sie eingeschlafen ist oder einem von beiden etwas fehlt usw.

Hier habe ich mich gefragt, ob, um so einer Entwicklung entgegenzuwirken, das durch das Wohnverhältnis eventuell "verhindert" werden könnte? Deswegen die Frage bezüglich der Wohnsituation.
Um die Antwortmöglichkeiten oben zu spezifieren hier nochmals im Detail, wobei ich die erste Frage untergliederen möchte in "sofort zusammengezogen" oder "erst nach einer Weile" (interessiert mich persönlich und antworten sind ohne Angabe der Nicks):
  • In einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung - ein Schlafzimmer (sofort/schnell zusammen gezogen)
  • In einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung - ein Schlafzimmer (erst nach einiger/langer Zeit zusammen gezogen)
  • In einer Beziehung in einer gemeinsamen Wohnung - zwei/getrennte Schlafzimmer bzw. ähnliche Option ("Gäste"zimmer zB) und auch genutzt (wenn auch eins nur sporadisch oder gar nicht, aber einfach gut zu haben)
  • In einer Beziehung, beide haben eine eigene Wohnung (wo geschlafen wird ist spontane Entscheidung und je nach Lust und Laune und kann auch sein, dass man überwiegend beim Partner schläft)
Und was meint ihr weiterführend, ist zusammenziehen ein "muss"? Denkt jemand, dass getrennte (Schlaf)Zimmer oder gar Wohnung ein gewisses "Feuer" erhalten können? Oder findet jemand 2 Wohnungen gar komplett undenkbar und absurd und sieht das als ein Zeichen fehlender Nähe und gar Distanz?
Für mich ist ein eher schnelles zusammenziehen und zusammen schlafen ein muss. Alles andere wäre für mich persönlich total absurd. Ich brauche in einer Beziehung viel Nähe und hocke gerne aufeinander herum :). Eine Beziehung setzt für mich ein komplett gemeinsames Leben voraus. Ich kenne es auch anders. Hatte lange eine eigene Wohnung und musste beruflich pendeln für 2-3 Tage die Woche dort sein. Das war schrecklich, stressig, nervenaufreibend und brachte die Beziehung eher ins wanken. Nichts für uns.
 
Kommt ganz auf die Beziehung, die Personen und die Lebensumstände an.

Wir sind schon immer ziemlich zammpickt und da ist nichts eingeschlafen.
Getrennte Betten finde ich schon ziemlich strange, was aber nicht heißt, dass es für andere nicht die richtige Lösung sein kann.
 
ich lebe immer mit meinen beziehungen zusammen seit ich halbwegs erwachsen bist. zwischen erster und zweiter ehe ein jahr alleine gelebt aber auch schon mehr bei meiner 2ten frau. ansonsten bis 19 bei mama und dann im studentenheim zu zweit. also eigentlich hab ich noch nie allein gelebt.
 
Die Wohnsituation ansich ist nicht das Problem.

Das zwangsweise Zusammenbleiben - entweder aus finanziellen Gründen, wegen der Kinder oder weil man vor dem Alleinesein Angst hat - ist es was man unbedingt vermeiden muß - ich behaupte ja noch immer dass mindestens 50% der Paare keine Beziehung mehr führen...
Natürlich ist es auch wichtig dass man Zeit für sich hat - deshalb empfinde ich es als wichtig dass beide Partner Hobbies und Freunde haben mit denen Zeit außerhalb der Wohnung und außerhalb der Beziehung verbracht wird.

Man muß wenn man zusammenlebt definitiv mehr für die Beziehung machen, da keine natürlichen Phasen der Sehnsucht entstehen, man dafür aber alle Downs (z.B. nach einem stressigen Tag in der Arbeit) direkt mitbekommt.
Also zusammenleben ist sicher die schwierigere Art eine Beziehung zu führen.
 
Weils nicht in die Abstimmung passt.
Wir haben beide unser Eigentum Haus/Wohnung in den Städten behalten und sind an einem dritten Ort, aufs "Land" zusammengezogen.
Der neutrale, nicht vorbelastete Raum für unser Leben war ein wichtiger Punkt.
Getrennt schlafen wäre auf Dauer keine Option und für die Kinder soll auch etwas bleiben.
Werte erschaffen, Werte erhalten. Hat der Papa immer gesagt.
 
Weils nicht in die Abstimmung passt.
Wir haben beide unser Eigentum Haus/Wohnung in den Städten behalten und sind an einem dritten Ort, aufs "Land" zusammengezogen.
Der neutrale, nicht vorbelastete Raum für unser Leben war ein wichtiger Punkt.
Getrennt schlafen wäre auf Dauer keine Option und für die Kinder soll auch etwas bleiben.
Werte erschaffen, Werte erhalten. Hat der Papa immer gesagt.
Wieder ein toller Beitrag von dir :up::bussal:
 
Bis zur Mutter meiner Kinder habe ich nie mit einer Partnerin zusammengewohnt. Bei ihr bin ich eingezogen als sie im sechsten Monat schwanger war.
Da die Wohnung meiner Liebsten, damals noch als WG die erste Anlaufstelle nach der Trennung war, sind wir quasi sofort zusammengezogen und haben nach zwei Nächten auch das Bett geteilt.
Sie lässt mich so wie ich bin und umgekehrt. Sind auch mal ein paar Tage allein unterwegs, aber im Grunde verbringe ich gerne meine Nächte mit ihr.
 
also ich fuer meinen teil hab mich entschieden das ich, wenn ich nicht muss keine nacht mehr ohne meiner frau schlafen will. das heisst nicht das wir tagsüber ständig zusammenpicken und wir haben durchaus unser eigenes leben, aber ich von meinerseite habe nicht das bedürfnis das wir uns so weit entfernen.

ich fahre alleine nicht mehr weg und meide dienstreisen. meine frau hatte zwei schwere operationen und wir haben einige verluste durch krankheit im naeheren bekanntenkreis durch krankheit in den letzten jahren und ich weiss heute was ich will.

naemlich zeit mit meiner frau verbringen und nicht mit anderen auf kurzurlaub, segeltoerns etc. fahren. das interessiert mich nicht mehr. das hat für viel verstimmung in meinem/unseren freundeskreis geführt aber das hat mich eher darin bestaerkt.
 
Wir leben seit über 25 Jahre zusammen, nach drei Jahren Kennenlernen sind wir zusammengezogen. Ich kann nicht sagen, dass uns in diesen 25 Jahren fad geworden wäre. Wenn mal der eine mehr schnarcht, dann wandert der andere hald ins Nebenzimmer aus, ist aber äußerst selten. Wir wollen einfach nicht ohne einander sein.
 
:unsure: Das beudetet "das Eigentum" auch weiterhin benutzt oder weiter/untervermietet?

In der Wohnung wohnt die Stieftochter mit dem Freund und das Haus (NÖ) nutzen wir alle zwei Wochen wenn wir meine Kinder sehen.
Falls beziehungstechnisch etwas schief laufen sollte, soll niemand auf der Straße stehen.
 
"...um so einer Entwicklung entgegen zu wirken.." pfffuh! 🙄 Meiner Erfahrung nach geht ALLES (in Beziehung) schief, was mit dieser Idee - heldenhaft für sich allein gesponnen - beginnt.

Was will oder brauch ich, unabhängig jeglicher Konvention und Einfluss von außen?
Was will oder braucht mein*e Partner*in, unabhängig jeglicher Konvention und Einfluss von außen?
Wie dehnbar sind unsere persönlichen "Konzepte" und Vorstellungen, um doch gemeinsam einen gangbaren Kompromiss zu finden?

Vl sich an solche Fragen versuchen heranzutasten und unverblümt beantworten?! Nur Mut! Wünsch dir klaren Blick & auch ein Portiönchen Glück! 🤞🍀
 
Zurück
Oben