Bist du glücklich?

Ein guter Job bemisst sich doch nicht primär am Verdienst sondern am Arbeitsumfeld, der Firmenkultur, der Möglichkeit deine Fähigkeiten einzusetzen uvm. ;)
Habe ich auch so nicht behauptet. Doch für mich bringt ein guter Job auch ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit mit, in der ich kreativ an Probleme und Aufgabenstellungen herangehen kann. Solche Jobs sind meist sehr Zeitintensiv. So habe ich oft auch an den Wochenenden gearbeitet, kaum eine Woche unter 60 Stunden.

Es hat mir total Spaß gemacht, nur in der Zeit die mir als Freizeit verblieben ist, war mit mir nicht viel anzufangen...

Natürlich blieben da Familie und Freunde auf der Strecke...

Unterm Strich, Kriterien, die einen Job zum guten Job machen, sind wohl zum Teil sehr individuell...
 
hui, na ne ganz schöne resonanz - danke euch allen!


Glück definiere ich für mich mit dem Zustand ein Leben in Selbstzufriedenheit zu führen ohne dabei von materiellen Dingen oder der Liebe anderer Menschen abhängig zu sein. Das ich mich über schöne Dinge freuen kann, sie aber nicht benötige um anderen zu beweisen wie toll ich nicht bin. Das ich mich über die Liebe, Zuneigung und Freundschaft anderer freue, mich aber davon nicht abhängig mache weil ich ohne diesen Gefühlen anderer mir Gegenüber nicht leben kann oder will. In diesem Glück bzw. dieser Selbstzufriedenheit befinde ich mich in einem Zustand in dem ich alles und jedes was in mein Leben tritt akzeptieren bzw. annehmen kann ohne das es mich überhaupt bzw. länger negativ beeinflusst oder diese Zufriedenheit beendet.

Theoretisch eigentlich nicht schwer, praktisch zeitweise ein recht harter Brocken ... :roll: Dies wiederum ist aber auch gar nicht schlecht, denn m.E. ist dieser Weg zum Glück, zur Selbstzufriedenheit die eigentliche Aufgabe des Menschen hier auf Erden. Für mich ist das alles am einfachsten dadurch praktizierbar, weil ich daran glaube das alles und jedes was mir im Leben wiederfährt von mir selbst verursacht ist.

hiermit kann ich mich sehr gut identifizieren, also was glücklich sein bedeutet. zwar derzeit eher den zweitem teil, aber das ist ja mein debakel. - viel verändert und erreicht, aber nicht so viel weiter in richtung selbstzufriedenheit.

Ich kann sie für mich straight und ohne grübeln beantworten: ja, bin ich. Ich tu, was ich will, hab Entscheidungen getroffen, von deren Richtigkeit und Wichtigkeit ich überzeugt bin, hab eine Beziehung, die passt, keine großartigen Existenzängste, bin gesund, hab ein ausgezeichnetes Verhältnis zu meinen Kindern und meiner Exfrau...

Alles, was ich für wichtig halte, ist klar im grünen Bereich. Ich sehe das, daher bin ich glücklich. :cool:

SUPER - freut mich sehr für dich!!!! :bussal:

Ich denke, dass eine stabile "Rundumzufriedenheit" ein besonderer Glücksfall ist, weil eben nicht leicht vergänglich, dauerhaft. Ich kann viele kleine Misserfolge und Rückschläge leicht verkraften, wenn die Gesamtsituation Ruhe zulässt. Wenn ich mit gravierenden Existenzproblemen kämpfen müsste, wäre hingegen jeder kleine Misserfolg ein emotionales Drama.
Stabile Zufriedenheit zu halten ist Arbeit, ebenso wie eine Beziehung zu führen. Dass man sich hier eben nicht auf Lorbeeren ausruhen kann ist völlig logisch, die Stabilität gründet sich auf stetiger Arbeit, den Zustand zu stabilisieren. Allerdings fällt diese Arbeit leicht und das trägt wiederum zur Zufriedenheit bei.

hiermit hast du leider recht..
 
Ich denke, wenn man nicht glücklich ist, hat man drei Möglichkeiten:

1. die Lage und sein Unglück akzeptieren.

2. an sich und den Umständen arbeiten, damit sich das Glück wieder einstellt.

3. seine Anschauungen und Einstellungen überdenken und anpassen, um dann mit "weniger" glücklich zu sein.

Wenn ich mir diese drei Möglichkeiten so ansehe, dann ist die Nummer 2 für mich die Einzige, die in Frage kommt.

Nummer 1 und 3 sind wahrscheinlich die Einfacheren, aber...
Nummer 1 scheidet aus, weil ich nicht gerne unglücklich bin und Nummer 3 scheidet aus, weil ich nicht bereit bin, mich mit weniger zufrieden zu geben, als ich haben kann.

Und immerhin war ich schon glücklich und ich weiss, dass ich es wieder sein werde - und darauf freue ich mich jetzt schon :hurra:
 
was ist wenn man alles drei schon hinter sich hatte? alle drei variationen schon durchleb/hat?

das ewige auf und ab ist sehr zermürbend
 
was ist wenn man alles drei schon hinter sich hatte? alle drei variationen schon durchleb/hat?

das ewige auf und ab ist sehr zermürbend

Nun, ich denk mal, wenn keine der drei Möglichkeiten den gewünschten Erfolg bringt, dann läuft wohl irgendwas gründlich schief...
 
Wenn ich mir diese drei Möglichkeiten so ansehe, dann ist die Nummer 2 für mich die Einzige, die in Frage kommt.
jawoi, nix rumsudern, arsch heben.... :)
und wenn dir nach an arschtritt is, damit kann i dienen.....nur zum kopferl streicheln eigne i mi ned.....
Nun, ich denk mal, wenn keine der drei Möglichkeiten den gewünschten Erfolg bringt, dann läuft wohl irgendwas gründlich schief...
nö, dann ist man einfach zu ungeduldig, denn die nummer 2 ist beliebig oft einsetzbar ;)
 
jawoi, nix rumsudern, arsch heben.... :)
und wenn dir nach an arschtritt is, damit kann i dienen.....nur zum kopferl streicheln eigne i mi ned.....

:hurra: :hurra: :hurra: Oh ja, so ein Arschtritt hilft mir bestimmt! :hurra: :hurra: :hurra:
:cry: Sich selbst motivieren ist ja manchmal sooo schwer... :confused:
;) Und Kopferl streicheln bringt einen auch net weiter auf Dauer... :roll:
 
ok, drei wochen mit mir und dann hammas.... :cool:

du bist zwar nachher ein "arschloch" aber ein glückliches :mrgreen:
 
des midn glücklich erzählen die eierdiebe den hendaln auch immer ... ja ja ja
 
... dann läuft wohl irgendwas gründlich schief...

Nö, würde eher sagen die Flinte vorzeitig in's Korn geworfen. Eine Suppe die man sich über Jahre hinweg eingebrockt hat kann man nicht auf einen Schlag auslöffeln. Ergo ... an sich und den Umständen permanent arbeiten, damit sich das Glück wieder einstellt und dauerhaft erhalten bleibt.

Als erstes einmal den Ist-Zustand, das sog. Unglück als das annehmen was er ist, eine selbsterschaffene und daher auch jederzeit veränderbare Gegebenheit. Dabei aber einmal nicht die Umstände ausser Acht lassen welche bereits Glück sind, man aber aufgrund der mom. unglücklichen Gesamtsituation nicht zu schätzen weiss. Das kann bei dem/der einen eine schöne Wohnung sein, ein Partner mit dem man harmoniert bzw. die Freiheit als Single tun und lassen können was man möchte, bei dem/der anderen wieder sein/ihr gutes Aussehen, bei wieder anderen eine süsse kleine Tochter, bei manchen alles zusammen, etc. etc. Ist man sich dessen einmal bewusst geworden was man bereits an Glücksfaktoren besitzt ist das Unglück schon einmal um eine Spur kleiner geworden.

Als nächstes sich einmal Klarheit verschaffen was man noch möchte, was dieses Glück für einen darstellen soll, bzw. was man hat, einen jedoch zum glücklichsein im Weg steht und daher nicht mehr im Leben haben möchte. Ich habe schon oft erlebt das viele Menschen, einschliesslich mir selbst, sich im Kreis bewegen weil sie einfach nicht wissen was sie möchten, wohin sie möchten und sich dadurch selbst blockiert haben.

Ist man sich dessen bewusst was, wohin man möchte als nächstes daran arbeiten. Jedoch nicht auf rationaler Ebene sondern dafür das eigene Unterbewusstsein einsetzen. Also nichts anderes als das berühmte "positive denken" anwenden. Da aber nicht in den Fehler verfallen und wie ein alter Tibetansicher Leierkasten endlos und stupid "ich werde glücklich" vor sich herpredigen, sondern sich den gewünschten Ist-Zustand (und da ist es wichtig einen Zustand an dem man auch glauben kann) in den schillernsten Farben ausmalen und bereits in der Vorfreude des eintretenden schwelgen. Damit leitet einem das Unterbewusstsein zu Situationen, Ereignissen und den vielen berühmten "Zufällen" im Leben welche diese gewünschten Ergebnisse eintreten lassen. Und erst wenn diese da sind ist es auch sinnvoll den Verstand zusätzlich zu verwenden. Legt einem das Unterbewusstsein die Rutsche zum TraumpartnerIn indem es einem ihn/sie über den Weg laufen lässt muss man dann auch aktiv werden. Bekomme ich "zufällig" die richtige Zeitung mit dem richtigen Job darf ich nicht drauf warten das sich die Bewerbung von selbst schreibt usw.

Schon klar, hört sich natürlich mächtig nach Hokuspokus an, ich kann's auch nicht beweisen das es funktionert, aber in x-Fällen belegen das es funktioniert.

Und ... auch lernen mit vermeintlichen Rückschlägen leben zu lernen. Erreiche, bekomme ich etwas nicht in der Form oder der Zeit in der ich es möchte war es einfach nicht das richtige bzw. der richtige Zeitpunkt dafür und daher auch nicht für mich bestimmt. Und mit Sicherheit folgt dann das richtige zum richtigen Zeitpunkt nach. Ich selbst habe auf diese Art erst wieder in den letzten 3 Monaten das all das funktioniert auf eindrucksvolle Weise bestätigt bekommen.


Das war ein Beitrag aus der Reihe "Tom's abstruse Gedankenwelt". Wie immer, alle Angaben ohne Gewähr ... :)
 
ok, drei wochen mit mir und dann hammas.... :cool:
du bist zwar nachher ein "arschloch" aber ein glückliches :mrgreen:

:lalala:
Es ist geil, ein Arschloch zu sein...
:lalala:

Also, wann gehts los?
:mrgreen:

Nö, würde eher sagen die Flinte vorzeitig in's Korn geworfen. Eine Suppe die man sich über Jahre hinweg eingebrockt hat kann man nicht auf einen Schlag auslöffeln. Ergo ... an sich und den Umständen permanent arbeiten, damit sich das Glück wieder einstellt und dauerhaft erhalten bleibt.
...

Dieser Satz war auf Luthien bezogen und stellt nicht meine Anschauung dar ;)
Ich hab den für mich wichtigsten Schritt getan, indem ich meine Krankheit (Depressionen) angenommen hab, statt sie zu leugnen und die ewig gut gelaunte zu spielen - der Gang zum Arzt, um ihn um Antidepressiva zu bitten, war einer der schwersten in meinem bisherigen Leben. Den Rest schaff ich mit links, auch wenns sein Zeitl dauern wird :daumen:
 
Ich hab den für mich wichtigsten Schritt getan, indem ich meine Krankheit (Depressionen) angenommen hab, statt sie zu leugnen und die ewig gut gelaunte zu spielen - der Gang zum Arzt, um ihn um Antidepressiva zu bitten, war einer der schwersten in meinem bisherigen Leben. Den Rest schaff ich mit links, auch wenns sein Zeitl dauern wird :daumen:

Schaffst Du, den wichtigsten Schritt hast gemacht. Kenn das ich war jahrelang Borderliner. ;)
 
Ich denke, wenn man nicht glücklich ist, hat man drei Möglichkeiten:

1. die Lage und sein Unglück akzeptieren.

2. an sich und den Umständen arbeiten, damit sich das Glück wieder einstellt.

3. seine Anschauungen und Einstellungen überdenken und anpassen, um dann mit "weniger" glücklich zu sein.

Wenn ich mir diese drei Möglichkeiten so ansehe, dann ist die Nummer 2 für mich die Einzige, die in Frage kommt.

Nummer 1 und 3 sind wahrscheinlich die Einfacheren, aber...
Nummer 1 scheidet aus, weil ich nicht gerne unglücklich bin und Nummer 3 scheidet aus, weil ich nicht bereit bin, mich mit weniger zufrieden zu geben, als ich haben kann.

Und immerhin war ich schon glücklich und ich weiss, dass ich es wieder sein werde - und darauf freue ich mich jetzt schon :hurra:
Wenn das so funktioniert, hast Du eine depressive Reaktion, aber keine Depression. Da kann u.U. der Weg auf’s Klo kaum mehr zu bewältigen sein, so schlecht geht’s einem. Irgendetwas zu akzeptieren, zu überdenken, etc... ist schon gar nicht möglich. Es fehlt die Kraft dazu.
Leider wird in den letzten Jahren das Wort "Depression" dermassen missbraucht, dass Leute allen Ernstes behaupten, sie hätten sich bei einer Depression "an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen."
jawoi, nix rumsudern, arsch heben.... :)
und wenn dir nach an arschtritt is, damit kann i dienen.....nur zum kopferl streicheln eigne i mi ned.....

nö, dann ist man einfach zu ungeduldig, denn die nummer 2 ist beliebig oft einsetzbar ;)
Manchmal denke ich, Du hast Deinen Beinamen zu recht.


des midn glücklich erzählen die eierdiebe den hendaln auch immer ... ja ja ja
Genau.
 
Wenn das so funktioniert, hast Du eine depressive Reaktion, aber keine Depression. Da kann u.U. der Weg auf’s Klo kaum mehr zu bewältigen sein, so schlecht geht’s einem. Irgendetwas zu akzeptieren, zu überdenken, etc... ist schon gar nicht möglich. Es fehlt die Kraft dazu.

Hab mich entschlossen, das wieder rauszunehmen, weils mir eigentlich zu persönlich ist.
Nur soviel: Ich kenn den Unterschied zwischen einer "deppresiven Reaktion" und Depressionen sehr wohl :daumen:
 
gggb, ah is scho soweit, dassd auf die "härteren methoden" zurückgreifst? :shock: :mrgreen:
na von mir aus.... platz ist im pn-fachl, wennst sudern magst nur zu.... auf luft kann i ja kan arschtritt geben ;)

Manchmal denke ich, Du hast Deinen Beinamen zu recht.
des brauchst nicht nur denken, das IST so.... drum hab ich erm mir auch selber ausgesucht...
 
Ich hab's jetzt auch wieder raus genommen o.k.?
Sorry, ich hab' schon zu oft das Gerede vom zusammenreissen, selber an sich arbeiten, usw. gehört. Das mit dem 3-Punkte-Programm hat fast danach geklungen. M.M.n. sollte man bei psychischen Krankheiten (und Persönlichkeitsstörungen) keine Zeit mit "nur" Medikamententherapie verlieren, weil je länger gar nicht oder nur symptomatisch gearbeitet wird, desto geringer werden die Heilungschancen, desto uninteressanter (weil schwieriger) wird man für Therapeuten und desto mehr vom Leben verliert man durch die vertanen Chancen in der passenden Zeit.
 
Sorry, ich hab' schon zu oft das Gerede vom zusammenreissen, selber an sich arbeiten, usw. gehört. Das mit dem 3-Punkte-Programm hat fast danach geklungen. M.M.n. sollte man bei psychischen Krankheiten (und Persönlichkeitsstörungen) keine Zeit mit "nur" Medikamententherapie verlieren, weil je länger gar nicht oder nur symptomatisch gearbeitet wird, desto geringer werden die Heilungschancen, desto uninteressanter (weil schwieriger) wird man für Therapeuten und desto mehr vom Leben verliert man durch die vertanen Chancen in der passenden Zeit.

Ja gut und schön - aber auch eine Therapie ist Arbeit an sich selbst ;)
Ich kann die Menschen in meinem Umfeld nicht ändern (will ich auch gar nicht) und auch nicht alle Umstände - somit, was bleibt übrig, das sich ändern lässt?
Ein paar Umstände und VOR ALLEM ich bzw. mein Umgang mit den Umständen und anderen Menschen.
Und ich finde nicht, dass es etwas Negatives ist, an sich selbst zu arbeiten ;)
 
Mal ganz allgemein, eine Therapie bringt vor allem dann was, wenn ich mir nicht wirklich über gute Lösungsansätze im Klaren bin. Da ist es gut zu hinterfragen, warum geht's mir so? Wenn ich das wirklich weiß, kann ich daraus schließen, welche Punkte ich ändern sollte.

Damit ist aber noch nichts getan, nun kommt der "pickatsche" Arschtritt ins Spiel, die härteste Arbeit ist es sich aufzuraffen und zu verändern. Das Schlimmste die Resignation, es gibt immer einen Weg zum Glück für jeden. Nicht für alle ist er gleich lang, doch ich glaube, je weiter es ist, umso mehr man darum kämpfen muss, je mehr kann es letztlich auch genießen.

Ich finde es gut über solche tiefgründigen Dinge zu reden, für mich bislang ein wirklich guter Thread, nur dass er eigentlich überhaupt nicht in Klatsch und Tratsch passt :roll:
 
Zurück
Oben