Ich weiß, das steht bereits in der Nachricht, die ich zitiert habe...Es ist bloß für die Empörungs-Tirade in diesem Thread nicht relevant, die richtet sich nämlich an das Pärchen, und dem können, wenn es sich sicher ist, dass es das Kind adoptieren wird, die Verantwortungsentscheidungen des Mitwirkenden [besser?] egal sein, und ethisch wäscht es sich dann auch die Hände in Unschuld.
Wie schon gesagt, das ist dem Pärchen egal, wenn es weiß, dass es vor hat, das Kind selbst großzuziehen und von Geburt an zu adoptieren. Aber des Interesses halber: Wie sicher bist du dir da? Ich weiß schon, dass Verträge angesichts der Grundgesetze leicht bedeutungslos werden können, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass schon seit einigen Jahrzehnten biologische Vaterschaft nicht das einzige ausschlaggebende Kriterium für die Vaterschaftszuweisung ist. Wenn das Paar verheiratet ist, zum Beispiel, ist das glaub ich seit jeher bedeutsamer, und selbst wenn sie nur in einer inoffiziellen romantischen Partnerschaft leben, muss einem Richter glaub ich, besonders bei Bestehen eines Vertrages zum Schutz des emotional nicht involvierten biologischen Vaters, erst mal bewiesen werden, dass der Partner nicht als dauerhafter Vater des Kindes agiert/agieren wird, bevor so eine Abmachung angefechtet werden und eine Vaterschaft zugewiesen werden kann.
Ich kenne die genaue Gesetzeslage nicht und weiß, dass biologische Vaterschaft schnell komplett bindend sein kann, aber ich würde nicht wagen zu behaupten, das wäre garantiert der Fall.