Bundesheer

990m/s beim STG77, da kannst Du auch bei einem Streifschuss am Gewebeschock sterben.
Falsch, das ist nicht richtig, der Gewebeschock war eine Annahme von US Medizinern im Vietnamkrieg. Trifft aber nicht zu, das ist eine Legende. Mir wurde das damals auch erzählt, warum genau das passieren sollte konnte mir der Fuffi in seiner Uniform aber nicht erklären.
Es passiert auch nicht. Es war eine Fehlinterpretation von Wunden die durch abgelenkte Projektile entstehen, die gehen oberflächlich schnell wieder zu, richten im Körper aber erheblichen Schaden an, deshalb sah es Anfangs aus als wären die Leute nicht an Kugeln gestorben.
 
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Beim Laufen ging es einzig und allein darum, dass man in Bewegung ein schlechteres Ziel abgibt, vor allem wenn man nicht gleichmäßig lâuft...und selbst dafür ist das Laufen beim Bundesheer nicht so wichtig. Da gehts um andere Eigenschaften die damit trainiert werden sollen.
Natürlich gibt man ein schlechteres Ziel ab.
Diese 45cm waren aber auch auf den damaligen Weltrekordler Ben Johnson berechnet.
Jetzt zeig mal einen Soldaten in Kampfausrüstung der 100m unter 10sec läuft.
 
Hi,

Naja, du hast etwas von 45cm geschrieben....., also musst erst mal reagieren um dich 45 cm zu bewegen.

warum? Wenn ich laufe, bewege ich mich ja kontinuierlich. Beim lockern Laufen schätzungsweise 2 Meter pro Sekunde.

45cm sind die ungefähre Distanz, die man braucht um sicher zu sein, dass der Schuss daneben geht. Immer die Horizontale angenommen.

Und wenn dich ein Scharfschütze anvisiert, obwohl du in Bewegung bist, der weiß genau wohin er zielen muss um dir diese 45cm nicht zu geben. Weil reagieren und agieren kannst in den 0,3sec sicher nicht mehr. Vor allem weil du nicht mal weißt dass es vorbei ist.

Ein Scharfschütze operiert ohnehin aus größeren Distanzieren. Und er tut sich deutlich schwerer, einen Geher anzuvisieren, als einen Läufer.

Bei einem Scharfschützen trifft Dich das Projektil ja auch bevor Dich der Knall erreicht.

Ganz zu schweigen davon, dass das selten dumme Argument "Laufen bringt nichts, weil man ist nicht schneller als die Kugel", von Deiner Fraktion kam, als Argument, dass Laufen nichts mit dem Bundesheer zu tun habe, und man ein Gesetz braucht, wo das driin steht.

Würdest Du zum Schießstand gehen oder Dich ans Bundesheer erinnern, würdest Du wissen, wie schwer es ist, ein statisches Ziel anzuvisieren und zu treffen. Dann gäbe es auch keine Diskussion darüber, dass Laufen sinnvoll ist.

LG Tom
 
Jetzt waßt a warum manche Grundwehrdiener in da heutigen Zeit beim Bundesheer tatsächlich besser beim Erdäpfl`schälen aufg`hoben san ois sunst wo auf da Büdfläche.
 
Hi,



warum? Wenn ich laufe, bewege ich mich ja kontinuierlich. Beim lockern Laufen schätzungsweise 2 Meter pro Sekunde.

45cm sind die ungefähre Distanz, die man braucht um sicher zu sein, dass der Schuss daneben geht. Immer die Horizontale angenommen.



Ein Scharfschütze operiert ohnehin aus größeren Distanzieren. Und er tut sich deutlich schwerer, einen Geher anzuvisieren, als einen Läufer.

Bei einem Scharfschützen trifft Dich das Projektil ja auch bevor Dich der Knall erreicht.

Ganz zu schweigen davon, dass das selten dumme Argument "Laufen bringt nichts, weil man ist nicht schneller als die Kugel", von Deiner Fraktion kam, als Argument, dass Laufen nichts mit dem Bundesheer zu tun habe, und man ein Gesetz braucht, wo das driin steht.

Würdest Du zum Schießstand gehen oder Dich ans Bundesheer erinnern, würdest Du wissen, wie schwer es ist, ein statisches Ziel anzuvisieren und zu treffen. Dann gäbe es auch keine Diskussion darüber, dass Laufen sinnvoll ist.

LG Tom
Ich gehöre keiner Fraktion an. Hab auch nie geschrieben das laufen nix bringt. Sogar im Gegenteil - durch/wegen Bewegung bist eben schwerer anzuvisieren.

Ich war gottseidank nie beim Bundesheer. Solltest durch aufmerksames mitlesen bereits wissen, oder ist dass, aus deiner Sicht, nur für andere notwendig?

Meine praktische Erfahrung beschränkt sich auf, selbstgebaute Steinschleudern, Pfeil und Bogen ebenfalls selbstgebaut, Diana Luftgewehr, Flobert 4.5 Kleinkaliber.

Ahja, Laufen als Bewegungssport ist nie sinnlos. Würde mir und vielen anderen sicher gut tun, wenn mehr davon betrieben würde
 
Natürlich gibt man ein schlechteres Ziel ab.
Diese 45cm waren aber auch auf den damaligen Weltrekordler Ben Johnson berechnet.
Jetzt zeig mal einen Soldaten in Kampfausrüstung der 100m unter 10sec läuft.
Wozu sollte er das auch tun, ich kann das aus dem Dialog mit @Mitglied #469517 auch nicht herauslesen. Da kamen diverse Leute mit dem Argument daher, dass Laufen für einen Soldaten irgendwie nicht sinnvoll ist, was natürlich schon alleine in Bezug auf Truppenbewegungen vollkommen schwachsinnig erscheint. Das er zusätzlich ein schlechteres Ziel abgibt ist eine Nebenerscheinung, dazu muss er kein Weltrekordläufer sein. Sprint wird ja beim Heer auch nicht trainiert sondern die Ausdauer. Man will das die Leute im Notfall 20, 30 und mehr Kilometer mit voller Ausrüstung zu Fuß gehen kônnen und das erreicht man nun mal am einfachsten, indem man sie regelmäßig laufen lässt :schulterzuck: .
 
Wozu sollte er das auch tun, ich kann das aus dem Dialog mit @Mitglied #469517 auch nicht herauslesen. Da kamen diverse Leute mit dem Argument daher, dass Laufen für einen Soldaten irgendwie nicht sinnvoll ist, was natürlich schon alleine in Bezug auf Truppenbewegungen vollkommen schwachsinnig erscheint. Das er zusätzlich ein schlechteres Ziel abgibt ist eine Nebenerscheinung, dazu muss er kein Weltrekordläufer sein. Sprint wird ja beim Heer auch nicht trainiert sondern die Ausdauer. Man will das die Leute im Notfall 20, 30 und mehr Kilometer mit voller Ausrüstung zu Fuß gehen kônnen und das erreicht man nun mal am einfachsten, indem man sie regelmäßig laufen lässt :schulterzuck: .
Hab ich auch nie bestritten oder dagegen argumentiert🤷. Oder kannst das irgendwo von mir lesen?

Ob man jetzt für oder gegen BH ist (mein Argument hab ich schon geschrieben), Sport ist generell wichtig für Menschen, sollten viele, mich eingeschlossen, auch viel mehr davon treiben.

Ich war als junger/jugendlicher öfters auf IVV Wandertagen. Und ja, 20km, auch in sportlicher Kleidung, hängen sich schon ordentlich an.
Würde ich heutzutage wahrscheinlich nicht mehr schaffen, zumindest würde es mir heftig schwer fallen
 
Ääähhmmm🤔 der schnellste Mensch bringt es auf ca 57km/h über die Distanz von 10 Meter bei einem 100m Sprint.
Wie schnell fliegt eine Gewehrkugel? (Oder ähnliches wie Spliter einer Handgranate,.. .)

Hab ich auch nie bestritten oder dagegen argumentiert🤷. Oder kannst das irgendwo von mir lesen?
Das obige Zitat kam aber schon von Dir, oder?
Nachdem Tom schrieb man müsse im Ernstfall laufen wenn man nicht tot ein will hast Du Dich mit diesem Beitrag eingeschaltetet.
Welchen Schluss soll man daraus ziehen, als das Du meinst jemand würde vor einer Kugel davonlaufen (was natürlich Schwachsinn wâre), oder laufen wäre generell sinnlos (mit Verweis auf Splitter die herumfliegen).
Hab ich auch nie bestritten oder dagegen argumentiert🤷. Oder kannst das irgendwo von mir lesen?

Ob man jetzt für oder gegen BH ist (mein Argument hab ich schon geschrieben), Sport ist generell wichtig für Menschen, sollten viele, mich eingeschlossen, auch viel mehr davon treiben.

Ich war als junger/jugendlicher öfters auf IVV Wandertagen. Und ja, 20km, auch in sportlicher Kleidung, hängen sich schon ordentlich an.
Würde ich heutzutage wahrscheinlich nicht mehr schaffen, zumindest würde es mir heftig schwer fallen
Ich bin demnächst 48 und gehe in der Arbeit im Durchschnitt 13000 Schritte täglich, zusätzlich noch rund 100km wöchentlich mit dem Fahrrad.
Ich meine 20km sollte grundsätzlich jeder körperlich gesunde GWD leicht gehen kônnen, wenn das nicht so ist, läuft mMn etwas gewaltig falsch weil selbst der dickste in meiner Schulzeit mit über 130kg dazu in der Lage war solche Strecken zu gehen.
 
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Das obige Zitat kam aber schon von Dir, oder?
Nachdem Tom schrieb man müsse im Ernstfall laufen wenn man nicht tot ein will hast Du Dich mit diesem Beitrag eingeschaltetet.
Welchen Schluss soll man daraus ziehen, als das Du meinst jemand würde vor einer Kugel davonlaufen (was natürlich Schwachsinn wâre), oder laufen wäre generell sinnlos (mit Verweis auf Splitter die herumfliegen).

Ich bin demnächst 48 und gehe in der Arbeit im Durchschnitt 13000 Schritte täglich, zusätzlich noch rund 100km wöchentlich mit dem Fahrrad.
Ich meine das sollte grundsätzlich jeder GWD in dem Alter leicht schaffen, wenn das nicht so ist, läuft mMn etwas gewaltig falsch weil selbst der dickste in meiner Schulzeit mit über 130kg dazu in der Lage war solche Strecken zu gehen.
Naja, durch laufen wirst einer Kugel nicht entkommen. Heißt aber nicht dass Laufen sinnlos ist
 
Die Beiträge in anderen Rubriken dieser Plattform lassen vermuten, dass Dir vielleicht auch wenig militärisch bedeutsame Aspekte beim Heer sehr getaugt haben. :rofl:
Bei allem Respekt, damit das Du in einer Diskussion irgendwann einmal so tief daherkommst, hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet.
Du brauchst Dir auf irgendeine Ausbildung echt nix einbilden, weil das sagt auch nur aus, dass Du anpassungsfähig genug warst um im Bildungswesen nicht durchzurutschen, das ist keine Leistung, so wird man geboren.
Was für ein Grindpatz...oida!
 
Ok. Die weiteren Kommentare haben euer Missverständnis hoffentlich aufgeklärt?
Ja, haben sie. Eine Diskussion ob das Missverständnis nur unseres war oder Du Dich in diesem Zusammenhang einfach nur nicht klar ausgedrückt hast, lassen wir mal besser. :mrgreen:
Du hast ja auch einen anderen User darauf hingewiesen, dass das in schriftlicher Form nicht so einfach ist.
 
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ui, ui, ui, gaaaaaanz grooooooßes mimimi. haben's vielleicht auch noch liegestütze machern müssen? :mrgreen:
:unsure: Idk ... das war afair aus den Erzählungen/Berichte erinnere ein Stacheldraht Käfig und als der zu voll wurde, haben's dann eine simulierte Erschießung "veranstaltet" .... irgendwo werden dann halt gewisse Grenzen überschritten ... es ist halt wie sonst auch immer ein Frage was für Leutchen da zusammenkommen ..

War damals 90' ... gab da sicher diverse Fälle mit psychischen Problemen, ich denke auch einige Homosexuelle, die über den Militärdienst ihre Neigung kaschieren und über "Militärische Zugehörigkeit" ihrer Männlichkeit Bestätigung und Ausdruck verleihen wollten ... auf der anderen Seite Frustration, Alkoholismus, Perspektivlosigkeit ... das alles gibt es natürlich auch im sonstigen Berufsleben ... nur in der Ausprägung und Duldung habe ich das im Firmenumfeld nie erlebt ...

Wie gesagt, ich habe einige für mich zuvor unglaubwürdige Klischees bestätigt gefunden, andererseits war der GWD sicher auch Bereichernd ... bin ich doch mit unterschiedlichen Personentypen in Kontakt gekommen, mit denen ich sonst sicher nie in Berührung gekommen wäre ... meinen besten Freund seit 3 Jahrzehnten habe ich dort kennengelernt ...

War schon ein Kontrast zur Schule .... hat auch irgendwie Spaß gemacht mit Baumstämmen auf der Schulter herumzuhirschen ... halt so etwas gaaaaanz Anders mal ...

Einige Dinge waren halt für die Würscht ... eigentlich Sinn und Planlos .... z.B. sich vollkommen Ausdirndln und durch einen Fluss mit dem Zeugs queren .... nur hatte der Fluss halt im Sommer einen Wasserstand von 20 cm ... und dann dort robben, dass man nur ja dreckig wird ... halt solche Sinnlos Aktionen ...

Ich kann mich noch erinnern, damals waren ja die Drogenprobleme in den U-Bahnen noch viel präsenter ... für mich wäre es z.b. sinnvoll gewesen als Gruppe dort Präsenz zu zeigen ...


Das mit den Todesfällen ... ja, da gehört Nachgeschärft ... es ist bedauerlich, ist allerdings so, dass einige Krankheiten unerkannt bleiben und dann "plötzlich" auftreten ... im Famillenumfeld ein jüngerer Vater, sportlich sehr aktiv, aktiver Fussballspieler .. und Bumm, plötzlich im Bad Herzinfarkt ...

LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
:unsure:


Das mit den Todesfällen ... ja, da gehört Nachgeschärft ... es ist bedauerlich, ist allerdings so, dass einige Krankheiten unerkannt bleiben und dann "plötzlich" auftreten ... im Famillenumfeld ein jüngerer Vater, sportlich sehr aktiv, aktiver Fussballspieler .. und Bumm, plötzlich im Bad Herzinfarkt ...

LG Bär
Klar gibt's diese Fälle. Passieren die im privaten Bereich ist es schwer jemand die Schuld zuzweisen.
Bei einem Halbmarathon ist auch vor ein paar Jahren jemand gestorben. Tja ist tragisch, vor allem für die
Freunde und Angehörigen - aber er ist dort aus freiem Willen mitgelaufen. Blöd gelaufen!

Bei diesen Todesfällen beim ÖBH ist das ja anders gelagert.
Hier wurde ja jemand gezwungen, über seine Leistungsfähigkeit hinaus zu gehen -
was kein vernünftiger Mensch macht.
Wenn man außer Puste ist, oder Seitenstechen hat, hört man auf zu laufen - as simple as that.

Da liegt eben der Hund begraben. Der Rekrut erläuterte wohl mehrfach, dass er nicht mehr könne.
Der Ausbildner hat ihm nicht geglaubt und ihn einfach weiter geschunden - weil er es wegen irgendwelcher Verzierungen
auf seiner Uniform einfach durfte. Und noch ärger ist ja, dass das für ihn keine Konsequenzen hatte.
Der ist nicht mal fristlos entlassen worden. Eh typisch - eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Das Militär hat seine eigene Gerichtsbarkeit.

Genau DAS ist ja das Problem das ich hier zu formulieren versuche.
Wenn einer sagt, dass er nicht mehr kann, dann kann er halt nicht mehr und man muss ihn Ruhe lassen.
Wenn einer keinen Liegestütz oder Klimmzug machen kann, dann ist das eben so.
Wenn er eine gewisse Strecke nicht innerhalb einer bestimmten Zeit zurücklegen kann, dann ist es eben so.

Ist ja nicht Aufgabe des Bundesheeres, die Fitness der dort zwangsweise eingerückten Menschen zu verändern.
Für dort fest angestellte Menschen mag das natürlich anders sein - um die geht's ja hier nicht.
Wenn ein Mensch nicht selbst auf seine Fitness achtet wird er eben nie fit sein - auch wenn das für einen kämpfenden Soldaten für
wichtig erachtet wird. Das mag ja sein, dass das im Kampf hilfreich sein kann.

Allerdings ist diese aufgezwungene Schinderei beim Heer ist ja nicht nachhaltig.
Spätestens ein halbes Jahr oder Jahr nach Beendigung des GWD
sind all die unter Zwang antrainierten körperlichen Fähigkeiten verschwunden,
wenn dieser Mensch danach nicht freiwillig weiter trainiert.

Wenn also dieser "ungesund lebende" Mensch ein Jahr oder noch später nach Ableistung des GWD im Verteidigungsfall
einberufen würde, kann er ja dann trotzdem nicht schnell laufen, oder irgendein Hindernis überwinden.
Wozu zwingt man ihn also, dies während des GWD zu können? Das ist doch nicht nachhaltig, eigentlich sogar sinnlos!
 
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