Bundesheer

Ich hab gehört, beim Mikadospiel kann man sich auch verletzen … :mrgreen:
Mag sein. Ich kenne aber keine Mikado-Verpflichtung.
Darum geht's ja die ganze Zeit. Was kann man Menschen zumuten, die NICHT FREIWILLIG dort sind.
Hi,



ganz ehrlich ist das das Argument vieler Schüler über jede Schulart. Trifft auch auf die Berufsschule zu.

Ich glaube auch nicht, dass es Sinn macht, zu fragen, was man davon hat, frei nach JFK : Frag nicht, was das BH für Dich tun kann ...

Ich habe dort viel gelernt oder verbessert, z.B. eine vermeintliche Schwäche zum Vorteil zu nutzen, innerhalb eines vorgegeben Systems zu operieren und meine Wünsche durchzusetzen, aber ich habe auch viel über mich selbst gelernt, usw.

LG Tom
Niemand muss nach Ableistung von 9 Jahren Schulpflicht eine weiter führende Ausbildung machen.
Will man einen "Abschluss" erreichen - egal ob Gesellenprüfung, Matura, oder später Meisterprüfung, Studienabschluss, etc. -
muss man halt die Aneignung diverser Kenntnisse nachweisen.
Wenn man Sport betreibt, muss man Verletzungen einkalkulieren. Auch im Amateursport. Simple as that.
Ja natürlich. Aber diesen betreibt man aus eigenem Antrieb und nicht aus Zwang.
Hier werden ja junge Männer zur Ableistung des GWD per Gesetz verpflichtet.
Sie sind also zwangsweise in der Obhut der staatlichen Hoheitsverwaltung.
Folglich hat diese mit größtmöglicher Sorgfalt vorzugehen, und unnötige Gefährdungen hintanzuhalten.
Ich war von 1975 bis Ende 1977 auf den Golanhöhen eingestzt, das war einer der ersten Einsätze des UN Bataillons zwischen Israel u. Syrien.
Für mich und einige Kameraden war der Einsatz damals vorzeitig beendet, da wir herunter vom Berg Hermon mit einem von mir gelenkten Pinzgauer ausweichen mussten und prompt auf eine Mine fuhren, einige Kameraden waren eher schwer verletzt, Verbrennungen, Splitter usw.
Ich als Fahrer hatte leider die Arschkarte gezogen da die Batterie des Pinzgauers unter dem Farersitz plaziert war und mehr oder weniger explodiert ist, tja ich habe lange gebraucht bis mein "Arsch" wieder halbwegs zum sitzen getaugt hat.
Wir waren damals in Friedensmission in diesem Land, heute möchte ich dort nicht mehr als Soldat dienen, da ein Frieden in sehr weiter Ferne steht.
In Frieden zu Leben ist heute schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr :(
Wann in der Geschichte war es eine Selbstverständlichkeit, dass man im Frieden leben kann?
Die aktuelle Friedensphase in Mitteleuropa seit fast acht Jahrzehnten ist ja eher eine Ausnahme in der Geschichte der letzten 2.000 Jahre.
Jetzt kann man natürlich diskutieren, ob die Ukraine zu Mittel- oder Osteuropa zählt.
Heute könntest Du auch gar nicht mehr dort als UN-Soldat dienen, außer Du wechselst die Staatsbürgerschaft.
Österreich hat seine letzten Soldaten dort vor mehr als 10 Jahren abgezogen.

Du müsstest damals mit einem lustigen aber leicht verrückten Kärntner gedient haben -
hat seine Ausbildung in Kärnten bei den Luftlandetruppen gemacht. Ich glaub die hießen "25er" oder so.

Der ist halb in Ohnmacht gefallen, als er erfuhr, dass ich untauglich war.
Er meinte, ich müsse eigentlich EF machen bei irgendeiner besonderen Einheit.
Wir sind dennoch Freunde geblieben. ;)
 
Hi,

Niemand muss nach Ableistung von 9 Jahren Schulpflicht eine weiter führende Ausbildung machen.
Will man einen "Abschluss" erreichen - egal ob Gesellenprüfung, Matura, oder später Meisterprüfung, Studienabschluss, etc. -
muss man halt die Aneignung diverser Kenntnisse nachweisen.

Du bist da vollkommen am Holzweg!

Niemand zwingt Dich!

Es ist Deine freie Entscheidung, Du willst das.

Niemand zwingt Dich, die österreichische Staatsanwaltschaft zu behalten, niemand zwingt Dich, in Österreich zu leben.

Anders als in der DDR oder Nord Korea darfst Du jederzeit gehen.

Wenn Du, nach Abwägung aller Vor- und Nachteile (z.B. Wehrpflicht) die freie Entscheidung triffst, das Privileg, zum Bundesheer gehen und die österreichische Staatsbürgerschaft behalten zu dürfen (Milliarden Menschen ist dieses Privileg vorbehalten), dann ist es eben Deine Entscheidung. Dein freier Wille.

Genauso wie ein Studium, Lehre, Matura.

Niemand zwingt Dich, Zehntausende in Österreich unterliegen nicht der Wehrpflicht.

LG Tom
 
Hi,



die gibt es erst seit wenigen Jahren.

LG Tom
Soll noch jemand sagen, das EF bilde nicht. :rofl:
Hätte ich nicht gewusst, dass es dieses Gesetz gibt - liegt aber wohl dran,
dass es erst ab Vollendung des neunten Schuljahres im Jahr 2017 zum Tragen kommt.
kontrolliert keiner und kosequenzen hat es auch keine - sunst gemma holt in irgend a schul - und gemma de lehrer auf de nerven :haha::winke:
Wenn ich mir den Gesetzestext so durchlese, klingt das mehr nach einer Verpflichtung der Eltern den Unterhalt auch weiter zu zahlen
als einer Verpflichtung des Jugendlichen, eine Ausbildung zu machen.
Das geht jetzt aber natürlich in juristische Spitzfindigkeiten.
"Geh wos hackln, lieg ma ned auf da Taschn ..." dürften einige "Park-Freunde" in den 1970ern zu hören bekommen haben.
Zumindest erzählten sie das. Das ist nun so wohl nicht mehr möglich.
 
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