Bundesheer

Natürlich gibt es auch was positives über meine Armeezeit zu sagen:
In der Mariatheresienkaserne konnten damals Köche ihre Berufsausbildung machen. Beste Werksküche ever.
War leider am Wochenende zu, Bei Wochenendstrafdiensten kam als Strafverschärfung hinzu, dass wir dort Standardheereskost in der anderen Kantine (wie auch immer das im Kampfsprech heißt) bekamen. :krank:
Für Mediziner ist der GWD auch großartig. Die müssen kaum was tun, aber ersparen sich gleich einige Fächer für ihren Turnus,
weil sie die beim ÖBH erledigen können. Sie lernen halt weniger als an einer Universitätsklinik.
 
Tragischer Vorfall ja, gibt es an der Pressemitteilung etwas auszusetzen?
Nein, der Bauer versteht sein Handwerk schon. Am Vorfall an sich gibt's jedoch eine Menge auszusetzen.
Ich erspare mir da ausnahmsweise jeglichen Sarkasmus. Ein junger Mensch scheint so schwer verletzt zu sein,
dass er mit einem Rettungshelicopter abtransportiert werden musste.
Möge er wieder vollständig genesen - hoffentlich physisch und psychisch.
 
Du schreibst echt nur Quatsch, solche Unfälle passieren auch in anderen Armeen. Du bist echt ein chronischer Bundesheerhasser
Deine Fehlinterpretationen sind Dein Problem. Fakt ist, dass seit 1955 - also in fast 7 Jahrzehnten - in Österreich mehr
Soldaten durch "friendly fire" als "durch Feindeshand" vom Leben zum Tode befördert wurden.
Das regt jetzt nicht zu großem Applaus an.
 
Das ÖBH ist wohl die einzige Armee in der auch in Friedenszeiten junge Menschen mit dem Leben bezahlen müssen.
Wohl kaum. Derartige Vorfälle gibt es wohl in allen Armeen dieser Welt. In der Schweizer Armee beispielsweise gab es in den letzen Jahren im Durchschnitt zwei Zwischenfällen pro Jahr mit Todesfolge. Und hunderte Unfälle. Allerdings gibt es in der Schweiz offenbar eine Art Versicherung für derartige Vorkommnisse.
 
Wohl kaum. Derartige Vorfälle gibt es wohl in allen Armeen dieser Welt. In der Schweizer Armee beispielsweise gab es in den letzen Jahren im Durchschnitt zwei Zwischenfällen pro Jahr mit Todesfolge. Und hunderte Unfälle. Allerdings gibt es in der Schweiz offenbar eine Art Versicherung für derartige Vorkommnisse.
Das wird den Angehörigen des Toten sicher ein großer Trost sein. :X3:
Das erinnert mich an diese Bandion-Ortner die damals meinte, ".. dass eh nicht jeden Freitag in Saudi-Arabien Menschen geköpft würden ..."
 
Hi,

Das wird den Angehörigen des Toten sicher ein großer Trost sein. :X3:
Das erinnert mich an diese Bandion-Ortner die damals meinte, ".. dass eh nicht jeden Freitag in Saudi-Arabien Menschen geköpft würden ..."

ich schätze Deine Besorgnis. Ich nehme an, Du trittst auch für Alkoholverbot und das Verbot von Autos ein. Da ja bekanntlich dadurch viel mehr junge Menschen sterben.

Und "friendly fire", nein. Nur selten passiert das, und mit Sicherheit sind bei Auslandseinsätzen mehr Soldaten verstorben, also im Gefecht.

LG Tom
 
Hi,



ich schätze Deine Besorgnis. Ich nehme an, Du trittst auch für Alkoholverbot und das Verbot von Autos ein. Da ja bekanntlich dadurch viel mehr junge Menschen sterben.

Und "friendly fire", nein. Nur selten passiert das, und mit Sicherheit sind bei Auslandseinsätzen mehr Soldaten verstorben, also im Gefecht.

LG Tom
1. sprach ich nie von einem VERBOT des ÖBH. Wenn sich einer "in der Fettn derstößt..." auch tragisch, aber selbst schuld.
2. Grundwehrdiener dürfen - so viel ich weiß - nicht ins Ausland, sondern nur "Profis".
a) kennen die das das Risiko und
b) gehen sie dort freiwillig hin und
c) bekommen bei der Uno reichlich Kohle.
High Risk - High Revenue!

Für einen Waffenschein muss man im Zivilleben umfangreiche Untersuchungen bestehen und Argumente vorbringen.
Beim ÖBH bekommt - wohl systembedingt - jeder "Hirsch" einen scharf geladenen Schießprügel in die Hand gedrückt.
Natürlich ist es für die fest Angestellten bequem, Rekruten für den wenig beliebten Wachdienst (der wohl mit geladener Waffe auszuführen ist) einzuteilen. Wäre ja mal ein Ansatz, in Zukunft an hauptberufliche Soldaten mit Wachdiensten zu betrauen. Die haben mehr Routine im Umgang mit Waffen, trainieren öfter (hoffentlich!) und sind so auch sicherer im Umgang damit.

Auch hier funktioniert die Analogie zum Straßenverkehr kaum - um ein Auto lenken zu dürfen, muss man mehr Stunden "trainieren" und
auch "Prüfungen ablegen" als GWDs benötigen, um mit einer scharfen Waffe Wachdienst zu schieben.
 
Du schreibst echt nur Quatsch, solche Unfälle passieren auch in anderen Armeen. Du bist echt ein chronischer Bundesheerhasser
Unfall? Ein Psychopat spielt mit einer geladenen Waffe, die von allein einen Schuss abgibt🤔
Im Bericht steht Dienstpistole🤔, muss die nicht gesichert im Holster getragen werden?
Wie kann sich da ein Schuss lösen, wenn nicht durch spielen mit dem Ding?
 
Rekruten für den wenig beliebten Wachdienst (der wohl mit geladener Waffe auszuführen ist)
Nope, das StG77 ist im halbgeladenen Zustand zu tragen...
Da kannst Abzug betätigen was du willst, wird sich kein Schuss lösen...
Und der "Unfall" mit dem Schuss, der sich aus der Pistole löste... da bezweifle ich die Schilderung des Unfalls.

1. Wird eine Pistole beim Wachdienst im Holster getragen, da kannst niemanden in die Brust schießen...
2. Ist auch die Glock "nur" halbgeladen am Mann und
3. Bei einer Glock 17 oder Glock 19 (ich nehme an, die Wachen tragen eine 17, die 19 verwendet die Kripo, die idR nicht so oft von der Schusswaffe Gebrauch machen "müssen" und diese kleiner ist als die Dienstwaffe der Polizei) löst sich zudem ein Schuss nicht einfach so, dank der Abzugsicherung, der Schlagbolzensicherung und Fallsicherung (Safe Action System) muss man schon bewusst BEIDE Abzugshebel ganz durchdrücken, damit der Schuss bricht. Da passieren beim Auseinandernehmen der Glock zur Reinigung dank des notwendigen "Dry Shots" und einer vergessener Cartridge in der Chamber weltweit wesentlich mehr Unfälle als durch einen Schuss, der sich einfach so löst (das geht nämlich gar nicht...)
 
Du schreibst echt nur Quatsch, solche Unfälle passieren auch in anderen Armeen. Du bist echt ein chronischer Bundesheerhasser
Bei Allem Respekt, es handelt sich um eine Glock, das kann kein Unfall gewesen sein, soweit ich weiß ist die in der Regel im Halfter, so kann man niemandem in die Brust schießen.
 
Hi,

1. sprach ich nie von einem VERBOT des ÖBH.

korrekt, für mich ist das ÖBH Synonym für Miliz.

Für einen Waffenschein muss man im Zivilleben umfangreiche Untersuchungen bestehen und Argumente vorbringen.

Nein. Das ist relativ neu. Meine erste Pumpgun habe ich 1992 mit Vorlage eines Ausweises, dass ich über 18 bin, gekauft. Langwaffen waren bis vor 20 Jahren etwa ab 18 frei erwerbbar.

1996 ist 1997 war - nach langen medialen Fehlberichten - ein Pumpgun Verbot erlassen worden. Absolut dumm. Ein Aktionismus ohne Sinn.


Beim ÖBH bekommt - wohl systembedingt - jeder "Hirsch" einen scharf geladenen Schießprügel in die Hand gedrückt.

Nein. Munition bekommst Du nur unmittelbar vor dem Schießstand ausgehändigt.

Natürlich ist es für die fest Angestellten bequem, Rekruten für den wenig beliebten Wachdienst (der wohl mit geladener Waffe auszuführen ist) einzuteilen.

Auch das stimmt so nicht. Wachdienst innerhalb der Kaserne erfolgt unbewaffnet, Du hast nur ein Messer.

Am Kaserneneingang hast Du scharfe Munition in der Waffe, und dort kommst Du idR. - jedenfalls bei uns - hin 1 bis 2 Monate vor Ende der Dienstzeit, nach reichlich Ausbildung und nur wenn Du sehr zuverlässig scheinst. Das ist ein großes Entgegenkommen, sehr beliebt, weil Du nach einem 24 Stunden Dienst dann 2 Tage frei hast.


Wäre ja mal ein Ansatz, in Zukunft an hauptberufliche Soldaten mit Wachdiensten zu betrauen. Die haben mehr Routine im Umgang mit Waffen, trainieren öfter (hoffentlich!) und sind so auch sicherer im Umgang damit.

Siehe oben.

Auch hier funktioniert die Analogie zum Straßenverkehr kaum - um ein Auto lenken zu dürfen, muss man mehr Stunden "trainieren" und
auch "Prüfungen ablegen" als GWDs benötigen, um mit einer scharfen Waffe Wachdienst zu schieben.

Du argumentierst an der Sache vorbei. Zum Alkoholverbot hats Du Dich enthalten.

Siehe oben, Führerschein bekommst Du leichter als die Waffe beim Bund.

Deine Behauptung war, dass mehr Soldaten durch "friendly fire" getötet wurden. Grenz es auf Wehrpflichtige ein, dann macht es Sinn, ist aber selbstverständlich, da wir keinen Krieg hatten. Hätten wir nur einen Krieg gehabt, wäre das schon wieder falsch.

Was Du nicht verstehen willst, ist, dass im Kriegsfall genau die paar Maxeln unser Land verteidigen müssen. Das ist unsere Armee. Würden wir heute angegriffen, dann würden diese 15.000 Grundwehrdiener bewaffnet kämpfen. Und nur in diesen 8 Monaten, wo sie Grundwehrdiener sind. Erst danach käme es zu einer Mobilmachung, wo auch die anderen ehemaligen Grundwehrdiener eingezogen werden. Als erstes die Jungen, also die, die gerade ihren Wehrdienst beendet haben. Danach erst die, wo der Wehrdienst länger vorbei ist.

Du bist halt von dem Selbstverständnis geprägt, dass es keinen Krieg gibt.

Die Realität ist, daß - in diesen paar Monaten - sie Soldaten sind, und viele sterben werden - wenn Krieg ist.

Umso lächerlicher wird Deine Befürchtung, dass sie sich verletzen konnten, ein Fingernagel abbricht, oder sonst was.

LG Tom
 
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