CBD und andere Hanfprodukte

Da werde ich nicht zusätzlich noch Dinge haben wollen, die auch keinen Wirknachwseis erbracht haben!
Soweit ich informiert bin ist die Wirkung von Dronabinol in Bezug auf Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit, auch als Nebenwirkung von Aids oder Chemotherapie unumstritten. Deshalb ist es auch z.B. in den USA zur Behandlung dieser Symptome zugelassen.
Die Wirkungsweise ist halt sehr komplex, gegen akute Schmerzen z.B. erreicht man damit das genaue Gegenteil wie bei chronischen Schmerzen erwünscht. Und bei chronischen Schmerzen aufgrund z.B. MS ist es erwiesenermaßen wirksam wie auch als Opioidzusatz in der Schmerzmedikation bei Tumorerkrankungen.
Der behandelnde Arzt braucht Erfahrung und die Dosierung ist von Patient zu Patient, von Symptom zu Symptom womöglich eine andere.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass CBD die Gefahr von vorkommenden psychischen Nebenwirkungen von Dronabinol merklich vermindert.
U.A. dadurch, das in den letzten Jahrzehnten, mit dem Sinken des CBD,- bzw. dem gleichzeitigen Anstieg des THC-Gehalts im Gras auch die Gefahr einer psychotischen Erkrankung in Verbindung mit Cannabiskonsum zunahm.
Also etwas weiter als "Wirkung nicht bewiesen" ist die Forschung mittlerweile, zumindest was THC betrifft zum Glück doch.
Die Frage die sich ein Geschäftsmann halt stellen muss:
Investiere ich u.U. Milliarden in Forschung und Studien, wenn der potentielle Wirkstoff in jedem Garten wächst?
 
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Hi,

du meinst ausser der tatsache, dass parkinsons garnicht mit placebos behandelt werden kann, weil das krankheitsbild ja impliziert, dass man die nervenimpulse nicht im griff halten kann?

da irrst Du und hast eine seltsame Vorstellung vom Placeboeffekt. :D

Nur als kleinen Hinweis: Nimm ein Placebo und es kann sein, dass dadurch Dein Blutdruck so gut sinkt, wie mit einem Blutdrucksenker.

LG Tom
 
Hi,

Also etwas weiter als "Wirkung nicht bewiesen" ist die Forschung mittlerweile, zumindest was THC betrifft schon.

echt? Hast Du Links? Ich finde wenig:

Laut FDA:

To date, the FDA has not approved a marketing application for cannabis for the treatment of any disease or condition. The agency has, however, approved one cannabis-derived drug product: Epidiolex (cannabidiol), and three synthetic cannabis-related drug products: Marinol (dronabinol), Syndros (dronabinol), and Cesamet (nabilone).

Quelle: FDA and Cannabis: Research and Drug Approval Process


Also wir haben CBD als Epidiolex für spezielle Formen der Epilepsie,

THC Derivate Nabilon, Marinol und Syndros als Mittel der 2. Wahl gegen Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit einer Chemotherapie sowie Appetitlosigkeit mit Gewichtsverlust bei AIDS-Patienten.

In der Schweiz gibt es AFAIR Zulassungen von Nabilon zu Studien als Schmerzmittel und gegen Spastiken.

Wenn wir der Fernsehserie "Two and a half men" Glauben schenken wollen, ist oder war in Californien die Abgabe von Cannabis in Apotheken als Behandlung eines Glaukoms zulässig. Keine Ahnung ab das korrekt ist, Daten finde ich dazu keine.


Die hier im Thread angeführten Heilsversprechen sind nicht belegt, weder für CBD, was ja eh gegen alles helfen soll, noch die angeführte Empfehlung, einen Joint zu rauchen als Parkinsonmedizin.

Ich bin natürlich dafür weiter zu forschen, aber vorerst sehe ich keine Grundlage, in Österreich Cannabis für medizinische Zwecke freizugeben, da unzureichende Forschungsergebnisse dies nicht wünschenswert scheinen lassen. Lieber eine Freigabe zum Kiffen und wer will kann es ja als Medizin auch ausprobieren.

LG Tom
 
Und im nofall...gibts den hanfstrick...als Überlebens....trick... :mrgreen: ...weil ob cbd oda thc...die Fasern halten was sie versprechen!
 
echt? Hast Du Links? Ich finde wenig:
Nein, habe ich nicht. Aber besuche zum Beispiel mal das MS- Haus in Salzburg. Oder die eine oder andere auf Krebstherapie spezialisierte Klinik.
Im Grunde habe ich im letzten Beitrag dazu alles gesagt, ganz ohne Verschwörung.
Irgendjemand wird diese Studien finanzieren müssen, damit der Wirkstoff im Anschluss womöglich in jedem zweiten Garten wächst.
Es bringt zu wenig Kohle, deshalb wurde das auch umgangen. Es gibt die zugelassenen THC Derivate und die empfohlene Anwendung.
In DE darf es, abhängig vom Arzt gegen praktisch alles verschrieben werden.
Auch in Österreich wird es, wenn glaubhaft vom Arzt belegbar von der Kasse übernommen, und das nicht nur bei Aids oder als Nebenwirkungsmedikament 2. Wahl in der Chemo.
Etwas mehr als bei Globoli muss dahinterstecken, sonst wäre es nie soweit gekommen.
Die Kifferlobby hat dieses Kunststück nicht vollbracht:lol:.
Das waren eher die relativ wenigen Ârzte, die unter dem schiefen Blick von Kollegen einfach versuchen wollten und Menschen helfen konnten und können.
Es wird den Herstellern der Produkte niemand den Gefallen tun und ihnen die Studien bezahlen, das müssen sie schon selbst übernehmen;).
Soweit ich weiß, gibt es nur ganz wenige Länder in denen die Forschung staatlich gefördert wird, eines davon ist Israel.
 
Zuletzt bearbeitet:
echt? Hast Du Links? Ich finde wenig:

Laut FDA:
Das ist KEIN Zufall!

To date, the FDA has not approved a marketing application for cannabis for the treatment of any disease or condition. The agency has, however, approved one cannabis-derived drug product: Epidiolex (cannabidiol), and three synthetic cannabis-related drug products: Marinol (dronabinol), Syndros (dronabinol), and Cesamet (nabilone).
Also Cannabis wirkt natürlich nicht... Aber diverse daraus gewonnene Extrakte und synthetische, dem Cannabis nachempfundene Medikamente helfen.

Oder anders gesagt: Wenn Sie Kohle damit scheffeln können und nicht jeder Medizin im Garten anbauen kann wirkt es plötzlich.

Tom bitte vertrau nicht nur blind auf Studien sondern frag auch mal wer solche Studien macht und finanziert und warum... Oder eben auch warum nicht!
Und manchmal, nur manchmal, da sollte man auch Erfahrungswerte und Mundpropaganda in seine Überlegungen einfließen lassen oder glauben wenn es genug davon gibt!
 
da irrst Du und hast eine seltsame Vorstellung vom Placeboeffekt. :D
nein, ich habe keine falsche vorstellung vom placebo effekt, du redest darüber als würde man placebo effekte dauerhaft reproduzieren können, eben als wäre es ein medikament.
natürlich kannst du in einer studie den placebo effekt sehen, bei parkinson zB ist es in verbindung mit dopamin produktion sichtbar.
nur kannst du dadurch keine langzeitwirkung erreichen.
es gibt aber etliche parkinson patienten, die den effekt von cannabis bereits seit vielen jahren haben, und das hat mit placebo effekt nix mehr zu tun.

aber eins haben wir gemeinsam : wir sind beide der auffassung, das sowas von wissenschaftlern evaluiert werden sollte ... gut, dass die deiner "sollte nicht verabreicht werden" meinung nicht zustimmen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

Etwas mehr als bei Globoli muss dahinterstecken, sonst wäre es nie soweit gekommen.

echt? Magst nicht nochmal drüber nachdenken?

Also vor dem Hintergrund, dass in Österreich viele Ärzte Homöopathie anbieten, fast jede Apotheke sowas verkauft, ja es praktisch schwer ist, einen praktischen Arzt zu finden, der keine Homöopathie anbietet, angesichts des Faktums, dass im März etliche Apotheken "Corona Globuli" gegen CoViD-19 angeboten haben, und die Apothekerkammer denen Disziplinarmaßnahmen androhen musste, um das zu unterbinden, wo in vielen Unis, Medizin und Veterinärmedizin Homöopathievorlesungen stattfinden (die Uni Wien hat das dankbarer weise letztes Jahr verboten), .....

Angesichts dieser Dinge willst Du mir wirklich erklären, die paar vereinzelte Anwendungen von Cannabis wären ein Hinweis, dass da wirklich Wirkung vorhanden ist? :D


ich weiß, gibt es nur ganz wenige Länder in denen die Forschung staatlich gefördert wird, eines davon ist Israel.

Scientific Studies – Phoenix Tears Foundation da findest Du Studien aus der halben Welt! Ich bin sicher auch in Österreich hat man da geforscht, hab aber konkret keine Daten.

Genau das ist das Problem! Es gibt massig Studien aus aller Welt dazu. Trotzdem ist es selten zugelassen als Medikament. Rate warum! Und die Nichtraucherfetischisten sind nur ein Grund. Die vielen Studien bzw. deren Ergebnisse der wichtigere.

LG Tom
 
Hi,

du redest darüber als würde man placebo effekte dauerhaft reproduzieren können, eben als wäre es ein medikament.

so ist es.

natürlich kannst du in einer studie den placebo effekt sehen, bei parkinson zB ist es in verbindung mit dopamin produktion sichtbar.
nur kannst du dadurch keine langzeitwirkung erreichen.

Freilich! Homöopathie, Akupunktur, Magnetfeldtherapie, ..... massig Placebotherapien, mit Langzeiterfolgen! Was glaubst Du, wie viele Ärzte bei ihren Patienten jahrelang deren Bluthochdruck mit Homöopathie etc. unter Kontrolle halten?


es gibt aber etliche parkinson patienten, die den effekt von cannabis bereits seit vielen jahren haben, und das hat mit placebo effekt nix mehr zu tun.

Und jetzt wieder: keine Ahnung vom Placeboeffekt ... :D



aber eins haben wir gemeinsam : wir sind beide der auffassung, das sowas von wissenschaftlern evaluiert werden sollte ... gut, dass die deiner "sollte nicht verabreicht werden" meinung nicht zustimmen ;)

Tja, Du hast übersehen, dass wenn die meiner Meinung nicht zustimmen würden, dann wäre nicht nur in Österreich sondern weltweit Cannabis als Medikament zugelassen. Ist es nicht.

Umgekehrt macht es Sinn: Weil die Wissenschafter der Meinung sind, dass das nicht verabreicht werden sollte, ist es weitestgehend weltweit verboten, und ich habe mich deren Meinung angeschlossen.


Ich kann mir vorstellen, dass Du es gerne hättest, dass Cannabis als Medikament zugelassen wäre, ist es aber nicht. :D

LG Tom
 
Hi,

Oder anders gesagt: Wenn Sie Kohle damit scheffeln können und nicht jeder Medizin im Garten anbauen kann wirkt es plötzlich.

was ist mit Ländern wie Cuba oder Indien? Wo man bestrebt ist, Generika herzustellen um die weniger wohlhabende Welt mit Medizin zu versorgen, die sich die Leute dort leisten können?



Ich mag Deine Verschwörungstheorien, aber Fakt ist, dass viele Staaten alles unternehmen, damit möglichst wenig für Medikamente bezahlt wird.



Tom bitte vertrau nicht nur blind auf Studien sondern frag auch mal wer solche Studien macht und finanziert und warum... Oder eben auch warum nicht!
Und manchmal, nur manchmal, da sollte man auch Erfahrungswerte und Mundpropaganda in seine Überlegungen einfließen lassen oder glauben wenn es genug davon gibt!

Es ist grundsätzlich nicht möglich, "Erfahrungen" zu machen. Ob etwas besser wirkt als ein Placebo kann nur in einer klinischen Studie ermittelt werden.

Und es gibt genügend Länder, die gerne einige 100.000 Euro bezahlen würden, wenn dann Medikamente bei jedem im Garten wachsen würden ....

LG Tom
 
Wieso eigentlich nur Medikamente?
Jeder Mensch hat auch das Recht auf Rausch. Und jeder sollte sein Rausch selbst wählen(frei) dürfen.... und wenn's ein placebo rausch ist.... Hanf halt halt keine Lobby!!! Ist verpönt....hat an schlechten Ruf zu verteidigen....wie ich... :mrgreen: .
 
Ich mag Deine Verschwörungstheorien, aber Fakt ist, dass viele Staaten alles unternehmen, damit möglichst wenig für Medikamente bezahlt wird.
Und die Firmen unternehmen alles damit möglichst viel dafür bezahlt wird und möglichst viel Umsatz gemacht wird. Und dass sind auch diejenigen die sich die Politiker und Statistiker kaufen um entsprechende Gesetzgebungen durchzusetzen oder Studien zurückzuhalten.
Sicher wär es für "den Staat" oder "das Gesundheitssystem" praktisch... aber diese Institutionen sind halt auch nur mit Menschen besetzt die nicht unbedingt immer das Interesse von Staat, Volk oder Gesundheitssystem an erster Stelle ihrer Prioritätenliste haben.

Es ist grundsätzlich nicht möglich, "Erfahrungen" zu machen. Ob etwas besser wirkt als ein Placebo kann nur in einer klinischen Studie ermittelt werden.
In Israel und anderen Ländern werden Studien zu diesem Thema seit Jahren betrieben und gemacht. Und mittlerweile findet Cannabis dort recht breite Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen. In vielen amerikanischen Staaten geht das seit ein paar Jahren auch und Studien sowie Langzeitstudien werden folgen. Die Israelischen gibt es heute schon.
Hier hast du ein paar Studien inklusive Angabe der Testgruppen, der Testverfahren, der Demographie der Testgruppen usw...

In deinen Augen gibt es sowas aber scheinbar nicht weil die Quellenlage nicht authentisch ist? Oder nicht von der europäischen Gesundheitsbehörde abgesegnet?
Ich selbst find die Studie (Chronic Pain hab ich mir jetzt mal angesehen) auch etwas mager. Ich vermiss zB Informationen welche Strains jetzt spezifisch eingesetzt wurden, in welcher Dosierung oder welche Nebenwirkungen aufgetreten sind... Kleinigkeiten die man genauer beleuchten könnte.

Aber Tatsache ist: Solche Studien existieren und kommen immer mehr und mehr heraus. International. Und nur weil unsere Regierungen sowas ignorieren heißt dass nicht dass diese Forschungen nicht betrieben werden oder wertlos wären.
 
Angesichts dieser Dinge willst Du mir wirklich erklären, die paar vereinzelte Anwendungen von Cannabis wären ein Hinweis, dass da wirklich Wirkung vorhanden ist? :D
Nein, Du hast den Satz aus dem Zusammenhang gerissen. Mir ging es darum, dass in Deutschland und teilweise auch in Österreich die Kasse das Medikament bezahlt.
Keine Ahnung ob sie das bei Globoli auch tut.
In DE darf es, abhängig vom Arzt gegen praktisch alles verschrieben werden.
Auch in Österreich wird es, wenn glaubhaft vom Arzt belegbar von der Kasse übernommen, und das nicht nur bei Aids oder als Nebenwirkungsmedikament 2. Wahl in der Chemo.
Etwas mehr als bei Globoli muss dahinterstecken, sonst wäre es nie soweit gekommen.
Ich selbst forsche nicht, hab aber im Verwandten,- und Bekanntenkreis den einen oder anderen Mediziner mit dem ich hin und wieder darüber rede, u.a. auch deshalb, weil mein Dad heuer im Frühjahr an Krebs gestorben ist.
Beruflich bin ich ja auch in dem Umfeld unterwegs.
Die Übernahme der Krankenkassen hat ja im Grunde den Zweck, wissenschaftliche Studien in einem breiteren Rahmen überhaupt zu ermöglichen. Ich frage mich, warum investiert nicht der Produzent von chemisch hergestelltem THC in solche Studien, machen sie doch bei allen möglichen anderen Medikamenten auch?

Zu Placebo möchte ich noch etwas sagen. Ich kenne zwei Fälle mit extremer Migräne. Bei beiden war körperlich alles in Ordnung, die Anfälle wurden mit der Zeit schwerer, die letzte Schmerzmittelstufe vor den Opioiden wurde langsam aber sicher unwirksam. Beide probierten alles mögliche aus, geendet hat es bei beiden mit einer Akupunktur. Beide sind Naturwissenschaftler und haben sich sehr lange gegen diesen Schritt gewehrt, beide haben nicht daran geglaubt.
Bei beiden wurden die Anfälle nach vier Sitzungen seltener und z.B. Seractil wirkte bei den selten auftretenden Attacken wieder gut.
Es mag (noch) keine Erklärung geben warum es funktioniert, vielleicht wird es auch niemals eine geben...jedenfalls haben mir sie mir erklärt, dass der Arzt mit einer Nadel (bei beiden an der selben Stelle) den Kopfschmerz von null auf hundert eingeschaltet und mit der nächsten wieder abgedreht hat.
Für eine Placebotherapie finde ich das schon imposant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, warum investiert nicht der Produzent von chemisch hergestelltem THC in solche Studien
stigmata und etliche genehmigungshürden, um da überhaupt sinnvoll profit machen zu können (was bringt es dir, Milliarden in die Erforschung eines Medikaments zu stecken, wenn du dann auf der halben welt von seiten der staaten ein "nein danke" zu hören kriegst?).
 
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