Charaktermensch oder Gutmensch

Was bedeuted für Euch "Gutmensch"?

  • Ist eine Bezeichnung für naive, gutgläubige Menschen.

    Stimmen: 8 47,1%
  • Ist eine Beleidigung.

    Stimmen: 9 52,9%

  • Umfrageteilnehmer
    17
  • Umfrage geschlossen .
P

Gast

(Gelöschter Account)
Nachdem ich zu lange an einer Antwort zu einem nun bereits geschlossenen Thread gefeilt habe, möchte ich die Diskussion sozusagen "offiziell" hier weiterführen. Wenn die Moderatoren mich lassen.

Schreibt mir doch warum ich ein (verachtenswerter) "Gutmensch" bin, wenn ich dagegenspreche, dass jemand z.B. Türken mit "Grind" gleichsetzt.

Ich halte einiges aus, aber die Mods vielleicht weniger, deswegen sind Antworten, die ohne Schimpfkanonaden auskommen, zweckdienlicher.

PS: Die Umfrage ist anonym. ;)
 
Ist doch ganz einfach, das war wohl das beste und einzige "Argument" das der Gegenseite eingefallen ist.
Manche tun sich einfach sehr schwer damit.
 
Mir fehlt der Umfragepunkt der mir paßt, würde

politisch korrekt bis zum gehtnichtmehr

anklicken
 
die Illuminaten meinst? ;)

Alle Türken Grind... natürlich nicht, das sagen aber nicht nur Gutmenschen nicht, sondern auch viele "Normalos" wie ich...

Aber als Gutmensch würde man ein Problem haben zu sagen, daß der Dropgenhandel mehrheitlich von Schwarzafrikanern ausgeübt wird...
 
Aber als Gutmensch würde man ein Problem haben zu sagen, daß der Dropgenhandel mehrheitlich von Schwarzafrikanern ausgeübt wird...

Probleme bereitet eher wenn man (Gruß nach Kärnten:roll: ) sagt, daß die Mehrheit der bei uns befindlichen Schwarzafrikaner Drogenhändler sind.
 
Aber als Gutmensch würde man ein Problem haben zu sagen, daß der Drogenhandel mehrheitlich von Schwarzafrikanern ausgeübt wird...

wenns statistisch gesehen stimmte - hätt ich kein problem damit.

es kommt halt immer auch auf den kontext an in dem man eine derartige bemerkung fallen lässt.

...und dann gibts da noch diejenigen, die aus einem mehrheitlich gleich ein "alle" machen und sich entsprechend verhalten.
 
Aber als Gutmensch würde man ein Problem haben zu sagen, daß der Dropgenhandel mehrheitlich von Schwarzafrikanern ausgeübt wird...

Als Gut(er)mensch habe ich ein Problem damit das zu sagen, da wohl bloß der sichtbare Straßenverkauf von "mehrheitlich Schwarzafrikanern" ausgeübt wird.

Warum das allerdings so ist (z.B. keine Arbeitsgenehmigung, Ausbeutung, Chancendeprivation und sozialer Druck im Millieu) bleibt freilich eine andere Frage.

Die großen Tiere im Hintergrund - quasi der eigentliche (Groß)Handel - sowie die Schickeria (e.g. Fendrich und Konsorten) bleiben bei solchen Aussagen gerne ausgespart. Aber trefflich schimpfen lässt sich halt nur über das selbst für die Einäugigen Offensichtliche bzw. das vorgeschickte Fußvolk.

Ah ja. Und ich bin gern ein - glaub ich - guter Mensch, von mir aus auch ein Gutmensch. Idealistisch und manchmal illusionär - was daran allerdings notwendig schlecht sein sollte, müsste mir erst jemand erklären... :fragezeichen:
 
ich verwende den begriff gutmensch nicht, denn ich habe ihn meist von leuten gehört, die andere damit negativ ansprechen.

er gehört für mich zu einer rethorik ohne argumente und solche diskussionen sind mir zu mühsam, meine zeit zu schade, als dass ich sie führen würde.

es erinnert mich an kleinen kinder, die dann nicht mehr weiter wissen sagen. und, du, ..., du bist blöd. ;)
 
ich verwende den begriff gutmensch nicht, denn ich habe ihn meist von leuten gehört, die andere damit negativ ansprechen.

Ist auch nicht positiv gemeint.
Mit dem politisch korrekt sein kann man es auch übertreiben. Wenn ich eine Meinung habe, dann sag ich sie - ob ich jemanden damit auf die Füße trete oder nicht - und verwende dabei MEINE sprache und nicht die die mir andere aufzwingen wollen.
Zu Türken usw. geb´ ich hier keinen Kommentar ab, weil mich diese Diskussion nicht interessiert.

»Gutmensch« ist in der politischen Rhetorik ein Kampfbegriff zur Abwertung von Personen, die als Vertreter der politischen Korrektheit angesehen werden. (Wikipedia)
 
Aber als Gutmensch würde man ein Problem haben zu sagen, daß der Dropgenhandel mehrheitlich von Schwarzafrikanern ausgeübt wird...

.........ie großen Tiere im Hintergrund - quasi der eigentliche (Groß)Handel - sowie die Schickeria (e.g. Fendrich und Konsorten) bleiben bei solchen Aussagen gerne ausgespart. Aber trefflich schimpfen lässt sich halt nur über das selbst für die Einäugigen Offensichtliche bzw. das vorgeschickte Fußvolk........

Ist ein gutes Beispiel. Die Straßendealer in Wien sind sicher mehrheitlich Schwarzafrikaner. Wahrscheinlich viele davon Asylwerber, oder aufgrund einer Scheinehe legal aufhältig.

Vor 20 Jahren waren es noch mehr "Weiße" die Kokain, Heroin oder Amphetamine an bestimmten Plätzen verkauften. Und? War das deswegen weniger schlimm als heute?

Wer glaubt, wenn er alle schwarzen Dealer aus den Verkehr zieht, bekommt eine drogenfreie Stadt dafür, der irrt gewaltig. Solange es die Nachfrage gibt, wird sich immer einer finden, der dafür produziert und dafür sorgt, dass es verkauft wird.
Das ist wie in "Jurassic Park".....
 
Vor 20 Jahren waren es noch mehr "Weiße" die Kokain, Heroin oder Amphetamine an bestimmten Plätzen verkauften. Und? War das deswegen weniger schlimm als heute?

in gewisser weise schon, heute gibt es wesentlich mehr dealer als vor 20 jahren und vergleichbar mehr stoff , das heisst unter den dealern ist ein preiskampf enstanden, vor 20 jahren war z.b. kokain preismässig für die oberen 10.000 bestimmt , heutzutage ist das anders, die preise sind nach unten gegangen, kostete vor 20 jahren 1g koks 2500 schilling (man bedenke wieviel geld 2500 schilling damals waren) , heutzutage wird einem das zeug an einschlägigen plätzen um 70-80 euro angeboten :mauer:
 
in gewisser weise schon, heute gibt es wesentlich mehr dealer als vor 20 jahren und vergleichbar mehr stoff , das heisst unter den dealern ist ein preiskampf enstanden, vor 20 jahren war z.b. kokain preismässig für die oberen 10.000 bestimmt , heutzutage ist das anders, die preise sind nach unten gegangen, kostete vor 20 jahren 1g koks 2500 schilling (man bedenke wieviel geld 2500 schilling damals waren) , heutzutage wird einem das zeug an einschlägigen plätzen um 70-80 euro angeboten :mauer:

Wahrscheinlich gibt es mehr Konsumenten und mehr Dealer. Die Preise sind zuminderst nicht gestiegen, da hast recht. Aber dramatisch gesunken sind sie nicht.

Meine Quellen :cool: berichten:

1g Kokain 1988: 1200 - 1500 ATS in Wiener Innenstadtdisco. Privat durchaus billiger.
1g heute: Ich denk mal 100, wenn's gut sein soll - aber Schifahren habe ich schon lange verlernt..;)

Ich kann mich aber gut erinnern, wie groß die "Tablettenszene" war. Also Leute die uppers/downers geschluckt haben und tagelang "drauf" waren, nicht ansprechbar oder sabbernd vom Plappern.
Diese u.a. ungustiöse Szene hat sich meines Wissens ganz ohne Zutun von Ausländern entwickelt und gedeiht wahrscheinlich noch immer unter uns....:(
 
Ich kann mich aber gut erinnern, wie groß die "Tablettenszene" war. Also Leute die uppers/downers geschluckt haben und tagelang "drauf" waren, nicht ansprechbar oder sabbernd vom Plappern.
Diese u.a. ungustiöse Szene hat sich meines Wissens ganz ohne Zutun von Ausländern entwickelt und gedeiht wahrscheinlich noch immer unter uns....:(

da hast du recht, die szene gedeiht heute mehr den je , früher waren es rohypnol, valium, temesta oder captagon etc. mit denen sich die leute high gemacht haben, heute hat extasy und liquid extasy den markt übernommen , in den (gross)discos ist dieses problem heutzutage viel grösser als damals.
 
Was mich wundert, weil die scheiß musik in den großdiscos eher zu alk exzess animieren sollt, denn zu pulverlkonsum...
 
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