Asia China-Paysex: Selbstständige SWs oder Zwang und Zuhälterei

liebe lisa,
wir hatten persönlich leider noch nicht das vergnügen - schätze aber viele deiner posts in diesem thread
allein der bericht über die famosen verdienstmöglichkeiten in der schweiz und uk ist leider wenig zutreffend
high class & pricy gibt's überall auf der welt - sogar in den allerärmsten ländern
und selbstverständlich auch in london in der beschriebenen 500 eur preisklasse
die realität für 99,x% der mädls sieht aber auch dort ganz anders aus
im londoner vergnügungsviertel westend - insbesondere in soho - gibt es hunderte kleinbordelle mit mädls aus osteuropa
mehr oder weniger dezent in den oberen stockwerken untergebracht, werden dort entsprechende services angeboten
der sozusagen "londoner tarif" beginnt bei 20-25 pfund für einen quickie (all covered)
in relation zu dem dortigen preisniveau ist wohl wien für viele sw leichter erreichbar, attraktiver und sprachlich entgegenkommender ...

das ist kein plädoyer für manche auswüchse in wien, aber eine deutliche erklärung, warum nicht alle dort arbeiten und reich werden,
sondern wien ein echter hotspot geworden ist!

Dass es Zwangs- und Armutsprostitution sowie schamlose Ausbeutung der Frauen im Paysex Bereich LEIDER überall auf der Welt gibt, ist natürlich klar. In Wien sieht es allerdings z.B. im Vergleich zu London und vielen anderen Großstädten so aus, dass es in der Asia Paysex Szene anscheinend nichts anderes gibt. Asiatinnen sind meiner Meinung nach NICHT weniger Wert als z.B. Österreicherinnen, dennoch gibt es für sie anscheinend keine Möglichkeiten abseits des Billigsegment. Wie ich hier in diesem Thread bereits schrieb, habe ich selbst schon von einigen Kunden gehört, dass sie gerne mal eine Asiatin buchen würden und ich wurde sogar gefragt, ob ich ein asiatisches Independent oder eine gute Agentur mit solchen Damen kenne. Diese Kunden würden niemals ein Billigstudio aufsuchen und finden anscheinend keine richtige Alternative (wie z.B. in London oder anderen Städten). Ein höherpreisiges Asia-Studio ohne Quickies und dergleichen mit entsprechend edler Ausstattung und tollen Frauen würde sich mit Sicherheit auch in Wien etablieren können und eine Marktlücke erfolgreich füllen! Damit hätten dann auch die Damen, die hier in Billigstudios ihr Dasein fristen müssen eine Alternative (sofern sie nicht unter Zwang stehen und das Studio problemlos wechseln können)! Natürlich müssen die Damen für ein höherpreisiges Studio auch die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen, aber auch in den Billigstudios wird es sicherlich sehr hübsche Frauen geben, die in einem höherpreisigen erfolgreich wären.

P.S.: Man könnte ein höherpreisiges Studio z.B. als eine Art Geisha-Wellness-Tempel aufziehen. Sehr ansprechend gekleidete hübsche Damen in edlen Dessous oder auf Wunsch des Kunden vielleicht sogar in traditioneller Geisha Kleidung. Die Ausstattung müsste natürlich sehr edel und vor allem asiatisch angehaucht sein, sodass sich der Kunde beim Eintritt in das Studio sofort wie in einer anderen Welt fühlt. Man bietet dem Kunden dann einen traditionellen japanischen Tee an, während er sich in Ruhe umsehen und eine Dame aussuchen kann. Zur Einstimmung könnte man eine Massage wie z.B. eine Nuru Massage machen (die Frauen müssten für diese Massagen natürlich entsprechend geschult werden) und den Herren dann weiter verwöhnen.

Man muss eben bedenken, dass es genügend Herren gibt, die bei einem Studio Besuch nicht nur den "schnellen Druckabbau" suchen. Dafür muss man sich ja nur mal das Babylon ansehen, wo viele Herren einen ganzen Abend bei Speis und Trank verbringen, mit den Frauen plaudern, das Geschehen an der Bar beobachten etc.. Auch ein höherpreisiges Asia-Studio könnte eben genau das bieten, nämlich einen Kurzurlaub vom Alltag in einer anderen (asiatisch angehauchten) Welt mit tollen hübschen Damen, die die Herren nicht nur mal schnell befriedigen müssen, sondern ein ganzheitliches Erlebnis für alle Sinne bieten.
 
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Glücklicherweise gibt's immer wieder diese Herren aus der finanziellen Oberliga, da läßt sich's dann schon auch ein wenig abfällig dahinplaudern über die Unterliga.
Lieber Enrico,
Anstand und Respekt sind kein Privileg der "Oberliga", sondern sollten quer duch die Bank selbstverständlich sein und ist auch in der von dir so bezeichneten „Unterliga“ vielfach vertreten. Auch ich kann mir keine 300,- bis 500,- Euro-Dates leisten, was mich aber nicht daran hindert, respektvoll mit den Damen umzugehen.[/QUOTE]
 
@Mitglied #302088: Vieles geht mir beim Lesen deiner engagierten Beiträge durch den Kopf, hier nur Weniges:

1) Eigentlich würde des doch Sinn machen, wenn man jeder SW bei ihrer Anmeldung ein mehrsprachiges Merkblatt mit den wichtigsten Gesetzesbestimmungen in die Hand drücken würde. Vielleicht sogar als eine zu unterschreibende Version im Sinne der Bestätigung der Kenntnisnahme. Das gleiche könnte ich mir für Betreiber bei der Neueröffnung eines Lokals vorstellen im Sinne einer Verpflichtungserklärung, deren Verletzung dann auch strafrechtliche Folgen hätte.

2) Zur vielgescholtenen Quote: Ich war gelegentlich Gast bei einer SW in einem nicht sehr teuren Studio, mit der ich mich sehr gut verstanden habe. Natürlich habe ich mich auch für die Arbeitsbedingungen interessiert. Sie meinte, die Studioleitung habe ihr angeboten die Einnahmen hälftig zu teilen oder eine Miete zu bezahlen. Das sie sich ihrer Einkünfte aber nicht sicher war, hat sie freiwillig die Quote gewählt. Die Quote mag gesetzeswidrig sein, die Praxis ist dann aber nochmal etwas anderes.

3) Eine Chinesin erzählte mir erst jüngst, sie bezahle Miete, keine Quote. Das klang im Detail alles recht glaubhaft. Oder war ihre Antwort nur die eingetrichterte Reaktion auf z. B. auch die Diskussionen hier im Forum? Dein Vorschlag, nachzufragen, ist gut, aber Gewissheit verschafft er sicher nicht.

4) Über das von dir meiner Ansicht nach viel zu gering geschätzte günstigere Segment des Paysexes habe ich schon einmal meine Meinung gesagt: Paysex war stets und ist immer noch ein Phänomen aller sozialer Schichten, findet also nicht nur in der Ober- und Mittelschicht, sondern auch in den unteren Schichten der Gesellschaft statt. Dementsprechend formiert sich der Markt. Paysex in den unteren Segmenten bedeutet nicht automatisch Ausbeutung und Frauenverachtung, wobei es sicherlich auch Grenzen gibt, die der AO-Quickie für 30 Euro auch meiner Meinung nach unterschreitet. Entscheidend ist aber immer, Kenntnis der Gesetzeslage (siehe ad 1) und vor allem Freiwilligkeit.
 
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@Mitglied #302088: Vieles geht mir beim Lesen deiner engagierten Beiträge durch den Kopf, hier nur Weniges:

1) Eigentlich würde des doch Sinn machen, wenn man jeder SW bei ihrer Anmeldung ein mehrsprachiges Merkblatt mit den wichtigsten Gesetzesbestimmungen in die Hand drücken würde. Vielleicht sogar als eine zu unterschreibende Version im Sinne der Bestätigung der Kenntnisnahme. Das gleiche könnte ich mir für Betreiber bei der Neueröffnung eines Lokals vorstellen im Sinne einer Verpflichtungserklärung, deren Verletzung dann auch strafrechtliche Folgen hätte.


diese broschüre gibts doch schon längst - und hat sogar fast 30 seiten
auf deutsch, englisch, bulgarisch, tschechisch, rumänisch, ungarisch und sogar chinesisch
anbei der link, dann kannst du dich schon einlesen
https://www.wien.gv.at/verwaltung/prostitution/pdf/sex-work-mandarin.pdf
 
@Mitglied #302088: Vieles geht mir beim Lesen deiner engagierten Beiträge durch den Kopf, hier nur Weniges:

1) Eigentlich würde des doch Sinn machen, wenn man jeder SW bei ihrer Anmeldung ein mehrsprachiges Merkblatt mit den wichtigsten Gesetzesbestimmungen in die Hand drücken würde. Vielleicht sogar als eine zu unterschreibende Version im Sinne der Bestätigung der Kenntnisnahme. Das gleiche könnte ich mir für Betreiber bei der Neueröffnung eines Lokals vorstellen im Sinne einer Verpflichtungserklärung, deren Verletzung dann auch strafrechtliche Folgen hätte.

Das wäre natürlich eine sehr gute Idee, allerdings ist dann auch die Frage inwieweit sich die Frauen trauen gegen das betreffende Studio vorzugehen, falls es sich nicht an die Bestimmungen hält. Es besteht eben noch immer die Gefahr, dass das Studio die Damen unter Druck setzt nach dem Motto "entweder Du hältst Dich an unsere Vorgaben oder Du musst zurück in Dein Heimatland". Man weiß ja nie welcher Druck dahinter steckt, gerade im Falle von Armutsprostitution. Und wenn die Frauen schon mal hier im Lande sind und einen Berg von Schulden aufgrund der Einreise, Papiere etc. haben, wird wohl keine auf ihre Rechte hier pochen, sondern sich allem fügen.

@Mitglied #3020882) Zur vielgescholtenen Quote: Ich war gelegentlich Gast bei einer SW in einem nicht sehr teuren Studio, mit der ich mich sehr gut verstanden habe. Natürlich habe ich mich auch für die Arbeitsbedingungen interessiert. Sie meinte, die Studioleitung habe ihr angeboten die Einnahmen hälftig zu teilen oder eine Miete zu bezahlen. Das sie sich ihrer Einkünfte aber nicht sicher war, hat sie freiwillig die Quote gewählt. Die Quote mag gesetzeswidrig sein, die Praxis ist dann aber nochmal etwas anderes.

Wenn der Dame die Wahl gelassen wurde, ist es natürlich etwas anderes, allerdings halte ich 50% für VIEL zu hoch und max. 30% für angemessen, bei billigen Euro 30 Quickies sogar noch weniger. Wer macht denn die tatsächliche "Arbeit" und hat Sex mit den Kunden? Wohl die Frau und nicht der Studiobetreiber! Ohne Frauen könnten die Studios zusperren und falls die Damen eine schlechte Leistung erbringen, wirkt es sich ebenfalls negativ auf das Studio aus, das heißt die Studios sind auf die Frauen angewiesen! Wie will man es da rechtfertigen den Frauen 50% des Honorars wieder abzuknöpfen, gerade im billigen Preissegment? Dann bleiben der Frau bei einem Quickie gerade mal Euro 15 (!!) übrig und bei einem 30 Minuten Termin Euro 25 (!!). Und dafür haben diese Frauen mit den Kunden Sex und müssen teilweise auch noch Mundvollendung und sogar AO machen! Das kann es doch nicht sein!!!!! Vielleicht sollte sich einer dieser Studiobetreiber mal "an die Front" wagen und sich selbst für Euro 15 (nach Abzug der 50%) von einem Mann nach dem anderen ficken lassen! Dann sieht er wenigstens mal wie es ist sich von 10 Männern am Tag für einen Quickie besteigen zu lassen (und bitte immer schön brav von jedem das Sperma schlucken!) und mit Euro 150 auszusteigen!

@Mitglied #3020883) Eine Chinesin erzählte mir erst jüngst, sie bezahle Miete, keine Quote. Das klang im Detail alles recht glaubhaft. Oder war ihre Antwort nur die eingetrichterte Reaktion auf z. B. auch die Diskussionen hier im Forum? Dein Vorschlag, nachzufragen, ist gut, aber Gewissheit verschafft er sicher nicht.

Gewissheit kann man nie haben, aber ein Nachfragen zeigt wenigstens, dass es den Kunden nicht vollkommen egal ist, unter welchen Bedingungen diese Frauen arbeiten.

@Mitglied #3020884) Über das von dir meiner Ansicht nach viel zu gering geschätzte günstigere Segment des Paysexes habe ich schon einmal meine Meinung gesagt: Paysex war stets und ist immer noch ein Phänomen aller sozialer Schichten, findet also nicht nur in der Ober- und Mittelschicht, sondern auch in den unteren Schichten der Gesellschaft statt. Dementsprechend formiert sich der Markt. Paysex in den unteren Segmenten bedeutet nicht automatisch Ausbeutung und Frauenverachtung, wobei es sicherlich auch Grenzen gibt, die der AO-Quickie für 30 Euro auch meiner Meinung nach unterschreitet. Entscheidend ist aber immer, Kenntnis der Gesetzeslage (siehe ad 1) und vor allem Freiwilligkeit.

Die Inanspruchnahme von Paysex ist kein menschliches Grundrecht, sondern ein Luxus, wie z.B. eine (nicht medizinisch verordnete) Massage. Es ist ja nicht so, dass jeder Mann auf Paysex angewiesen ist und ansonsten absolut keine Möglichkeit auf Sex bestünde. Paysex ist natürlich der bequemere Weg, aber sicher nicht der einzige! Aber klar, es ist natürlich weniger zeit- und kostenaufwendig einer Frau mal schnell Euro 30 für einen Quickie in die Hand zu drücken als abends auszugehen und nach einem One-Night-Stand Ausschau zu halten oder eine Frau womöglich sogar auf ein paar Getränke oder zum Essen einladen zu müssen, bevor es ins Bett geht. Da steigt man mit dem Euro 30 Quickie natürlich kostengünstiger aus. Nicht jeder kann sich alles leisten, was er gerne hätte, aber dann sollte man eben lieber darauf verzichten, bevor man andere Menschen ausnutzt und an dieser Ausbeutung teilnimmt. Zudem hat man ja auch die Möglichkeit Paysex nicht oft in Anspruch zu nehmen, sondern nur selten und dann die Frauen aber angemessen zu entlohnen.
 
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Eine selbstbestimmte SW muss das Recht haben ihre Preise eben selbst zu bestimmen
soeben lese ich - eigentlich eher zufällig, da ich nur selten in diesem Thread drinnen bin - folgende interessante Aussage im Goldentime-Thread:
Und wenn Blacky im Kino auch kurz geblasen hat oder ihn nur in den Mund genommen hat, dann hat sie nach GT-Usus eine Leistung erbracht. Auch wenn du Blacky nicht ins Zimmer mitgenommen hättest, so hättest du mit der Geschäftsführung jede Diskussion bezüglich Honoraranspruch verloren

Und ich dachte, Nicht-Selbstbestimmung der SW wird nur im Asia-Sektor vermutet :unsicher:
 
Die Inanspruchnahme von Paysex ist kein menschliches Grundrecht

Nein, kein Grundrecht, da hast du sicher Recht, aber eben auch kein Privileg der Reichen.

Zur Quote: Was gegen die Quote spricht ist nicht nur die Höhe der Abschöpfung, die kann bei Miete, wenn sie hoch ist und die SW wenige Kunden hat, auch grenzwertig sein. Das Übel an der Quote ist, dass damit der Einflussnahme auf Service und Arbeitszeit Tür und Tor geöffnet ist, da der Betreiber ja sehr großes Interesse hat, dass die SW möglichst viele Einsätze hat und möglichst auch keine Kunden ablehnt, möglichst teure Serviceleistungen verkauft und in Summe möglichst viel und lange arbeitet. Beim Mietmodell ist dieser Zusammenhang nicht gegeben. Die SW kalkuliert, wie viel sie mit welchem Service verdienen muss, um nach Abzug der Miete ihre eigenen Verdienstvorstellungen zu erfüllen, und kann, wenn sie genügend verdient hat, einfach Feierabend machen, ohne dass der Betreiber ein Interesse hätte, darauf und auf die Art ihres Services Einfluss zu nehmen. Das Mietmodell ist somit eine Art Garant für Selbstbestimmtheit, indem es das Interesse des Betreibers auf Einflussnahme erheblich reduziert.
 
Nein, kein Grundrecht, da hast du sicher Recht, aber eben auch kein Privileg der Reichen.

Hier müsste man definieren, was man unter "reich" versteht. Es gibt in Deutschland etliche Escortagenturen, wo die Honorare bei Euro 800 für 2 Stunden starten. Eine Escort Agentur mit Firmensitz in der Schweiz und Damen in Deutschland, der Schweiz etc. hat unterschiedliche Honorarstufen, die bei Euro 1200 für 2 Stunden beginnen und in der höchsten Honorarstufe kosten 2 Stunden Euro 2000 und ein 12 Stunden Overnight satte Euro 5000 (!!), zu finden hier: Rates : Felines international escort service . Ja, solche Honorare können sich tatsächlich nur die Reichen leisten! Es gibt allerdings noch einen sehr weiten Spielraum zwischen Frauen, die ihre erotische Dienstleistung ab Euro 30 anbieten müssen und Frauen, die für 2 Stunden Euro 800 bekommen und für einen 12 Stunden Overnight bis zu Euro 5000. Einen extrem weiten Spielraum gibt es hier dazwischen!

Und wenn ausländische Damen (ich habe zumindest noch keine Österreicherin gesehen, die in diesen Billigstudios ab Euro 30 tätig ist) hier in Wien für Sex abzüglich des horrenden 50% Anteils des Studios gerade mal Euro 15 von einem Quickie haben, dann ist dies Ausbeutung par excellence! Ich frage mich, wie sich diese Männer überhaupt noch selbst ertragen können in dem Wissen, dass sie gerade Sex mit einer Frau hatten, die dafür gerade mal Euro 15 behalten darf! Ich würde mich als Mann dafür selbst hassen. Sogar ein Kinobesuch für 2 Personen kostet mehr als diese Frau für Sex behalten darf!!! Und wenn man sich ganz normale Massage-Institute in Wien ansieht, findet man im Durchschnitt Preise von Euro 30 für 30 Minuten und Euro 60 für eine Stunde normale Massage (es gibt natürlich auch weitaus teurere, ich habe hier aber die Durchschnittspreise genannt). Diese Masseure müssen dafür allerdings keinen Sex haben, kein Sperma schlucken,.... Ein Bekannter von mir geht bei jemandem zur Massage, der das in seiner Freizeit neben seinem Hauptjob macht und selbst der als Privater nimmt Euro 30 für 45 Minuten Rückenmassage! Man wird wohl auch keinen privaten Masseur in Wien finden, der es viel billiger anbietet und wir sprechen hier von einer normalen Rückenmassage!!

Ja, natürlich ist Paysex kein Privileg der Reichen, allerdings sollte es deshalb nicht so weit kommen, dass Frauen diesen für Euro 15 (abzüglich des 50% Studioanteils) anbieten müssen! Aber vielleicht sind diese Preise ja sogar noch zu hoch, denn ich bin nicht sicher, ob ein Obdachloser sie sich leisten könnte, und der sollte ja schließlich auch in diesen Genuss kommen dürfen. Und ein Arbeitsloser, der vom Staat schön sein Arbeitslosengeld kassiert und lieber vom Staat lebt als einen Job anzunehmen, bei dem er wenig verdient und der seiner "nicht würdig ist", sollte sich die Langeweile natürlich auch mit Paysex vertreiben können. Oder vielleicht sollte er sich besser für Euro 15 netto ficken lassen anstatt die Hand aufzuhalten und für nichts Geld zu bekommen!

Der durchschnittlich männliche Beschäftigte verdient in Österreich 2.786 Euro brutto (So viel verdient Österreich). Und damit kann man sich nur Sex für Euro 30 oder Euro 50 leisten, in dem Wissen, dass die Frauen davon gerade mal Euro 15 oder Euro 25 behalten dürfen?? Ja, klar, für alles andere gibt man mehr Geld aus, aber diese Frauen sind anscheinend nicht mehr Wert, weil sie ja Ausländerinnen sind! Und nach dem Euro 30 Quickie geht man guten Gewissens schön mit Freunden saufen und gibt alleine für den Alkohol mehr aus als einem seine sexuelle Befriedigung Wert war. Vielleicht hat der Quickie aber auch hungrig gemacht und man gönnt sich in einem netten Restaurant ein gutes Abendessen mit ein paar Gläsern Wein, welches durchschnittlich ebenfalls mehr kostet als der Sex diesen Herren Wert war! Oder man lädt vielleicht mal jemanden ins Kino ein und zahlt für die beiden Kinokarten, Getränke und Popcorn mehr als die Frau für den Quickie behalten durfte! Für solche Menschen habe ich nichts weiter übrig als pure Verachtung und ich wünsche ihnen baldige Impotenz. Noch mehr würde ich mir allerdings wünschen, dass sie von irgendwelchen Menschenhändlern irgendwohin aus Ausland verschleppt werden und als Sexsklaven gehalten werden, sodass sie jeden Tag an rektalen Blutungen leiden, nachdem sie von 10 Männern richtig rangenommen wurden. Dann könnten sie sich wenigstens vorstellen, wie es diesen Frauen geht, die hier in Wien für ein paar Euro einem Mann nach dem anderen sexuell zu Diensten stehen müssen!

Zur Quote: Was gegen die Quote spricht ist nicht nur die Höhe der Abschöpfung, die kann bei Miete, wenn sie hoch ist und die SW wenige Kunden hat, auch grenzwertig sein. Das Übel an der Quote ist, dass damit der Einflussnahme auf Service und Arbeitszeit Tür und Tor geöffnet ist, da der Betreiber ja sehr großes Interesse hat, dass die SW möglichst viele Einsätze hat und möglichst auch keine Kunden ablehnt, möglichst teure Serviceleistungen verkauft und in Summe möglichst viel und lange arbeitet. Beim Mietmodell ist dieser Zusammenhang nicht gegeben. Die SW kalkuliert, wie viel sie mit welchem Service verdienen muss, um nach Abzug der Miete ihre eigenen Verdienstvorstellungen zu erfüllen, und kann, wenn sie genügend verdient hat, einfach Feierabend machen, ohne dass der Betreiber ein Interesse hätte, darauf und auf die Art ihres Services Einfluss zu nehmen. Das Mietmodell ist somit eine Art Garant für Selbstbestimmtheit, indem es das Interesse des Betreibers auf Einflussnahme erheblich reduziert.

Ich gebe Dir in allem Recht, außer bei dem Punkt "möglichst teure Serviceleistungen", denn einem prozentual an den Einnahmen beteiligten Betreiber ist natürlich daran gelegen, dass die Damen möglichst viele Kunden haben und diese zieht man mit möglichst niedrigen Preisen an. Einen Euro 30 Quickie kann sich in der Tat JEDER leisten (außer vielleicht ein Obdachloser, aber auch der könnte sich diesen Betrag wahrscheinlich zusammenschnorren) und je mehr Kunden eine Dame hat, desto mehr Geld verdient der Betreiber. Dem Betreiber ist ja nicht daran gelegen, dass die Damen mit etwas höheren Honoraren vielleicht nur ein oder zwei Kunden am Tag haben, sondern er will natürlich mit so vielen Männern wie möglich Geld verdienen und jede zeitliche Lücke füllen. Dass dieses Ficken im Akkord auf Dauer extrem negative Auswirkungen auf die physische und auch psychische Gesundheit der Frauen hat, ist den Betreibern natürlich egal, denn sie müssen sich ja nicht kaputt ficken lassen, sondern nur schön die Hand aufhalten.
 
Ich gebe Dir in allem Recht, außer bei dem Punkt "möglichst teure Serviceleistungen", denn einem prozentual an den Einnahmen beteiligten Betreiber ist natürlich daran gelegen, dass die Damen möglichst viele Kunden haben und diese zieht man mit möglichst niedrigen Preisen an.

Jein. Jeder überlegt sich, wie er am sichersten einen möglichst hohen und konstanten Gewinn macht, es gibt halt verschiedene Geschäftsmodelle, wie auch in jeder anderen Branche auch , sonst täten ja alle Autohändler nur Dacia verkaufen und nicht Mercedes und Bentley. Es gibt ja definitiv hochpreisige Studios bei denen alles korrekt abläuft und die auch gut laufen.

(Entschuldige dass ich wieder Menschen mit Autos vergleiche, das ist halt am plakativsten)
 
Jein. Jeder überlegt sich, wie er am sichersten einen möglichst hohen und konstanten Gewinn macht, es gibt halt verschiedene Geschäftsmodelle, wie auch in jeder anderen Branche auch , sonst täten ja alle Autohändler nur Dacia verkaufen und nicht Mercedes und Bentley. Es gibt ja definitiv hochpreisige Studios bei denen alles korrekt abläuft und die auch gut laufen.

(Entschuldige dass ich wieder Menschen mit Autos vergleiche, das ist halt am plakativsten)

Ein hochpreisiges Studio muss seinen Gästen allerdings auch das entsprechende bieten, und einen Bentley kann man nicht mit einem Dacia vergleichen ;-). Um ein höherpreisiges Studio aufzuziehen, benötigt man ja extrem viel Kapital bzw. entsprechende Investoren. Schau Dir mal das Babylon an und vergleiche es mit den Billigstudios. Alleine die Lage mitten im ersten Bezirk zieht andere Gäste an. Die Einrichtung ist unglaublich edel und teuer, was ja auch massenhaft Geld verschlungen hat. Die Kunden, die bereit sind viel Geld auszugeben, wollen mehr als nur hübsche und "willige" Frauen, für sie zählt das Gesamtpaket, was sich eben auch im Ambiente etc. manifestiert. Da ist es natürlich einfacher und weitaus kostengünstiger ein spartanisch eingerichtetes Studio in den billigeren Bezirken Wiens zu eröffnen und dann eben mit möglichst niedrigen Preisen möglichst viele Kunden anzulocken. Ich mag jetzt nicht mal vom Babylon sprechen, weil dies einen Sonderfall darstellt, aber nehmen wir mal das Maxim, wo eine Stunde Euro 200 kostet. Dieses Etablissement befindet sich im ersten Bezirk und zieht damit auch automatisch viele wohlhabende ausländische Geschäftsreisende an, die in den Luxushotels am Ring absteigen und die sich wohl nicht in den 15., 16., 22. etc. Bezirk verirren würden. Würden die Damen in den Billigstudios plötzlich Euro 200 für eine Stunde verlangen, wie es im Maxim der Fall ist, wäre in diesen Studios sicher gähnende Leere, aber im Maxim scheint es ja gut zu funktionieren.
 
soeben lese ich - eigentlich eher zufällig, da ich nur selten in diesem Thread drinnen bin - folgende interessante Aussage im Goldentime-Thread:


Und ich dachte, Nicht-Selbstbestimmung der SW wird nur im Asia-Sektor vermutet :unsicher:

Im GT sind die Mädels nackt. Und trotzdem tragen sie am Körper mehr als eine Asiatin in einem Jahr verdient.
Und sie kommen und gehen wenn es ihnen beliebt.
Zur Unselbständigkeit gehört ein wenig mehr als dass die GF die Ansprüche der Mädels ggü Kunden durchsetzen.
Das Einzige was in GT mit der AsiaSzene vergleichbar wäre sind die Loverboys die, die Mädels in der Früh abholen
 
Obwohl ich der @Mitglied #302088 vollinhaltlich zustimme...

Im GT sind die Mädels nackt. Und trotzdem tragen sie am Körper mehr als eine Asiatin in einem Jahr verdient.

Wenn 15 Euro pro Kunden bei der SW bleiben (nicht viel, kein Thema!), so wären das bei 10 Kunden tgl. 150 Euro, macht bei NUR 200 Arbeitstagen (typischer Angestellter in diesem Lande) bereits 30.000 Euro Einkommen. Bei 300 Tagen (selbstständig und so) sind es bereits 45.000 Euro. Und offensichtlich ist das der untere finanzielle Horizont, da evtl. das eine oder andere Mal für zusätzliches auch mehr bezahlt wird.

In keinster Weise möchte ich miserable Arbeitsbedingungen "schön rechnen". Aber irgendwie passt das eine oder andere bisher geschriebene nicht zusammen.

PS: Allfällige Ironie-Schilder sowie das AO-Gesundheits-Thema und auch die psychische Belastung lasse ich hier bewusst weg! Ich bezweifle nur, dass nackte Damen im GT mehr als 30k/45k Euro am Körper tragen...
 
Ich hab vor 2/3 Jahren (in letzter Zeit gehe ich nicht bzw. nicht so oft hin ) eine Ungarin gehabt die hat nur am Finger deinen errechneten 200 Tage Verdienst gehabt.
 
Obwohl ich der @Mitglied #302088 vollinhaltlich zustimme...



Wenn 15 Euro pro Kunden bei der SW bleiben (nicht viel, kein Thema!), so wären das bei 10 Kunden tgl. 150 Euro, macht bei NUR 200 Arbeitstagen (typischer Angestellter in diesem Lande) bereits 30.000 Euro Einkommen. Bei 300 Tagen (selbstständig und so) sind es bereits 45.000 Euro. Und offensichtlich ist das der untere finanzielle Horizont, da evtl. das eine oder andere Mal für zusätzliches auch mehr bezahlt wird.

In keinster Weise möchte ich miserable Arbeitsbedingungen "schön rechnen". Aber irgendwie passt das eine oder andere bisher geschriebene nicht zusammen.

PS: Allfällige Ironie-Schilder sowie das AO-Gesundheits-Thema und auch die psychische Belastung lasse ich hier bewusst weg! Ich bezweifle nur, dass nackte Damen im GT mehr als 30k/45k Euro am Körper tragen...

wobei hiervon noch krankenversicherung und steuer abzuziehen sind - soferne diese natürlich bezahlt werden
 
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