Corona, die 100tste, psychische Verfassung

Hi,


Im Gegensatz zu Italien, haben wir von Beginn an die Risikogruppe geschützt.

nicht einmal die abenteuerlichsten Politiker behaupten sowas! Gibt Leute, die haben noch paar Tage vor den staatlichen Separationsmaßnahmen Vertreter von Risikogruppen zusammnegefangen und viele davon konzentriert, in der Hoffnung, diese Gruppe vor anderen separieren zu können. Denen war eben einfach nicht klar, dass wenn nur einer der Risikogruppe infiziert ist, danach alle dran sind! Wir haben gar nix geschützt, keiner!


(um ihr Leben zu erhalten und das System nicht zu überlasten)

Das ist Dein Denkfehler! Triage, meine Liebe! Wir haben Ende März mehr Patienten, die ein Bett auf der Intensivstation brauchen als solche Betten.

Wir haben Ü60 Menschen mit 10% Sterblichkeitsrate und 20 Jährige mit 0,01% Sterblichkeitsrate! Da noch niemand sagen kann, wie hoch die Überlebensrate dieser Patienten ist, wenn sie kein Bett auf der Intensivstation bekommen, werden die Alten keine Behandlung bekommen!


Es ist - wie einfaches Denken klar ergibt - zweifelsfrei so, dass wie die Risikogruppen nicht schützen. Wie gesagt, das ist das Credo diverser Werbespots, aber real läuft es so nicht.


Das hat man dort definitiv nicht gemacht. Das ist ein Unterschied.

Wer sagt denn so einen Unfug? Nur zur Sicherheit: COVID-19-Pandemie in Italien – Wikipedia und COVID-19-Pandemie in Österreich – Wikipedia

In betroffenen Gegenden Italiens wurden bereits am 22.02.2020, als gerade mal 79 Menschen erkrankt waren und gerade mal 2 Tote zu beklagen waren, die ersten lokalen Ausgangssperren, die mit Haftstrafen ahndbar waren, ausgerufen! In Österreich waren zum Zeitpunkt der - bundesweiten - Maßnahmen schon über 1.000 Menschen erkrankt bei 3 Todesfällen.

Wir haben viel träger reagiert als die Italiener, dafür ist unser Gesundheitssystem an sich besser und die Pfaffen rennen nicht jedem Kranken hinterher und verbreiten das Virus damit. Italienische Priester sterben an Covid-19


Das ist durchaus im Ablauf ein entscheidend.

Kannst Du das auf Deutsch übersetzen? ;)


Nichts zu tun, es ganz unkontrolliert zu lassen, würde uns weitaus mehr Tote bescheren.

Das hast Du wo gelesen? Oder einfach erfunden? :D


Es schießt sich ja keiner, nicht mal eine Regierung in diesem Fall, gerne selbst ins Knie. :)

Die Bevölkerung ist großteils blöd. Schau Dir an wie sie Klopapier kaufen! Irgendwas tun - gerne drastisch - dann haben die Leute das Gefühl das etwas getan wurde. Paar Tote mehr ist egal, solange die Wähler glauben, der starke Mann hat getan was möglich ist!

Richtig ist, dass unsere Bundesregierung einer Hypothese folgt. Wie viele Menschenleben das kosten wird - oder wie viele Menschen mehr gerettet werden, auch das ist denkbar, hängt von Strukturen ab, die wir nicht kennen.

Also z.B.: Hast Du z.B. einen Herzkasper kommst Du auf die Intensive, das ist die "best practice". Das bedeutet nun nicht, dass Du ohne Intensivstation stirbst, Du hast halt höhere Risiken. Das selbe für die CoViD-19 Erkrankten. Wir wissen nicht sicher, wie hoch die Sterberate derer ist, die nicht auf die Intensive kommen können.

Sicher ist, dass die Maßnahmen dafür sorgen, dass mindestens doppelt so lange nicht genug Betten auf der Intensiven verfügbar sind. Also Wochen oder Monate wird es keine Plätze auf der Intensiven geben, nur wegen der Maßnahme. Je höher die obige Sterberate ist, desto eher Wahrscheinlichkeit, dass die Maßnahmen der Regierung nicht zusätzliche Menschenleben fordert.



Entscheidungsschwache Angsthaserln kommen selten mit Krisensituationen zurecht,

Genau! Für genau diese Angsthaserln macht die Regierung das! Nicht um Menschenleben zu retten, sondern um diese Angsthaserln, die nicht selber denken wollen oder können, zu beruhigen und zu beschäftigen. Denen gibt man was zu tun, egal wie unsinnig, damit sie nicht nachdenken, so wie den kleinen Kindern, denen man in einer Krisensituation eine Aufgabe gibt damit sie beschäftigt sind.



Ich denke, dass die Krise zu bewältigen ist.

Ja, jede Krise geht vorüber, egal, was man tut! Es ist nur die Frage, wie groß die Schäden sind! :D



Man darf sich nicht kindlich vorstellen,

Machst Du sowas? Weil die anderen Leute hier sind sich sehr wohl bewusst, worum es geht.



Als Wienerin und ja auch Österreicherin werde ich tun, was zu tun ist um durch diese Zeit durchzutauchen und nicht Sand in ein Getriebe werfen, das sein Bestes aufbietet um Österreich so gut als möglich über die Runden zu bringen.

Das erinnert mich an die Durchhalteparolen aus dem Führerbunker! :hahaha:

Was Du tust tust ist vollkommen egal für Österreich! Genauso wie das was ich tue. Relevant ist, was viele Menschen tun.

Und Du tust genau das selbe wie alle anderen auch: Abwarten. Dich isolieren. Das ist keine große Leistung.


Es gibt genug an gefragteren und sinnvollen Tätigkeiten)

Erzähl! Ich höre! Was die Leute tun sollen, nach aktuellen Vorschriften, ist nix! Die Leute sollen nix tun. Daheim bleiben, Kontakte meiden, nix tun. Es sei denn, sie haben eine wichtige Position.

Schieß los, welche "gefragteren und sinnvollen Tätigkeiten" schweben Dir vor, anstatt zu tun was man soll: nix. Und wie hoch ist die Strafe dafür, dass man "gefragteren und sinnvollen Tätigkeiten" nachgeht anstatt das zu tun, was das Gesetz vorschreibt: sich isolieren und nix tun?


Wo er es dennoch tut, dort beuge ich mich als Bürgerin und kleinstem Rädchen dieses Staates.

Schön gesagt, aber wenn Du es nicht tust landest Du im Gefängnis! Aber gut zu wissen, bevor Du ins Gefängnis gehst hältst Du Dich an die Gesetze. Schön, dass wir drüber geredet haben.


Das tolle ist, dass Du einen Satz geschrieben hast, der den kompletten (langen) Beitrag von Dir konzentriert:

Jetzt ist es so, wie es ist.

:hahaha:

LG Tom
 
Man kann nichts tun, vermutlich wäre es besser gewesen, also weniger Todesfälle, wenn man alles weiterlaufen lassen hätte.

Die Situation wie in der Lombardei werden wir auch haben, nicht so schlimm, dafür monatelang. Die Lombardei hat etwa 10 Millionen Einwohner, wir werden nicht weniger Tote haben. Nur verteilt auf Monate der Ausgangssperre.

LG Tom

Da möchte Ich dir schon deutlich widersprechen.

Die Epidemie bei uns durchlaufen zu lassen, würde zu einer viel höheren Sterblichkeit führen. Unnötigerweise!
Selbst die Briten und Holländer haben diese Strategie verlassen...

Italien hat eine Sterblichkeit von ca. 10%. Wir haben derzeit ca. 0,4%.

Und noch was, bei der Glockenkurve der TU ist es so, daß in der flachen Kurve insgesamt weniger Menschen erkranken. Weiterer Vorteil: Die Entwicklung der Herdenimmunität bekommt mehr Zeit.

Für mein Verständnis sind die getroffenen Maßnahmen gut und richtig.

LG

Nachtrag: Mit jeder Woche gewinnt die Medizin wertvolle Informationen zur Behandlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön gesagt, aber wenn Du es nicht tust landest Du im Gefängnis! Aber gut zu wissen, bevor Du ins Gefängnis gehst hältst Du Dich an die Gesetze. Schön, dass wir drüber geredet haben.

Diese Diskussion hatten wir bereits.
Vor Gesetzesbuchwerfer habe ich keine Angst. ;)

Mag sein, dass ängstliche Menschen Angst vor "Gefängnis" oder Gesetzen haben. ;)
Erinnert mich irgendwie an Räuber Hotzenplotz und Dimpfelmoser.

Ich möchte sorgsam mit der Problematik und der momentanen Situation umgehen.
Für laut Krakeln ist jetzt nicht die richtige Zeit, meiner Meinung nach.
Wir haben ein gemeinsames Problem. ;)

Jeder einzelne bestimmt durch sein Verhalten, wie die Welt danach aussieht.
Der Bedarf an hauptsächlich verbalen Einzelkämpfern ist momentan sehr gering.

Rummosern ist süß.
Wenn es gut tut, soll es sein.
(geht ja hier um psychische Verfassung)


Der Rest ist mir einfach zu emotional und unfundiert. :)
Da war ein anderer User bereits so nett.
Wir wissen nicht sicher

Um korrekt zu sein: Was Du nicht weißt.
Das heißt nicht, dass es niemand weiß, sondern nur dass Du keinen Zugang zu diesen Informationen hast. ;)
 
Ach weisste @Mitglied #469517
Dein Ansatz einfach diese Epedemie unbehandelt und ohne weitere Maßnahmen durchrauschen zu lassen,
erscheint mir menschenverachtend. Hab dich auf Ignore - sowas brauch ich echt nicht
 
Blödsinn. Man kann nicht die Anzahl der Spitalsbetten von heute auf morgen verhundertfachen.
Aber man kann Ignoranten zeigen, wo der Bartel den Most her holt. Das wird jetzt vermehrt passieren und das ist gut so. Weil man dann das Ziel erreicht, nicht zu viele Krankheitsfälle zur gleichen Zeit zu haben.
 
Das erinnert mich an die Durchhalteparolen aus dem Führerbunker! :hahaha:

Damit gehst du zu weit, solche Bemerkungen müssen nicht sein.


Genau! Für genau diese Angsthaserln macht die Regierung das! Nicht um Menschenleben zu retten, sondern um diese Angsthaserln, die nicht selber denken wollen oder können, zu beruhigen und zu beschäftigen. Denen gibt man was zu tun, egal wie unsinnig, damit sie nicht nachdenken, so wie den kleinen Kindern, denen man in einer Krisensituation eine Aufgabe gibt damit sie beschäftigt sind.

Wir haben global eine akute Krise mit Milliarden von Menschen. Gehandelt werden muß jetzt. Ich würde mich nicht nur auf die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Pandemie konzentrieren, sondern tatsächlich hauptsächlich auf die Gefahr Mensch. Ob du sie als "kleine Kinder" oder mündige Bürger betrachtest ist unerheblich, ich glaube nicht, daß überhaupt viele über genug Sachkenntnisse verfügen, um wirklich abschätzen zu können, was als nächstes kommt, sinnvoll ist, richtig ist. Ich jedenfalls kann's nicht.

Was ich allerdings glaube, einigermaßen abschätzen zu können, ist die Intention, die hinter den etwas verächtlich genannten "Aufgaben" als Beschäftigungstherapie für die Bevölkerung steht. Ich möcht nicht erleben müssen, wie die Leute anfangen, völlig durchzudrehen, nicht mehr an ihre Regierungen zu glauben, ihre Auffassung von dem, was getan werden "müßte", auf eigene Faust umzusetzen. Das hätte weitaus mehr Tote, weitaus mehr Zerstörung, weitaus langfristigere Folgen als alles, was die Krankheit überhaupt anrichten könnte.
 
Hi,




nicht einmal die abenteuerlichsten Politiker behaupten sowas! Gibt Leute, die haben noch paar Tage vor den staatlichen Separationsmaßnahmen Vertreter von Risikogruppen zusammnegefangen und viele davon konzentriert, in der Hoffnung, diese Gruppe vor anderen separieren zu können. Denen war eben einfach nicht klar, dass wenn nur einer der Risikogruppe infiziert ist, danach alle dran sind! Wir haben gar nix geschützt, keiner!




Das ist Dein Denkfehler! Triage, meine Liebe! Wir haben Ende März mehr Patienten, die ein Bett auf der Intensivstation brauchen als solche Betten.

Wir haben Ü60 Menschen mit 10% Sterblichkeitsrate und 20 Jährige mit 0,01% Sterblichkeitsrate! Da noch niemand sagen kann, wie hoch die Überlebensrate dieser Patienten ist, wenn sie kein Bett auf der Intensivstation bekommen, werden die Alten keine Behandlung bekommen!


Es ist - wie einfaches Denken klar ergibt - zweifelsfrei so, dass wie die Risikogruppen nicht schützen. Wie gesagt, das ist das Credo diverser Werbespots, aber real läuft es so nicht.




Wer sagt denn so einen Unfug? Nur zur Sicherheit: COVID-19-Pandemie in Italien – Wikipedia und COVID-19-Pandemie in Österreich – Wikipedia

In betroffenen Gegenden Italiens wurden bereits am 22.02.2020, als gerade mal 79 Menschen erkrankt waren und gerade mal 2 Tote zu beklagen waren, die ersten lokalen Ausgangssperren, die mit Haftstrafen ahndbar waren, ausgerufen! In Österreich waren zum Zeitpunkt der - bundesweiten - Maßnahmen schon über 1.000 Menschen erkrankt bei 3 Todesfällen.

Wir haben viel träger reagiert als die Italiener, dafür ist unser Gesundheitssystem an sich besser und die Pfaffen rennen nicht jedem Kranken hinterher und verbreiten das Virus damit. Italienische Priester sterben an Covid-19




Kannst Du das auf Deutsch übersetzen? ;)




Das hast Du wo gelesen? Oder einfach erfunden? :D




Die Bevölkerung ist großteils blöd. Schau Dir an wie sie Klopapier kaufen! Irgendwas tun - gerne drastisch - dann haben die Leute das Gefühl das etwas getan wurde. Paar Tote mehr ist egal, solange die Wähler glauben, der starke Mann hat getan was möglich ist!

Richtig ist, dass unsere Bundesregierung einer Hypothese folgt. Wie viele Menschenleben das kosten wird - oder wie viele Menschen mehr gerettet werden, auch das ist denkbar, hängt von Strukturen ab, die wir nicht kennen.

Also z.B.: Hast Du z.B. einen Herzkasper kommst Du auf die Intensive, das ist die "best practice". Das bedeutet nun nicht, dass Du ohne Intensivstation stirbst, Du hast halt höhere Risiken. Das selbe für die CoViD-19 Erkrankten. Wir wissen nicht sicher, wie hoch die Sterberate derer ist, die nicht auf die Intensive kommen können.

Sicher ist, dass die Maßnahmen dafür sorgen, dass mindestens doppelt so lange nicht genug Betten auf der Intensiven verfügbar sind. Also Wochen oder Monate wird es keine Plätze auf der Intensiven geben, nur wegen der Maßnahme. Je höher die obige Sterberate ist, desto eher Wahrscheinlichkeit, dass die Maßnahmen der Regierung nicht zusätzliche Menschenleben fordert.





Genau! Für genau diese Angsthaserln macht die Regierung das! Nicht um Menschenleben zu retten, sondern um diese Angsthaserln, die nicht selber denken wollen oder können, zu beruhigen und zu beschäftigen. Denen gibt man was zu tun, egal wie unsinnig, damit sie nicht nachdenken, so wie den kleinen Kindern, denen man in einer Krisensituation eine Aufgabe gibt damit sie beschäftigt sind.





Ja, jede Krise geht vorüber, egal, was man tut! Es ist nur die Frage, wie groß die Schäden sind! :D





Machst Du sowas? Weil die anderen Leute hier sind sich sehr wohl bewusst, worum es geht.





Das erinnert mich an die Durchhalteparolen aus dem Führerbunker! :hahaha:

Was Du tust tust ist vollkommen egal für Österreich! Genauso wie das was ich tue. Relevant ist, was viele Menschen tun.

Und Du tust genau das selbe wie alle anderen auch: Abwarten. Dich isolieren. Das ist keine große Leistung.




Erzähl! Ich höre! Was die Leute tun sollen, nach aktuellen Vorschriften, ist nix! Die Leute sollen nix tun. Daheim bleiben, Kontakte meiden, nix tun. Es sei denn, sie haben eine wichtige Position.

Schieß los, welche "gefragteren und sinnvollen Tätigkeiten" schweben Dir vor, anstatt zu tun was man soll: nix. Und wie hoch ist die Strafe dafür, dass man "gefragteren und sinnvollen Tätigkeiten" nachgeht anstatt das zu tun, was das Gesetz vorschreibt: sich isolieren und nix tun?




Schön gesagt, aber wenn Du es nicht tust landest Du im Gefängnis! Aber gut zu wissen, bevor Du ins Gefängnis gehst hältst Du Dich an die Gesetze. Schön, dass wir drüber geredet haben.


Das tolle ist, dass Du einen Satz geschrieben hast, der den kompletten (langen) Beitrag von Dir konzentriert:



:hahaha:

LG Tom

Manchmal täte es dir gut, einfach nix zu schreiben.
 
Ich möcht nicht erleben müssen, wie die Leute anfangen, völlig durchzudrehen, nicht mehr an ihre Regierungen zu glauben, ihre Auffassung von dem, was getan werden "müßte", auf eigene Faust umzusetzen.
Von der Sorte gibts doch eh schon genug.
Ich finde gerade auf Facebook merkt man die Auswirkungen der Isolation durch die Ausgangsbeschränkung von Tag zu Tag mehr.
Gut, dass die meisten von denen eh so lebensuntauglich sind, dass sie keine reale Gefahr darstellen.
 
Ein großes Thema ist in meinen Augen auch die Situation der Kinder.
Kinder, die sehr viel Zeit mit den Großeltern verbracht haben und plötzlich Distanz halten müssen. Für mich wird das viel zu wenig thematisiert.
 
Mein Sohn leidet grad auch sehr unter dem Mangel an sozialen Kontakten. Im Moment klappt es für ihn halbwegs, das mit Hilfe von Whatsapp zu kompensieren, aber ob das für Wochen klappt...
 
Ich habe heute einen wunderschönen Tag mit meinem Kind verbracht. Vor dem Einschlafen hab ich ihn ganz dann fest gedrückt und diese Sekunden waren für uns beide wie eine Ewigkeit, im Positiven Sinn. Egal was passiert wir wissen beide wie lieb wir uns trotz aller Differenzen haben. Ich lasse ihn enfach und gebe ihm die Chance mit der Sitauation so umzugehen wie er es möchte. Keine Ahnung ob das pädagogisch richtig ist, vermutlich nicht, aber es fühlt sich verdammt gut an.
 
viel. täusch ich mich, aber sind autisten nicht eh froh wenn sie ihre ruhe haben?

Autismus kann man nicht pauschalisieren, jeder Autist ist anders. Junior mag keinen Kontakt zu fremden Menschen haben (außer, der Kontakt geht von ihm aus), da blockt er sofort ab. Aber an die Menschen, die er sehr gerne hat, bindet er sich sehr schnell sehr stark.
 
Ein großes Thema ist in meinen Augen auch die Situation der Kinder.
...
Ja. In mehrfacher Hinsicht.
...
Kinder, die sehr viel Zeit mit den Großeltern verbracht haben und plötzlich Distanz halten müssen. Für mich wird das viel zu wenig thematisiert.
Vielleicht... :hmm:. Wobei ich gerade überlege, was nun eher das größere Thema im Satz ist - die Distanz, die eingenommen werden soll/muss? Oder das Thematisieren?
Und- kommt der Blickwinkel der Kinder, des Kindseins in der Krise nicht insgesamt zu kurz?
Maßnahmen und Berichterstattung zielen tatsächlich auf Erwachsene, Erwerbstätige, Wahlberechtigte ab....

Für alle - von Kindesbeinen an bis zur Seniorität: wir sind gerade in einem intensiven Prozess sozialen Lernens "gefangen". Und es gibt keine Ausflüchte....

Mit meinem Kind konnte ich "große Themen" immer gut besprechen .... und meist hat sie das ziemlich übernommen.

Ich glaube, dass Du auf Deine Kinder ziemlich viel positiven Einfluss nehmen kannst.....
 
Hi,

Die Epidemie bei uns durchlaufen zu lassen, würde zu einer viel höheren Sterblichkeit führen. Unnötigerweise!
Selbst die Briten und Holländer haben diese Strategie verlassen...

ja, aber warum? Weil sie Angst haben, dass man ihnen Nichtstun vorwirft.

Kennst Du die Daten vom Imperial College?



Italien hat eine Sterblichkeit von ca. 10%. Wir haben derzeit ca. 0,4%.

Die haben auch schneller reagiert als wir. Hat trotzdem nix gebracht! Wir haben den Vorteil, dass (noch) nicht viele alte Menschen erkrankt sind.



Und noch was, bei der Glockenkurve der TU ist es so, daß in der flachen Kurve insgesamt weniger Menschen erkranken. Weiterer Vorteil: Die Entwicklung der Herdenimmunität bekommt mehr Zeit.

Weder noch. 1. Es erkranken nicht weniger! Das behauptet auch nichtmal wer!
2. Korrekt genommen gibt es hier keine Herdenimmunität, allenfalls sowas wie einen Herdeneffekt, und da braucht es vermutlich um die 60% Infizierte.
3. Im Gegenteil wissen wir derzeit nicht, ob oder wie lange eine Immunität nach Erkrankung etabliert wird. In China gibt es bereits einzelne Anzeichen für Wiederinfizierte, also Leute die erkrankt sind, genesen sind, und erneut erkrankt.


Für mein Verständnis sind die getroffenen Maßnahmen gut und richtig.

Das stellt niemand in Abrede! Das funktioniert! Das sind solide Maßnahmen, recht gut umgesetzt, ordentliche Schaffung von Rahmenbedingungen, etc.etc.etc.

Das ist gut gemacht, dafür sind die Leute in der Regierung ja bezahlt!

Es stellt sich nur die Frage, ob was anderes besser gewesen wäre?


Nachtrag: Mit jeder Woche gewinnt die Medizin wertvolle Informationen zur Behandlung.

Aber nein! Absolut nicht! Außer dass man in Italien unterstellt, dass manche Erkrankte mit einem gefährlichen Medikamentencocktail naja ...

LG Tom
 
Hi Ophi,

Jeder einzelne bestimmt durch sein Verhalten, wie die Welt danach aussieht.

nein. Eben nicht. Die Masse macht es, der Einzelne ist irrelevant!

Klar, man fühlt sich als kleines Rädchen als was besonderes, wenn man gesagt bekommt, es kommt auf jeden einzelnen an. Fakt ist, dass das Blödsinn ist! Selbst die paar Trotteln mit ihren Corona-Parties tun keinem weh, weil alle anderen - jedenfalls die meisten - ihre sozialen Kontakte einschränken, und damit mit den Deppen gar nicht in Berührung kommen!

Selbst wenn 10% der Österreicher so deppat wären und Corona-Parties feierten, dadurch, dass die anderen sich isolieren, kann unter den 10% das Virus grassieren, die Basisreproduktionszahl in der Subpopulation sinkt aber bald so stark, dass das Virus in dieser Subpopulation rasch eradiert ist.

Das bedeutet, dass selbst diese Idioten keinen Schaden anrichten können, wenn alle anderen vernünftig sind!


Der Bedarf an hauptsächlich verbalen Einzelkämpfern ist momentan sehr gering.

Das ist klar, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du jetzt damit aufhörst! :D


Das heißt nicht, dass es niemand weiß, sondern nur dass Du keinen Zugang zu diesen Informationen hast. ;)

Da irrst Du gewaltig, meine Liebe. Womöglich verwechselst Du "Wissen" mit "Prognosen" und "Berechnungen".

Es ist ein Faktum, dass eben tatsächlich niemand was weiß - es sei denn Du glaubst an einen allwissenden Gott - es gibt nur Rechenmodelle, die allesamt an einer gewissen Kommunikationsschwäche zwischen Mathematikern und Medizinern kranken, aber durchaus gute Modelle liefern. Es gibt auch gute Gründe, warum nicht jedem diese Modelle und Daten zugänglich sind.

Stell Dir vor, man würde den Medizinern mitteilen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit egal ist, was sie tun. Psychologisch katastrophal, ...

LG Tom
 
Stell Dir vor, man würde den Medizinern mitteilen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit egal ist, was sie tun. Psychologisch katastrophal, ...


Das leuchtet ein. Nicht auszudenken, wenn die alle unruhig würden und womöglich das Randalieren anfangen.

Da ist's schon sinnvoller, solche Gedanken in ein Forum zu schreiben, wo nur besonnene, vernünftige Leute mitlesen können.

:undweg:
 
Hi,

Aber man kann Ignoranten zeigen, wo der Bartel den Most her holt. Das wird jetzt vermehrt passieren und das ist gut so. Weil man dann das Ziel erreicht, nicht zu viele Krankheitsfälle zur gleichen Zeit zu haben.

was bringt es? Selbst bei den besten Prognosen im ORF haben wir am 23.04. die Kapazitäten überschritten.

z.B. Intensivbetten-Kapazität reicht noch 14 Tage

Mittlerweile haben sich diese Daten in der Realität als unzutreffend herausgestellt, aber auch aktuelle Prognosen zeichnen kein besseres Bild.

Man tauscht eine kurze extreme Überbelastung mit einer langen wenige extremen Überbelastung.


Gerade die - um beim Thema zu bleiben - extreme psychische Belastung von Ärzten und Pflegern ist noch in wenigen Berechnungen berücksichtigt! Stell Dir vor, 3 Monate, 18 Stunden Schichten, kaum Erholung, viele tote Patienten ... Das ist was anderes, als 4 Wochen diese Situation.

Umgekehrt haben wir Menschen, die plötzlich ein Bett auf der Intensiven brauchen. Die bekommen keines. Und diese Zeit wird verlängert.

Wenn Du z.B. einen Herzinfarkt bekommst, und man schickt Dich auf die Intensivstation, dann ist das die beste Behandlungsmöglichkeit. Es bedeutet aber nicht, dass Du ohne Intensivstation stirbst. Wir wissen nicht, wie hoch die wahrscheinliche Überlebensrate ist, von Menschen (auch CoViD-19 Patienten) die kein Bett auf der Intensivstation bekommen.

Es kann tatsächlich so sein, dass sehr viele Menschen auch überleben, wenn sie - nach Stand der Technik - ein Bett auf der Intensiven brauchen aber keine bekommen, durch extremen Einsatz von Ärzten und Pflegern. In dem Fall würden die aktuellen Maßnahmen etwas bringen, also mehr Menschenleben retten als sie kosten.


Noch kann das niemand sagen, die Durchhalteparolen der Regierung sind verständlich aber halt inhaltlich falsch.


Und es wird viel zu wenig seitens der Polizei gemacht, um die Ignoranten in die Schranken zu weisen. Wenn z.B. am Nachmittag am Ring ein "müder Jogger" in die Straßenbahn einsteigt. Da sollten eigentlich die Zuständigen bissl besser aufpassen. Wenigstens in den Supermärkten sind Security Mitarbeiter, die ein wenig Acht geben.

Demgegenüber bringt es nix, wenn Menschen die ausreichend Abstand zueinander halten z.B. aus Parks verscheucht werden oder Soloradtouren verboten werden.

LG Tom
 
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