Mehr Coronatote oder mehr Tote, weil notwendige Behandlungen / Operationen nicht stattfinden.
Das eine schließt das andere keineswegs aus.
Mehr Coronoatote, so man ihnen medizinische Versorgung nicht vorenthalten will, bedeuten Aussetzen notwendiger Behandlungen.
Sie sterben nicht einfach so.
Im Gegensatz zu Italien, haben wir von Beginn an die Risikogruppe geschützt.
(um ihr Leben zu erhalten
und das System nicht zu überlasten)
Das hat man dort definitiv nicht gemacht. Das ist ein Unterschied.
Das ist durchaus im Ablauf ein entscheidend.
Nichts zu tun, es ganz unkontrolliert zu lassen, würde uns weitaus mehr Tote bescheren.
Nichts tun, würde das heißen wirtschaftlich und unterstützend ebenfalls nichts tun?
Ja natürlich - Schulen und Geschäfte offen halten klar und was krachen geht, geht krachen?
Versorgung medizinisch oder/oder Güter wird sich schon von selbst regeln.
Entweder man tut was, dann umsichtig oder eben nix.
Da nix zu tun und wegzusehen und dort vollen Einsatz zu zeigen, gibt es nicht.
Es schießt sich ja keiner, nicht mal eine Regierung in diesem Fall, gerne selbst ins Knie.
Somit danke ich, sehr überraschend für mich, dieser Regierung, dass es ihr von Anfang an gar nicht egal war.
(Dass die, die nichts tun, nicht viel falsch machen können, ist eine alte Weisheit.
Entscheidungsschwache Angsthaserln kommen selten mit Krisensituationen zurecht, die sitzen hinter dem Busch beäugen und bekriteln diejenigen, die tun und machen.)
Ich denke, dass die Krise zu bewältigen ist.
Auf lange Sicht und für mich persönlich interessanter ist es, wie es DANACH weiter geht und dass hier der Start möglichst wenig holpert, sodass es zügig aufwärts gehen kann.
Das wird nicht vernachlässigt.
Da hier die Toten in Italien immer wieder ins Spiel gebracht werden.
Man darf sich nicht kindlich vorstellen, dass sie sich wie in Hollywoodfilmen ans Herz fassen und unter dem Aushauchen des Wortes "Corona" von dannen gehen.
Tote in Kauf nehmen, hat nicht alleine vom menschlichen Standpunkt aus Bedeutung.
So grauslich es ist: Jeder Todeskampf belastet das System.
Dass es ein elendlicher Todeskampf ist, ist denke ich bereits bekannt.
Beurteilen und werten kann ich nicht.
Der Punkt wo alle Informationen zusammen laufen und verarbeitet werden, wird nicht hier sein.
Die Linie ist klar, ob ich sie nun in allen Punkten verstehe oder nicht, spielt keine Rolle.
Als Wienerin und ja auch Österreicherin werde ich tun, was zu tun ist um durch diese Zeit durchzutauchen und nicht Sand in ein Getriebe werfen, das sein Bestes aufbietet um Österreich so gut als möglich über die Runden zu bringen.
Motschkern können wir.
Ob es in dieser Situation irgend einen Vorteil bringen könnte, stelle ich persönlich stark in Frage.
(Verlust von Energie für momentan Unnützes. Es gibt genug an gefragteren und sinnvollen Tätigkeiten)
….da gibt es diese Kinder, viele hatten ja einige davon, die bei allem fragen, "Warum?"
Oft fehlt die Zeit oder das Verständnis des Kindes ihm das lang und breit zu erklären.
Dann muss es zu seiner eigenen Sicherheit und der, der anderen tun was man sagt.
Erklärt wird es ihnen dann später, wenn sie es verstehen können.
Einiges verstehe ich auch nicht so ganz, hoffe es allerdings irgendwann erklärt zu bekommen.
Anderes habe ich anfangs nicht verstanden, jetzt ist es mir klar.
Das hier ist für ganz Europa und a bisserl mehr Neuland.
Da kann doch unmöglich irgendwer alles wissen und unumstößliche Weisheit horten.
Jetzt ist es so, wie es ist.
Der Plan, dem zu folgen ist, ist mir soweit klar, widerspricht den meisten meiner Grundeinstellungen nicht.
Wo er es dennoch tut, dort beuge ich mich als Bürgerin und kleinstem Rädchen dieses Staates.
Das heißt aber nicht lieber Staat, dass ich danach nicht auf so manche Barrikade steigen werde. (wenn z.B. Maßnahmen die Persönlichkeitsrechte einschränken, nicht umfassend wieder zurück gefahren werden.
(Ah shit - Edit - das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und mein persönliche Einstellung zu dieser Sache ohne allgemeine Gültigkeit - andere Meinungen sind eben so zu tolerieren - zum Gendern gibt´s da nix, wenn doch, selber machen)