Buchtipp: Paul Schreyer: Chronik einer angekündigten Krise, Frankfurt/Main 2020
Keine Verschwörungstheorie, sondern Originalquellenrecherche. Etwaige Schlussfolgerungen bleiben dem Leser/der Leserin selbst überlassen.
Der Journalist Paul Schreyer hat dies in der von ihm bekannten soliden und gründlichen Weise untersucht und seine Ergebnisse in einem kürzlich erschienenen Buch vorgelegt. Und er ist auf interessante internationale „Gesundheitsstrukturen“ gestoßen, in denen sich Militär, Politik, Pharmaindustrie, Wissenschaft und WHO seit Jahrzehnten mit möglichen Biowaffen-Angriffen, Virus-Epidemien und Notfallplänen befassen, in die die Regierungen der wichtigsten Staaten involviert sind. Einiges davon ist hier und da schon bekannt geworden, doch P. Schreyer stellt alles in einen erhellenden chronologischen Zusammenhang.
Im Vorwort schreibt er: „Für mich persönlich war es in der Recherche überraschend, wie intensiv und wie lange schon ein solcher Virusausbruch immer wieder geübt wurde, insbesondere in den USA, und wie regelmäßig man in diesem Zusammenhang auch einen politischen Ausnahmezustand einschließlich öffentlicher Unruhen und der Einschränkung von Bürgerrechten durchgespielt hat.“ (S.8)
Auszüge:
„Biologische Waffen sind die einzigen Massenvernichtungswaffen, die sich im gesamten Konfliktspektrum verwenden lassen. Werden biologische Waffen unter der Tarnung einer räumlich begrenzten oder natürlich auftretenden Seuche benutzt, lässt sich ihr Einsatz glaubwürdig abstreiten. (…) Sie können unter dem Deckmantel natürlicher Ereignisse außerhalb von Kriegen eingesetzt werden. (…) Biologische Kriegsführung sollte nicht verengt auf das Töten oder Krankmachen von Menschen betrachtet werden. Das Potential, schwere wirtschaftliche Verluste und in der Folge politische Instabilität auszulösen, verbunden mit der Möglichkeit, den Einsatz glaubwürdig abstreiten zu können, übertrifft die Möglichkeiten jeder anderen bekannten Waffe.“ (S. 48-49) Zitat: Robert Kadlec, Biowaffeninspekteur des US-Militärs im Irak in einem Strategiepapier, 1995.
In einem Auswertungsbericht des"Institut Center for Biosecurity" 1999 heisst es: „Die Frage, wie die an die Öffentlichkeit gehende Botschaft kontrolliert werden kann, beschäftigt alle Diskussionsteilnehmer. (…) Es könnte sich als äußerst schwierig erweisen, die über die Medien gehende Botschaft zu kontrollieren. (…) So informiert ein leitender Mitarbeiter des Justizministers, stellen Zwangsimpfungen keinen Verstoß gegen ein rechtmäßiges Verfahren dar und sind daher legal. (…) Wie weit kann die Polizei gehen, um Patienten in Quarantäne zu halten? (…) Ohne Impfstoff ist die einzige Kontrollmethode die Isolierung, was die Ausbreitung der Krankheit behindert, aber nicht aufhalten kann.“