Corona Forschung

Lt. Berichten gestern wurde einem geheilten Patienten bereits Plasma entnommen und einem Schwererkrankten verabreicht - die Tests laufen also schon!
ich weiß nicht, ob Du damit jetzt den Vorgang im LKH Graz meinst.
Ein genesener Corona-Infizierter hatte vorgestern abend in der ORF-Sendung "Corona spezial" berichtet, daß er am nächsten Tag (das wäre somit gestern gewesen) im LKH Graz für einen schwer an Corona Erkrankten Plasma spenden wird.
 
ich weiß nicht, ob Du damit jetzt den Vorgang im LKH Graz meinst.
Ein genesener Corona-Infizierter hatte vorgestern abend in der ORF-Sendung "Corona spezial" berichtet, daß er am nächsten Tag (das wäre somit gestern gewesen) im LKH Graz für einen schwer an Corona Erkrankten Plasma spenden wird.
Ja das meinte ich, aber er HAT schon gespendet und wird es wieder tun!
 
wer selbst ein wenig mithelfen will, der kann Rechnerzeit spenden
BOINC
Folding@home
eine weitere Möglichkeit wäre: Rosetta

kurze technische Erklärung:
Folding@Home nutzt die Rechenkapazität von CPU und Grafikkarte (GPU) gemeinsam, was - je nach Grafikkarten-Modell - eine sehr hohe Rechenleistung erbringt.
Rosetta nutzt nur die Rechenkapazität der CPU.
 
tja, daß muß eh jeder für sich entscheiden.
Mir persönlich wäre 100x lieber, eine Krankheit, gegen die wirksam geimpft werden kann, dadurch erst gar nicht zu bekommen, als schlimmstenfalls dann darauf vertrauen zu müssen, daß das Medikament auch gut wirkt.
Ich meinte, Hauptsache es gibt irgendein Mittel gegen die Krankheit bis die Impfung da ist, den das dauert anscheinend länger. Die Impfung lasse ich mir 100% geben.
 
Wieder interessante Aussagen des Leiters der Corona-Abteilung im KFJ, Dr. Wenisch, in der gestrigen ZiB2:

nach einer allerneuesten Studie dürfte das immer wieder als Hoffnungsträger genannte Malariamittel (ich nehme an, es geht um Chloroquin) bei der Behandlung von Covid-Patienten mehr schaden als nützen.

Gemäß einer ebenfalls ganz neuen Studie scheint ein Ebola-Medikament vielversprechend zu sein; was allerdings erst in einer größeren randomisierten Doppelblindstudie näher erforscht werden müßte. Womit man bis zu einer endgültigen Aussage jetzt nicht von Stunden oder Tagen, sondern von Wochen oder Monaten spricht.

Was meine Vermutung bestätigt, daß wenn überhaupt, man wohl nicht vor Sommer oder Herbst ein wirksames Medikament zur Hand haben wird.
Wobei es in weiterer Folge darum geht: steht das Medikament bzw. der Rohstoff dazu in ausreichenden Mengen zur Verfügung, wie hoch sind die Kosten, werden bestimmte Länder bei der Verteilung/Belieferung bevorzugt, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder interessante Aussagen des Leiters der Corona-Abteilung im KFJ, Dr. Wenisch, in der gestrigen ZiB2:

nach einer allerneuesten Studie dürfte das immer wieder als Hoffnungsträger genannte Malariamittel (ich nehme an, es geht um Chloroquin) bei der Behandlung von Covid-Patienten mehr schaden als nützen.

Gemäß einer ebenfalls ganz neuen Studie scheint ein Ebola-Medikament vielversprechend zu sein; was allerdings erst in einer größeren randomisierten Doppelblindstudie näher erforscht werden müßte. Womit man bis zu einer endgültigen Aussage jetzt nicht von Stunden oder Tagen, sondern von Wochen oder Monaten spricht.

Was meine Vermutung bestätigt, daß wenn überhaupt, man wohl nicht vor Sommer oder Herbst ein wirksames Medikament zur Hand haben wird.
Wobei es in weiterer Folge darum geht: steht das Medikament bzw. der Rohstoff dazu in ausreichenden Mengen zur Verfügung, wie hoch sind die Kosten, werden bestimmte Länder bei der Verteilung/Belieferung bevorzugt, ...

:verwirrt: Was aber dazu führte, dass in Afrika bereits fast keine Mittel mehr gegen Malaria haben, weil wir diese fälschlich gegen Corona einsetzen, jetzt droht gerade eine neue Ebola Epidemie in Kenia und jetzt nehmen wir ihnen die Medikamente gegen Ebola auch noch weg? :vorsichtig:
 
und jetzt nehmen wir ihnen die Medikamente gegen Ebola auch noch weg?
die Frage wird eben sein, ob - sollte sich dieses Ebola-Medikament tatsächlich als wirksam gegen Covid herausstellen - nicht dann eh gleich mal soundsoviele Pharmariesen draufstürzen, natürlich primär mal das große Geschäft witternd, und es dadurch eh genügend davon geben wird, zumindest nach einer Anlaufzeit (in welcher es u.a. um die Herstellungslizenzen etc. gehen wird, etc.)
 
die Frage wird eben sein, ob - sollte sich dieses Ebola-Medikament tatsächlich als wirksam gegen Covid herausstellen - nicht dann eh gleich mal soundsoviele Pharmariesen draufstürzen, natürlich primär mal das große Geschäft witternd, und es dadurch eh genügend davon geben wird, zumindest nach einer Anlaufzeit (in welcher es u.a. um die Herstellungslizenzen etc. gehen wird, etc.)


;) Ist es nicht eher so, dass Patente gerade dieses "daraufstürzen" verhindern?

Bei den Malaria Medikamenten ist es ja auch so, dass die solange in Europa eingesetz in Afrika derweil nichts mehr ankommt. :coffee:
 
Die Pharmakonzerne werden sich das Medikament natürlich gut bezahlen lassen und auf der Strecke würden somit die ärmeren Länder bleiben....
 
Ist es nicht eher so, dass Patente gerade dieses "daraufstürzen" verhindern?
Bleibt die Frage ob der Pharmakonzern Gilead an andere Konzerne Lizenzen verkauft oder nicht;)
Das allegrößte Problem wird aber sein, das Medikament in ausreichender Menge herzustellen und an wlche Länder es dann verteilt wird...
Denke mal dass hier ein regelrechter Preiskampf unter den Ländern stattfinden wird!;)

Laut Hersteller sind 1,5 Millionen Dosen Remdesivir verfügbar oder kurz vor Fertigstellung (Stand: 4. April 2020).[28] Seit Januar 2020 werde die Massenproduktion von Remdesivir vorbereitet. Darin seien auch Partner in Nordamerika, Europa und Asien einbezogen. Zu diesem Zeitpunkt waren Dosen zur Behandlung von 5000 Patienten vorrätig. Im März seien Dosen zur 10-tägigen Behandlung von 30.000 Patienten verfügbar gewesen. Bis Ende Mai 2020 sollen 140.000 Behandlungen möglich sein, bis Oktober 2020 mehr als eine halbe Million, bis Dezember 2020 mehr als eine Million. Soweit erforderlich könnten 2021 mehrere Millionen Patienten behandelt werden.[31]

Die Produktion von Remdesivir nahm laut Herstellerangaben ursprünglich neun bis zwölf Monate in Anspruch und sei zwischenzeitlich auf etwa sechs Monate verkürzt worden.[31] Der Syntheseprozess umfasse eine Abfolge von Schritten, für die mitunter Wochen erforderlich seien. Ferner seien dafür Substanzen erforderlich, die auf dem Weltmarkt nur begrenzt verfügbar seien. Weitere Optimierungen seien in Arbeit.[28]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bleibt die Frage ob der Pharmakonzern Gilead an andere Konzerne Lizenzen verkauft oder nicht;)
Das allegrößte Problem wird aber sein, das Medikament in ausreichender Menge herzustellen und an wlche Länder es dann verteilt wird...
Denke mal dass hier ein regelrechter Preiskampf unter den Ländern stattfinden wird!;)


:schulterzuck: Erste Reaktionen dazu waren einmal Exportstopps. Also keine Verteilung, sondern genau das Gegenteil.
 
Wieder interessante Aussagen des Leiters der Corona-Abteilung im KFJ, Dr. Wenisch, in der gestrigen ZiB2:

nach einer allerneuesten Studie dürfte das immer wieder als Hoffnungsträger genannte Malariamittel (ich nehme an, es geht um Chloroquin) bei der Behandlung von Covid-Patienten mehr schaden als nützen.

Gemäß einer ebenfalls ganz neuen Studie scheint ein Ebola-Medikament vielversprechend zu sein; was allerdings erst in einer größeren randomisierten Doppelblindstudie näher erforscht werden müßte. Womit man bis zu einer endgültigen Aussage jetzt nicht von Stunden oder Tagen, sondern von Wochen oder Monaten spricht.
tja, es geht immer so weiter: gestern hörte man dies, heute jenes, morgen wieder was anderes.

Heute in der ORF ZiB1 ein Interview mit einem Innsbrucker Virologen, in welchem er berichtete, daß das Ebola-Medikament wohl auch nicht das ersehnte Wundermittel sein wird.
Denn offensichtlich gibt es bereits Studien, mit dem Ergebnis, daß Corona-Patienten durch das Ebola-Mittel nicht schneller wieder gesund wurden als Patienten, die es nicht bekamen.

Tja - was wird die nächste "Neugikeit" sein?
 
.... Hoffentlich nicht, dass auch Penningers Medikament eine Enttäuschung wird....
 
.... Hoffentlich nicht, dass auch Penningers Medikament eine Enttäuschung wird....
Penninger forscht seit Jahren an Medikamenten gegen SARS, man darf optimistisch sein. Wenig überraschend dass ein Ebola Medikant dessen Wirkung auf einen anderen Virenstamm entwickelt wurde nun nicht die Wunderwaffe gegen Corona sein kann.
 
Es wär auch verantwortungslos, nicht in jeder Richtung zu forschen.
jaja, Du hast natürlich recht.
Und nicht erst einmal ist es ja schon vorgekommen, daß man per Zufallsentdeckung draufkam, daß ein Medikament gegen eine bestimmte Erkrankung auch in einem ganz anderen Bereich erfolgreich einsetzbar ist.
Berühmtes Beispiel (und hier schließt sich der Kreis zur Erotik :)): Sildenafil, vulgo Viagra. Diese Substanz wurde ursprünglich gegen eine bestimmte Lungenerkrankung verwendet.
 
jaja, Du hast natürlich recht.
Und nicht erst einmal ist es ja schon vorgekommen, daß man per Zufallsentdeckung draufkam, daß ein Medikament gegen eine bestimmte Erkrankung auch in einem ganz anderen Bereich erfolgreich einsetzbar ist.
Berühmtes Beispiel (und hier schließt sich der Kreis zur Erotik :)): Sildenafil, vulgo Viagra. Diese Substanz wurde ursprünglich gegen eine bestimmte Lungenerkrankung verwendet.
Ich kenn das anders, wurde von Pfizer als Mittel gegen Bluthochdruck entwickelt. Die intneniven Erprobungsphasen führten dann angeblich zu einem "Gute Nachricht/Schlechte Nachricht" Anruf. Als Blutdruckmittel eine Niete, aber...

Und heute noch bekommt man von Internisten mit Grinsen gesagt: "Sie haben zwar Bluthochdruck, aber ihr Herz ist in Ordnung, da können's ruhig Viagra nehmen, das war ja als Blutdrucksenker gedacht".

Das mit Wirkungsvermutung bei bestimmten Lungenerkrankungen ist auch denkbar, der Blutkreislauf kommt ja nicht an der Lunge vorbei.
 
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