Liegt an den hohen Infektionsraten und für 5 % der Erkrankten ist BEATMUNGSPLATZ überlebenswichtig. Ausserdem weiss niemand, ob es Wiederansteckungen gibt. Dazu keine Impfmöglichkeit, keine Behandlungsmöglichkeit.
Diese ominösen 5% halte ich für vollkommen aus der Luft gegriffen, solange wir nicht wissen wie hoch die Anzahl der Infizierten wirklich ist.
Das die Dunkelziffer ungleich höher ist, als die tatsächlich veröffentlichte Zahl ist wohl unstrittig, ob Sie gleich mit dem Faktor 10 multipliziert werden muss kann ich nicht sagen, aber wohl mindestens 2-3 mal höher denke ich, aber selbst damit würde diese 5% These mathematisch nicht haltbar sein.
Gutes Beispiel für eine nach oben hin offene Dunkelziffer könnte ich persönlich sein.
Mit Kumpels habe ich dieses Jahr an Weiberfastnacht, Samstag und Rosenmontag in Köln Karneval gefeiert und so ziemlich die Sau rausgelassen.
Pünktlich zum 1 März an einem Sonntag bekam ich dann die Quittung dafür, dass ich es etwas zu bunt getrieben habe dieses Jahr und ja die Symptome waren heftig mit vollem Programm ...Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Hals-, Ohren-, Gelenk-, Nacken- und Rückenschmerzen, heftiges Fieber von 39,5, Schnupfen, Husten, stumpfe Kopfschmerzen und Drehschwindel begleiteten mich den ganzen Tag, ja selbst Leberschmerzen und Durchfall hatte ich und das alles wohlgemerkt in Kombination...habe mir dann am frühen Abend ne Paracetamol reingepfeffert und mir anschließend die Decke über den Kopf gezogen.
Am nächsten Morgen dann aufgestanden und es ging mir besser, wenn auch nicht wirklich gut.
Die Symptome hielten bei mir 3 Tage lange an, das Fieber aber nur 24 Stunden, anschließend war ich 1 Tag lang beschwerdefrei, ehe es auf einem erträglicheren Niveau wieder von vorne losging, lediglich der Durchfall blieb mir erspart und vom Fieber wurde ich ebenfalls größtenteils verschont.
Was diese Viruserkrankung bei mir so besonders macht ist:
1.die Länge die es gehabt hat, ich bin erst seit 2-3 Tagen wieder Fit kann ich sagen es hat also ziemlich genau 2 Wochen gedauert
2.so viele unterschiedliche Symptome und das in Kombination, dass hatte ich definitiv noch nie
3.bei mir verlief der Virus in Wellen, es gab also Tage da ging es mir wirklich schlecht und wieder welche da war es besser, selbst stündlich änderte sich das Gesamtbild, am schlimmsten war es prinzipiell aber Abends.
Das es eine Viruserkrankung war die mich 2 Wochen aus dem Verkehr gezogen hat ist jedenfalls sicher, ob es womöglich sogar Corona war, kann ich nicht sagen.
Ende Februar /Anfang März gab es diese Hysterie jedenfalls noch nicht, also hat mein Hausarzt den Coronavirus mir gegenüber auch nicht explizit erwähnt...überlege mir trotzdem mich einen Antikörpertest zu unterziehen, weil ich den Krankheitsverlauf einfach ungewöhnlich fand und es bei mir eben gewisse Indikatoren dafür gibt.
Wenn ich mir dazu noch die Fotos vom Kölner Karneval mit all den Menschenmassen angucke und zurückblicke wie leichtfertig wir dichtgedrängt in den Kneipen der Südstadt standen, muss ich sagen, selbst schuld...hinterher ist man aber eben immer schlauer und wie sich die Lage entwickelt hat, konnte vor nem Monat niemand wirklich vorhersagen...zu allem Überflüss muss ich mir ebenfalls eingestehen, mich damals nicht mit dem Virus auseinandergesetzt zu haben, dass war sicherlich ein großer Fehler, erst Recht wenn man bedenkt, dass die ersten Fälle in NRW kurz vor Karneval in Heinsberg, was nur 70 Kilometer von Köln entfernt ist, bekannt wurden...wenn ich mich recht erinnere war es damals ebenfalls eine Karnevalssitzung, die den Stein ins Rollen gebracht hat.