Tja tut es eigentlich weh die Dummheit
verwechselst du da was etwa?
deine aussage war, dass das immunsystem erst einen virus "kennen" muss (das ist übrigens eine furchtbar falsche formulierung, das immunsystem hat keinen "speicher" sondern passt sich systematisch an) bevor es zum angriff übergeht (immerhin war das die antwort von dir auf genau den punkt).
das ist quatsch, das immunsystem erkennt grundsätzlich viren als solche, lediglich die wirksame bekämpfung ist eine frage der anpassung, und auch da gibt's nur wenige unterschiede.
das hat aber mit CoV2 sowieso nix zu tun, da hier unser immunsystem zum angriff für coronaviren übergeht (etwas, was unser immunsystem eh schon lange tut).
das tut es auch relativ effektiv, weshalb du genug leute hast, die gar keinen bemerkenswerten ausbruch von covid19 haben, obwohl sie sehr wohl infiziert sind.
die grösste gefahr bei einem ausbruch der covid19 krankheit ist, dass der virus es überlebt, und dein immunsystem (vereinfacht ausgedrückt) "einen gang zulegt". dabei ist das problem, dass dies eben vorrangig bei den atemwegen geschieht, die aber wiederum von so einem aggressiven ansturm an antikörpern schaden nehmen. wenn also deine atemwege eh schon relativ angeschlagen sind (und bei älteren personen ist das häufig der fall), dann ist das einfach ein "problem".
drum ist ja auch die derzeitige vorgehensweise, symptome zu bekämpfen (darunter auch fieber, eine direkte reaktion auf die arbeit deines immunsystems). mittlerweile eben sogar schon mit bekämpfung/eindämmung des immunsystems selbst, um eben diese erheblichen schäden sogut wie möglich zu verhindern.
dass unser immunsystem erst reagieren kann, wenn es den virus kennt, macht überhaupt keinen sinn, denn ohne reaktion des immunsystems gibt es auch keine anpassung (woher soll dann das, was du lernen nennst, herkommen?).
verständlicher?