Corona-Maßnahmen. Verstoß gegen unsere Rechte?

Nicht genau wissen womit man es zu tun hat ist eine Sache, Ärzte, die eine neue Krankheit entdecken zur Polizei vorzuladen und sie unterschreiben zu lassen, dass sie nicht über die Krankheit zu sprechen haben, wenn sie nicht in nem Gefängnis oder Lager verschwinden wollen, ist eine andere.

Im Übrigen ist das ja nicht die erste Epidemie in der Volksrepublik...die werden auch mal konsequent ignoriert, wenn die wirtschaftlichen Schäden nicht in Kauf genommen werden wollen. Selbiges gilt für Umweltbelastungen, die durch Vorzeigeprojekte entstehen (z.B. die Sanxemia-Talsperre). Gelogen wird einerseits damit die Regierenden keine schlechte Nachrede haben und natürlich auch um eine gewünschte Politik trotz negativer Konsequenzen weiter durchziehen zu können. Klar verhalten sich Menschen oft idiotisch und rücksichtslos, das gilt aber auch (bzw. erst recht) für Machthaber. Die sind ja keine weisen, selbstlosen Philosophen sich die dem Gemeinwohl im Sinne Voltaires verpflichtet sehen.
 
Es geht um das Wohle der Bürger, und um das tragen von Masken

Du hast von „scheiß auf die Grundrechte“ geschrieben. Zwischen moderaten Eingriffe in die Grundrechte, wie beispielsweise das Tragen von Masken an bestimmten Orten vorzuschreiben, obendrein zeitlich begrenzt, und auf Grundrechte zu scheißen, besteht, vermutlich nicht nur nach meiner Auffassung, ein nicht unerheblicher Unterschied.

Nachtrag: ich stimme ja durchaus mit dir überein, was die Notwendigkeit der ergriffenen Maßnahmen betrifft, nur würde ich das nicht als ein Aushebeln unserer Grundrechte, im Sinne von drauf geschissen bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, die beste Art so eine Pandemie zu bekämpfen, wäre wahrscheinlich, 88Mio
Bundesbürger bleiben 14 Tage daheim. Danach Grenze zu. Corona Tot.
Geht leider nicht. Aber ein bisschen sozial Solidarität wie Maske und Abstand schadet doch auch nicht.
Allerdings muss ich sagen, den Unterschied von einem Großraumbüro und einem Speiselokal in Sachen Abstand hab ich noch nicht gefunden.
 
Allerdings muss ich sagen, den Unterschied von einem Großraumbüro und einem Speiselokal in Sachen Abstand hab ich noch nicht gefunden.
Bei uns in der Firma wird die Heiz/Klimaanlage seit März ohne Umluft gefahren. Das geht anscheinend bis 5°C Aussentemperatur. Energiekosten sind entsprechend gestiegen. Luftaustausch im Grossraumbüro innerhalb von ca. 3 Stunden.
 
Findet ihr nicht auch, dass die ganzen Corona-Maßnahmen irgendwie ein Verstoß, gegen unsere allgemeinen Grundrechte oder gar Menschenrechte sind?

Manche meinen, dass wir uns bereits in einer Diktatur befinden, da wir praktisch keine Freiheit mehr haben.

Nein finde ich nicht - traurig, dass solche Dinge diskutiert werden müssen weil Erwachsene das große Ganze nicht erkennen können.
 
Bei uns in der Firma wird die Heiz/Klimaanlage seit März ohne Umluft gefahren. Das geht anscheinend bis 5°C Aussentemperatur. Energiekosten sind entsprechend gestiegen. Luftaustausch im Grossraumbüro innerhalb von ca. 3 Stunden.
Geht aber in einem anständigen Speiselokal wohl auch, denk ich zumindest.
 
Aber ja wäre es mir damals hilfreich erschienen ein großes Reich zu bilden wäre ich auch dafür gewesen und hätte die Grundrechte eines freien Österreichs aufgegeben.

Wusste ich es doch, dass du voll dabei gewesen wärst...

Aber bedenke, nur weil es dich nicht stört, heißt es nicht dass andere darunter nicht leiden...

Die Beschneidung der Grundrechte im dritten Reich war der Mehrheit scheißegal, immerhin hat es sie ja nicht betroffen.

Wie man sich mit so einer Einstellung in den Spiegel schauen kann.
 
Irrtum... Auch die Intensivstationen waren voll. Aber die waren/sind eigentlich immer voll.



Ja bin ich. 1. weil es die ersten Tage gar nicht möglich gewesen wäre raus zu gehen, 2. weil ich oft genug junge Patienten hatte, die eine Herzmuskelentzündung hatten, so dass sie auf der Intensiv landeten, weil sie die Grippe nicht auskuriert haben und 3. eben andere nicht anstecken wollte. Selbiges galt natürlich auch für grippale Infekete. Händeschütteln unterlassen und Abstand haben da immer schön dazu gehört. Insofern jetzt auch nichts neues...



Mit deiner Meinung und Einstellung gefährdest du die Staatssicherheit. Also ohne Prozess ab mit dir ins Umerziehungslager. Scheiß auf deine Grundrechte, damit schützt du andere...

Merkst du selber oder?!

Wo fängt es an und wo hört es auf?! Grundrechte anzufassen muss immer ein Tabu sein, egal in welcher Situation.
Du würdest jetzt die Grundrechte einschränken, jemand anderer wenn die Meinung nicht passt... Nein so ein selektieren darf es nicht geben und geht auch nicht gut aus!

"Grundrechte" kannst dir sowieso aufs Häusl hängen, wenn es ums Eingemachte geht.
 
Wusste ich es doch, dass du voll dabei gewesen wärst...
Aber bedenke, nur weil es dich nicht stört, heißt es nicht dass andere darunter nicht leiden...
Die Beschneidung der Grundrechte im dritten Reich war der Mehrheit scheißegal, immerhin hat es sie ja nicht betroffen.
Ich werd mit dir jetzt nicht in eine Diskussion zum Anschluss 1938 einsteigen. Das tut hier einerseits nichts zur Sache und bringt andererseits eh nichts. Genau die Leute die heute meinen "da würd ich niemals nie mitmachen!" sind die Leute die so angepasst sind dass sie damals sofort in der Masse am Heldenplatz mitgejubelt hätten. So unreflektiert diskutier ich sowas nicht.

Denn anders als damals geht es nicht darum dass Menschengruppen deportiert und hingerichtet werden oder in ähnlichem Ausmaß ihre Grundrechte verlieren. Es geht einfach um ein paar persönliche Einschränkungen von Freiheiten die ein Luxus sind der absolut nicht überlebensnotwendig ist... außer für die Betroffenen der Pandemie falls sie sich unkontrolliert ausbreitet.
Und diesbezüglich sind mir die Leben die dadurch verloren gehen können wertvoller als mein Recht Partys mit 10-20 Leuten zu schmeißen oder zu besuchen!

Aber auch bei einer Pandemie könnte es wirklich noch viel härter kommen. Stell dir eine Krankheit vor die eine Sterblichkeitsrate von 50+% hat und die unser System und unsere Gesellschaft wirklich ernsthaft in Gefahr bringen könnte. Ja! Dann würde ich auch wirklich KRASSE Eingriffe in die Grundrechte (wie Zwangsquarantäne unter strengster Überwachung, Seuchenlager oder gar Schießbefehle auf Infizierte) für gerechtfertigt halten.
Einfach weil manchmal das Wohl einiger weniger wiegt als das Wohl vieler.
 
Ich werd mit dir jetzt nicht in eine Diskussion zum Anschluss 1938 einsteigen. Das tut hier einerseits nichts zur Sache und bringt andererseits eh nichts. Genau die Leute die heute meinen "da würd ich niemals nie mitmachen!" sind die Leute die so angepasst sind dass sie damals sofort in der Masse am Heldenplatz mitgejubelt hätten. So unreflektiert diskutier ich sowas nicht.

Denn anders als damals geht es nicht darum dass Menschengruppen deportiert und hingerichtet werden oder in ähnlichem Ausmaß ihre Grundrechte verlieren. Es geht einfach um ein paar persönliche Einschränkungen von Freiheiten die ein Luxus sind der absolut nicht überlebensnotwendig ist... außer für die Betroffenen der Pandemie falls sie sich unkontrolliert ausbreitet.
Und diesbezüglich sind mir die Leben die dadurch verloren gehen können wertvoller als mein Recht Partys mit 10-20 Leuten zu schmeißen oder zu besuchen!

Aber auch bei einer Pandemie könnte es wirklich noch viel härter kommen. Stell dir eine Krankheit vor die eine Sterblichkeitsrate von 50+% hat und die unser System und unsere Gesellschaft wirklich ernsthaft in Gefahr bringen könnte. Ja! Dann würde ich auch wirklich KRASSE Eingriffe in die Grundrechte (wie Zwangsquarantäne unter strengster Überwachung, Seuchenlager oder gar Schießbefehle auf Infizierte) für gerechtfertigt halten.
Einfach weil manchmal das Wohl einiger weniger wiegt als das Wohl vieler.


ja, es ist halt sehr mühevoll, Leuten, bei denen man annehmen sollte, sie haben min 9 Jahre Pflichtschule hinter sich, den Unterschied zwischen Einschränkung der Grundrechte wegen Rassismus im Gegensatz zu sozialen Verhaltens und Notwendigkeit während einer Pandemie zu erklären!
Aber du machst das gut!
Ich bewundere deine Geduld...
 
Ich hab's vorhin schon erklärt und ihr habt nichts verstanden. Es ist egal ob es sich umrassistische, politische oder medizinische Gründe handelt... Wem die Grundrechte egal sind, dessen Einstellung und Geisteshaltung ist absolut die selbe wie von jeder Person den die Grundrechte egal sind oder sie einschränken will. Unabhängig davon weshalb.

Absolut gleich wie mit der Todesstrafe. Da gibt es auch immer Menschen die sagen, grundsätzlich bin ich dagegen, außer bei... und dann kommen die unterschiedlichsten Delikte. So jemand kann also grundsätzlich nicht dagegen sein und von der Geisteshaltung her ein Mörder, auch wenn er die Drecksarbeit jemand anderen überlässt.

Man erkennt halt sehr gut die Dekadenz der Gesellschaft, wenn die Bedeutung der Grundrechte absolut keinen Wert mehr hat bzw das Bewusstsein für diese fehlt.

Lernt Geschichte!
 
ja, es ist halt sehr mühevoll, Leuten, bei denen man annehmen sollte, sie haben min 9 Jahre Pflichtschule hinter sich, den Unterschied zwischen Einschränkung der Grundrechte wegen Rassismus im Gegensatz zu sozialen Verhaltens und Notwendigkeit während einer Pandemie zu erklären!
Aber du machst das gut!
Ich bewundere deine Geduld...

Und auch damals gab es unzählige Menschen die der Meinung waren es ist ein soziales Verhalten und notwendig, dass man lebensunwürdige Personen wegschafft. Die waren davon echt überzeugt und für sie war daran nichts rassistisch.

Wie die Leute der Antifa, die gegen Faschististen auftreten und dabei exakt gleich wie diese argieren.
Es setzt halt Bildung voraus, dass man die Bedeutung der Grundrechte zu schätzen weiß und dass man erkennt, was es heißt wenn man auf diese scheißt oder einschränken will.
 
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