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Ich sag dazu GAR NICHTS! Außer vielleicht dass wir Triagen um jeden Preis vermeiden sollten und bevor sowas passiert und notwendig wird
Da muss man schon unterscheiden ob dies aus dem Grund von fehlender Möglichkeiten geschieht oder zum Wohle des Patienten. Es muss einem bewusst sein, dass man heute alles mögliche noch irgendwie am Leben halten kann, der Preis dafür absterbende Gliedmaßen, Gehirnschäden nur um mal die schlimmsten Möglichkeiten zu nennen.
Selbst hatten wir diese Fälle in der Familie, da hat ein Angehöriger falsch entschieden und zugelassen dass alles medizinisch mögliche gemacht wurde, danach hat man dann viele jahrelang eine im Koma liegende Person besucht ohne dass man hätte jemals wieder mit dieser Person hätte in Kontakt treten können oder man eine Aussicht auf Besserung hatte.
Gestern ist ein Verwandter von mir an Corona verstorben, den hat man im Krankenhaus einfach gehen lassen. Ich bin mir sicher den hätte man auch noch einige Wochen lang auf links drehen können, allerdings auch ohne Aussicht auf ein lebenswertes Leben. Ob er eine Patientenverfügung hatte oder ob der Arzt so entschieden hat weiss ich nicht, ich bin mir aber sicher, dass es in diesem Fall das richtige war. (Nein ich erbe vermutlich nichts und mochte ihn sehr, ich weiss auch dass es so sein Wunsch gewesen wäre)
Ich ziehe vor jedem der diese Entscheidungen verantwortungsbewusst trifft den Hut.