1) Nehmen wir an, ich wäre an C19 symptomlos infiziert aber nicht krank. Wohin verschwindet dann das Virus, wenn es vom Immunsystem nicht erkannt und somit bekämpft wird (das wäre dann lt. Definition die Erkrankung). Und reicht die Virenlast eines symptomlos Infizierten überhaupt aus, um andere zu infizieren, nachdem sich das Virus ja in seinem Körper nicht replizieren (vervielfältigen) konnte (und er somit nur jene Viren im Rachen trägt, die er selbst abbekommen hat)? Dazu existieren mehr oder weniger stichhaltige Thesen aber schlicht und einfach kein einhelliger wissenschaftlicher Konsens. Ich erspare mir jetzt, hier hunderte Verlinkungen von Universitäten von Tokio bis Toronto reinzustellen, die sich mehr als widersprechen.
2)
Polymerase-Kettenreaktion – Wikipedia
Wenn man versteht, wie die PCR Methode funktioniert und für was sie ursprünglich vorgesehen war, versteht man auch die Schwachstellen dieser Methode, welche in den Medien, sagen wir es so, nicht breitgetreten werden.
3) Das war ja meine gewagte These, dass die symptomlosen Infizierten vielleicht gar nicht infiziert waren. Zumindest nicht ausreichend mit "replizierbarem Material", denn sonst hätte ihr Immunsystem reagiert und das geht nicht ohne Symptome einer Erkrankung genau so wie man auch nicht "ein bisserl Schwanger" sein kannn.
Vielleicht verwechseln wir hier alle ja auch nur "symptomlos" und "präsymptomatisch"? Und beruht der Dissenz vielleicht darauf?
Wirklich erfrischende Diskussionen hier. So kann man seinen Intellekt auch während eines Lockdowns in Schuss halten. Danke dafür den Forenbetreibern, dass sie uns die Möglichkeit hier bieten!