ja fein! nur ist das komplett uninteressant im kontext mit dem von mir geposteten. die frau hat in der diskussion nichts anderes gemacht als dem mann der taskforce fragen gestellt, keine thesen verbreitet oder sonst was. möchtest aber auch was zum thema entemotionalisieren von corona sagen? denn das ständige wiederkäuen von"ohne maske ist alles arsch'", "alle die die maske nicht tragen sind trottel" ist mir zu einseitig, als dass ich das noch x-mal bereden möchte!
alle die nicht meiner meinung sind sind trottel
Es ist mir wichtig festzustellen, dass ich die Ausdrücke "Arsch" und "Trottel" in dem Zusammenhang nicht verwendet habe. Ich bin schließlich keine NEOS - Abgeordnete. Aber mit der Entemotionalisierung ist es schwierig, wenn Menschen sich zu Recht gefährdet fühlen. Und nur darum kann es in der Debatte gehen. Ist das Coronavirus eine tödliche Gefahr oder nicht? Konstantina R. behauptet, es wäre keine Gefahr und die Maskenpflicht daher Unsinn. Ich verstehe schon, dass es Menschen gibt, denen das Einhalten von Maßnahmen (die Maske gehört dazu) einfach nur lästig ist. Wozu Rücksicht nehmen, Hauptsache
ICH hab meinen Spaß! Mit Verlaub, da werden Menschen, die sich gefährdet fühlen, mit Recht emotional reagieren.
auf welche grundlage hinauf, möchtest du eigentlich dem von dir angeführten und eventuell anderen medizinern, deren meinung dir nicht zu gesichte steht, die approbation entziehen? einfach nur weil du es sagst? aufgrund deiner medizinischen fachkenntisse? weil er etwas sagt das dir nicht gefällt? sollte man eine eigene behörde schaffen, die abtrünnige ärzte in lager sperrt?
Es muss keine eigene Behörde geschaffen werden. Es gibt bereits Gremien, die sich solcher Fälle annehmen. In diesen Gremien sitzen mit Sicherheit auch Leute, deren Fachkenntnisse höher einzustufen ist als die Meinung der Konstantina R. Und es gibt auch Präzedenzfälle. Man kann ja durchaus die Schulmedizin kritisieren, aber was gar nicht geht, das ist die Gefährdung der Gesundheit von Menschen mittels abstruser Ideen und Verschwörungstheorien. Sicher erinnern sich viele hier noch an Ryke Geerd Hamer. Er war so wie Frau Konstantina R. Arzt und hat ebenso gegen die wissenschaftlich belegte Schulmedizin opponiert. Ihm wurde vorgeworfen, dass in in dutzenden Fällen krebskranke Menschen auf Grund seiner Behandlungsmethode
Germanische Neue Medizin zu Tode gekommen sind. Im Jahr 1986 wurde Hamer die Approbation entzogen. Viel Aufsehen erregt hat der Fall Olivia Pilhar. Sie konnte durch eine Operation gerettet werden, die nur dadurch möglich wurde, dass das Gericht den Eltern das Sorgerecht entzogen hat.
Zwischen Konstantina R. und Ryke Geerd Hamer bestehen Parallelen. Das Verwaltungsgericht Koblenz hat Hamer in seinem Urteilsspruch eine Schwäche der geistigen Kräfte, eine ungeeignete psychopathologische Persönlichkeitsstruktur und mangelnde Einsichtsfähigkeit attestiert. Zumindest die mangelnde Einsichtsfähigkeit ist bei Konstanina R. ebenfalls erkennbar.
ok, dann führen wir eine meinungspolizei ein! welche meinungen verbieten wir noch alle? wer entscheidet was verboten wird und wie? bürgerbefragung? tribunal?
Es gibt in der Wissenschaft und somit auch in der Medizin keine Meinungspolizei. Wissenschaft basiert aber nicht einfach auf unbewiesenen Meinungen. Und wissenschaftlich fundierte Beweise für ihre Verschwörungstheorien hat Frau Konstanina R. nicht vorgelegt. Der übliche Weg wäre die Veröffentlichung einer entsprechenden Arbeit in einem namhaften Fachjournal. damit würde eine Diskussion angestoßen.
Der Vollständigkeit halber: Konstantina R. ist nicht mehr Mitglied der SPÖ.
Dr.in Konstantina R. ist bereits am 23. April aus der SPÖ ausgetreten. Austrittsgrund war schon damals die – ihrer Ansicht nach – falsche Haltung der SPÖ in der Corona-Krise. Ihre abstrusen Verschwörungstheorien sind selbstverständlich in keiner Art und Weise als Parteilinie der SPÖ zu betrachten - weder auf Bundes-, noch Landes- oder Ortsparteiebene. Vielmehr trat Dr.in Konstantina R. wegen der klaren und fundierten gesundheitspolitischen Haltung unserer Bundesparteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner, als auch der steirischen SPÖ, in der Corona-Krise, aus der SPÖ aus. Sie fühlte sich mit Ihren Ansichten nicht mehr durch die SPÖ vertreten.
Pamela Rendi Wagner war bekanntlich auch forschend im Bereich der Tropenmedizin tätig. Ich sehe sie jedenfalls als besser qualifiziert in dieser Sache an als Frau Konstantina R.
Und noch etwas: Seit der Lockerung der Maßnahmen und der Abschaffung der Maskenpflicht in einigen Bereichen steigt die Anzahl der Neuerkrankungen deutlich an. Ist das etwa kein Beweis dafür, dass die Verweigerer mit ihren Behauptungen falsch liegen?