Corona-Virus - 2. Teil

Nicht zu vergessen, dass es auch bei den Todesfällen sicher eine Dunkelziffer gibt... Somit sind wir wieder bei 2% ;)

Die Todesrate und Infektion bei der gewöhnlichen Influenza wird ja auch hochgerechnet...

80 Tote bei 2500 erfassten Infizierten ist jedenfalls nicht zu unterschätzen.

Erschwert wird das ganze auch durch die lange Dauer der Krankheit. Es gibt Fälle die sich über mehr als drei Wochen dahinziehen. Es kann zu einer plötzlichen Überreaktion des immunsystems kommen und zum Tode führen. Eine Berechnung ist zum derzeit spekulativ.
Eine ganz gute Zusammenfassung über den bisherigen Wissenstand der Dinge liefert mMn dieser Artikel. Nicht von der Überschrift abschrecken lassen. Es ist kein Panik-Artikel
Epidemie-Experte zur Bekämpfung von Covid-19: „Das Coronavirus ist eine beispiellose globale Bedrohung“ - Wissen - Tagesspiegel
 
Mein Papa erklärt z.B. dass die spanische Grippe schlimme war - ich denke nicht dass er sich dran erinnern kann.
Naja 25-50 Millionen Todesopfer weltweit zwischen 1918 und 1920 bei unter 2 Milliarden Gesamtpopulation ist schon beachtlich viel. D.h. dass je nach Quelle zwischen 1.7 und 2.5% der Weltbevölkerung (nicht der infizierten!) an der Influenza A/H1N1 starben. In manchen Gegenden weit mehr. Da braucht man nicht die Pandemie selbst erlebt zu haben, dazu gibt es genug Geschichten in der Familienchronik.

Die Bezeichnung spanische Grippe ist irreführend und hat einzig seinen Grund in der vergleichsweise freien Presse Spaniens zu der Zeit.
 
Die Bezeichnung spanische Grippe ist irreführend und hat einzig seinen Grund in der vergleichsweise freien Presse Spaniens zu der Zeit.

Du hast mein Post total verkehrt herum verstanden.
Mein Papa ist Risikogruppe, hat einfach Angst.
Es ist menschlich vermeintliche größere Katastrophen (die sie nicht betreffen) heranzuziehen, sich logischen Argumenten zu verschließen und auf ihre "Sichere-Welt"-Meinung zu bestehen.

Ich weiß schon worum es geht. Mein Post, hat einen User der ähnlich wie mein alter Herr argumentiert betroffen.

Meine Aussage war: Es gibt Menschen, die aus verschiedensten Gründen, das was ersichtlich ist, einfach nicht sehen wollen.

Sie zu bekehren, ihnen Daten vorzulegen, 1000 mal erklären, würde einfach nichts ändern.
Wer das Offensichtliche nicht sehen will - warum auch immer - wird es auch nicht sehen.
Schad um die Zeit oder sich zu bemühen.
 
Eh. Das von dir gewählte Beispiel zur Illustration war m.E. halt nicht sonderlich gelungen ;)
 
@Mitglied #239795 Raucher haben ein 14 mal höheres Risiko, den Löffel abzugeben.
Ja ist tragisch:hmm:.

Aber ich glaub wir ALLE haben sogar ein 100% Risiko draufzugehen. Und jeder hat so seine Laster. Hätte ich keine wäre das Leben auch faad und lustlos und es wär stinklangweilig 90 zu werden.

Und auch abgesehen von Corona ist Rauchen nicht gesund. Um Krebs mach ich mir persönlich immer noch mehr Sorgen
 
Viel tragischer als das Sterben älterer Menschen. Die gehören sowieso, weg, oder?
Nein... tragischer ist das Sterben junger Menschen find ich. Wenn erst die Großeltern, dann die Eltern und dann die Kinder sterben ist das der natürliche Lauf der Dinge und genau wie es sein soll. Aber als Elternteil sein Kind zu Grabe tragen... das ist für die meisten Menschen nachvollziehbar tragischer weil es unerwartet kommt.

Aber am Ende ist das alles uninteressant. Der Mensch ist endlich und sterben werden wir alle. Und das ist auch verdammt gut so! Nicht nur basiert Evolution auf diesem Grundsatz sondern auch nur dadurch erhält Leben irgendeine Form von Wert.

Also: früher oder später sind wir alle Biomüll und gehören auf den Kompost!
 
Nicht nur basiert Evolution auf diesem Grundsatz sondern auch nur dadurch erhält Leben irgendeine Form von Wert.

Nur weil ich sterblich bin, hat mein Leben, mein Dasein, für mich einen Wert? o_O
Gesetzt, es gäbe einen Gott...nur mal angenommen...wäre er also wertlos? :lalala:
 
Nur weil ich sterblich bin, hat mein Leben, mein Dasein, für mich einen Wert? o_O
Gesetzt, es gäbe einen Gott...nur mal angenommen...wäre er also wertlos? :lalala:
Nein aber vermutlich wäre sein Leben eher trostlos bzw er müsste schon SEHR kreativ werden um sich Ablenkungen und Unterhaltung für die Ewigkeit zu schaffen.

Irgendwann verliert doch fast alles seinen Wert wenn man keine zeitliche Begrenzung hat. Irgendwann wird alles faad oder alltäglich oder uninteressanter. Und dann muss man kreativ sein oder sich in Dankbarkeit oder Entsagung üben um noch Freude an zB seiner Lieblingsspeise zu haben.

Ewigkeit stell ich mir hässlich vor. Und bin ziemlich sicher dass der menschliche Geist damit gar nicht gut umgehen würde
 
Nein aber vermutlich wäre sein Leben eher trostlos bzw er müsste schon SEHR kreativ werden um sich Ablenkungen und Unterhaltung für die Ewigkeit zu schaffen.

Irgendwann verliert doch fast alles seinen Wert wenn man keine zeitliche Begrenzung hat. Irgendwann wird alles faad oder alltäglich oder uninteressanter. Und dann muss man kreativ sein oder sich in Dankbarkeit oder Entsagung üben um noch Freude an zB seiner Lieblingsspeise zu haben.

Ewigkeit stell ich mir hässlich vor. Und bin ziemlich sicher dass der menschliche Geist damit gar nicht gut umgehen würde

Wenn Gott langweilig wird, lässt er einen Virus rumgehen. :rofl:

Davon mal abgesehen: unsterblich würde ich auch nicht sein wollen.
:up:
 
In Deutschland beginnen erste Städte & Gemeinden die geltenden Quarantäne-Richtlinen des Robert-Koch Instituts außer Kraft zu setzen - für Ärzte und Pflegepersonal, weil ansonsten die medizinische Versorgung nicht mehr gewährleistet wäre.
 
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