Freitag, 06.03.2020, 16:34
Seit seinem Ausbruch im Dezember 2019 ist das Coronavirus eines der heiß diskutiertesten Themen weltweit. Und das nicht nur in den Medien, auch Wissenschaftler sprechen derzeit über kaum etwas anderes. Überall auf der Welt arbeiten Forscher mit Hochdruck daran, das Virus zu entschlüsseln und mögliche Therapien und Impfungen zu entwickeln.
Erste Labore vermelden auch schon Erfolge: So will ein Forscherteam aus Göttingen ein Medikament identifiziert haben, das vor schweren Erkrankungen durch Sars-CoV-2 schützen kann (weitere Studien sind nötig), ein deutsches Pharma-Unternehmen indes will einen Schnelltest zur Erkennung des Virus entwickelt haben.
Anhand eines Tropfens Blut soll dieser innerhalb von 20 Minuten bestimmen, ob eine Infektion vorliegt oder nicht. Ab übernächster Woche soll er nach Firmenangaben in Apotheken bestellbar sein und in Kliniken zum Einsatz kommen.
Das alles geht sehr schnell, vergleicht man es mit der gewöhnlichen Zeit, die es dauert, bis ein Medikament entwickelt, getestet und zugelassen wird.
Wissenschaftler sehen diese Geschwindigkeit als ein positives Zeichen: Es zeige nicht nur die Fortschritte, die es in den vergangenen Jahrzehnten gegeben habe, sondern auch, wie gut es sei, dass Forscher auf der ganzen Welt sich vernetzen und untereinander austauschen können.
Steht im Focus, da ist wohl die ganze Hysterie für die Katz.